Zum Selber-Programmieren billige E-Drums?

[tarantism]

Hallo,

Ich überlege mir per Software eigene Drum-Sets und -Samples zu basteln und diese dann in ein E-Drum zu "transportieren". Daher wollte ich mir billige E-Drums besorgen, weil mir die vom Hersteller gemachten Drum-Sets egal sind und ich sie lediglich zum Anspielen verwende.

Also sollte ich mir eine Billigmarke der Sorte "Millenium" besorgen oder gibts etwas anderes was ich berücksichtigen muss?

Gruß!

 

[Trommler53842]

Nun, das einzige was Du beachten musst ist die Tatsache, daß man bei billigen E-Drummodulen keine eigenen, gesampelten Sounds reinladen kann.

Das geht erst in den oberen Preisklassen.

Es gäbe aber sonst noch die Möglichkeit, ein E-Drumset via Midikabel an einen PC/Mac anzuschliessen und die auf dem Rechner installierte Drumsoftware zu spielen. Da gäbe es als Produkt z.B. den EZ Drummer von Toontrack.
Ein Gratis-Instrument wäre SuperDrumFX, was auch in der Lage ist, eigene WAV-Samples zu laden.
Dann braucht man aber wenigsten einen Host, der das Programm aufnimmt (z.B. Cubase, Ableton usw.).
Wenn Du einen Windows-Rechner hast, kannst Du als Host den "VST-Host" von Hermann Seib benutzen.

Das grosse Problem ist aber:

Die im Rechner eingebauten Soundkarten haben meistens eine zu starke zeitliche Verzögerung zwischen Pad-Anschlag und Soundausgabe.
Auf Win-System kann man den ASIO4all-Treiber versuchen, ist aber nicht kompatibel zu allen Soundkarten.

Besser fährt man hingegen mit einem richtigen USB-Audio-Midi-Interface.
Brauchbare fangen ab ca. 100€ an.
Die bringen dann auch den passenden ASIO-Treiber mit.

Verkabel wäre dann:

E-Drummodul mit Midikabel ans Interface, Interface mit USB an den Rechner.
Kopfhörer/Boxen/Mischpult wie auch immer dann ans Interface, weil das jetzt die neue Soundkarte ist.

Wenn Du allerdings ein zu billiges E-Drumset nimmst, wirst Du wahrscheinlich Probleme mit unsauberen Triggern haben.
Dann lieber ein gebrauchtes Mittelklasse E-Drum.