Wie kann ich nen Gitarrenhals bauen?

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Ich wollte mal wissen, wie man nen gitarrenhals baut, insbesondere wie man das mit der schraube, die die Halskrümmung verändert, hinkriegt.
Bitte schickt mir möglichst viele Antworten für geleimte und geschraubte Hälse.
Es wäre nebenbei ganz nett, wenn ihr mir Internetseiten geben könntet, wo man mehr über den E-Gitarrenbau erfährt, und nicht nur irgendein buch kaufen kann.
so nebenbei: Wie viel kostet der Bau einer E-Gitarre?
Danke im Vorraus für die Antworten!
 
Eigenschaft
 
An einem Buch wirst du nicht vorbeikommen wenn du eine eningermaßen akzeptable Gitarre haben willst. Benutz einfach mal die Suchfunktion zu dem Thema. Preislich wirst du kein Schnäppchen machen da dies wohl deine erste ist und da du anscheinend keine detaillierte Kenntnisse erlangen möchtest wird sie auch qualitativ hintern anderen Gitarren in dieser Preisklasse liegen, mal vorsichtig geschätzt.
 
Ich will kentnisse erlangen, nur wenn man sich ein zwei Bücher kauft, sollte das genug sein, und im web findet man zu sowas halt nur Bücher und so, und ich will auch Infos von anderen Quellen.
 
des würde mich auch interssieren. an einem buch wirst ned vorbei kommen, hab ich mir auch kaufen müssen. aber internetseiten die speziell zu themen (z.b. halsbau, oder lackierung usw.) beschäftigt
 
...was Du nicht alles willst !!!


Geh ma zu www.gearbuilder.de. Da wird Dich geholfen.
Und dann sind wir Dich hier los :D:D:D
Die Kunst ist es nicht zu Fragen, sondern zu lesen !!! Das Thema wurde Millionenfach diskutiert mit hervorragenden Beiträgen zu selbstgebauten Gitarren. Also bitte mal suchen.

Das Standartwerk No.1 ist wohl Das von Martin Koch. Ich habe es als pdf Dokument und als Print Version. Mehr brauchst Du nicht.

War das jetzt ein bischen zynisch und unfreundlich? Gut. :)
...
 
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also um ne bearbeitung mit ner Oberfräse kommst du sicher nicht rum da du sonnst die Halsspannschraube nicht enlassen kannst. Desweiteren solltest du erfahrungen mit Holzleimen und dem einlassen von Bunddraht haben bzw. sammeln bevor es ans Eingemacht geht ;)
Am aller ALLER wichtigsten ist adas du Rückschläge in Kauf nehmen kannst
 
Ich glaub mit rückschlägen kann ich leben.
:twisted: :screwy: :evil: Wieso glaubt hie eigentlich jeder v.a Harlequin, dass ich keine fachkenntnisse erlangen und mich vor einem Buch drücken will, nur weil ich auch andere Infoquellen suche?:evil: :screwy: :twisted:
 
Raimund schrieb:
Ich glaub mit rückschlägen kann ich leben.
:twisted: :screwy: :evil: Wieso glaubt hie eigentlich jeder v.a Harlequin, dass ich keine fachkenntnisse erlangen und mich vor einem Buch drücken will, nur weil ich auch andere Infoquellen suche?:evil: :screwy: :twisted:

Weil du geschrieben hattest, du suchst eine Internetseite wo man was zu findet und keine Internetseite, wo es ein Buchn gibt. Mit dem Standardwerk von Martin Koch wird wohl ein Großteil deiner Fragen geklärt werden. Außerdem kommt noch deine Frage mit den Kosten, die mir zumindest das so erscheinen lässt, als wüsstest du nicht genau, worauf du dich einlässt. Wenn es dir jedoch ernst ist und du dich wirklich erstmal ein,zwei Monate oder so mit Literatur auseinandersetzt und ein wenig rumtüftelst und dich dann erst an eine Gitarre wagst, dann könnte es was werden. Dazu frage jedoch am besten mal den User LoneLobo, der baut mittlerweile seine 2 oder 3 Gitarre und bastelt sehr gerne an den seinen anderen Gitarren rum. Er schrieb mal so schön, dass er auch erst dachte, dass das Gitarrebauen nicht so schwer sein könnte, bis er sich ein Buch holte und damit mal auseinandersetzte (ich hoffe mal, dass es LoneLobo war der dies sagte und nicht wer anders :D ).

Ebenso betrachte ich das kritisch, da ein Großteil der User, die sich über den Gitarrenbau informiert sich das alles zu leicht man und denkt : "Hey, ich hole mir Material für 200 Euro, lese 1,2 Webseite und hab dann eine Gitarre von der Qualität einer PRS oder Gibson". Damit wirst du faktisch auf die Schnauze fliegen.

Liegt einfach an der Formulierung deines Eingangspostings. Es klingt nicht nach "Hallo, ich wollte mir bald eien Gitarre selber bauen und habe mir nun diese und jene Literatur besorgt, wollte jedoch noch mehr Sekundärliteratur, möglichst aus dem Internet, da mir der Kauf von 2 Büchern reicht. Ebenso ist mir noch unklar, wie dies und jenes gehen soll, da sich mir ein Problem nicht erschließt" oder "Ich möchte mir eine Gitarre bauen und bin erstmal dabei, Infomaterial zu sammeln. Was für ein Buch könnt ihr mir empfehlen und welche Materialien und Vorkenntnisse sollte man besitzen ? Habt ihr Erfahrungen mit Eigenbauten gemacht und könnt mir da weiterhelfen ?".

Solche Fragen lassen eher darauf schließen, dass man sich schon in die Thematik eingearbeitet hat, was bei deinem Eingangspost nunmal leider mir gegenüber nicht so deutlich wurde. Kann mich jedoch auch irren, aber das ist nunmal leider der etwas "abgehärtete" Eindruck bei den "Ich will mir eine Gitarre bauen" Threads und sollte dich nun nicht persönlich angreifen.

Mach am besten :
a) User LoneLobo kontaktieren
b) Das Forum mit der Suchfunktion "Gitarrenbau" "gitarre bauen", "Eigenbau", "Martin Koch" durchsuchen.
c) Das Gitarrenbaubuch von Martin Koch besorgen und durcharbeiten
d) Überlegen, ob man sich das Bauen wirklich zutraut
e) Mit konkreten Fragen an das Forum oder bestimmte User herantreten (Auch wenn deine Frage schon etwas spezifiert ist
e) Materalien beschaffen und mit dem Bau anfangen und viel Geduld mitbringen ;)
 
@ Harlequin: also ich bin noch bei der Infosuche, hab aber ne etwas andere Sichtweise: Ich wollte mir einige Infos suchen, bevor ich mir ein Buch kaufe, da das Buch doch recht teuer ist, und ich nicht am ende feststellen will, dass mich die Sache nicht richtig interessiert. Ich bin bisher noch fest entschlosen, ne Gitarre zu bauen.
Die sache mit dem Hals war diese, dass auch LoneLobo sich den Hals gekuaft hat. Ich wollte nur wissen ob dort irgendwelche Tücken auf einen warten...
 
Hallo,

welche Gründe gibt es denn, eine Gitarre selbst zu bauen?

a) die Kosten - man möchte Geld sparen
b) Individualität - man möchte ein Unikat

Mit Gitarrenbau habe ich mich noch nicht beschäftigt, wohlgemerkt aber mit anderen "Basteleleien" aus dem Bereich Holzverarbeitung und Elektronik.

Mein persönliches Fazit nach insgesamt vierzig Lebensjahren und zwanzig Jahren Bastelerfahrung:

ein Selbstbau ist immer teurer als ein Markengerät von der Stange.
Egal ob Verstärker, Lautsprecher, oder auch nur ein Badezimmerschrank oder ein Schreibtisch.

Ich baue dennoch gerne selbst, weil ich einen individuellen Stil habe, und bestimmte Holzsorten und Lackierungen (Beizungen) bevorzuge.

Und meine Sachen sind stabiler!

Und es sind besondere Abmessungen möglich. So paßt der Badezimmerschrank genau in die Lücke. Der Schreibtisch paßt ideal in mein Zimmer. Die Optik stimmt.
Bei elektronischem Equipment ist es ähnlich.

Und es gilt, Rückschläge einzuplanen. Wie oft hat sich eine Brummschleife eingeschlichen. Die Verdrahtung gemäß Schaltplan war ok, dennoch brummte es.

Oder bei Holz: da hat sich doch glatt die Verleimung gelöst, weil die Platten nicht wasserbeständig verleimt waren. Ärgerlich bei einer Veranda, die den Gartenteich umrandet. Oder ich war mit dem erzielten Farbton nícht zufrieden, oder die Maserung kam nicht richtig heraus. Da heißt es schon einmal abschleifen, und neu machen.
Ärgerlich, wenn man den Arbeitsbereich gerade gereinigt hat, weil man dachte, daß man fertig ist.

Bei Holzarbeiten entsteht Staub. Man benötigt eine stabile Arbeitsfläche. Der Lack benötigt Zeit zum trocknen (hierdurch sind z.B. die Resourcen für Folgearbeiten blockiert)

Lange Rede, kurzer Sinn:
Selbstbau lohnt sich wg. dem Lerneffekt.
Solange man keine Routine hat, und keine Kleinauflage plant, wird es teuer.
Doch die Freude am eigenen Instrument ist um so größer.

Licht und Liebe
Siggi
 
Es spricht nichts dagegen, es einfach mal selber zu versuchen.
Ich wollte vor etwa 10 Jahren eine ganz bestimmte Gitarre kaufen, aber kein Händler konnte sie mir beschaffen. Da habe ich mich dann so geärgert, daß ich den Entschluß faßte sie mir selber zu bauen.
Dazu habe ich mir das Buch "Make Your Own Electric Guitar" von Melvin Hiscock (leider English) gekauft. Dann habe ich ganz einfach angefangen - Holz, Oberfräse und verschiedenes Werkzeug gekauft. Für den Hals mit scallopped Fretboard habe ich mir etwa 9 Monate Zeit gelassen, ich hatte vorher auch noch nie mit Holz gearbeitet.
Ich kann heute mit Stolz behaupten, daß man an keinem Detail sehen kann, daß er selbstgebaut ist. Später kam noch der Korpus dazu und diese Gitarre ist bis heute meine absolute Nummer eins. Danach habe ich dann noch für einige bekannte Gitarren und Bässe gebaut, für mich selber nur noch einen Bass.
Fazit: Wenn man sich das selbst zutraut - Nicht zögern, einfach anfangen!
 
Hallo,
und mittlerweile dürften sich am Markt einige Firmen plaziert haben, die Bausätze anbieten. So etwas vereinfacht die Sache ungemein.

Also wenn ich Gitarrist wäre, würde ich wohl auch mit einem Selbstbau liebäugeln. Alleine schon wg. der Erfahrung.

Licht und Liebe
Siggi
 
Raimund schrieb:
da das Buch doch recht teuer ist
DANKE, genau auf diese Aussage habe ich gewartet. :screwy:

Alleine, was Dich das Werkzeug kostet. Da ist das Buch ein feuchter Vogelfurz.

Wie Siegfried schon schreibt: Selbstbau ist IMMER teurer. Und vor allem am Anfang verhaut man viel und schmeißt das gute Holz wieder weg.
 
Ich hab dazu auch eine Frage :
Wie macht man das Halsshaping ... Ist das nur Gefühlssache oder gibts da einen Standard ?
Und woher bekommt man bitte Set-Thru Necks ?
Ich finde nur Hälse die man schrauben kann (tja, ist ja auch easier)
 
EvolutionVII schrieb:
Wie macht man das Halsshaping ... Ist das nur Gefühlssache oder gibts da einen Standard ?
Und woher bekommt man bitte Set-Thru Necks ?
Alles selber machen! Langes Stück Holz für neck Thru Hals kaufen und beginnen zu shapen. Shaping ist Gefühlssache, mit Bandschleifer und Handarbeit.
 
hoss33 schrieb:
Alles selber machen! Langes Stück Holz für neck Thru Hals kaufen und beginnen zu shapen. Shaping ist Gefühlssache, mit Bandschleifer und Handarbeit.

Wie kann man bei sonem ding die halskrümmung verändern? hat man da auch ne schraube bei der kopfplatte? (Wenn ja, woher kriegt man ne so lange schraube?)
 
Raimund schrieb:
Wie kann man bei sonem ding die halskrümmung verändern? hat man da auch ne schraube bei der kopfplatte? (Wenn ja, woher kriegt man ne so lange schraube?)
Du änderst bei so einer Gitarre die Halskrümmung ganz normal über die Schraube am Halsende bei der Kopfplatte. Außerdem brauchst du keine Schraube, die bis zum Ende durchgeht. Bedenke : Ein nicht beträchtlicher Teil des Halses wird ja sozusagen Teil des Korpus (An beide Seiten des Halses wird der Korpus rangeleimt. Im Endeffekt kannst du den Hals ganz normal einstellen. Vorteil ist halt, dass die Leimfläche zum Korpus sehr groß ist (Soll das Sustain verbessern). Nachteil ist jedoch, dass wenn das Hals kaputt geht, dann hast du WIRKLICH ein Problem, anders als bei einem geschraubten Hals.

Hier mal ein paar Bilder von Instrumenten mit durchgehendem Hals.
http://www.lanningmusic.com/neck thru front.jpg
http://www.deanguitars.com/userpics/lib/neckthru b.JPG
http://www.bassexchange.com/catalog/images/KenSmith 6.jpg

Ich habe auch eine Gitarre mit Neck-thru und finde das Spielgefühl doch recht geil. Bei mir ist es jedoch so, dass man wie auf dem ersten Bild einen durchgehenden Hals (Ahorn) mit zwei Korpushälften an den beiden Seiten (Erle), und darüber nochmal zur Stabilisierung und Verzierung eine Ahorndecke und einen Ahornbode. Wirkt ziemlich geil.
 
Harlequin schrieb:
Ich habe auch eine Gitarre mit Neck-thru und finde das Spielgefühl doch recht geil. Bei mir ist es jedoch so, dass man wie auf dem ersten Bild einen durchgehenden Hals (Ahorn) mit zwei Korpushälften an den beiden Seiten (Erle), und darüber nochmal zur Stabilisierung und Verzierung eine Ahorndecke und einen Ahornbode. Wirkt ziemlich geil.

Ist die Ahorndecke nicht auch tongebend?
 
Raimund schrieb:
Ist die Ahorndecke nicht auch tongebend?
Stimmt, habe ich in der Aufzählung vergessen :D
Da die Decke und auch der Boden recht dick sind jeweils etwa 1 1/2 cm ist die klangliche Auswirkung schon recht stark. Hinzu kommen natürlich noch der Ahornhals und der Erlekorpus, die alle für einen sehr hellen, obertonreichen Klang sorgen. Selbst wenn man sogenannte Artificial bzw. Pinch Harmonics nicht erzeugen kann, hier auf der Gitarre kann man so einige ähnliche Sachen hinkriegen, da die Obertöne sehr schnell ansprechen.

Hier mal ein Bild dieses "Sandwich"-Aufbaus
aDSCF0039.jpg

Ich habe leider gerade kein Bild von dem unteren Gurtpin, da erkennt man noch den mittlerien Holzstreifen des Halses.
 
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