Batterie leer - die Nächste

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Moin!

Nachdem mein kürzlich (neu) erstandener Jugendtraum (Fortress One - allerdings PU und Elektronik aktiv ) den 2. Monoblock leergelutscht hat (zuerst nach Tagen dann nach Stunden - damit Überlagerung unwahrscheinlich, Klinke natürlich nach dem Spielen am Bass stets "outplucked") ist heute die nächste nach einigen Minuten wieder tot (aber nicht richtig warm, was ich nach einem Kurzschluss vermutet hätte).
Der Verkäufer tippt aus 800 km Entfernung (jaja .. support your local Dealer klappt nicht, wenn genau DAS Ding schon lange nicht mehr produziert wird) auf Kurzschluss im aktiven Verstärkereingang. Der passive Line-In "gibt Laut". Folgende Idee zur Fehlereinkreisung (leider kein Messinstrumentarium zur Hand): Werde mir morgen neue Batterien und neues Kabel (kann man sowieso nie genug haben) kaufen.
1. Wenn es nach ein/zwei Stunden Spielzeit noch funzt, lag es wohl am Kabel - wenn nicht:
2. Neue Batterie und neues Kabel in´s Instrument (nicht in den Amp) und über Nacht warten, ob der Block leergelutscht ist (Batterie im anderen Stromverbraucher testen/einbauen): Dann liegt es m. E. am Bass und ich habe zwar das Geld für die Batterien zum Fenster ´rausgeworfen aber
3. noch teureres & sinnloses Hin- & Herschicken meines Instruments im umgekehrten Fall gespart, da es doch der Verstärker war.

Denke ich falsch, oder hat jemand eine noch bessere "hemdsärmelige" Idee?

(P.S.: Naheliegend - geht jedoch nicht: Ich habe keinen zweiten Verstärker zum Vergleich)
 
Eigenschaft
 
Das liegt mit an Sicherheit grenzeder Wahrscheinlichkeit am Bass.
Warwick - Elektroniken haben gerne schon mal die Macke, Batterien schneller leerzusaugen, als man gucken kann. Das Prob hatte mein Warwicker auch schon mal. Bestandteil der Elektronik wurde gewechselt und alles war wieder gut.
( Obwohl er immer noch eine 9-Volt Block so alle 3 - 4 Wochen braucht.
Mein Ibanez ATK meckert frühestens nach einem halben Jahr)
 
Ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. Einfach jemanden finden, der ein einfaches Multimeter hat, dann einen Batteriepol abklemmen und erst einmal bei gestecktem und dann bei gezogenem Klinkenstecker eine Gleichstrommessung machen. Bei letzterer floss auch noch Strom, obwohl das nicht sein dürfte.
Das war wegen eines Defektes an der Klinkenbuchse. -So sagte man mir, da der Bass ganz neu war, habe ich nicht selber gebastelt, sondern das Teil beim Händler reklamiert.
 
Basstom schrieb:
Ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. Einfach jemanden finden, der ein einfaches Multimeter hat, dann einen Batteriepol abklemmen und erst einmal bei gestecktem und dann bei gezogenem Klinkenstecker eine Gleichstrommessung machen. Bei letzterer floss auch noch Strom, obwohl das nicht sein dürfte.
Das war wegen eines Defektes an der Klinkenbuchse. -So sagte man mir, da der Bass ganz neu war, habe ich nicht selber gebastelt, sondern das Teil beim Händler reklamiert.


Stimmt! Wo du es jetzt sagst. Defekte Klinkenbuchse war´s bei mir auch.
 
Genau deswegen habe ich heute meinen Yamaha RBX 374 zur Reparatur zurückgesendet!
Bei dem hielt der 9Volt Block aber immerhin 4 Tage!
Denke auch es liegt am Bass
 
Peegee schrieb:
Warwick - Elektroniken haben gerne schon mal die Macke, Batterien schneller leerzusaugen, als man gucken kann. Das Prob hatte mein Warwicker auch schon mal. Bestandteil der Elektronik wurde gewechselt und alles war wieder gut.
( Obwohl er immer noch eine 9-Volt Block so alle 3 - 4 Wochen braucht.
Mein Ibanez ATK meckert frühestens nach einem halben Jahr)

3-4 Wochen kann ich bestätigen. :(
(würd ihn aber trotzdem nicht mehr hergeben)
 
Wenn die Batterie im Stundentakt leer wird, kann es aber nicht allein an der Buchse liegen. Defekte Buchsen bewirken doch eigentlich nur, dass die Elektronik "denkt", der Bass wär noch eingestöpselt.
 
Jetzt werd' ich grad 'n bißchen stutzig... Mein Stingray (soweit ich weiß passiver PU und aktive Elektronik :confused: ) läuft jetzt seit drei Jahren mit der gleichen Batterie, und ich hab' nicht mal 'ne Ahnung, wie lange die schon vorher drin war... Oo
Sollte doch zumindest dem ATK ein wenig ähnlich sein (so von wegen halbes Jahr)...
 
Harry schrieb:
3-4 Wochen kann ich bestätigen. :(
(würd ihn aber trotzdem nicht mehr hergeben)


Nee, wirklich nicht. Und von nichts kommt halt auch nichts. :rolleyes:
( irgendwoher muss der Höllenwumms ja kommen )
 
Ich hatte auch mal das Problem mit dem Leersaugen der Batterie innert 2-3 Wochen, da hat sich dann beim Händler rausgestellt, dass die Batterieverdrahtung falsch verlegt war und der Stromkreis immer geschlossen war, auch wenn das Kabel raus war.
Ich denke aber, wenn die Batterie gleich nach ein paar Stunden schon leer ist, kann das wohl nicht dasselbe Problem sein...
GreeZ
edel
 
Eine neue 9V Blockbatterie hat in der Regel 500mAh Kapazität. D.h. man könnte 1 Stunde lang 500mA aus der Batterie ziehen.
Entsprechend rechnet sich das bei kleineren Stromaufnahmen um.
Angenommen die Elektronik würde wirklich durch eine fehlerhafte Verdrahtung ständig Strom ziehen und die Batterie wäre so nach 4 Tagen leer also 96 Stunden, dann würde das bedeuten, daß die Stromaufnahme der Elektronik bei etwa 5mA beträgt. Das ist bei aktiven PUs und aktiver Elektronik durchaus möglich, hier könnte der Fehler eine falsch verdrahte Buchse oder ein Kurzschluss in der Buchse sein.
Wenn die Batterie nach 4 Stunden leer ist, wäre die Stromaufnahme 125mA und das ist definitiv nicht normal. In diesem Fall ist ziemlich sicher ein Fehler in der Elektronik.
Ich habe auch schon von Bässen gehört, bei denen die Stromaufnahme mit 30mA angegeben ist, der würde grade mal 16 Stunden mit der Batterie laufen.

P.S. Übrigens mit Akkus ist das Ganze noch wesentlich schlechter, die haben in der Regel nur 150mAh Kapazität.
 
AK schrieb:
P.S. Übrigens mit Akkus ist das Ganze noch wesentlich schlechter, die haben in der Regel nur 150mAh Kapazität.

Ansmann-Akkus haben 250mAh - die benutze ich massenweise. Dazu natürlich ein Ansmann-Lader mit Prozessorsteuerung. Das sind absolute Spitzenprodukte - das macht das Akkuwechseln erträglicher.
 
AK schrieb:
Wenn die Batterie nach 4 Stunden leer ist, wäre die Stromaufnahme 125mA und das ist definitiv nicht normal. In diesem Fall ist ziemlich sicher ein Fehler in der Elektronik.

Da bin ich gleicher Meinung.
Was ist denn das für ein Elektronik? Normalgroße Bauteile oder SMD? Bei letzterem kann man vermutlich nur die komplette Elektronik austauschen. Ansonsten vielleicht mal einfach ausbauen und anschließen. Bei einer derartigen Leilstungsaufnahme könnte man vielleicht das defekte Bauteil an der Temperatur erkennen und austauschen. Wäre mein persönlicher Bastleransatz.
 
Basstom schrieb:
Ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. Einfach jemanden finden, der ein einfaches Multimeter hat, dann einen Batteriepol abklemmen und erst einmal bei gestecktem und dann bei gezogenem Klinkenstecker eine Gleichstrommessung machen. Bei letzterer floss auch noch Strom, obwohl das nicht sein dürfte.
Das war wegen eines Defektes an der Klinkenbuchse. -So sagte man mir, da der Bass ganz neu war, habe ich nicht selber gebastelt, sondern das Teil beim Händler reklamiert.
Multimeter im Baumarkt gekauft (9,95) und neben Stimmgabel (falls Stimmgerät defekt), Ersatz-Saiten/Kabel/Batterie auf die "must-to-have-Liste" für Freunde des elektrifzierten Saitenspiels gesetzt :wink:.
 
d'Averc schrieb:
Multimeter im Baumarkt gekauft (9,95) und neben Stimmgabel (falls Stimmgerät defekt), Ersatz-Saiten/Kabel/Batterie auf die "must-to-have-Liste" für Freunde des elektrifzierten Saitenspiels gesetzt :wink:.

+Lötkolben! :D
 
Da habt Ihr Recht, so ein "kleines Bastlerbesteck" ist nicht teuer, aber manchmal echt Gold wert. :)
Lötkolben und Multimeter, kleiner Se(a)itenschneider und ein paar Schraubendreher - das kann man sich recht günstig zulegen. Kann man auch für andere Sachen im Haushalt immer mal brauchen.
 
Noch nen Messer zum Abisolieren dazu macht glücklich ;)
 
Also wenn ich ir das so durchlese und überlege gibts eigentlich nur die Möglichkeit, daß die Elektronik definitiv zu viel Strom saugt: Also mit Meßgerät suchen. Dann kommt man nämlich auch gleich einer defekten Buchse auf die Spur (was ich aber bei DEM Verbrauch nicht mehr glaube).

Der Amp-Eingang kanns ja definitiv nicht sein, denn der würde ja nur das Ausgangssignal des Basses abschwächen.

(Mein Musicman MM20) benötigt auch nur selten eine Batterie (ca. 1 Jahr), neuere Bässe haben aber meist einen höheren Strombedarf aber nicht sooo hoch. Einfach bei Warwick nachfragen, was die im Mittel für eine Stromaufnahme angeben.

Wem der Batterieverbrauch zu hoch ist, und wer ein wenig begabt ist, dem schlage ich einfach eine Fernspeisung vor: man benötigt zwar dann ein Stereo-Klinkenkabel, aber man braucht nie mehr Batterien. Die Spannung holt man sich aus einem Steckernetzteil oder, viel vornehmer: aus dem PreAmp.

Stand kürzlich auch in Gitarre und Bass (denke ich). Ich selbst mache es schon seit 20 Jahren so mit meinem "aktiviertem" Jazzbass und meinem Röhrenamp. Äußerlich nichts zu sehen, Umbau kostet außer Zeit und Geschick fast nix (max 10€ für Bauteile).

In diesem Sinne
 
Zum Stand: Seit 2 Wochen scheint (unter Verwendung eines neuen Instrumentenkabels) das Problem gelöst, aber keine Erklärung für das Phänomen gefunden zu sein. Da bei ausgestöpselten Klinkenstecker kein Strom fließt und 500 mA/h im Spielbetrieb unwahrscheinlicherweise in der Bass-Elektronik „verschwinden“: Hat sich evt. der Strom über das defekte (Bruch/Zugentlastung etc.) Kabel den Weg des geringsten Widerstandes gesucht bzw. die Batterien „getötet“ (das kenne ich aus der KfZ-Elektrik und ähnelt der Vermutung meines Verkäufers, die Klinkenbuchse des Verstärkers sei defekt)? Allerdings habe ich kein außergewöhnliches „Britzeln“ aus der Box gehört - denn dann hätte ich gleich auf Kabel getippt & diese Diskussion nicht eröffnet.

Dank erst`mal für Eure Tips und Anregungen - man lernt immer wieder gerne dazu :great:
 

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