Will nun anfangen Musik zu machen!!Helft mir bitte.

Wenn du nicht gerade vor hast komplette Orchester per software zu erzeugen sollte der Rechner ganz locker ausreichen.
Für reines Audio reicht auch ein deutlich schlechteres system aus.
Um die Leistung brauchst du dir also absolut keine Sorgen machen.
 
Okay dann bin ich ja mal was den Pc angeht erleichert^^
 
Hi Cyfer, alles Gute im neuen Jahr noch :)

Also die PC Leistung reicht dicke aus, ich hab selbst nen "älteren" PC mit AMD Dual Core und 2 GB ram (ich arbeite noch mit Windows XP) und mir reicht es auch.

Wie gesagt, wichtiger ist da die Recordingkarte mit guten Asio-Treibern, die machen viel aus wenn du Musik machst, dadurch wird der PC nicht so stark belastet als wenn du ne Stinknormale Audiokarte nimmst.

Um gute Beats zu machen sind imho ziemlich wichtig gute Drumsamples.
Sehr beliebt im Hip Hop Bereich sind die Samples der Roland 808 Drummachine, die sind im Grunde in Hip-Hop, RnB und Pop-Musik allgegenwärtig.
Es gibt 2 verschiedene Möglichkeiten an Drumsounds zu kommen, entweder man nimmt eben sogenannte One-Shot Samples, zB gibts da ganze Libraries voll gesampelter Drums, wo jeder einzelne Klang für sich aufgenommen wurde,also Kick, Snare, Clap Hihats usw.
Oder es gibt auch Drumsynthesizer wo man selbst sich seine Drums schrauben kann.
Bei beiden kann man natürlich noch Effekte drauflegen und sie verbiegen oder mehrere Sampels übereinanderlegen, was auch oft gemacht wird.

Ein Beispiel für eine Drumlibrary mit vielen Einzelsamples ist zB.
https://www.thomann.de/de/best_service_drums_overkill.htm

Beispiele für solche Drumsynthesizer sind zB Drumpad in FL Studio
http://www.youtube.com/watch?v=5c5VyhRWQn8
oder in Reason der Kong, der auch Samples laden kann (hier mit nem 808 Refill)
http://www.youtube.com/watch?v=J3JIBoL1d5g

Es gibt auch spezielle originalgetreue Nachahmungen von den Drummachines als Plugins.
Zb den Nepheton von D16 der wirklich fantastisch klingt. Da hat man 1a de Bedienung und den Klang der Hardware-Originale
http://www.youtube.com/watch?v=ZIoeKUFA7hA
Nachteil ist eben man muss seine Drums in dem Plugin programmieren und hat nur eben Audio out wo die Klänge zB im FL Mixer landen.

Ich finde zB in FL Studio es aber besser die einzelnen Samples auszuwählen und in die Channels zu laden und dann hat man ne bessere Übersicht im Pattern-Editor.
fl4.jpg

Soweit die Drumsamples für den Beat.

Für die restlichen Instrumente gibt es jede Menge Plugins (VSTI) entweder aus grossen Libraries wie zB NI Komplete oder spezielle für verschiedene Sounds.
Was man oft braucht sind Pianos, Streicher, Bässe, E-Pianos wie Rhodes, Chöre zB. .. Synthesizerklänge ist man schon ganz gut von Haus aus versorgt bei den meisten DAWs zB in FL Studio mit verschiedenen Synths wie dem Sytrus.
Auch sinnvoll ists, Samples von Geräuschen zu sammeln die man dann einbauen kann, da gibts ja unendlich viel denkbares, Pistolenschüsse, Explosionen, zerbrechendes Glas, Kinderschreien, Stöhnende Frauen :)D;)), hupende Autos, Vögelzwitschern, Motorsäge was weiss ich .. solche Geräusche machen aber oftmal nen besonderen Reiz aus.

Achte mal auf den Anfang ... da kommen zB. Wind, Basketballgeräusche, Hundebellen, Geräusche von sprechenden Menschen, zerbrochenes Glas, Schüsse usw vor.
Ohne klänge es eher fade.. na gut der Beat ist natürlich schon geil :D
http://www.myvideo.de/watch/657163/Michael_Jackson_Jam

Soviel dazu erstmal ..

Wie man praktisch vorgeht .. also ein üblicher Vorgang wäre zB. erstmal die Drums programmieren und dann zB ne passende Bassline und dann der Rest.
Aber je nachdem, vll fällt dir ja auch ne geile Melodie ein dann fängste damit an.
Erstmal grob alles fertig machen und dann die Feinheiten noch rausarbeiten wäre auch ein guter Tipp.
Wenn man zB erstmal alles so schraubt das es möglichst perfekt klingt kann den Workflow hemmen so dass man nicht recht vorankommt (ich kann ein Lied davon singen :D)
Wenn du die Bedienung der Software so halbwegs draufhast dann halte Dir vor Augen, die Software ist dazu da um deine Ideen umzusetzen nicht andersrum.

Das Ideal meiner Ansicht nach ist wenn man die Idee wie es klingen soll im Kopf hat und dann das möglichst so umsetzt und sich nicht von Software Spielereien die es oftmals gibt verleiten lässt, so dass am Ende Käse rauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, dass die Drumsamples das kleinste Problem darstellen werden, da gibt's genug für umme oder eben diejenigen, die mit dem Sequenzer des Vertrauens ausgeliefert werden.
Auch an Synths zur Erzeugung anderer Sounds herrscht gewiss kein Mangel, da kann man für den Anfang getrost auf Freeware setzen, oder eben auch das benutzen, was mit dem Sequenzer daherkommt.

Problematisch wird's wohl dann eher bei der eigentlichen Programmierung. Drumbeats bekommt man schon irgendwann hin, oder man fängt eben mit kompletten Loops an, die man dann irgendwie modifiziert und zerschreddert. Aber eine gescheite Basslinie oder erst recht irgendwelche Akkordfolgen - das macht man halt nicht "eben mal so". Bzw., wenn man es eben mal so macht, wird es vermutlich auch genauso klingen.
Man kann sich natürlich auch hier alles aus Samples und MIDI-Files irgendwie zusammenbasteln, aber eigentlich braucht man ein kleines MIDI-Keyboard und zumindest rudimentäre Kenntnisse dessen, was Bassläufe ausmacht, wie ein Akkord aufgebaut ist, etc.
Geht halt über die rein technische Umgebung weit hinaus.

Gruß
Sascha
 
Da muss ich meinem Vorredner recht geben.

Man kann zwar auch alles in die Pianoroll einzeichnen, aber einspielen wirkt halt schon "organischer" und realistischer.
Nachbearbeiten kann man immernoch.
Also ein Midikeyboard sollte mit in die Planung. :)
 
Falls du noch Schüler bist kriegst du für das Geld auch schon fast ne EDU Version von Cubase. Ist zwar ein bisschen komplizierter aber ich denke damit kommst du weiter und bist länger glücklich damit.
 
Nichts gegen deinen Hinweis mit dem Preisnachlass, aber was soll Cubase bitte für jemanden, der Hip Hop Beats erstellen will besser machen ?

Das Programm ist ungleich komplizierter und schwerfälliger zu bedienen (ich spreche aus eigener Erfahrung), wenngleich natürlich etabliert.
Intuitiver Workflow ist aber sicher nicht seine Stärke !

Ausserdem: Nicht die Software ist entscheidend sondern der, der sie bedient, allerdings für Hip Hop und elektronische Musik, generell für Patternbasierte Musik würde ich JEDEM Anfänger zu FL Studio oder Reason raten.
Es macht viel mehr Laune und hat die benötigten Tools schon an Bord.
FL Studio ist nicht wie viele vielleicht denken eine "Kindergarten"-Software, das will ich mal ganz deutlich sagen, sondern eine vollwertige DAW.

@ Cyfer
Auf youtube gibt es auch von Image-Line den sogenannten Guru Channel mit jede Menge Tips und Tricks

Zb. http://www.youtube.com/watch?v=DtDYxNZB0ZI

http://www.youtube.com/watch?v=vdKkNyphr7c&feature=related

Wenn du einen Youtube Account hast würde ich dir empfehlen den mal zu abonnieren (falls du dich für FL Studio entscheidest)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey.

Ich habe mal in meinen Anfängen FL angetestet und entfand irgendwie vieles als Spielereien und die Presets klangen echt sch..itter. Aber wie gesagt, ich war in meinen Anfängen, es kann sein dass es einfach an mir gelegen hat... Und seit dem hab ich mich nicht mehr wirklich mit dem Programm beschäftigt und habe ich irgendwie ne Abneigung gegen das Programm (und der ganze FL-Müll auf Youtube machts nicht grad besser :rolleyes:)
Vielleicht war meine Aussage deswegen ein bisschen unüberlegt, sorry. Ist es denn nicht (mehr?) so, dass man mit FL ohne zusätzliche Plugins gar nichts wirklich gutes schaffen kann?

Die Sache mit der DAW ist eh Geschmackssache, theoretisch kannst du ja mit allem geilen Sound machen - mir passt einfach FL gar nicht. Fairerweise muss ich aber auch sagen dass wirklich gute Musiker mit der Software arbeiten (mein Lieblingsbeispiel: Ronald Jenkees).

Intuitiver Workflow ist aber sicher nicht seine Stärke !
Nun gut, die Sache mit den Midikanälen die man in Cubase immer zuweisen muss ist echt etwas nervig, man gewöhnt sich aber dran... Und dafür hat das Programm wirklich viele andere Stärken/Vorteile. Es benutzen auch nicht um sonst so viele Leute Cubase in der Club & HipHop Produktion.

Mir persönlich gefällt übrigens Reason am besten (mit der Ausnahme dass man keine Plugins benützen kann, das find ich echt schade... hat sich leider mit der 5 nicht geändert...) für MIDI Sachen. Ich benutze es aber meistens nur mit Ergänzung von Cubase.

ich JEDEM Anfänger zu FL Studio oder Reason raten.
Erfahrungsgemäss steigen sehr viele nach ner gewissen Zeit von FL auf Cubase/Protools oder auch Reason um und zweimal kaufen (und auch lernen) lohnt sich nicht.

Ich würde immernoch Cubase empfehlen, da es qualität liefert und einen riesigen Umfang hat, wenn man vielleicht mal was anderes machen will.


Übrigens würde ich Hip Hop nicht auf Patternmusik begrenzen, da bin ich ziemlich empfindlich :D
 
Nunja, wie soll ich sagen

Beides hat sicher seine Berechtigung, aber ich finde halt Cubase zu überdimensioniert.

Das ist als wenn einem Gitarrist für den Guitar Pro eigentlich optimal wäre geraten wird doch lieber Finale oder Sibelius zu benutzen, weils halt die Profis tun und es mehr Funktionen hat.

Ich habe schon etliche DAWs durchgekaut, Cubase, Sonar, Studio One, Ableton Live und bin bei FL Studio und Reaper gelandet.

Alles andere hab ich runtergeschmissen.

@ toumy

Installier dir dochmal spasseshalber die aktuelle Demo von FL Studio 9.1
Du wirst erstaunt sein wieviel sich da so getan hat.
http://flstudio.image-line.com/documents/download.html

Deine Frage zu Plugins, das ist ja ne andere Geschichte, ob ich Plugins in Cubase oder Fl Studio für einen bestimmten Sound brauche sagt ja nichts zu der Qualität der Software an sich.
Klar benutze ich verschiedene VSTi neben den internen.
Die internen Effekte wie Eq Kompressoren usw. oder auch der neue Limiter Maximus sind für mich mehr als ausreichend.
Zudem finde ich diese Lifetime Free Updates bei FL super, einmal zahlen und immer kostenlos updaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist als wenn einem Gitarrist für den Guitar Pro eigentlich optimal wäre geraten wird doch lieber Finale oder Sibelius zu benutzen, weils halt die Profis tun und es mehr Funktionen hat.
Und das macht in deinen Augen keinen Sinn (natürlich angenommen er kann beides zum ungefähr gleichen Preis erwerben)? Man hat dann einfach mehr Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln. Ja, der Einstieg wird schwerer sein aber in der Zeit von endlosen gratis Videotutorials sollte auch das nicht ein all zu grosses Hindernis sein...

Ob man dann auch wirklich dran bleibt ist halt die Frage, denn sonst hat ein umfangreicheres Programm keinen Sinn. Aber angenommen ja, würd ich mich nach 1-2 Jahre ärgern dass ich mich jetzt (je nach dem) nochmal ein Programm kaufen muss (ausser FL ist mittlerweile wirklich soo gut, was ich mir nicht vorstellen kann)... Dann lieber zuerst Reason und dann ne "profi" DAW, die man schön kombinieren kann.

Vielleicht saug ich mir die Testversion mal :) (vielleicht auch noch heute - kommt auf meine Laune an ;))

Übrigens hab ich das Gefühl der Thread-Ersteller liest eh nicht mehr mit - letzte Aktivität am 4.1.2011 :D
 
Jo das kann sein ..

:D Naja GP6 kostet 49 € Finale an die 600 €

FL hatte ich dem Threadersteller ja letztens empfohlen als es zum halben preis zu haben war (ca. 140 €) Cubase 5 kostet auch an die 500 € oder mehr ..

Viel Spass beim Saugen ;)
 
:D Naja GP6 kostet 49 € Finale an die 600 €
Schon klar - aber mal angenommen, so dass dein Vergleich stimmt :p

Jo - aber normalpreis ist ja FL 280 Euro und die Edu von Cubase 5 is 260 Euro - also sogar billiger!
 
K
  • Gelöscht von pico
  • Grund: Crosspost -> http://www.musiker-board.de/recording-starter-rec/511435-moechte-anfangen-rap-musik-

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