Worst Case: Headstock entzwei!

Ok, zu spät, hab jetzt lieber mal die restlichen 3 Saiten auch entfernt, sicher ist sicher.

Als ich fertig war, viel mir auf, dass der hintere Teil der Brücke (der, in dem die Ballends festhängen) lose ist bzw. so konstruiert, dass dieses Teil abnehmbar ist, wenn keine Saiten gespannt sind. Allerdings sind da diese zwei riesen Schrauben, mit denen man offensichtlich durch festdrehen dieses Teil dort fixieren kann. Ich hatte bis jetzt noch keine solche Bridge, also: Ist das normal?
 
So normal, dass es schon wieder auf spannende weise annormal ist!
 
dogdaysunrise schrieb:
So normal, dass es schon wieder auf spannende weise annormal ist!
Ihr habt's aber heute, was? :D

Bleibt die spannende Frage: Wozu ist das gut?
 
Es ist einfach so, ausser bei TonePros, da gibts noch locking screws an der Seite.
 
Hi, ich wollte mal ein kleines Update nachschieben.

Der Verkäufer sagte mir, mit einem "damage report" wäre es möglich, von der Versicherung etwas zu bekommen, ohne dass die Gitarre nach Japan zurück muss.

Konkreter heisst das, dass ich Montag mit dem Zollbeamten telefoniere, der mit dann hoffentlich diesen Schadensbericht ausstellt. Falls das nicht geht, muss die Gitte nach Eschweiler zur DPAG, spätestens dort bekomme ich den Bericht.

Mit diesem Bericht !scheint! es zur Zeit so als wenn die "Ware" schrott ist (das sowas reparabel ist, weiss ja keiner ...). Somit würde mir die Versicherung eine neue Gitarre kaufen UND ich dürfte den "Schrott" behalten ;)

Mal gucken, was kommt.

Hier nochmal drei Bilder mit dem "drangesteckten" Headstock:

01, 02, 03

P.S. Hab sie doch nochmal besaitet, vorsichtshalber auf Eb, damit ich mal etwas spielen kann. Sound und Spielgefühl sind hammer :D
 
ist in der zwischenzeit etwas passiert?
 
jukexyz schrieb:
ist in der zwischenzeit etwas passiert?
Hey, Danke für Dein Interesse ;)

Mal wieder ein Update:
Ich habe die Gitarre vor 10 Tagen zum Gitarrenbauer zum Reparieren und Einstellen gegeben, nächste Woche ist sie fertig. Ich halt's langsam auch nicht mehr aus, 10 Tage ohne Gitarre :D

Ich hab mir übrigens ein Case für die Gitarre gekauft ...

Zur Zeit verhandeln die japanische und die deutsche Post weiterhin darüber, wer was zu erstatten hat. Wie lange das noch dauert, kann keiner sagen. Ich muss halt einfach noch etwas warten. Aber wahrscheinlich wird es darauf hinaus laufen, dass ich eine neue Gitarre bezahlt bekomme. Mit ganz viel Pech kann von mir aber noch ein Unfallbericht ausgestellt von der Deutschen Post gefordert werden. Da ich die Gitarre aber schon reparieren lassen habe, würde das schwer bis unmöglich werden. Damit hätte ich dann die Chance auf irgend eine Zahlung verwirkt. Mal sehn ...

Für den Fall einer neuen Gitarre habe ich mich schonmal umgeschaut. Die hier würde mir sehr zusagen:

http://www.j-guitar.com/sp/sea/view_detail.cgi?pid=13350353

0353_1.jpg


Leider wird mir, wenn überhaupt, "nur" der Kaufpreis der alten Gitarre erstattet, d.h. die Versandkosten müsste ich erneut tragen, die Zollgebühren sowieso. Alles in allem würde ich, diesmal mit Case, für diese Gitarre nochmal 300,- draufzahlen müssen. Das scheint sie allerdings auch wert ;)

Nun eine Frage dazu: Was haltet ihr von der Gitarre? :D

Pickups sind ein Duncan Distortion (SH-6) an der Bridge und ein '59 Model (SH-1) am Neck. Wie klingen die wohl in dieser Gitarre? Ist der Distortion auch nicht zu aggressiv? Da meine erste Bestellung, die Explorer, schon zwei EMG81 hat, würde ich diesmal lieber eine etwas "ruhigere" Gitarre haben, für warme, rockige, aber auch cleane Sounds. Scheint die Gitarre dafür geeignet?

Hier sind die Specs auf der Hersteller Seite.
... und seit wann gibt es Duncans mit Gibson-artigen Pickupkappen?

MfG
Sergej
 
Sergej schrieb:
Für den Fall einer neuen Gitarre habe ich mich schonmal umgeschaut. Die hier würde mir sehr zusagen:

http://www.j-guitar.com/sp/sea/view_detail.cgi?pid=13350353

0353_1.jpg


Leider wird mir, wenn überhaupt, "nur" der Kaufpreis der alten Gitarre erstattet, d.h. die Versandkosten müsste ich erneut tragen, die Zollgebühren sowieso. Alles in allem würde ich, diesmal mit Case, für diese Gitarre nochmal 300,- draufzahlen müssen. Das scheint sie allerdings auch wert ;)

Nun eine Frage dazu: Was haltet ihr von der Gitarre? :D

Pickups sind ein Duncan Distortion (SH-6) an der Bridge und ein '59 Model (SH-1) am Neck. Wie klingen die wohl in dieser Gitarre? Ist der Distortion auch nicht zu aggressiv? Da meine erste Bestellung, die Explorer, schon zwei EMG81 hat, würde ich diesmal lieber eine etwas "ruhigere" Gitarre haben, für warme, rockige, aber auch cleane Sounds. Scheint die Gitarre dafür geeignet?

Hier sind die Specs auf der Hersteller Seite.
... und seit wann gibt es Duncans mit Gibson-artigen Pickupkappen?

MfG
Sergej
Sollte ich dafür lieber einen Thread im E-Gitarren-Modelle Forum aufmachen, oder warum antwortet keiner?
 
Eine generelle Frage:

Warum willst Du schon wieder ein Instrument aus dem Ausland beziehen? Hat Dir der Streß jetzt nicht gereicht?

Es gibt doch in Deutschland genügend Möglichkeiten!

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Eine generelle Frage:

Warum willst Du schon wieder ein Instrument aus dem Ausland beziehen? Hat Dir der Streß jetzt nicht gereicht?

Es gibt doch in Deutschland genügend Möglichkeiten!

Ulf
Es ist gut möglich, dass die Versicherung mir nicht das Geld zurück zahlt, sondern nur die Ware bei einem erneuten Versand bezahlt. Also müsste eine neue Gitarre von Japan zu mir wandern. Wenn ich das nicht möchte, würde der Schadenersatz verfallen.

Dann ist es doch schlauer, den Schadenersatz der Versicherung in Form einer neuen Gitarre anzunehmen, als ihn zu nicht zu nutzen.

Der Versand würde diesmal auch in einem Hardshell Case passieren, so dass nichts mehr beschädigt werden kann.

Oder hab ich da was generelles nicht bedacht?
 
Gesetzt den Fall du könntest dir für den hohen Preis der Versandkosten eine neue schicken lassen und dürftest die reparierte behalten würde ich das auch machen. Ich würde jetzt zwar nicht beide haben wollen dann, aber wenn du dann beispielsweise eine von den beiden verkaufen würdest hättest du doch n super Deal gemacht, also eine super Gitarre für dich und ein Großteil des kaufpreises durch den Weiterverkauf wieder reingeholt, das wär das was ich machen würde, aber ich hätte jetz auch keine 300€ über für noch ne Gitarre und würds mir auch zweimal überlegen ob ich noch eine bräuchte wenn ich so ein Sahneteil daheim schon hätte.

Somit hast du schon recht dass es sinnvoller wär den Ersatz zu nehmen als den Anspruch verfallen zu lassen, zumal du mit einem Weiterverkauf ja auch die Reperaturkosten wieder drin hättest die die Gitarre ja im nachhinein nochmal verteuert haben.
 
Fliege schrieb:
Gesetzt den Fall du könntest dir für den hohen Preis der Versandkosten eine neue schicken lassen und dürftest die reparierte behalten würde ich das auch machen. Ich würde jetzt zwar nicht beide haben wollen dann, aber wenn du dann beispielsweise eine von den beiden verkaufen würdest hättest du doch n super Deal gemacht, also eine super Gitarre für dich und ein Großteil des kaufpreises durch den Weiterverkauf wieder reingeholt, das wär das was ich machen würde, aber ich hätte jetz auch keine 300€ über für noch ne Gitarre und würds mir auch zweimal überlegen ob ich noch eine bräuchte wenn ich so ein Sahneteil daheim schon hätte.

Somit hast du schon recht dass es sinnvoller wär den Ersatz zu nehmen als den Anspruch verfallen zu lassen, zumal du mit einem Weiterverkauf ja auch die Reperaturkosten wieder drin hättest die die Gitarre ja im nachhinein nochmal verteuert haben.
Das ist auch eine Möglichkeit. Jedoch ist zu bedenken, dass Edwards kein sehr bekannter Hersteller ist. Und man denke an den schönen Spruch: "Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht."

Außerdem wäre so eine schöne weiße Paula als "Zweitgitarre" auch sehr reizvoll ... ;)
 
So, der Headstock ist zwar schon seit ca. 2 Wochen repariert, aber ich wollte trotzdem nochmal ein, zwei Bilder davon posten.

Nahaufnahme, ohne Blitz:

09.jpg




Gesamter Headstock, mit Blitz:

10.jpg




Der deutlich sichtbare Riss bei Bild 2 ist ohne das Blitzlicht eigentlich nicht zu erkennen. Fazit: Wer den Bruch nicht kennt, sieht ihn auch nicht.
 
Hey Glückwunsch!

Das sieht doch ma echt gut aus! Da hat dein Gitarrenbauer aber echt ordentliche Arbeit geleistet! Aber wenn du da irgendwelchen farbigen Lack draufgehabt hättest, wäre das ganze warscheinlich nicht so "übersehbar" ausgegangen oder?
Also ich mein wenn man da drüberlackiert hätte, oder?

Gruz Ape
 
ApE.s_7th-CRoW schrieb:
Hey Glückwunsch!

Das sieht doch ma echt gut aus! Da hat dein Gitarrenbauer aber echt ordentliche Arbeit geleistet! Aber wenn du da irgendwelchen farbigen Lack draufgehabt hättest, wäre das ganze warscheinlich nicht so "übersehbar" ausgegangen oder?
Also ich mein wenn man da drüberlackiert hätte, oder?

Gruz Ape
Wahrscheinlich nicht. Der gute Mann hat das ganze noch abgeschliffen und wieder überlackiert, nur zur Info.
 
Genau das hätte er auch bei deckendem Lack machen müssen, und dann hätte mans noch weniger gesehen als jetzt.
Da hätt' er nämlich Füllspachtel oder sowas verwenden können (Und jetzt erzählt mir bloss nix von Soundeinbußen wegen nem Kubikmillimeter Fülspachtel!!).
 
Outch!
Ein echter Alptraum! Sorry! :(


Edit: Achson, alles wieder gut :)
 
LoneLobo schrieb:
Genau das hätte er auch bei deckendem Lack machen müssen, und dann hätte mans noch weniger gesehen als jetzt.
Da hätt' er nämlich Füllspachtel oder sowas verwenden können (Und jetzt erzählt mir bloss nix von Soundeinbußen wegen nem Kubikmillimeter Fülspachtel!!).
Aber wie wahrscheinlich ist es, dass er genau den richtigen Farbton mit dem Lack getroffen hätte?
 
Sergej schrieb:
Aber wie wahrscheinlich ist es, dass er genau den richtigen Farbton mit dem Lack getroffen hätte?

Kommt drauf an, was er für Möglichkeiten hat ;)

Normalerweise wird dann einfach die komplette Kopfplatte abgeschliffen...
Hinten am Headstock fällt ein kleiner Farbunterschied nicht auf, und vorne hat er dann ne einheitliche, neulackierte Fläche.
 

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