Zahlt Ihr immer, was auf dem Preisschild steht?

  • Ersteller cosmodog
  • Erstellt am
Hallo

ich versuche auch oft, ob man nicht was am Preis machen kann, oder etwas dazu zu bekommen. In meinem Stammladen ist das sowieso nie ein Problem. Da gehöre ich fast zur Familie, nehme aber lieber eine Serviceleistung in Anspruch, als einen Preisnachlass.

In den anderen Läden frage ich gerne nach Zubehör, z.B. ein Kabel, Saiten usw. Gerade wenn etwas mehr gekauft wird, geht immer was. Neulich hab ich einfach so ein Boxenkabel beim Ampkauf dazu bekommen, ganz ohne zu fragen.

Ich finde es nicht schlimm zu handeln, wenn es höflich bleibt! Die "Kumpelmasche" mag ich garnicht! Wenn einer nach einem besonders guten Preis fragt, mit dem Hinweis man sei ja schliesslich befreundet, finde ich das garnicht nett. Umgekehrt könnte man ja auch antworten "Du als Freund könntest meinen Laden ja auch unterstützen, indem Du etwas mehr bezahlst". ;)

Gaaanz OT

in Deutschland ist handeln garnicht so weig verbreitet. Autokauf z.B. Aber, es steckt anscheinend nicht "so tief in uns drin". Besonders interessant finde ich auch den Sprachgebrauch. Hier sagt man "Was verlangst Du für Gegenstand XY"

In anderen Sprachen lautet der Satz "Was Fragst Du dafür". Der Unterschied ist dann schon deutlich, finde ich.

Grüße

LesPaulES
 
Ich habe es mir mittlerweile auch angewöhnt lieber eine kleinere Strecke(unter 100km) auf mich zu nehmen statt im Internet zu bestellen.
Man kann viel mehr Zeit mit dem Einkauf verbringen und sich auch gut mit dem Personal oder anderen Kunden unterhalten, so vergeht die Zeit wie im Flug und es macht auch insgesamt mehr Spaß :)

Zu meinen Erfahrungen im Geschäft zählt, dass ein Preisnachlass immer drin ist, manchmal muss man nichtmal danach fragen!

Als ich meine letzte Gitarre gekauft habe, habe ich noch einiges an Zubehör mitgehen lassen: 2 Koffer, 1 Treter, mehrere Sätze Saiten, Kabel, Pleks.
Insgesamt wäre ich bei einem Onlinehändler im vierstelligen Eurobereich gelandet.
Der nette Verkäufer, der mir fast 2 Stunden lang mit Rat und Tat zur Seite stand, hat mich an der Kasse mit den Worten "Ich hol mal den Chef, der kann das schöner zusammen rechnen" verabschiedet. Der Chef hat mir dann das Gesamtpaket auf etwas über 900€ zusammengerechnet ohne, dass ich auch nur ein Wort über Preise verloren habe.

Eine andere Begegnung in einem kleineren Laden in dem ich Schaller Klemmmechaniken bestellt habe.
Preis beim großen T: 111€
Preis im Lädchen: 100€ :great:
Wieder habe ich nicht nach einem Preisnachlass gefragt, sondern der Preis wurde vom Personal aus niedrig angesetzt.


Mit freundlichen Grüßen,

Heiko
 
Als ich meine letzte Gitarre gekauft habe, habe ich noch einiges an Zubehör mitgehen lassen: 2 Koffer, 1 Treter, mehrere Sätze Saiten, Kabel, Pleks.

:p So kommt man auch auf seinen Preis. Gerade bei den zwei Koffern hätten die das aber wohl mal merken können - sowas! Oder was verstehst du unter "mitgehen lassen"?
 
:p So kommt man auch auf seinen Preis. Gerade bei den zwei Koffern hätten die das aber wohl mal merken können - sowas! Oder was verstehst du unter "mitgehen lassen"?

Ich meine natürlich, dass ich das Zeug zusätzlich zur Gitarre käuflich erworben habe. Mit den zwei Koffern wär das anderenfalls nicht gut ausgegangen ;)
 
Inzwischen ist das "Weniger-bezahlen-als-auf-dem-Preisschild-steht" schon so weit verbreitet, dass die Schildchen ja nur noch als Dummie-Köder gelten.
Als altmodisch-abendländisch Erzogenem geht mir das schon ein wenig gegen den Strich. Andererseits aber auch nicht so sehr, dass ich nicht selber nachfragen würde. Meiner Erfahrung nach sinds rund 20 Prozent unter den Listenpreisen, die immer drin sind, wobei das Preisschild allerdings schon die Hälfte davon nachlässt.

Kein ernsthafter Händler kann es sich auf Dauer leisten, nennenswert unter den Online-Preisen zu bleiben. Man fragt sich schon, mit welcher Berechtigung das Preise auf Zettel geschrieben werden, wenn die nie verlangt werden können - zumindest nicht bei Kunden, die sich halbwegs auskennen. ist ein solcher Dummenfang eigentlich noch moralisch und rechtlich einwandfrei? Moralisch nicht (da kenn ich mich aus).

Reinhauen!
Knecht Recht
 
ich zahle im lokalen Laden genauso viel wie bei den grossen a la Guitar-Center, Thomann etc. Liegt aber auch daran das ich Stammkunde bin.

manchmal ist es auch minimal teurer aber das goenne ich den Ladenbesitzern die (teilweise) ohnehin schon um ihre Existen fuerchten muessen.
 
.... Zuerst hieß es in der Antwortmail lapidar: "Unsere Preise sind so hart kalkuliert, da bleibt kein Spielraum." Nach einer kurzen Unterhaltung am Telefon waren dann aber doch rund 12% drin.
Wie sind Eure Erfahrungen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass genau die 12% eine gute Orientierungsmarke für einen Rabatt sind, die habe ich auch vor kurzem herausgehandelt. Manchmal langt es aber auch, wenn ich Kaufinteresse bekunde, zuerst das Preisschild und dann den Verkäufer ansehe. Dann kommt häufig ein gutes Angebot, dass ich kaum ausschlagen kann. Ich glaube, Rabatte oberhalb der 20% Marke für fehlerfreie Ware sind nicht möglich und wenn, dann müsste mal nachgefragt werden, wie der Händler kalkuliert. ;)
Bei B-Ware, Rückläufern und Ladenhütern lässt sich vielleicht ein besserer Preisnachlass verhandeln. Das sind richtig schöne Schnäppchen, wenn Gibson, Fender, Ortega oder Taylor oder ... dransteht :D Da lacht das Herz
 
Hiho,
hab mich nochmal nen Verstärker mit Kopfhöreranschluss gekauft ... auch da war handeln drin ... im Internet für 399€, ich hab das ding für 389 + Pleks für 5€ bekommen :p ... das entscheidende Argument war "hm ... musst schon was runtergehen, zum anderen Händler hab ich es nicht so weit, wenn ich reklamieren muss".

Cu
Emil
 
Huhu
Also wenn ich im örtlichen Laden kaufe, bzw gibt keinen guten örtlichen, also etwas weiter weg fahre in einen "richtigen Laden",
versuche ich zumindest immer zu Handeln. Mal klappts, mal nicht. Ansich ist aber oft was drin, das man es zumindest probieren sollte. Mehr als
Nein sagen können die Leute auch nicht, also was hat man zu verlieren?
Gruß
 
Das Problem seitens der Händler ist, dass man nicht pauschale Rabatte geben kann. Wichtig sind dabei die Kalkulationsspannen, die je nach Händler und/oder Stückzahl der Abnahme differieren.
Während man bei Gitarre x den absoluten Tiefpreis von vornherein raushaut und so auch ausschildert, hat man bei der Klampfe y unter Umständen einen Spielraum von 5-15% (Rabatt).
 

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