Yamaha MSP3 am PC UND am Laptop - es brummt

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Hallo, Ihr Recording-Interessierten :)

Das Problem(chen) steht im Titel und ich versuche zunächst, meine Verkabelung mal kurz zu beschreiben:

PC-Onboardsound -> Stereominiklinke auf 2x 6,3er Monoklinke-Adapter -> Main Input Behringer Powerplay KH-Amp -> Main Output 2x Stereoklinke auf Cinch-Adapter -> E-SA9 (Kleinverstärker für AKG1000)
Behringer Powerplay Main Output -> XLR tc-Levelcontroller -> XLR-Input MSP3

Mir ist klar, die Verkabelung ist etwas verwirrend, aber bis dahin funktioniert alles prima :great:.

Jetzt kommt der Laptop, der daneben steht, dazu, denn die MSP3 haben einen zusätzlichen (!) Cincheingang mit eigenem Levelregler. Also erster Versuch:

Laptop-Onboardsound -> Stereominiklinke auf 2x Cinch-Adapter -> MSP3 CinchInput -> Ergebnis (nicht wirklich überraschend): Brummen und Sirren

Netzverkabelung kontrolliert, alles an einer Steckdose, Stecker drehen bringt nichts, Laptop auf Batteriebetrieb -> sauberer Sound!

Also hab ich versucht, das Problem mit einem USB-Interface zu umgehen, Behringer USA222 gekauft & installiert - funktioniert - aber brummt und sirrt wie zuvor...

Klar, das Teil macht ja keine galvanische Trennung. Also eine ART DTI ausgepackt und in dem Cinchweg angeschlossen - brummt und sirrt wie zuvor :eek:.

Nun den Cinchweg wieder direkt verbunden und die ART DTI in den XLRweg eingeschleift. Und nun kam die Überraschung: ein Kanal ist sauber und störungsfrei, der andere brummt und sirrt munter weiter...:gruebel:

Soviel Aufwand wollte ich ursprünglich gar nicht betreiben, aber als nächstes werde ich die ART DTI und die XLR-Kabel prüfen bzw. austauschen, damit ich sicher bin, daß der Fehler nicht irgendwo darin liegt.

Oder hat hier jemand etwas ähnliches schon durchgemacht und kann mir seine Erfahrungen und Tipps mitteilen?
 
Eigenschaft
 
Uff. Klingt... komisch! Aber die DTI ist ja dafür bekannt, dass die galvanische Trennung etwas "komisch" ist. Du hast doch sicher noch testweise andere DIs?

MfG, livebox
 
Mit etwas mehr Zeit- und Materialaufwand habe ich mein Problem gelöst.

Wie eine zweite ART-DTI im XLR-Weg zeigte, hat die andere im Kanal 1 einen Defekt :eek:, das muß ich mir mal von innen anschauen.
Ich wollte aber sowieso möglichst nichts in den XLR-Weg einschleifen, weil das meine "Hauptabhöre" am großen PC ist, es sollte lieber der Cinch-Weg mit Übertragern etc. belastet werden.

Laptop -> Miniklinke-2x XLR-Adapter -> Palmer PAN04 -> 6,3er Klinke-Cinch-Adapter -> LineIn1 MSP3 - das tut sehr gut, wenn der Ground nicht geliftet ist :).

Der Cinch-Weg der ART-DTI mindert das Brummen zwar deutlich, aber es bleibt ein hörbarer Rest, das ist also doch nicht die allseits gerühmte "Wunderwaffe" :(

So, das Brummen und Laptop-Geknirzel ist 100% weg, dafür trat ein neues Problem in den Vordergrund: Rauschen!
Was rauscht? Der LineOut des Laptops. Lösung: Behringer UCA222! :great:

Ja, richtig gelesen! Ausgerechnet der vielgeschmähte und als Rauschgenerator verrufene Behringer setzt das Rauschen auf nicht mehr hörbare 0%!
Wenn ich den Attuenator der DI rausnehme, höre ich zwar wieder ganz leise das Gekrischel vom Laptop, muß aber den Pegelregler der MSP3 auf 11-12 Uhr zurückdrehen, weil mir sonst die Membranen um die Ohren fliegen...und in dieser Stellung höre ich auch direkt mit dem Ohr an der Box keine Störgeräusche mehr :).

Dabei fällt zwar auf, daß die Boxen selbst leise brummen (ohne Anschlüsse, Pegelregler egal), aber in einem viertel Meter Abstand höre ich das auch nicht mehr.

Ok, das war's! :D

PS: jetzt will ich nur noch eines probieren:

http://www.ts-audio.de/fg_FGA-102.html

damit die ganze Adapterei etwas reduziert werden kann ;)
 
PS: jetzt will ich nur noch eines probieren:

http://www.ts-audio.de/fg_FGA-102.html

Erklärbar ist mir das nicht, ich habe einen Line-Isolator (Omnitronic LH-081) gekauft und der tut es auch nicht besser oder schlechter als die ART-DTI :(.

Das Teil mindert zwar die Störungen, bringt sie aber auch nicht ganz weg. Wieso es aber die Palmer-DI, aberteuerlich beschaltet und noch dazu "verkehrt herum" bestens tut, wird wohl niemand erklären können, aber vielleicht helfen meine Erfahrungen jemandem anders mit einem ähnlichen Problem, es kommt ja öfter mal vor, daß beim Anschluß an einen Laptop irgendwas brummt ... ;)
 
aber vielleicht helfen meine Erfahrungen jemandem anders mit einem ähnlichen Problem, es kommt ja öfter mal vor, daß beim Anschluß an einen Laptop irgendwas brummt ... ;)

Gerade erst durch einen andern Post von Dir entdeckt und mit großem Interesse gelesen.

Hatte sowas auch schonmal, als ich testweise mein IBM T40 mit Netzteil per MIDI-Interface an die Anlage steckte - deutlichs Sirren im Audiobereich. Normal hängt da ein altes Mac-Laptop dran (und auch ein Neueres), beide machen aber sowohl mit als auch ohne Netzteil keine Störgeräusche. Da ich das T40 meist ohne Netzteil an der Anlage hatte, war mir das vorher auch nicht aufgefallen, also Netzteil abgezogen und Ruhe war. Bei der Fehlersuche und rumgestöpsel stellte ich fest, daß wenn das T40 am Netz hängt und ich das MIDI-Interface in den USB stöpsele, "Funken" beim Anstecken zu sehen sind, was auf eine nicht vorhandene galvanische Trennung bei einem der Geräte schließen läßt. Da meine beiden Mac-Laptops das bei sonst gleicher Konfiguration das nicht machen, liegts offenbar am T40 und seiner elektrischen Beschaltung des USB-Anschlusses.

Wenn bei Dir trotz Line-Isolator die Störungen nicht ganz weg sind. würde ich auch mal auf eine Einstreuung über USB tippen. Vielleicht könnte ein sogenannter USB-Isolator die Lösung sein: http://www.wut.de/e-33001-ww-dade-000.php
Solche Dinger sind vor allem für medizinische Bereiche wichtig, weil am Mensch ja keine solche Störspannungen anliegen dürfen (im MPG geregelt) - vor allem nicht an einem, der narkotisiert ist und das nicht merkt. Ich nehme mal an, daß diese Dinger optisch arbeiten, denn einfach 2 Kondensatoren zwischenschalten wie bei einem Mantelstromfilter für den Kabelanschluß geht das ja nicht. Durch diesen Aufbau wird natürlich USB-Power unterbrochen, daher das mitgelieferte Netzteil.

Ob in dieser Hinsicht die Methode, beim USB-Kabel zum powered Hub Masse und USB-Power zu unterbrechen, hilft, möchte ich lieber nicht ausprobieren ...
 
Hm... mal abgesehen davon dass das verlinkte Ding sauteuer ist, ist es laut Angabe auch nur für USB 1.0 ("Low Speed") und 1.1 ("Full Speed") geeignet; von 2.0 ("High Speed") steht da leider gar nichts.

MfG, livebox
 
Hi microbug,

Wenn bei Dir trotz Line-Isolator die Störungen nicht ganz weg sind. würde ich auch mal auf eine Einstreuung über USB tippen. Vielleicht könnte ein sogenannter USB-Isolator die Lösung sein: http://www.wut.de/e-33001-ww-dade-000.php...

interessant, was es alles gibt? :) - aber der Preis...:eek:

Nee, also mein Problem ist, wie ich ja schon schrieb, gelöst, die verbleibenden Störungen bewegen sich eher im homöopathischen Bereich :D.
Geholfen hat letzten Endes kein Line-Isolator, sondern eine etwas abenteuerlich beschaltete passive DI-Box:

PALMER PAN 04


für ~70€, die nebenbei den Vorteil hat, auch mal woanders zum Einsatz kommen zu können, falls nötig :great:.

Aber wie gesagt: interessant zu wissen, vielleicht braucht man sowas ja mal... :)
 

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