Wird ein Power Soak heiß?

Trestor
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Hallo,
Habe vor mir einen Power Soak Bausatz zu bestellen.
Den TubeTown ToneHound 100W 8Ohm.
Möchte ihn in ein Tolex ummanteltes Ampgehäuse einbauen.

Allerding ist dies ja nur möglich wenn der Attenuator nur "warm" und nicht "heiß" wird.
Sowohl aus Gründen der Haltbarkeit von Holz und Tolex, als auch wegen des Brandschutzes.

Daher nun: Wie heiß wird ein Attenuator meist so?
 
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Also ausgehend von meiner Ausrüstung 60-70% der vollen Auslastung. Aber gehen wir als Sicherheitswert mal von 100% (100W), also der max. Temperatur aus die da anstehen wird. So habe ich ein wenig Spielraum.
 
So habe ich ein wenig Spielraum.
im Holzgehäuse ja
Man baut die Dinger in einem Metallgehäuse mit Lüftungsschlitzen
das Metallgehäuse dient als Kühlkörper
Genaues Ausrechnen der Temperatur ist eine komplexe Rechnung, also vergiss es mit dem Holz und Tolex
 
Ich würde das mit dem Holz nicht riskieren. Andererseits sind die Gehäuse von Röhrenverstärkern auch aus Holz und Tolex und die brennen auch nicht laufend ab. Aber nimm besser ein Metallgehäuse - und wie @Rostl schreibt - mit Lüftungsschlitzen. Wenn du dann noch berücksichtigst, dass du das Ding nicht auf eine brennbare Unterlage stellst, bist du auf der sicheren Seite.
 
Danke. Kenne die Dinger nur im XXL Format aus der E-Technik und da kann man die Kühlkörper nicht anfassen. Dachte im "Mini-Format" wäre die Hitzeentwicklung geringer.
 
Keine Ahnung wie groß die Hitze wirklich wird - aber es wird Energie in Wärme umgewandelt. Und wie heißt's so schön: better safe than sorry!
 
Danke. Kenne die Dinger nur im XXL Format aus der E-Technik und da kann man die Kühlkörper nicht anfassen. Dachte im "Mini-Format" wäre die Hitzeentwicklung geringer.
versuch mal eine 100 Watt Birne oder Halogenlampe anfassen :D
 
100W Birnen sind doch inzwischen nicht mehr erhältlich, wie soll man da wissen wie heiß die werden. :evil:
 
Ich würde das mit dem Holz nicht riskieren. Andererseits sind die Gehäuse von Röhrenverstärkern auch aus Holz und Tolex und die brennen auch nicht laufend ab. Aber nimm besser ein Metallgehäuse - und wie @Rostl schreibt - mit Lüftungsschlitzen. Wenn du dann noch berücksichtigst, dass du das Ding nicht auf eine brennbare Unterlage stellst, bist du auf der sicheren Seite.

Die Verstärker haben aber ebenso Lüftungsschlitze und ein Metal Chassis. Und ein 100W Röhrenverstärker entwickelt auch viel Wärme nach mehreren Minuten-Stunden Betriebszeit. Dort sind die Wärmequellen aber meist nicht direkt am Holzgehäuse anliegend.
https://www.thomann.de/de/tube_amp_...ator.htm?sid=94976633de4244168a17a8ee1dfc78cd
Dieser Attenuator z.B. hat ein Holz Gehäuse außerhalb vom Metallchassis. Zusätzlich hat er einen Lüfter. Um das zu Bauen sollte man vielleicht vorher Messungen anstellen, und dann entscheiden.

deswegen habe ich auch Halogenlampe geschrieben :D
und Powersoaks werden auch bald von der EU verboten

Dann bauen wir uns die selber :evil:
 
Bei einem genügend großen Gehäuse und einem durchdachten Kühlkonzept dürfte es funktionieren. Den PoS 100 habe ich selbst mal gebaut und auf dem Amp stehen gehabt - und das ging auch bei voll aufgerissenen 4xEL34 gut. Nun sind diese Gehäuse ja komplett aus Metall und mit einigen Schlitzen, sodass sie die Wärme ausreichend abführen. Um ähnliches bei einem Tolex bezogenen Holzgehäuse zu erreichen würde ich:
- das Volumen verdoppeln bis verdreifachen
- die Lastwiderstände nicht alle direkt neben-/aufeinander platzieren und mit geeigneten Kühlrippen versorgen
- oben im Gehäuse genügend große Lüftungsgitter einlassen
- eine Option für aktive Belüftung (gibt ja im PC Bereich einiges...) einplanen, also an der backplate Platz für 2-3 Lüfter (80-120mm) lassen
Man könnte auch gleich auf eine aktive Lösung gehen und sich dann einen sinnvollen Luftstrom ausdenken (vertikal oder lateral, oder gar nur an der backplate einen Ein- und Ausgang) und entsprechend die Lastwiderstände, Kühlrippen und Lüfter positionieren

Aber so ein Projekt würde ich an deiner Stelle nur angehen, wenn du Spaß am Basteln und Problemlösen hast... wenn es um den Preis (und damit auch irgendwie den Aufwand) geht, dann wäre ein gebrauchtes Gerät von Weber oder TAD wahrscheinlich die sinnvollste Wahl.
 
Dampfmaschine oder Peltier-Element? :D
Vielleicht ist das möglich, aber man braucht eine genügend große Temperatur(-differenz), was dem ursprünglichen Problem ja entgegen geht. Zum anderen schätze ich die mögliche Effizienz dieser Idee nicht größer als über Konvektion bei einem guten Konzept ein... *addit* ...zumal so ein Peltier-Element wiederum den Wärmefluss zwischen Lastwiderstand und Kühler behindert. Nee, wird eher nix. Und dann noch die ganze Planung/Konzeption. :ugly:
 
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