Zweite 7-String: Vorlieben & weitere Vorschläge

EAROSonic
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Hi auch,

nachdem sich rausstellt, dass ich meine Heafy-7-String Epi doch sehr gerne und auch regelmäßig spiele, stelle ich mir vor, eine zweite 7-String mit etwas anderer Ausprägung anzuschaffen. Bis dato gibt es zwei Favoriten: Jackson SLATTMG3-7-artiges bzw. die Schecter Hellraiser Hybrid C-7.

Für die Schecter sprechen ein paar Ausstattungsmerkmale, die mir zusagen:
Ebenholzgriffbrett, Mahagonikorpus nebst Ahorndecke, EMG 57-7 & 66-7, zwei Volumenpotis. Weniger gut gefällt mir allerdings die Volute am Hals-Kopfplattenübergang, damit hab ich´s nicht so, find ich eher störend.

hellraiser-hybrid-c-7-new-tilt.png

Die Jackson ist eben eine Jackson und steht in meinem "must have"-Ranking ganz oben, aber eben nicht zementiert. Die o.g. SLATTMG3-7 wurde vom Werk mit zwei EMG 707 bestückt. Konnte bereits lesen, dass sie ob ihres Lindenkorpus und Ahornhals (oder auch nicht deswegen) recht analytisch klingen soll. Der Hellraiser bescheinigte Gitarre & Bass damals Les Paul-Feeling. Gut, aber kein Muss (dafür gibt es ja noch meine Epi Custom).

jackson_soloist_SLATTXMG3-7.jpg


Noch wichtig: kein Trem, entweder Stopttail oder String Thru. Aktive Humbucker oder was böses passives (Duncan Nazgul z.B.).

Jackson gebraucht ja, Hellraiser Hybrid schwierig. Und damit klar, gebraucht ist absolut ne Option. Noch eins, von Ibanez bin ich kein großer Fan. Ansonsten könnte ihr mir gerne Vorschläge unterbereiten. Scheine bis etwas 1.000 €.

Dank Euch!
 
Eigenschaft
 
Schecter ist super, wenn du noch ein klein bischen mehr ausgeben kannst habe ich noch eine Idee. Ich habe die C-7 und die JL-7 in der Hand gehabt. Beide Gitarren liegen gut in der Hand, bei der Loomis hast du eine noch tiefere Saitenlage. Kommt in Schwarz oder Rot und ist bei Thomann grad bei 1,2k. Bischen Kopflastig waren beide soweit ich mich recht an die C-7 erinnere. Die Loomis steht bei mir daheim und ich liebe sie, falls du was defniertes suchst. Der Klang ist schwer an den EMG 57-7 & 66-7 angelehnt. Richtige shredder Biester :D

https://www.thomann.de/de/schecter_jeff_loomis_jl_7_bk.htm?sid=85373f8001480f9d5a5283407fd38a4b
 
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Hi @Silenzer,

danke für die Erweiterung meines Suchspektrums. Gegen die Hölzer der Loomis habe ich absolut nichts einzuwenden, besitze entsprechend eine PRS Swamp Ash Special. Was mir bei der Loomis allerdings nicht gefällt, ist die Regelerausstattung. Nur eine Volumepoti ist mir zu wenig. Hab´s schon gerne mit Tonepoti.

Die Hellraiser Hybrid C-7 wird beim Thomann für 1.206 € angeboten und damit gerade mal 17 € teurer, als die Loomis:


Allerdings wird bei den Kleinanzeige eine für 780 € VB angeboten, eine Hellraiser Hybrid C-7 für 799 € VB, allerdings mit EMG 707. Schecter scheint öfter die Pickupkombination zu wechseln.

Momentan ist das Ganze noch nicht ganz spruchreif, erst einmal muss eine Gitarre verkauft werden, bevor ist an eine weitere 7-String denken will...
 
Ja die Austattung von der Loomis ist sehr puristisch :D Kann verstehen, dass manch einem Gitarristen der Tone Poti fehlt.

Die 707er hab ich an einer getesteten C-7 gehabt. Die EMG 57-7 & 66-7 fand ich persönlich organischer, aber da hatte ich auch an einer PRS 2 Channel Combo getestet. Der Amp ist jetzt nicht das Gainmonster und irgendwelche Booster habe ich nicht benutzt. Bei starkem high gain habe ich die 707er aus der ersten Loomis gegen meine mit den Loomis Blackouts getestet. Die Gitarren sind ja fast identisch und hören sich auch so an, also riesige Unterschiede zwischen dem Pickups würde ich im high gain nicht erwarten. Das nette an den 707ern ist, dass sie splitbar sind, falls das interessant für dich sein sollte. Also zu mindest konnte man in der getesteten Gitarre splitten: https://www.thomann.de/de/schecter_c7_hellraiser_bch_lh.htm?ref=search_rslt_scheter+c-7_275911_4

Ah ein Tipp hätt ich noch. Ich bin irgendwie auch nie so richtig mit Ibanez warm geworden, weil ich mich mit den Gitarren nicht indetifizieren kann, aber die Uppercut Serie mit dem Bareknuckle Aftermath ist genial. Wie der Gebrauchtpreis aussieht, wird sich noch zeigen, bestenfalls die Obergrenze fürchte ich leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mal eine PRS mit 57/66-Kombi. Bevor sie bei mir eintraf, dachte ich bereits über einen Austausch nach, da mir die aktiven 707/81-7 meiner damaligen LTD MH-417 nicht gefielen (die tauschte ich gegen Blackouts und die passten deutlich besser, weil organischer). Die 57/66er kannte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Nun, nach den ersten Runden stand fest, die bleiben. Meine mittlerweile verkaufte Epi Les Paul Custom Midnight rüstete ich daraufhin ebenfalls mit einem 57er an der Bridge auf.

Bei der Epi Matt Heafy komme ich dagegen mit den 707/81-7 gut zurecht. Hier plane ich nun keinen Wechsel gegen andere PU´s (auszuprobieren wäre vielleicht ein splittbarer 81-7 am Neck, aber absolut kein Muss). Klingen zwar etwas kühl und analytischer, aber eben auch anders, als meine passiven Gitarren und das ist gut so. Wenn jedoch eine Jackson mit den 707ern noch analytischer klingen sollte, wird´s für mich schwierig.

Wenn Pickups splittbar sind, ist dies ne schöne Dreingabe, die gerne genommen wird. Selbst meine 2015er Gibson Deluxe klingt mit gesplitteten Minihumbuckern klasse.
 
Um das Thema rund zu machen, orderte heute die o.g. Jackson in Kawa-grün. Sieht so schön giftig aus... :-D
 
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Ich habe schon Schecter 7 Saiter gespielt und auch die Jacksons, die dich interessiert haben.

Die Schecters klingen trocken sehr gut und insgesamt in der Tat ziemlich Les Paul-mäßig, allerdings waren diese mir irgendwie zu klobig und klanglich teilweise undefiniert (zumindest die mit den SD Blackouts). Die JL hat ein etwas schlankeres Halsprofil und die EMGs, die ich sonst nicht so gerne in 7 Saitern mag klingen hier sehr gut.

Die SLATs aus der X Serie sind insgesamt filigraner wie ich finde und auch optisch sagen sie mir mehr zu. Ich habe eine SLATHX 3-7M komme wunderbar damit klar. Die passiven Seymour Duncans mag ich hier auch lieber als die EMGs für 7 Saiter. Durch low profile Bridge lässt sich auch die Saitenlage auch besser als bei einer normalen festen einstellen.
 
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Danke für Dein Statement, war interessant zu lesen.

Schrieb ja bereits, dass ein Hauptgrund gegen die Schecter deren Volute am Übergang Kopfplatte/Hals war. Sowas mag ich gar nicht. Die Jackson empfinde ich ebenfalls als recht filigran. Wenn ich mir den schmalen Kopfplatten/Halsübergang anschaue, ist es nur verständlich, dass der Hals graphitverstärkt wurde. Spaßeshalber bestückte ich sie mit den fettesten Saiten, die ich hatte: .066, .054, .046,... Nach dem Stimmen neigte sich der Hals doch etwas nach vorne. Kann man ja korrigieren. Saitenlage stimmt und schnarrt auch nix.

Ich muss sagen, dass die B-Saite um einiges tighter, als bei meiner Epi Matt Heafy und ihrer 648 mm-Mensur klingt. Passive Pickups könnte ich mir in der Jackson auch gut vorstellen. Vielleicht mal irgendwann...
 
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Zur Besaitung habe ich Elixir 7 String Light (DGBE) und Baritone (BEA) zusammengeworfen. 10-68 also. Auch bei Drop A ist das dann ultra definiert und tiefer ginge auch ohne Probleme.
 
Hatte es auch auf A versucht, aber irgendwie gefällt mir dann der Tone der B-Saite nicht mehr. Wirkt irgendwie nur noch bassig und nicht mehr sonderlich musikalisch in meinen Ohren.

Welches Saitenmaterial spielst Du auf Deiner Seven? Hab derzeit Pure Nickels drauf. Vielleicht versuche ich auch mal Nickel Plated. Bei Stainless Steel habe ich ein wenig Angst, dass sie mir zuviel klingeln, sprich zu höhenlastig sind.
 
Ich spiele ausschließlich die beschichteten Elixir Saiten. Gefühl, Klang und Haltbarkeit der Saiten sind für mich nicht zu übertreffen.
 
Hier mal die Jackson in Farbe :-D:

Jackson Soloist 001_K.jpg
 
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:love:
 
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Sie erhält demnächst noch folgendes Trussrodcover:

TRC Jackson,_2.jpg
 
gebraucht wären vielleicht ESP Gitarren mit 7 Saiten eine Option, kann aber aus persönlicher Erfahrung nur für die Viper sprechen. Habe mich anno dazumals gegen Schecter und für ESP entschieden.
 
Die Entscheidung ist lange gefallen (siehe #12). Hatte mal eine LTD MH-417. 1. klang sie bei weitem nicht so gut, wie die Jackson und 2. besaß siie diese elend fette Volute, die mich doch sehr gestörte. Natürlich schon ganz gut, wenn diese neuralgische Stelle verstärkt wird, allerdings macht sie zumindest für sich das Spielgefühl nicht schöner. Die Jackson besitzt Grafiteinlagen im Hals. Hoffe die gehen hoch bis in die Kopfplatte, weil der Übergang schon recht fragil ausgeführt wurde.
 
Ich kann die Ibanez Threadreader und Schecter Nospammer empfehlen...
 
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Ich muss sagen, dass die B-Saite um einiges tighter, als bei meiner Epi Matt Heafy und ihrer 648 mm-Mensur klingt. Passive Pickups könnte ich mir in der Jackson auch gut vorstellen. Vielleicht mal irgendwann...
Die Matt Heafy hat ne 24.75" Mensur, also 628mm
 
Ja, stimmt. Da sind die Zahlen wohl mit mir durchgegangen... :-D
 

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