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Susi Burns
Susi Burns
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Hey Leute!

Nach längerer Pause habe ich mal wieder meine alte (aber geliebte) Gitarre von der Wand genommen und dieses Liedchen geschrieben. Zurück zum Anfang eben, als es nur Susi und ihre Gitarre gab...die Quittung für die lange Pause hört man sicherlich, aber dennoch stelle ich es mal einfach hier rein und bin auf Eure Meinungen gespannt!

Zum Thema:
Für alles im Leben gibt es eine Zeit! Das Lied beschreibt eine solche, die nicht schön ist, aber eben vorkommt. Natürlich geht es um Liebe, Beziehung, Enttäuschung....alles was das Thema hergibt...
Aber hey....die dunkle Jahreszeit ist ja bald vorbei, dann kommen bestimmt auch wieder fröhlichere Songs von mir:engel:

https://soundcloud.com/susiheart/unendlich-arbeitstitel


LG
Susi
 
Eigenschaft
 
Hi;

Das ist lustig; die Chords im Verse (Dm; Am; G) erinnern mich voll an "wicked Game" - das hat da so n ähnlichen vibe.

Im verse is dein song in D - dorisch :). Weil du den G Akkord als Dur Akkord spielst. D Moll hat normal ein Bb - Dorisch ein H - G Dur hat das H drin :) - lustig deshalb, weil ich gerade in den letzten Wochen mit der Dorischen scale rumgespielt hab....sorry; ich steh auf so Theorie Kram.

Der song ist schön; die Chordprogression im Chorus erschließt sich mir nicht gleich auf Anhieb; gut, muss man sich reinhören :) passt.

Ein bissl fehlt schon das Gitarrenspiel vom Wannenkind. Gesang; Melodien und Text gefallen mir wie immer gut.

LG

Dug
 
Tolles Lied, und so tieftraurig und aufrichtig. Großartige Lyrics. Könnt' isch glatt heulen von.

Ganz insgeheim hoffe ich natürlich, dass da kein aktueller Real-Bezug hintersteckt. Aber falls doch – naja, dann hats zumindest Gutes bewirkt. :rolleyes:
 
Im verse is dein song in D - dorisch :). Weil du den G Akkord als Dur Akkord spielst. D Moll hat normal ein Bb - Dorisch ein H - G Dur hat das H drin :) - lustig deshalb, weil ich gerade in den letzten Wochen mit der Dorischen scale rumgespielt hab....sorry; ich steh auf so Theorie Kram.


Dug

Ehm...ist das dann jetzt richtig oder falsch :weird::redface:ich versteh davon so überhaupt nichts...leider!

Ein bissl fehlt schon das Gitarrenspiel vom Wannenkind.

Jepp...aber ich musste einfach mal wieder selbst an´s Instrument! Meine kleine Yamaha war schon ganz zugestaubt...die Arme! :D

Gesang; Melodien und Text gefallen mir wie immer gut.

Dankeschön! :)

Tolles Lied, und so tieftraurig und aufrichtig. Großartige Lyrics.

Danke auch dir!

Könnt' isch glatt heulen von.

Dann hab ich´s ja richtig gemacht! ;)

Ganz insgeheim hoffe ich natürlich, dass da kein aktueller Real-Bezug hintersteckt.
Hm...wer weiß...;)
 
Hi;

Das ist lustig; die Chords im Verse (Dm; Am; G) erinnern mich voll an "wicked Game" - das hat da so n ähnlichen vibe.

Im verse is dein song in D - dorisch :). Weil du den G Akkord als Dur Akkord spielst. D Moll hat normal ein Bb - Dorisch ein H - G Dur hat das H drin :) - lustig deshalb, weil ich gerade in den letzten Wochen mit der Dorischen scale rumgespielt hab....sorry; ich steh auf so Theorie Kram.

Der song ist schön; die Chordprogression im Chorus erschließt sich mir nicht gleich auf Anhieb; gut, muss man sich reinhören :) passt.
Höre ich da eine Frage nach Theorie raus? *Augen blitzen* :D

Der erste Teil ist in D-Moll, Akkorde: Dm - Am - Dm - Am - G - G. Die Nähe zu Wicked Game ist nachvollziehbar (das Stück kenn ich zufälligerweise sehr gut), wo die Akkorde (transponiert) Dm - C - G - G lauten. In beiden Fällen würde ich zum Improvisieren bis zum G der bei äolischen Skala (also klassisch Moll) bleiben und erst beim G das H bewusst verwenden.

Weiterer AKkordverlauf nach diesem ersten Teil: Em - C - F - G
Hier läuft auch die Gesangsstimme in E-äolisch in den ersten zwei Akkorden (C als sechste Stufe von Em), mit dem F öffnet sich die Harmonie und leitet über das G dann in den nächsten Teil.

Dritter Teil: Cm - G - Cm - G - Ab - Db - Eb - Eb
Mit dem F und dem G wurde das Cm als neue Tonika vorbereitet, die ersten vier Akkorde sind da auch recht klassisch. Ab als sechste Stufe macht hier auch Sinn, das Db - Eb ist die selbe Wendung wie zuvor in Em das F - G. Hier wird es jedoch anders aufgelöst, nämlich wieder in der Anfangstonart, dem Dm.

Insgesamt eine recht interessante Harmonik, erinnert mich etwas ans späte 19. Jahrhundert. Ich hoffe ich konnte etwas helfen. :)


@ song itself
Mir gefällt das Lied gut, die grad von mir beschriebene Harmonik wirkt AUF MICH teilweise etwas unfokussiert, vor allem auch in Hinblick auf den Text. Wobei das sehr subjektiv ist, welche Hörerwartungen man hat. Toll finde ich, wie man in der Mitte wieder zum Dm zurückkommt, passt auch toll zu der in den Raum stehenden Frage.

Insgesamt ein tolles Stück, auch vom Text her. :)
 
Der erste Teil ist in D-Moll, Akkorde: Dm - Am - Dm - Am - G - G


?

Ja; also. Nein :) würd ich sagen. D Moll is ja die Parallele zu F Dur. F Dur hat auf der zweiten Stufe einen Moll Akkord : g - moll. Aber Susi verwendet eben einen G DUR Akkord. Das ist genau die gleiche Akkordfolge (relativ) wie bei wicked game. Das ist definitiv "dorisch" und nicht "äolisch" (moll)

:)

oder?

LG
 
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Das ist genau die gleiche Akkordfolge (relativ) wie bei wicked game
Ist es jetzt genau die gleiche Akkordfolge oder ist es doch relativ? ;)

Wicked Game hat (transponiert): Dm - C - G - G
Susi hat: Dm - Am - Dm - Am - G - G

Das Am ist die Mollparallele zu C, daher kann man diese Akkorde austauschen. Der zweite Teil von Susis Akkorden ist dann tätsächlich gleich - WENN man diesen Austausch einfach so akzeptiert.

Tatsächlich haben jedoch die Molldominante (Am in D-Moll) und die siebte Stufe (C in D-Moll) ganz verschiedene Funktionen und Wirkungen. Während die siebte Stufe im Rock sehr gängig als Dominantersatz ist (fast jedes Lied, wo man klassisch Tonika-Dominante hätte, kann man leicht verrocken indem man diese Dominante durch die siebte Stufe austauscht) ist die Molldominante (als die Dominante in Moll gespielt, hier ist das a-c-e und nicht a-c#-e) sehr entspannend, da die Hörgewohnheiten normalerweise mit einer Durdominante etwas mehr Spannung bekommen.

Daher kann man es als ähnlich sehen, aber im Detail dann doch sehr verschieden, sollte man es noch genauer arrangieren wollen.

Eine Akkordfolge muss nicht zwingend in einer Skala bleiben. Das gesamte Stück ist schon nicht in eine Skala zu pressen, bei den einzelenen Akkordfolgen muss man sich entscheiden wann man Skala wechselt. Das G in D-Moll ist jedenfalls dorischer Natur, da geb ich dir recht. Aber nur weil das später kommt heißt das nicht, dass man den Akkorden davor ebenfalls eine dorische Skala spielen muss.

Im Grunde ist es Geschmackssache welche Skala man spielt. Jazzer spielen teilweise über jeden einzelnen Akkord eine neue Skala, andere Leute bleiben der reinen Pentatonik (bei der sich dann die Frage nach äolisch oder dorisch gar nicht stellen muss!).

Der Grund, warum ich die äölische Skala bevorzuge ist recht simpel: die kleine Sext (also dass b in D-Moll) erzeugt meistens eine gewisse Traurigkeit, eine gewisse Wehmut und passt für mich daher besser zu dem melancholischen ersten Teil. Das ist aber wieder Geschmacksfrage. Man könnte genauso argumentieren, dass die große Sext (das wäre jetzt das h in D-Moll) in Verbindung mit Dm einen klassisch jazzigen melancholischen Vierklang ergibt (d-f-a-h), was ja auch zur Stimmung passen würde.

Unterm Strich gibt es also kaum ein "richtig" oder "falsch". Wenn man so streng arbeiten würde, dass man immer versucht klar zu sagen welche Skala wie wo vorliegt, dann hätten wir vermutlich nicht die spannende Akkordprogression bekommen, welche Susi uns später liefert. Ich habe mich in erster Linie deshalb daimt auseinandergesetzt, weil ich Jazz mag und ein Theoriefreak bin. Nachdem aber auch die Beatles nicht mal Noten lesen konnten sollte klar sein, dass Theorie für einen "guten Musiker" nicht zwingend notwendig ist. ;)
 
Hm .. Äh .. Geschmacksache? Hörgewohnheiten? Ansichtssache?

Ist es nun dorisch oder äolisch? Wenn ich gewusst hätte, dass es da kein richtig oder falsch gibt, hätte ich damals im Musik-LK viel bessere Noten abstauben können. :)
 
Tja;

Hab grad mal die Melodie gecheckt.

In der Melodie kommt die 6 bzw b6 gar nicht vor. Das wäre dann auch ein Anhaltspunkt gewesen.

So muss man sich auf die Chords stützen. Für mich is die 1. Minute vom sound her dorisch. Is aber i-wie auch egal.

schöner song; bei dem ja auch die story und lyrics i-wie im Vordergrund stehen.

nice
 
Tja;

Hab grad mal die Melodie gecheckt.

In der Melodie kommt die 6 bzw b6 gar nicht vor. Das wäre dann auch ein Anhaltspunkt gewesen.

So muss man sich auf die Chords stützen. Für mich is die 1. Minute vom sound her dorisch. Is aber i-wie auch egal.
Und für mich wars vom ersten Moment an äolisch. Wichtig ist dass Susi spürt was für sie das Richtige ist. :)

@antipasti
Natürlich kann man nach "stiltypisch" urteilen oder nicht. Hätte Susi z.B. die ganze Zeit typische Jazzharmonien verwendet oder ausdrücklich gesagt, dass sie es jazzy haben will, dann würde ich mich Duggy sofort anschließen. Nachdem aber das Feedback hier im Forum in der Regel auf "Gefällt mir/gefällt mir nicht" hinausläuft, ist es in diesem Fall für mich Geschmacksfrage. Ich will da nichts reininterpretieren, deswegen rede ich auch nur von MEINEN Erwartungen.

In jedem Fall spricht es mMn nach für den Song, wenn man sich so schön an ihm abarbeiten kann. Ich mache das gerne mit anderen guten Liedern, weil ich dann für mich meistens was mitnehmen kann. Also, danke Susi. :)
 
In jedem Fall spricht es mMn nach für den Song, wenn man sich so schön an ihm abarbeiten kann. Ich mache das gerne mit anderen guten Liedern, weil ich dann für mich meistens was mitnehmen kann. Also, danke Susi. :)
Gerne doch! :)
Und danke!!:cool:

Das, was ihr da oben zur Theorie geschrieben habt, lasse ich mal jetzt lieber unkommentiert, da ich davon echt NULL Ahnung habe! Die einzigen "theoretischen" Entscheidungen, die ich tatsächlich getroffen habe, waren die ob Dur oder Moll. Ansonsten war der Melodieverlauf erstmal einfach da und danach kam dann die Begleitung. :redface:

bei dem ja auch die story und lyrics i-wie im Vordergrund stehen.
Jepp! Die Haupt-Aussage treffe ich immer mit dem Text, das ist einfach meine Art. Aber so ganz unwichtig ist mir die Harmonik nun auch nicht. Deshalb danke für die Erklärung dessen, was ich unbewusst gemacht habe:D
 
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Mensch, ich hab doch auch nur Spaß gemacht. ;)
Spaß? Wasn das? ;-)


... auch 'ne Art, einen Song zu beurteilen. ;)

Ich sehe dich gerade erschöpft ins Bett fallen: "Boooah, bin ich im Eimer. Drei Stunden gute Musik gehört" :p

...
Ach, das Analysieren von Musik belebt die Sinne bei mir. Wenn es dagegen um Unisachen oder den Job geht, fange ich teilweise an zu lahmen, seltsamerweise... ;)
 

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