Kombi Funkheadset / Funk-In-Ear-Monitor?

  • Ersteller bjoerngiesler
  • Erstellt am
B
bjoerngiesler
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.01.23
Registriert
16.09.08
Beiträge
112
Kekse
361
Hi,

ich bin Keyboarder, Bassist und Sänger (hauptsächlich Background, aber auch ein paar Solo-Parts) und habe folgende drei Probleme:

  • Erstens nervt mich beim Spielen der Mikroständer (und die Kabelei) tierisch, deshalb will ich ein Funk-Headset.
  • Zweitens hätte ich gerne einen In-Ear-Monitor, um auf der Bühne und im Probenraum besseres Monitoring zu haben.
  • Drittens brauche ich im Probenraum einen Gehörschutz wegen des Schlagzeugers. Das Problem haben ja hier viele.

Ich habe mir jetzt in meinem jugendlichen Leichtsinn folgendes überlegt: Ich suche mir eine Funklösung, die einen In-Ear-Monitor mit einem Headset-Mikro kombiniert. Diese sollte einigermaßen abdichten (Silikon-Pads). Ins andere Ohr stecke ich einen "normalen" Hörschutz. Damit hätte ich alle meine Probleme gelöst. Klingt für mich optimal.

Nur habe ich eine Kombination Monitor und Mikro noch nirgends gefunden, ebensowenig wie ein 2-Weg-Funksystem, an das man beides anschließen könnte. Habt Ihr da vielleicht einen Tip für mich? Benutzt sowas schon jemand von Euch, oder gibt es irgendwelche prinzipiellen Einwände gegen die Lösung?

Vielen Dank & Gruß,
Björn
 
Eigenschaft
 
wirst du auch nicht finden, denn das eine (mikro/headset) ist eine sendeeinheit und das andere (IEM) ist einen empfangseinheit. das ganze in nur EINEM gerät gibt es (meines wissens) nicht.

...übrigens: wenn du eh beide ohren dicht machst, solltest auch in BEIDEN ohren IEM verwenden.
 
wirst du auch nicht finden, denn das eine (mikro/headset) ist eine sendeeinheit und das andere (IEM) ist einen empfangseinheit. das ganze in nur EINEM gerät gibt es (meines wissens) nicht.

Ja, das hat meine Recherche auch ergeben. Warum eigentlich nicht? Liegt doch nahe? Ich hätte gedacht, daß viele Leute IEMs und Funkmikros gleichzeitig einsetzen...
 
korrekt - gibts trotzdem nicht
das ist Futureworld
 
Ja, das hat meine Recherche auch ergeben. Warum eigentlich nicht? Liegt doch nahe? Ich hätte gedacht, daß viele Leute IEMs und Funkmikros gleichzeitig einsetzen...

...ja, und sogar nicht nur die (mit den mikros), sondern auch alle gitarristen, bassisten, etc... nutzen das gleiche system, wenn funk und IEM aufeinandertreffen.
 
...ja, und sogar nicht nur die (mit den mikros), sondern auch alle gitarristen, bassisten, etc... nutzen das gleiche system, wenn funk und IEM aufeinandertreffen.
das wäre die Wunschvorstellung des Tonis :D
Ich krieg die Krise wenn 3 verschiedene Sänger mit 5 unterschiedlichen Kisten anrücken und Bassist und Gitarrist haben dann womöglich auch noch was anderes :evil:
 
kurze erklärung warum Funk inear und Instrumentensender in einem Gerät nicht sinnig ist (Tobse hats schonmal erkärt): Wenn Sender und empfänger sich sehr nahe beieinander befinden kann der Sender den Empfänger übersteuern, auch wenn er auf ner anderen Frequenz sendet. Deshalb auch inear-Beltpack und Instrumentensender möglichst weit entfernt voneinander am Körper positionieren und auch die Sender/Empfänger im Rack etwas räumlich trennen.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Da zu käme dann noch der Sachverhalt, daß sich IEM meist als rack irgendwo bei der stagebox befindet, während ich mein Gitarrensignal erst mal zu meinem rack haben will, da es ja erst noch ein wenig verfeinert werden soll.
 
Da zu käme dann noch der Sachverhalt, daß sich IEM meist als rack irgendwo bei der stagebox befindet, während ich mein Gitarrensignal erst mal zu meinem rack haben will, da es ja erst noch ein wenig verfeinert werden soll.


also du solltest nochmal über die sinnhaftigkeit deiner aussage nachdenken!!

es geht hier nämlich nicht darum, WO der IEM-SENDER und der FUNK-EMPFÄNGER aufgestellt werden, sondern um die bodypacks!
 
Probiers mal mit Lesen!;)
Ich schrieb ...da zu käme noch... , womit ich meinte, daß außer der technischen Problematik auch noch eine örtliche dazu kommt. Schließlich will ich mein Gitarrensignal nicht zu irgendeinem siderack schicken, um es von dort dann mit 10m XLR erst mal zu meinem rack zu holen.:rolleyes:
Das man mit zwei bodypacks, oder gar drei,(ich singe ja nebenbei auch noch), dann langsam aussieht wie Rambo, hat natürlich auch was.... :D
Und nochmal drüber nachgedacht, das technische Problem der Beeinflussung der Anlagen kanns ja wohl nicht sein, das sollte eine Fachfirma in Griff bekommen, wenn ausreichend Marktdruck vorhanden wäre.
 
ich bin kein Funktechniker, aber nach meinem Verständnis hilft hier nur Entfernung, da alles was die beiden voneinander abschirmen würde würde dann wieder die empfangssicherheit (bzw. die Reichweite) verschlechtern
 
Wenn Sender und empfänger sich sehr nahe beieinander befinden kann der Sender den Empfänger übersteuern, auch wenn er auf ner anderen Frequenz sendet.

Verstehe... ich dachte, dafür haben die Götter den Digitalfunk erfunden. Aber den scheint's erschreckenderweise bei IEM / Funkmikros noch nicht zu geben, oder hat das einen Grund und ich bin nur zu blöd?

So wie's für mich grade aussieht, klingt das so, als wäre das Optimum für mich ein selbstprogrammiertes WLAN-fähiges Ding (z.B. iPhone) mit Anschluß für Mikrophon und Kopfhörer und genug interner Rechenpower, live Audio über WLAN zu streamen, und ein PC am anderen Ende. Das sollte relativ latenzfrei gehen und man kann mehrere Sender und Empfänger über ein Endgerät betreiben und braucht keine Sender-/Empfängerbatterie.

Macht das schon wer?
 
Probiers mal mit Lesen!;)
Ich schrieb ...da zu käme noch... , womit ich meinte, daß außer der technischen Problematik auch noch eine örtliche dazu kommt. Schließlich will ich mein Gitarrensignal nicht zu irgendeinem siderack schicken, um es von dort dann mit 10m XLR erst mal zu meinem rack zu holen.:rolleyes:
Das man mit zwei bodypacks, oder gar drei,(ich singe ja nebenbei auch noch), dann langsam aussieht wie Rambo, hat natürlich auch was.... :D
Und nochmal drüber nachgedacht, das technische Problem der Beeinflussung der Anlagen kanns ja wohl nicht sein, das sollte eine Fachfirma in Griff bekommen, wenn ausreichend Marktdruck vorhanden wäre.

probiers mal mit VERSTEHEN!! :D

das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun. GÄBE es EINEN bodypack, der gleichzeitig als IEM-EMPFÄNGER und (mikro-, gitarren,...) SENDER fungieren würde, könntest du TROTZDEM die IEM-SENDEeinheit z.b. neben der stagebox und den funkEMPFÄNGER in deinem (gitarren-)RACK haben!!! da kommt, bzw. käme, gar kein örtliches problem dazu und du musst doch gar nicht dein gitarrensignal zu irgendeinem siderack schicken.
WOHIN das ganze nämlich sendet und funkt, ist absolut wurscht!
jetzt verstanden?

zum entfernungsproblem der sende- und empfangseinheiten. ich habe das ganze zeugs mittels combinern in einem rack verbaut. die antennen (3) liegen auf der oberseite des racks und sind gerade mal 20cm von einander entfernt. nur bei großen bühnen verwenden wir für das IEM eine externe antenne.
so sieht das rack aus, mit der ausnahme, dass jetzt dort, wo man auf dem foto noch die XLR-leiste sieht, die antennen angebracht sind: http://www.salzburg-online.at/tombulli/rack18he.jpg
die bodypacks trage ich selbst zwar links und rechts am gürtel, aber mein 2.gitarrist hat z.b. seinen sender direkt am gitarrengurt hinten und trägt den IEM-empfänger in der rechten hinteren hosentasche - die sind also keine 10cm von einander entfernt - funzt trotzdem alles problemlos. zum test werde ich am wochenende mal beide bodypacks in eine hosentasche packen - mal schaun was passiert (bzw. ob was passiert)

EDIT: ach, kann es sein, dass du davon ausgehst, dass wenn es EINEN bodypack für IEM und sender gäbe, es auch nur EINE station dazu gäbe??
vermute dass wir deshalb aneinander vorbeireden.
die lösung mit nur EINER station wäre dann allerdings schwachsinnig!!
 
EDIT: ach, kann es sein, dass du davon ausgehst, dass wenn es EINEN bodypack für IEM und sender gäbe, es auch nur EINE station dazu gäbe??
vermute dass wir deshalb aneinander vorbeireden.
die lösung mit nur EINER station wäre dann allerdings schwachsinnig!!


Nu hammers! :great::D:D:D
In der Tat habe ich mir in meiner Naivität schon vorgestellt, daß ein Hersteller ein solches System nicht mit zwei räumlich getrennten rack-Einheiten bauen würde. :rolleyes:

Aber eigentlich ist die Überlegung auch sinnlos, dann käme eben das Monitoringsignal zuerst zu meinem rack, die paar Meter Kabel schaden da am wenigsten.
Stellt sich also wirklich die Frage, warum sowas nicht am Markt ist.:confused:
 
na prima - hätten wir das geklärt ;-) die lösung des problems wäre ja ganz einfach, indem der hersteller als station einfach ein trennbares 19" gerät anbietet, welches dann in 2 9,5" einzelgehäusen in unterschiedliche racks eingebaut werden könnte.

ich glaube auch nicht, dass es keine technische lösung geben würde, sondern dass es einfach noch nicht genug "markt" für solche geräte gibt
 
So wie's für mich grade aussieht, klingt das so, als wäre das Optimum für mich ein selbstprogrammiertes WLAN-fähiges Ding (z.B. iPhone) mit Anschluß für Mikrophon und Kopfhörer und genug interner Rechenpower, live Audio über WLAN zu streamen, und ein PC am anderen Ende. Das sollte relativ latenzfrei gehen und man kann mehrere Sender und Empfänger über ein Endgerät betreiben und braucht keine Sender-/Empfängerbatterie.
Macht das schon wer?
ja........ klar
ist gang und gäbe
:D :confused: :eek: :D

insbesondere das mit dem iphone und WLAN - Super Idee :great:
Mach doch mal. Melde das Patent an und präsentiere uns deine Lösung hier im Board.

Bist du eigentlich Musiker und hast überhaupt jemals schon auf einer Bühne gestanden und mit Funk gearbeitet?
Schreibst du zwar im Eingangspost aber mir kommen da grade etwas Zweifel bezüglich deiner Erfahrung wie das in der Praxis so abläuft....
 
WLan auffe Bühne.....:D:D:D
Und dann noch 'nen Rechner.... :rolleyes:
 
Und dann noch 'nen Rechner.... :rolleyes:
genau, so ziemlich das allerletzte was ich nie irgendwann jemals überhaupt auf der Bühen haben möchte ist ein PC oder Laptop

weil wenigstens DA sollte man doch verlässliches Material haben ;)
 
insbesondere das mit dem iphone und WLAN - Super Idee :great:
Mach doch mal. Melde das Patent an und präsentiere uns deine Lösung hier im Board.

Bist du eigentlich Musiker und hast überhaupt jemals schon auf einer Bühne gestanden und mit Funk gearbeitet?

Auf der Bühne mit Funk habe ich noch nicht gearbeitet. Ich fliege RC-Helis und kenne mich deshalb mit störempfindlichen Funkstrecken ein bißchen aus, da sind die Reichweitenanforderungen aber auch deutlich höher. 300m brauch ich auf der Bühne nie. Und allgemein kriege ich bei analogen Übertragungen Pickel.

Außerdem kenn ich mich mit Audio-Streaming und mit WLAN ziemlich gut aus. Aus der Erfahrung kann ich sagen, daß ein heutiges WLAN (2,4GHz-Band oder gleich 5GHz, da stören auch keine Handies rein) problemlos die Datenraten hinkriegt, die man für Audio-Streaming braucht. Streaming in "CD-Qualität" heißt unter 800kbps, hin und zurück also unter 2Mbps. Das steckt eine WLAN-Strecke locker weg, selbst wenn sie wegen massiver Funkstörer auf niedriger Kapazität läuft. Und zwar digital und damit komplett störfrei. Ich finde, das klingt gut. Wenn man nur WLAN hat und keine anderen Funkstrecken, dann sollte eigentlich das 25-fache drin sein, d.h. die typische Band kann man locker alle mit solchen Lösungen versorgen.

Das iPhone war nur ein Beispiel; dessen Elektronik zum Auslesen des Mikrophoneingangs ist wahrscheinlich nicht gut genug, obwohl der Monitoring-Weg auf jeden Fall ausreichend sein müßte. Aber das kann halt WLAN, ist programmierbar, vermutlich schnell genug zum A/D-D/A-Wandeln und verschicken übers Netz, und man hätte schnell eine Möglichkeit, sowas mal auszuprobieren.

Der Laptop auf der Bühne stört mich gar nicht. Ich schneide seit Jahren alle unsere Live-Auftritte mit meinem Laptop mit, habe auch schon mal Teilplayback davon zugespielt und noch nie einen Ausfall gehabt. Viele DJs arbeiten im Live-Betrieb mit sowas, viele Keyboarder spielen live mit Software-Synthesizern, und wo laufen die wohl?

Und was die Störanfälligkeit der WLAN-Strecke angeht: Was in Millionen Haushalten störfrei durch meterdicken Stahlbeton trägt, das wird den freien Raum einer Bühne ja wohl überbrücken.

Das einzige Problem ist die Latenz, die durch Aufnahme, Verarbeitung, Senden über WLAN, Empfangen und Abspielen entsteht. Wenn man die unter 10ms kriegt, hört man's nicht mehr. Das klingt nach etwas, was man mal ausprobieren kann, oder nicht?
 
Björn: dein Fachwissen ist unbestritten aber was möchtest du uns hier eigentlich verkaufen oder erzählen?
Wir befinden uns im Musiker-Board.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben