Warwick Vampire BO Dark Lord

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Moinmoin,

also ich war grad auf der offiziellen Warwick Deutschland Seite, und da sprang mir beim durchlesen diverser Artikelbeschreibungen der Warwick Vampyre in der Variante "Dark Lord" ins Auge, der laut Warwick das Tuning F# H E A aufweist.

Nun frage ich mich natürlich, wofür man ein solch tiefes Tuning eigentlich einsetzen kann und ob es überhaupt bandtauglich ist. allein schon die dimensioin der F#-Saite macht mir Angst: .175 :eek: bei einer 35" Mensur

hat jemand zufällig so ein Teil schon mal zwischen die Hände bekommen? Wo würdet ihr so ein Monster einsetzen?

/edit: hab das extra nicht im Warwick-User-Thread gefragt um auch die Meinung von Leuten einzuholen, die auf diesen Thread nicht draufklicken würd bzw andere Marken spielen etc
 
Eigenschaft
 
Wird so ein tiefer Ton von normalen Boxen überhaupt anständig wiedergegeben, oder braucht man da was spezielles? (18" oder so)
 
da muss s aba schon tiefster dunkelster deathmetal oder grindcore sein dass man sowas braucht, h-saite noch manchmal, die vermiss ich bei mir hin un wieder aba mehr is für normal meiner meinung nach sinnfrei.
btw, stimmgerät für das ding?gibt s sowas?
 
Wird so ein tiefer Ton von normalen Boxen überhaupt anständig wiedergegeben, oder braucht man da was spezielles? (18" oder so)

Auf jeden Fall brauchst du viel Watt. Da Tiefbass ja ein "Wattfresser" ist.:screwy:
 
ja stimmgerät müsste ja mit flageolett-tönen funktionieren.

aber das mit den Boxen bzw definition des Tons würd mich mal interessieren...
 
und die box macht sowas a)net wirklich laut un net wirklich lang mit.
gesund für die box is s net
 
:eek: das F# sind ~23 Hz... da braucht man aber wirklich heftige PUs, Tops und Boxen, daß das noch wirklich 'hörbar' übertragen wird...

Aber geil ist es dennoch :rolleyes: :D :screwy:

Wobei ich einen 5-Saiter mit F# - D besser fände... - wobei, schon die H-Saite klirrt schon so oft mehr, als daß sie wirklich einfach (schön) klingt... wie muß das erst da sein?

Jojo
 
es gibt auch tieferes. Yves carbonne spielt gerne mit seinem subbass system.
besteht darin, dass er einen 12saiter hat, der ne 36'' mensur hat und bei dem h, das ne oktave tiefer is, als das eines normalen 5string anfängt und von da in quarten raufgeht.
eben bis zur 12. saite. und von da aus noch 36 positionen auf dem griffbrett.
seine nächste errungenschaft soll ein 14 string werden. sein ziel ist gleichzeitig erdbeben hervorrufen zu können und hunden den kopf sprengen zu können.
er benützt dafür 21 zoll amps von accugear mit 800watt
die pickups sind jerzy drozd pickups, die für 12 string gecustomt sind.
bei aufnahmen fällt das alles nich groß auf. klingt aber gut. live sicherlich überwältigend

mehr hier: http://www.yvescarbonne.com/materiel.php

aber ehrlich... den warwick würde ich niemals in ner band einsetzen, weil ich trotzdem auch hoch hinauskönnen wöllte.
 
Da findet man unter 'Namm 2007' ein kurzes Video, wo der Dark Lord vorgestellt und angespielt wird: Bass Player TV
Naja, viel hören tut man nicht...^^
 
Einen 18"er Lautsprecher (etc.) braucht man nicht unbedingt. Das Wichtigste ist, eine Bassbox mit guten Speakern zu haben, die die Frequenzen noch gut übertragen. Ich habe meinen 5-saitigen Thumb NT mal auf F# runtergestimmt und meine Bassboxen (Mesa Boogie Powerhouse 4x10er und 1x15er) haben die Frequenzen übertragen. Der Dark Lord, muss man dazu sagen, fängt die tiefen Töne besser ab, da französische Esche und Ovangkol verwendet wurde. Ovangkol ist einer der dichtesten Holzarten auf dem Instrumentenmarkt, das sehr holzig klingt, was dazu führt, dass der Bass nicht in die Knie geht. Französische Esche genau so. Die kann mann nicht mit Sumpfesche vergleichen. Die verlängerte Mensur von 35" und die Größe des Korpuses trägt natürlich auch noch bei.
 
ich kenn nur eine band die sowas einsetzen könnte ^^
Meshuggah
Der gitarrist hat eine 8-String gitarre (eine oktav unter dem standarttuning, also ein tiefes E)
dazu würd der bass gut passen... der jetztige bassist spielt nur die dazugehörigen oktaven ^^

ansonsten zum bass...
schönes finish ^^.... wie schon oben erwähnt... kann sicher in extremen metalrichtungen gebraucht werden :D
 
:eek: das F# sind ~23 Hz... da braucht man aber wirklich heftige PUs, Tops und Boxen, daß das noch wirklich 'hörbar' übertragen wird...
das ist m.e. der kernirrtum, der auch einigen der vorigen posts zugrunde liegt. das menschliche ohr kann zwar theoretisch um die 20hz wahrnehmen, der ton wird aber auch anhand der obertöne (s. vorstehend stimmung =>flageoletts) identifiziert. es kann m.w. auch nicht "ungesund" für "die box" sein, da die frequenz eines tones z.b. nicht die sicken der speaker über gebühr beansprucht (die infraschall-kanone ist übrigens auch eine urbane (ns-)legende ;) ).
der typische wattfresser ist für mich (als küstenbewohner) übrigens dieser ;):
der_wattwurm.jpg

aber dazu mögen sich vll. noch die amptech-spezies äußern...
 
Na, mir ging es darum: das menschliche Ohr ist schließlich im tiefen Bereich deutlich unempfindlicher als im höheren. Um einen gleich laut wahrgenommenen tieferen Ton zu erzeugen, brauche ich also höhere Leistung und größere Membranbewegungen.
Und da geht es mir jetzt um die tatsächliche Wiedergabe der tatsächlichen Frequenzen, klar kann man an den Obertönen auch den Ton erkennen, aber ich denke, der Sinn eines solchen Basses liegt ja gerade darin, die tatsächlichen tiefen Töne zu haben, so daß die Erde wackelt... ?

Jojo

PS: überhaupt bekomme ich doch bei gleichbleibender Amplitude der Membran immer geringere Schalldrücke, wenn ich mit der Frequenz nach unten gehe, oder? Also bei ... was weiß ich, 0,5 Hz oder so bräuchte ich doch riesige Membranen, um ordentliche Luftschwingungen zu erzeugen?
 
Jetzt mal ne blöde Frage, kann ich den Bass nicht einfach auf Standard stimmen? Muss, oder kann der Bass dann nur diese F# H E A Stimmung vernünftig (das Mechaniken Prizip hab ich mittlerweile verstanden ;-) )?

Danke und lG
map
 
Mit den Saiten die drauf sind sicherlich nicht :D
Mit dünneren ist das kein Problem
 
Mit den Saiten die drauf sind sicherlich nicht :D
Mit dünneren ist das kein Problem

Die Frage ist dann nur warum überhaupt dann den Dark Lord und nicht gleich den normalen SN oder NT?
 
Die Frage ist dann nur warum überhaupt dann den Dark Lord und nicht gleich den normalen SN oder NT?
weiss nicht, warum nicht die tiefen 4 saiten eines 5er-satzes ´draufziehen, wenn man nur bis zum b ´runtergeht? vll. gibt es ja leute, die unbedingt einen "dicken" 35" haben wollen (und sei es, wegen der größeren masse, müsste man hören). das argument des vereinfachten lagenspiels im tiefbereich ist auch noch nicht gefallen (man prügelt ja nicht zwingend permanent auf dem leeren f# ´rum :screwy: ;)). einsatzbereiche in "neueren" metal etc.-bereichen kann ich mir vorstellen (obwohl ich mich dort nicht soo auskenne). außerdem wird der prügel als 4er wohl auch nicht extrem mächtig sein.
....Also bei ... was weiß ich, 0,5 Hz oder so bräuchte ich doch riesige Membranen, um ordentliche Luftschwingungen zu erzeugen?
was heisst "ordentlich"? die darstellung der töne ist doch nicht zwingend an den diameter von "zugehörigen" speakern gebunden. das geht schon auch mit (mehreren) kleinen und hängt noch von weiteren konstuktionsparametern ab.
 
das ist m.e. der kernirrtum, der auch einigen der vorigen posts zugrunde liegt. das menschliche ohr kann zwar theoretisch um die 20hz wahrnehmen, der ton wird aber auch anhand der obertöne (s. vorstehend stimmung =>flageoletts) identifiziert. es kann m.w. auch nicht "ungesund" für "die box" sein, da die frequenz eines tones z.b. nicht die sicken der speaker über gebühr beansprucht (die infraschall-kanone ist übrigens auch eine urbane (ns-)legende ;) ).
der typische wattfresser ist für mich (als küstenbewohner) übrigens dieser ;):
http://www.multimar-wattforum.de/upload/images/CMSEditor/der_wattwurm.jpg
aber dazu mögen sich vll. noch die amptech-spezies äußern...

Auch wenn ich gerade nicht ganz firm bin, aber er hat schon recht. Für die Tiefen Freq. brauchman schon sehr viel Leistung und eine Große Membranfläche mit großer Auslenkung. Ist im Carhifi Bereich nicht anders.
Wenns nicht stimmt, bitte berichtigen :)
 
weiss nicht, warum nicht die tiefen 4 saiten eines 5er-satzes ´draufziehen, wenn man nur bis zum b ´runtergeht? vll. gibt es ja leute, die unbedingt einen "dicken" 35" haben wollen (und sei es, wegen der größeren masse, müsste man hören). das argument des vereinfachten lagenspiels im tiefbereich ist auch noch nicht gefallen (man prügelt ja nicht zwingend permanent auf dem leeren f# ´rum :screwy: ;)). einsatzbereiche in "neueren" metal etc.-bereichen kann ich mir vorstellen (obwohl ich mich dort nicht soo auskenne). außerdem wird der prügel als 4er wohl auch nicht extrem mächtig sein.
Klar im endeffekt müsste man es natürlich mal hören wie er mit nem BEAD oder EADG Saitensatz klingt. Gerade durch das außergewöhnliche Holz und die Modifizierten PUs. Allerdings nenn mir einen Händler der dir zum anspielen erlaubt nen anderen Saitensatz aufzuziehen. Ich kenn jedenfalls auf anhieb keinen wobei es mehr als nur verständlich wäre:rolleyes: .
 
Um mal auf die eigentliche Frage zurück zukommen. Wie so ziemlich jede Bass Firma baut auch Warwick recht spezielle Bässe, der Dark Lord ist zurecht mal wieder ein Beweis dafür. Ich denke aber, dass Warwick sich schon was dabei gedacht haben wird. Bestimmt ist der Bass bzw. die Idee für den Bass nach mehreren Kundengesprächen entstanden oder aber auch nach einigen Customanfertigungen die ähnlich waren. Der Bass wird sich sicherlich auch recht gut absetzen. Im Metalgefilde ist diese Form ohnehin schon beliebt und in meinem Bekanntschaftskreis gibt es schon rege Interesse dafür ;)
 

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