X32 mit X-Live Card Playback?

stipsi
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Hallo

Habe nun seit ein paar Tagen mein X32 Rack und bin total begeistert (momentan überfordert) von den möglichkeiten was das Teil alles kann.
Nun stellt sich mir die Frage wie ich am besten bzw. am sinnvollsten das ein oder andere Playback zu uns (4 Mann Band) abspielen soll.
Könnte bei manchen Playbacks auch mal 8 Spuren sein..
Sollte ja theoretisch auch mit der X-Live Card gehen und über Midi steuern lassen. Nur bin ich mir nicht sicher ob das sinnvoller, bzw. einfacher ist als mit einer externen Lösung z.b. Laptop mit Daw oder dergleichen..
Was meint ihr?
 
Beide Varianten haben ihre Vorteile. Sind es frisch aufgenommene Spuren, z.b. bei der Probe, kannst du ohne viel geklicke schneller die Aufnahme von der Karte einspielen. Wenn du die Spuren etwas bearbeiten und dann einspielen willst, ist eine DAW besser.
Und die Karte, bzw das Pult, verarbeitet nicht alles an MIDI Signalen, da kommt es drauf an, was du damit steuern möchtest.
 
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Sollte ja theoretisch auch mit der X-Live Card gehen und über Midi steuern lassen. Nur bin ich mir nicht sicher ob das sinnvoller, bzw. einfacher ist als mit einer externen Lösung z.b. Laptop mit Daw oder dergleichen..
Ja, das geht sicher auch praktisch. Bezüglich der MIDI Steuerung ist das Dokument über die Remote Steuerung des X32 von Patrick Gilles Maillot sicher von Vorteil.
Hier mal ein Screenshot als Teaser:
1704099664303.png


Es läuft alles auf Midi befehle von Kanal 7 raus. Programm Changes ladet eine Session und mit den Controll Changes 104 und 104 kann man Starten und Stoppen. Den Rest macht man per Routing.

Die X-Live Sessions benutzen sog. Multitrack Wave Dateien. Will man aus einer DAW die Backing Tracks für die X-Live Karten aufbereiten, so gibt es inzwischen ein Programm von Behringer dafür, das sich sinnigerweise 'Live Sessions' nennt und für viele gängige Betriebssysteme verfügbar ist. Da soll es demnächst eine neue Version geben, aber die V 1.0 funktioniert schon recht brauchbar.

Der Vorteil dieser Lösung ist halt, dass man immer alles parat hat, solange man das Pult und die Speicherkarten nicht daheim vergisst. Und es ist unerheblich wo genau das Pult steht wenn man z.B die S16/S32 als Stagebox benutzt. Die haben auch Midi Eingänge die man für die Steuerung benutzen kann. Oder man nimmt eine passende Remote Software, z.B X32-Edit oder Mixing Station zum bedienen der Abspiel Funktionen.

Der Nachteil ist das vorherige Konvertieren der Backing Tracks in das Pult-Eigene Format. Da ist man halt bei der Ausgestaltung in einer DAW um einiges komfortabler. Manch einer empfindet das vielleicht gar nicht so als Nachteil, weil die Gefahr, dass man an den Backingtrack sungewollt etwas verändert in einer DAW ungleich größer ist als bei den konvertierten Dateien.

Will man die X-Live auch zum Aufnehmen der Auftritte verwenden, so wird es wohl trotzdem auf die DAW als Quelle für die Backing Tracks raus laufen. Da könnte dann die kleine Box DN9630 von Klark Teknik helfen. Das ist ein USB auf AES50 Interface. Damit hat man abseits von der Erweiterungskarte eine zweite möglichkeit einen Rechner per USB ans Pult anzubinden. Ich hab die und ich mag die sehr.
 

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Tja ich seh schon, das stell ich mir wieder mal einfacher vor als es ist..
Ist halt schon ca. 20 Jahre her als ich an unserem analogen Pult ein wenig hin und her schrauben durfte..
Jetzt mit mitte 40 als gelernter Handwerker ziemlich viel zum lernen und verstehen auf einmal..
Ich habe zwar Reaper als DAW für mein E-Drum, habe aber noch wenig gemacht damit.
Gibt es eventuell eine DAW die, (in meinem Fall leichter) das ganze zu bewerksstelligen wäre?

Ein gutes neues und danke schon mal!
 
Moin, frohes Neues zusammen!

Das X32 kann sehr viel und für fast jede Fragestellung gibt es mehr als eine Lösung. Das macht den Einstieg nicht einfacher, aber man kommt auch nicht so schnell an eine technische Grenze. Somit ist die Wahl der Plattform erstmal eine sehr Gute gewesen.

Du mußt Deinen eigenen Weg finden. Das geht nur über Ausprobieren. Das Playback über die X-Live bietet den Vorteil, daß Du ohne das Erlernen einer weiteren Software ein Playback realisieren kannst. Ich denke, daß X32-Edit erstmal komplex genug ist. Wenn Du Dich zeitgleich mit einer DAW und einem Konvertierungspramm befassen willst, dann ist das ein verdammt hoher Berg. Nicht falsch verstehen, alles gute Optionen, aber Fokus auf X32 Edit wäre mein Tip für den Anfang.

Ganz praktisch frage ich mich, was die Quelle des Playbacks ist. Spielt ihr das Playback ein und dann live den Rest dazu? Das könnte mühselig werden, weil man mit der X-Live-Karte nicht sequentiell aufnehmen kann und der Take über die volle Länge sitzen muss. Auch ist die Organisation der Tracks im Recorder mäßig. Ich weiß grade gar nicht, ob man die Tracks überhaupt umbenennen kann.

Das geht mit einer DAW natürich besser. Aber die wird schnell komplex. Das fängt schon mit der Auswahl der "richtigen" DAW an. Die Grundfunktionen sind bei allen gegeben, die Vor- und Nachteile schwer zu ermitteln und für einen Anfänger noch schwerer zu bewerten. Daher sollte das Kriterium sein: wie schnell bringst Du es zum Fliegen? Wenn Du Reaper schon hast, dann bleib einfach dabei. Nimm einen Song auf, befasse Dich mit der Bearbeitung der Spuren und dem Mastering und teste die Playbackfunktion. Teste die Community an, z.B., hier im Musikerboard. Wie schnell kriegst Du bei Fragen eine Antwort und was taugt die? Kennst Du andere Mucker, die auch Reaper nutzen? Das ist entscheidend und nicht so sehr das Datenblatt der DAW. P.S.: Klar, ein paar DAW fallen raus. ProTools ist zu teuer, bei Cubase ist schon die Installation eine Challenge, manche DAW bieten nur 16 Spuren oder haben andere Einschänlkungen. Reaper, Studio One, Ableton Live und sicher noch ein paar weitere sind aber ok. Ich habe mich für Stuio One entschieden, weil ich es am schnellsten zum Laufen gebracht habe und mir diese Drag&Drop-Geschichte zusagt. Andere arbeiten mit 4 Monitoren, auf denen sie viele Fenster verteilen können. Da ist eine One-Window DAW wie Studio One dann nicht so geil. In diese Richtung solltest Du denken, wäre zumindest mein Tip.

Viel Erfolg!
 
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Du hast recht, erstmal mit dem Rack und X32 Edit beschäftigen und das dürfte mal für eine Weile reichen..😃
Die Playback Tracks sind nicht selbst eingespielt sondern von den üblichen Verdächtigen wie Karaoke Version oder Midifiles.
Mal sehen wie weit ich komme..

LG
Christian
 
Ah, ok. Dann kommt das Drumset vom Playalong und ihr braucht keinen Klick. Dem Grunde nach könnt ihr auch einfach einen USB-Stick abspielen oder ein Keyboard anschließen, das die Midifiles reproduziert. Hatte Dein Foto so gedeutet, daß Du Schlagzeuger bist. Aber bei genauerem Hinsehen ist das nur eine Spielkonsole im Design eines Schlagzeugs. ;-)

Eine DAW braucht ihr jedenfalls nicht.
 
Äh... da hast du was falsch verstanden..
Die Drums spiele ich selber sowie auch meine 3 Bandkollegen die ihr Instrument selber spielen.... Backingtracks damit es besser und voller klingt.
Was verstehst du unter Spielkonsole?
 
Ist das nicht ein E-Drum?
 
Ja, und weiter?...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Spielt sich das von alleine?
 
Spielt sich das von alleine?
Das wäre die Erwartungshaltung. :evil:

aber zurück zum Thema. Selbst bei MIDI Files würde ich wohl eher daheim per DAW mal die MIDI Spuren in Audio Umwandeln und mit besagtem Tool in X-Live Sessions konvertieren. Damit brauch ich nur die SD Karte im Pult und ab geht die Post bei Live Auftritten. Ich finde, das ist unterm Strich die am wenig komplizierte Variante.
 
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Auftritte aufnehmen ist noch nicht angedacht. Virtueller Soundcheck aber ein muss da wir keinen FOH , Techniker haben und es früher auch selber gemacht haben. Ich sehe das als großen Vorteil gegenüber von früher. Geht das trotzdem?
Sorry für die Laienhaften Fragen..
 
@Mfk0815: Du vergißt leider mal wieder ;), daß Dir als ITler das alles leicht von der Hand geht. Ich habe mir das Tool mal angeschaut und fand es nicht gerade selbsterklärend. Vielleicht machst Du uns mal eine Anleitung? 😇😇😇

Für den VSC braucht man eine Aufnahme vom Playalong mit den dazu gespielten Spuren. Um die herzustellen, wird es ohne DAW nicht gehen und dann kann man auch gleich alles über die DAW steuern oder das besagte Tool nutzen.
 
Grund: User-Tagging korrigiert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mir gestern das Tool mal angesehen, gibt es dazu eine Bedienungsanleitung?
 
Es soll ja auch eine neuere Version des Tools relativ zeitnah kommen, mal abwarten...
Da ich aber sowieso einen PC oder Laptop brauche um mein E-Drum über EZ- Drummer 3 Live zu spielen, werde ich es wohl über eine DAW, VST Live oder in die Richtung erstmal versuchen.
Wenn ich es richtig verstanden habe könnte ich dann ja meinen PC per USB mit der X-Live verbinden um die Playback trackings und EZ-3 damit ans X32 zu bringen. VSC auf SD-Karte müsste dann auch gehen, richtig?
Nur weiß ich nicht wie es mit Latenz über USB der Karte aussieht. Für EZ-3 wichtig im Livebetrieb...
 
könnte ich dann ja meinen PC per USB mit der X-Live verbinden um die Playback trackings und EZ-3 damit ans X32 zu bringen.
Wie gesagt, die Einschränkung ist wohl, dass du dafür genau eine einzige Anwendung benutzen darfst. Denn es geht z.B nicht dass Kanal 1-8 von einer EZ-3 Anwendung gespeist wird, und 9-16 von einer DAW. Wenn du innerhalb der DAW die EZ-3 Dingens erledigen kannst, wird es aber wohl gehen. Nur kenne ich mich bei dem Zeug nicht aus. Ich verwende die DAW an sich nur als Bandmaschine für Audio Aufnahmen und Wiedergabe.
Nur weiß ich nicht wie es mit Latenz über USB der Karte aussieht. Für EZ-3 wichtig im Livebetrieb...
Naja, ultra tight wird es nicht sein, wie bei praktisch allen Audio Interfaces, speziell via USB. Aber probieren geht über studieren.
Und zudem... Woran merkt man dass ein Drummer vor der Tür steht? Der schleppt schon beim klopfen! :evil: :juhuu:
 
EZ3 läuft momentan auch über DAW (Reaper) und müsste von der Seite aus gehen. Auf alle Fälle einen Versuch wert, wenn ich meinen Bandraum mal fertig habe...🙄
Tja, als Drummer hat man diesbezüglich sowieso immer die A-Karte. Im nächsten Leben spiele ich Mundharmonika..🤣
 

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