Wireless In-Ear und Gitarre in einem Gerät?

  • Ersteller Snakepit
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Die müssen nämlich dann die Zulassungen für 2 Frequenzen bzw Frequenzbereiche durchführen :govampire:
Das ist doch ein Scheinargument. Erstens kriegt man mehr als einen Kanal in einem Frequenzband unter und zweitens hat man das selbe Problem doch ohnehin auch, wenn man IEM und Mikro-/Instrumentensender in mehreren Geräten betreibt.
 
Ich geb's auf.
 
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Erstens kriegt man mehr als einen Kanal in einem Frequenzband unter

Probier es doch aus. Nimm einen Instrumentenfunk und ein IEM im gleichen Frequenzband und wenige Kanäle auseinander.
Am Besten auf einem wichtigen Gig mit viel Publikum

Und berichte dann.

(Ich sehe hier die versammelten erfahrenen Kollegen grinsen)
 
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Ihr habt alle die Regel Nr. 1 vergessen, die da lautet: Mit Gaffa kann man alles richten.
Also nehmt ein Stück Tape und pappt die beiden beltpacks von Klampfenfunk und IEM zusammen. Dann ist es nur noch ein Teil. Die zugehörigen Sender/Empfänger machen in einem Gehäuse eh selten Sinn, denn eines muß zur Stagebox, das andere zum Instrumentenamp/-pedalboard... 😜
 
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Ich verstehe diesen alles muss per Funk gehen Trend eh nicht. Mir würde das schlaflose Nächte bereiten, wenn ich mich für Monitoring und beim Instrument nur auf Funk verlassen müsste und dann im Semi oder Laienbereich dann nicht mal ein Fallback verfügbar ist... Aber durchaus spannend mitzulesen, was hier so diskutiert wird.
 
Probier es doch aus. Nimm einen Instrumentenfunk und ein IEM im gleichen Frequenzband und wenige Kanäle auseinander.
Am Besten auf einem wichtigen Gig mit viel Publikum

Und berichte dann.

(Ich sehe hier die versammelten erfahrenen Kollegen grinsen)
Wie machen das denn all die großen professionellen Shows und Musicals, wo dutzende Darsteller mit IEM und Lavalier-/Headset über die Bühne hüpfen und rollern?
Der singende Leadgitarrist mit stereo IEM ist ja auch nicht gerade ein exotisches Szenario. Der braucht auch 4 Kanäle. Es gibt ja bereits Geräte, die wahlweise im 2.4GHz / 5GHz rumfunken können. Warum nicht ein paar Kanäle auf verschiedene Frequenzbänder verteilen, so dass sich Sender / Empfänger im selben Gerät nicht stören?
 
Wie machen das denn all die großen professionellen Shows und Musicals, wo dutzende Darsteller mit IEM und Lavalier-/Headset über die Bühne hüpfen und rollern?
Die nutzen für die eine und die andere Richtung -richtig- weit auseinander liegende Frequenzbänder und vermutlich nicht nur ein Band.
Die Mikrofonkanäle können alle im selben Bereich liegen und brauchen nur wenig Frequenzabstand.
Bei Musicals hat du für die Masse gar kein IEM sondern nur ein leises Monitoring auf der Bühne.

Der Knackpunkt ist der Instrumentenfunk SENDER der ganz dicht beim IEM EMPFÄNGER sitzt und diesen mit seiner relativ hohen HF Leistung (im Vergleich zum weit entfernt liegenden IEM Sender zustopft.

Warum nicht ein paar Kanäle auf verschiedene Frequenzbänder verteilen,
Habe ich vorhin beschrieben. Frequenzbänder - Zuteilung ... einfach mal lesen.
 
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Es gibt ja bereits Geräte, die wahlweise im 2.4GHz / 5GHz rumfunken können.
Das sind Digitalfrequenzen, dabei handelt es sich um Latenz-optimierte digitale Übertragungsverfahren. Es gibt sie also doch (schon), sogar im bezahlbaren Bereich (Beispiel Behringer ULM). Nur ist ihre Reichweite aufgrund der hohen Frequenz verhältnismäßig gering, und diese Frequenzen sind in der Praxis durch diverse WLANs (Handys im Publikum) schon reichlich zugemüllt.
 
Btw. Ich hab mal vor wenigen Jahren was von einem digitalen IEM gehört (Mipro). Gibts wohl, aber mir ist noch nie eins begegnet und auch hier im Forum hat noch nie einer davon berichtet.
Du hattest davon gehört, weil ich darüber berichtet habe, Du sogar darauf geantwortet hast - 10 Jahre ist es her: Mipro M909 - einer meiner ersten Berichte, die ich heute sicherlich anders betrachten und schreiben würde. Digital hin oder her - mein Vergleich damals bezog sich auf den praktischen Einsatz bzw. Unterschied/Vergleich mit z.B. einem Sennheiser IEM300 System. Was da beim MIPRO jetzt tatsächlich digital wäre gegenüber Sennheiser hat für mich nicht die Rolle gespielt. In der Praxis haben sich da für mich keine Vorteile gezeigt. Ich kann mich nicht erinnern, in welchem Frequenzbereich das MIPRO gefunkt hat, war m. E. nach aber auch irgendwas um die 800 MHz.
 
Huch, hier is ja Leben inne Bude!
Also, Erfahrungen:
Ich benutze an Gitarre oder Bass ein Line6 Relay G 10 problemlos
2,4GHz, ja, bei ca. 20m zum Empfänger fängt es an eine Rolle zu spielen, ob ich mich drehe, und somit meinen Hüftspeck in die Funkstreck schiebe.
Aber jetzt mal ehrlich wer braucht solche Reichweiten im Amateurbereich?
Und dann hab ich vor einiger Zeit einfach mal aus Neugier mir ein TP-Wireless WTG02 in-ear für 90€(?) bestellt. Beim Antesten war ich mit der Qualität nicht zufrieden, da schon nach ein paar Metern Knacken und Knistern auftreten. Nu wollt ich das Ding zurückschicken. Da mir aber der Händler anbot, das Teil für 40€ zu behalten, fand ichs dann gerade so brauchbar.;)
Ach ja, natürlich auch 2,4GHz.....
Das Teil muß aber an die linke Hüfte, damit oben genannte Dämmung zwischen in-ear und Gitarrenfunke ist.
Die viel beschrieenen Ausfälle wegen zuviel traffic auf 2,4GHz auf Veranstaltungen kann ich im Übrigen nicht bestätigen. Auch nicht in Kombi mit der app-Steuerung vom Mixer, die ja auch wahlweise auf 2,4 oder 5,0GHz stattfindet.
Ach ja, wer sich auf Funkstrecken verläßt, ohne eine Kabelalternative schnell stecken zu können, der wird solche Ausfälle erleben. Der Vorbereitete nicht... Regenschirmprinzip!
 
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Jup, Theorie und Praxis, und ne Backuplösung in Petto ist immer gut.
Man muss sich natürlich auch nicht unmittelbar und bewusst auf's Glatteis bewegen. Wer alles auf 2.4 GHz fährt, läuft mit höherer Wahrscheinlichkeit in ein Problem, als jemand, der dieses Frequenzband komplett umschifft. Ich hab unser Bühnen WLAN fest auf 5 GHz, mein In-Ear ist Sennheiser E-Band, also 823 - 865 MHz, mein Headset auf 1.8 GHz und meine Sennheiser Funkstrecken sind im A-Band 470 - 516 MHz, also alles schön entzerrt, wo ich bisher null Probleme hatte.
 

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