Wiedereinstieg mit Tenorsax

Hehe sentimental mood ist sicherlich nicht so ein ganz einfacher song. Aber du hast recht, so paar Balladen klingen mit Tenorsax besser, finde ich auch.
Sentimental mood habe ich gerade heute wieder geübt und ich bin toi toi toi recht zufrieden mit dem Ergebnis. Ich habe das schon vor 1 1/2 Jahren gespielt und da war ich gar nicht zufrieden.
Also......einfach tgl. üben oder zumindest 5 Tage/Woche :) mindestens 1 Std und dann klappt das meistens schon irgendwann. Dauert halt bisschen.
 
passt nicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was passt nicht? :) Irgendwie lohnt sich Üben doch, habe ich gerade festgestellt. ;) Longtones, Overtones, Artikulation, Tonleitern, Arpeggios, ein paar Songs dazwischen. Heute habe ich mich richtig reingehängt. Und anscheinend war heute auch ein Tag, wo mein Saxophon mit mir einer Meinung war und tatsächlich spielen wollte. Ich habe jetzt über 2 Stunden am Stück geübt und bin ganz platt. Normalerweise übe ich nicht so lange. So viel Zeit habe ich ja meistens nicht. Aber nach dieser langen Zeit fing das Horn jetzt richtig an zu singen. War wohl endlich warm. Ob das bei Bronze länger dauert? Ich hatte das Gefühl, das dauert ewig, bis die Töne richtig durch den Korpus schwingen. War richtig schön jetzt. Endlich habe ich das Gefühl, es kommt doch etwas dabei heraus. :D
 
Schön....hört sich doch gut an. Wenn das Sax richtig gut klingt, sind 2 Stunden schnell vorbei, kenne ich nur zu gut. Gute und schlechte Tage habe ich natürlich auch, wobei so ganz schlecht ist eigentlich nicht mehr und wenn ich mal keine Lust auf songs oder freies spielen habe, aber trotzdem was machen möchte, übe ich auch gerne ein bisschen Technik, bisschen Theorie und schaue mir Lehrbücher an. Aebersold Vol 3 habe ich übrigens auch. ( und bislang eher vernachlässigt)
Das "Passt nicht" verhält sich so: Da habe ich im Übereifer ein Video vom ersten Rock`n`Roll ( und viel mehr werden es wohl auch nicht werden) aus dem Proberaum gepostet und mir ist erst etwas später eingefallen, dass ich meine Mitmusiker ja gar nicht um Erlaubnis zur Veröffentlichung gefragt habe und das geht ja gar nicht. Also ganz fix wieder gelöscht:)
Aber der song hat Spass gemacht, ziemlich fetzig mit röhrendem Saxsound, der mir gut gefällt.
Hier mal das Original, dem wir ziemlich nahe gekommen sind. Nur beim saxsolo spiele ich im Wechsel mit der Klarinette, was auch gut kommt.

 
Mensch, ich werde nicht gesund ... Gestern ging es mir schon ganz gut, da dachte ich, heute könnte ich endlich loslegen. Heute geht es mir wieder schlechter. Ist wirklich ein fieser Virus. Wenn mir die Ohren wehtun, kann ich nicht üben. Hab auch viel zu wenig Kraft dazu. Ich komme mir vor wie 80. Aber alles geht ja mal vorbei, und so habe ich mir zur Aufmunterung jetzt einfach mal Deinen Blues hier angehört. Ist doch wirklich interessant, wie gut das Handy das hinbekommt. Das ist aber jetzt das Yamaha, oder? Es fehlt ein bisschen der samtige Ton vom Buescher. Oder bilde ich mir das nur ein? Ist trotzdem ein toller Blues. Und Dein Sound ist toll, wie immer. :)
 
Nee, das ist das Buescher, weiss aber nicht, welches MPC ich da benutzt habe, bin da gerade wieder mal am rumrätseln und versuchen. So oder so, das Buescher spiele und höre ich echt lieber, auch wenn das Yamaha technisch ein wenig Vorteile bietet.
Na, dann sieh mal zu , dass du gesund wirst. Ja, einfacher gesagt als getan und ich bin ja in einem Alter, wo das immer wichtiger wird....ich tue auch was dafür,bzw. versuche es. Bislang mit Erfolg, aber viel besser wird es nicht werden.:)
Ich hatte heute ne echt komische session mit drums und keyboard.....das war so derartig schlecht, dass mir andere Sachen umso wichtiger werden, vor allem auch die swingband, da klappt alles super bislang.
Gruss...
 
Apropos Wiedereinstieg. Gerade mal wieder gehört. Hier mal ein Video aus Ghana, live im TV.....gut 30 Jahre her :) Das war alles ziemlich chaotisch, aber nett und folgenreich. Vielleicht schon mal eingestellt. :) von Berlin SO 36 direkt nach Accra, das war schon interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal bisschen Krach:) Ich weiss, dass das den meisten nicht gefällt.....aber ich mag manchmal so spielen. Könnte gerne noch gerne chaotischer sein :) Ganz real und ohne Bearbeitung ( kann und mache ich sowieso nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt wie Charlie Parker manchmal. :) Klar kann man das auch als Krach bezeichnen, aber es ist doch Krach mit Methode. Denn was ich da höre, sind Sachen, die durchaus passen. Du spielst keine beliebigen Noten, das hat schon ein gewisses harmonisches System. Du sagst zwar, Du hast keine Ahnung von Harmonielehre, aber Du hast das Gefühl dafür, welche Töne passen und welche nicht. Das fehlt mir noch ein bisschen. ;) Aber dafür arbeite ich ja jetzt an den ganzen Sachen.
 
Naja...so ein bisschen lerne ja auch ich dazu :) Eine meiner fast schon regelmässigen Übungen ist es ja, neben (Blues)Tonleitern auch Akkordetöne zu spielen/üben, auch wenn meine Ausdauer da immer recht begrenzt ist, es langweilt mich recht schnell. Ich mache es aber trotzdem und merke ja auch, dass ich da Stück für Stück weiterkomme. Und wenn man die Akkorde spielen kann....man ja ganz klein anfangen, kommt man schon Stück für Stück weiter. Da habe ich vor 2 Jahren wirklich gar nichts gewusst und bin da jetzt doch bisschen fitter. Auch die Sachen, die der Claus geschrieben hat, finde ich sehr hilfreich und unterstützen mich in meinem Bestreben, die Theorie so ein wenig zu begreifen, tue mich da aber trotzdem schwer und möchte mir unbedingt die "Freiheit" erhalten, einfach ohne alles zu spielen und nach Gehör zu improvisieren. Aber ich denke, das Eine schliesst da nicht automatisch das Andere aus. ( Kennengelernt habe ich das aber schon gelegentlich) Ist eh ein Wunsch von mir, dass ich direkt das auf dem Sax spielen kann, was ich singe oder an Melodie im Kopf habe, aber auch da bin ich noch ganz weit weg von.
Ich glaube, du hast mal erwähnt, dass du jede Menge Lehrbücher, songbücher hast und wirst da wahrscheinlich genügend Material haben. Die können ja auch das Rad nicht neu erfinden und ähneln sich doch sehr oft. Ich habe auch ziemlich viel davon und was ich mir immer wieder mal gerne vornehme, ist für guten Ansatz, Sound,Rythmik "Sax Clinics von Thorsten Skringer", für bisschen Riff`s/ Impro nach Akkorden, auch Rythmik gerne mal "Das Jazz- & Blues Sax von Jacqhes Helmus" und ich spiele gelegentlich das Heft "Developing Jazz Technique for Saxophon" durch, das gefällt mir auch gut ich spiele es zwar gerne durch, aber nicht fehlerfrei und die letzten Seiten in Sachen Theorie lasse ich ganz unbewusst erstmal ausser Acht, aber das kommt noch alles. Das sind z.B. 3 Lehrhefte, wo sich ein Kauf m.E. gelohnt hat. Naja gibt noch paar mehr und dann wirklich sehr viele playalongs, die ich mir immer wieder gerne vorknöpfe.
Früher hatte ich das alles mit Ausnahme von paar Heften gar nicht und habe zu geschätzten 80% frei gespielt und 20% nach Noten. Heute ist es ziemlich genau umgekehrt, was ich eigentlich nicht so gut finde.
Übrigens spiele ich auch sehr gerne ruhige Sachen, aber so ein bisschen "ausflippen" auf dem Sax mache ich auch sehr gerne, wobei die wenigsten Leute das mögen, ich brauche das ab und zu :)
 
Nicht dass Du mich falsch verstehst: Ich wollte nicht sagen, Du kannst das mit der Harmonielehre nicht. :) Ich hatte mich nur darauf bezogen, dass Du mal gesagt hattest, Du bist da auch nicht so fit. Was man allerdings nicht hört, wenn Du spielst. Wenn man so gut ohne Noten und ohne sich viel mit der Harmonielehre beschäftigt zu haben spielen kann, finde ich das toll. Dass Du jetzt ein bisschen anfängst mit den Übungen und so, das ist natürlich auch toll. Nur wünschte ich, ich könnte so gut spielen wie Du, nur nach Gehör und ohne vielleicht überhaupt zu wissen, wie die Töne heißen. Oder die Akkorde. Einfach eine Melodie oder auch ein Solo heraushören und nachspielen. Aber da bin ich noch lange nicht.

Heute habe ich mich wieder nur an den paar Tönen abgequält, die ich für die Akkordfolgen üben will, und immer wieder ist es falsch. Jetzt wo ich so lange krank war, wollen meine Finger auch wieder gar nicht mehr, wie eingerostet fast. Das ist dann immer so frustrierend. Aber es geht immerhin schon besser als gestern. Und daran halte ich mich fest. :)
 
Jo danke, ist schon so, dass ich eigentlich nicht darüber nachdenke, was ich spiele ( also Noten/Akkorde/ 7/)/11 etc.) ich habe manchmal bei einem solo schon Schwierigkeiten, mein Ende exakt zu bestimmen, weil ich mich bei der impro einfach oft verliere und gar nicht an Noten oder gar die Taktzahl denke. Ist trotzdem im Zusammenspiel schon ganz gut, ( eher sehr wichtig) das zu beherzigen und da bin ich auch dran, klappt auch ganz gut. Vor 35 Jahren, als ich längere Zeit in einer einfachen Band mit kleinen Erfolg gespielt habe, waren meine solis 1. immer völlig frei und ich konnte je nach Lust/Laune/Stimmung/Können das Solo oft so lange machen wie ich wollte und ggf. beim spielen noch mit anderen Musikern kommunizieren. Das hat mir immer total gut gefallen und ich habe meist so den Standard gespielt, aber ab und zu habe ich das auch ausgenutzt und habe lange solis gemacht, weil es gerade passte und in denen ich gerade mit der Djembe gelegentlich so Frage ....Antwortspiele gemacht habe, fand ich immer klasse. Aber das ist lange her:)
Das hört sich ja gar nicht so gut an, wenn du dich nur mit paar Tönen bzgl. einer Akkordabfolge abquälst. Aber wenn es immer besser als gestern geht, ist das ja schon mal was. Also wenn ich mal merke, dass nix richtig läuft und iwie die Lust raus ist, übe ich entweder gar nicht oder ich halte mich an so Standards fest, die ich einfach kann. Einfache Sachen mit playalong, wo ich dann weiss, dass ich das fast fehlerfrei spielen kann und dann nutze ich das, um den sound sauber hinzubekommen oder eben die impro ( wobei ich die z.T. auch notiert vor mir habe) Oder ich mach die Übungen aus sax clinics, die ich schon erwähnt habe, gut für Ton und Takte. Oder ich spiele Gitarre, Querflöte oder fahre bei gutem Wetter Rennrad:) und lasse alle Instrumente schlafen.
Heute abend treffe ich mich erstmalig mit paar neuen Leuts in meinem Alter. Alles gestandene Musiker, die so ne Art Fusion/Jazzrockmucke machen....schwierig zu beschreiben und für mich nicht 100% klasse, aber ich habe Lust dazu, mal sehen, ob´s geht. Habe die im kleinen Rahmen schon mal getroffen und die waren zufrieden....vor allem mit meinem so wörtlich, "kernigen sound", da scheint was dran zu sein, denn das war auch das Kriterium, warum mich die swingband unter mehreren Bewerbern ausgesucht hat. So was freut einen natürlich.
Also dann....wünsche dir viel Motivation und tgl. üben, dann wirst du wirklich jeden Tag besser als gestern:) Ausnahmen bestätigen.......gibt halt so Tage.
Gruss.....
 
So ein paar Standards spielen habe ich jetzt auch gemacht. Nach Noten. Das ist einfach, und dann habe ich auch ein bisschen improvisiert, ohne auf die Akkorde zu achten. Klang für mich jetzt ganz gut vom Gefühl her. Aber sobald ich auf die Akkorde gucke und versuche, denen zu folgen und da die Akkordtöne zu spielen ... Alles vorbei. Dann stimmt kein Ton mehr. Wahrscheinlich bin ich einfach immer zu spät. Wenn ich den Akkord lese, ist der Takt schon vorbei. Und wenn in dem Takt dann irgendwelche Akkordtöne waren, die nicht zur ursprünglichen Tonleiter des Liedes gehören, dann passt das nicht mehr, weil sich das eben schon wieder geändert hat.

Wenn ich frei zu improvisieren versuche, klingt es auf jeden Fall viel, viel besser, als wenn ich auf die Akkorde achte. :) Also nach Gefühl funktioniert es ganz gut, aber mit den Akkorden geht die Erfolgsquote so gegen null. Das war auch der Grund, warum ich dann immer wieder aufgegeben habe, mich mit den Akkorden zu beschäftigen. Weil es eigentlich besser funktioniert, wenn ich nicht drauf achte. Aber es ist natürlich auch eine Beschränkung. Nach Gefühl kann ich einiges spielen, aber wenn ich die Akkorde beachten würde, könnte ich interessantere Sachen spielen. Ist schon irgendwie ein Kreuz. Wenn ich nur so für mich spielen würde, ohne Band, würde ich die Akkorde glaube ich ganz lassen. Denn wenn ich so vor mich hin improvisiere, klingt das für mich gar nicht schlecht. Aber in der Band soll ich eben den Akkorden folgen, und also muss ich mich damit beschäftigen. Und außerdem macht mich das wütend, dass ich zu blöd sein soll, um das zu lernen. :rolleyes: Ich bin ja kein Genie, aber sooo blöd kann ich doch auch wieder nicht sein. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich kenne das gut, aber habe nie ganz mit den Akkorden aufgegeben. Finde es nach wie vor gut und besser , einfach so passend improvisieren zu können und sich ein Schxxx darum zu kümmern, solange es denn trotzdem stimmt.
Bin aber doch dabei, bisschen mehr nach den Akkorden zu spielen und vor allem genau zu wissen, wo ich gerade bin und was ich mache. Das weiss ich oft gar nicht, aber es wird durch bands deutlich besser, denn da muss ich es meistens wissen.
Sollte ich dadurch mein freies Spiel verlieren (nur mal so wohl falsch gedacht) würde ich sofort sein lassen, denn das ist mir viel wichtiger als die ganze Theorie ( die auch wichtig ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich mich nur hundertprozentig anschließen. Ich weiß oft nicht, wo ich bin, und wenn ich dann irgendwelche Töne spiele, die im Akkord stehen, höre ich, dass das falsch ist, weil das eben nicht der Takt ist, in dem dieser Akkord zutrifft. Aber ich will eben trotzdem auch nicht aufgeben mit den Akkorden. Obwohl es ja meistens stimmt, wenn man die Tonleiter von dem Stück spielt. Die Tonleiter, mit der es anfängt und aufhört. Das passt so zu ca. 80 Prozent, aber mich ärgern die 20 Prozent, wo es andere Akkorde sind und wo die Tonleiter, die hauptsächlich in dem Stück ist, nicht passt. Aber das ist wieder dieses 80:20-Prinzip. 80 Prozent schafft man mit 20 Prozent Aufwand, frei spielen, hören, dieselbe Tonleiter über das ganze Stück. Aber die letzten 20 Prozent verlangen 80 Prozent Aufwand. :) Akkorde pauken und genau wissen, wo man im Stück ist. Und das ist sehr anstrengend, bis man es dann kann.
 
Ich habe das Problem genau wieder in einer Jazzrockband....alles gar nicht so schwierig, was die machen, aber ich verliere mich in den Takten und weiss nicht mehr, wo ich bin. 8 Takte intro, 16 Takte Thema, 2 Takte piano impro und dann 16 Takte sax solo mit anschliessendem Thema....mal so als Beispiel. Da vertue ich mich einfach gerne. Aber ich bin da ganz zuversichtlich. Will jetzt korrekte Aufnahmen von den songs machen und werde so schon merken, was wann und wie zu spielen ist, denke ich mal so. Ich muss den song etwas verinnerlichen und nicht mehr Takte zählen....hoffe, das klappt. :)
 
Ups...mal was Gewagtes, aber ist ein toller song, wo ich manchmal ganz schön rumeier:)

 
Bleibe gerade bei Mingus hängen :)

 
Na...dann hier auch ....Test mit neuem Mundstück aus China....gefällt mir ziemlich gut.

 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben