Bundreinheit

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jonnybegood
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Sind Gitarren nie zu hundert Prozent bundrein? Im zwölften Bund sind manche Saiten etwas höher als wenn ich sie leer anspiele. Wieviel Unterschied ist noch ok?
 
Eigenschaft
 
Eine Gitarre sollte eigentlich Bundrein sein. Das heißt, eine Saite im 12 Bung gegriffen ist zwar eine Oktave höher als die Leersaite ;) aber immernoch 100% der selbe Ton. Ist das bei Dir nicht der Fall, so läßt sich das Problem eventuell durch nachstellen des Halse oder des Stegs beheben. Geh am besten mal in einen ordentlichen Gitarrenladen. Ich hatte an meiner Gitarre eine Bundunreinheit bei der hohen e-Saite wegen einem Riss im Sattel. Nach Reparatur passt das wieder.
Um was fü eine Gitarre handelt es sich denn?
 
*Klugscheißmodus an*
Ihr redet von Oktavreinheit, die über die Reiter am Steg, soweit vorhanden, eingestellt werden kann.
Bundreinheit ist dann gegeben, wenn die Bünde in korrektem Abstand zueinander in's Griffbrett eingelassen sind.
*Klugscheißmodus aus*

:)

EDIT: Wenn du hauptsächlich Akkorde in den tiefen Lagen schrammelst, ist das nebensächlich...ansonsten, wie erwähnt, mal nachsehen lassen. Ist bei A-Gitarren schonmal mit Handwerk verbunden.

Gruß, P.
 
Es gibt wahrscheinlich keine Gitarre, die wirklich bundrein ist. Man hat einen merh oder weniger über den ganzen Gitarrenhals verteilten Kompromiss. Um dem entgegen zu wirken kann man die Gitarre in dem Bereich Stimmen in dem man am häufigsten spielt:

die ersten 3: Oktavstimmmethode

die ersten 5: vergleichen am 5. Bund

quasi überall: Flageolets (auch wenns strenggenommen immer ein bisschen falsch ist..)

usw..


LG!

Han
 
Es gibt wahrscheinlich keine Gitarre, die wirklich bundrein ist.

Nicht nur wahrscheinlich, sondern ganz bestimmt. ;) Perfekte Bundreinheit ist bei Gitarren physikalisch unmöglich.

Zur eigentlichen Frage: Eine hundert pro oktavreine Einstellung ist eigentlich nur ein Zwischenstadium, nicht das Endziel. Bei E-Gitarren, wo es ja noch viel mehr Einstellungsmöglichkeiten als bei akustischen Gitarren gibt, benutzt man eine oktavreine Einstellung als Ausgangspunkt, um dann das Instrument weiter zu optimieren. Am Ende steht dann eine "temperierte" Einstellung, die aber eben nicht mehr hundertprozentig oktavrein ist.

Leichte Abweichungen von einer perfekt oktavreinen Einstellung sind deshalb nicht nur unbedenklich, sie gehören sozusagen dazu. Allerdings sind diese Abweichungen sehr klein. Ich kann jetzt nicht genau sagen, um wieviel Cent es sich dabei dreht, aber viel ist es nicht. Größere Abweichungen sind sicher nicht okay.

Letzten Endes würde ich immer das gesamte Klangbild als Maßstab nehmen. Akkorde müssen halt über das ganze Griffbrett einigermaßen klingen. Hundertprozentig geht das auch nicht, aber krasse "Ausreißer" soll es nicht geben. EIn Dur-Akkord muss auch im 14. Bund noch wie ein solcher klingen..
 

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