JB einstellen

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taschentuch
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N'abend!

Ich hab ne Frage bezüglich eines Fender Jazzbasses (Bj.1994). Mein Kumpel gab ihn mir und er hat eine katastrophale Saitenlage (schnarren, teilweise gar nichts....). Der Hals ist Kerzengrade. Lange Rede, kurzer Sinn... Muss ich beim Bass was anderes beachten mit dem Einstellen als bei Gitarren (Halskrümmung checken zwischen dem .....und....Bund? Wozu dient die kleine Zusatzschraube am Übergang von Korpus und Hals? ....mehr fällt mir gerade nich ein....)???

Vielen Dank für eine kurze Antwort!
Philip

edit: wie hoch müssen die Abstände zwischen PUs und Saiten sein (sind doch SCs, oder?)
 
Eigenschaft
 
Der Abstand Saite - PU liegt bei ca. 6 mm. Die PU Hersteller geben normalerweise den Idealabstand an, der von Typ zu Typ differieren kann. Mit 6 mm liegst Du auf jeden Fall nicht daneben.
 
:great: great, thx!

da werde ich mich mal ne stunde mit dem teil auseinandersetzen!

Gruß
Philip
 
Herrschaften!
Schade, ich dachte, wir sind von diesem thema ab, aba nee.....

ist es normal, dass wenn man die saiten im letzten bund drückt, am 8 oder 9. bund ein abstand zu den frets ganze 2mm hat? Hab den verdacht (ich weiss es!) dass die saiten beim spielen wieder an den halsansatz schlagen und ich ständig knallgeräusche hab. die saitenreiter sind eignelich schon recht hoch
(bei ner egit. isses so einfach :()


Danke ud gruß
philip
 
Du musst noch die Halskrümmung einstellen ;)
 
Ich brech mir immer einen ab, wenn ich meine Gitarre einstellen muss. Von wegen einfach... ;)

Gruesse, Pablo
 
Hallo.
Gitarre geht ja (bei mir zumindest), das hab ich schon ein paar mal äußerst erfolgreich "hingebogen"
Ich wollte mich nur mal an diesen Bass wagen, da unser Basser verzweifelt, und diverse Musikhäuser auch nur einmal am Trussrod drehen und sagen "perfekt".
Ich lass den Hals diese Nacht mal ruhen und schau morgen nochmal...bin müde

Grüße!
 
Guten Morgen

So, Hals durfte ruhen, ich hab noch mal geschaut und die Abstände von Bundstäbchen zu Saite, nach den Regeln von justchords, sind eingehalten. Halskrümmung solltte iO sein....
Der Bass buzzt nich bis etwa zum 9./10. Bund, dann ist es aber durchaus noch spielbar und mässig. Jetzt hab ich hier aber nen Hammerbrett....
Abstände bein leeren Saiten: dicke Esaite im 12.Bund ca. 4,5 mm, im 7.Bund ca 3,5mm (das bezieht sich auf den "gesehenen" Mittelpunkt der Saite, also nicht Unterkante, dann wären es etwa 4 bzw 3 mm, und Bundstäbchen). Am Ende sind es sogar 5mm. Das finde ich schon etwas krass.
Pickups etwa 6mm Abstand....
 
taschentuch schrieb:
Der Bass buzzt nich bis etwa zum 9./10. Bund, dann ist es aber durchaus noch spielbar und mässig.

Was ist denn genau ab dem 9./10. Bund?

Sinn macht es, die Abstände zwischen unterkante Saite und Bundstäbchen zu messen. Ansonsten können wir nicht vergleichen.

Mit Deinen Angaben dürftest Du eigentlich eine saubere Einstellung haben. Ich hab bei allen Bässen ca. 2,5 mm im 12. Bund und kann ganz schön zulangen, ohne dass es schnarrt. Wenn Du die halbe Saitenstärke (100er = 2,6 mm) mitrechnest, kommt man auf 4 mm. Also hast Du Deine Hausaufgaben bestens erledigt.
 
Was ist denn genau ab dem 9./10. Bund?

leichtes schnarren (bes. an der A-saite, etwas höher drehen vllt)

Ich hab bei allen Bässen ca. 2,5 mm im 12. Bund

oberkante Bundstab bis Unterkante E-saite: 4mm, bei leeren saiten.

sehe gerade, dass hier der Abstand bei gedrücktem ersten Bund und gedr. 18 Bund nur 1mm ist..... werde hier (nochmal) korrigieren müssen.....

hieße alsonochmal halskrümmung und dann saitenreiter einstellen.....

Aber ist das denn normal wenn man die saiten hinter dem letzten fret niederdückt, dass man am 7/8. bund schlappe 1,5mm platz hat???

Note:6
 
Wenn an den höheren Bünden (näher am Korpus) ein Schnarren auftritt, ist der Hals zu krumm. Lösung -> Halsschraube anziehen.

Du brauchst nicht über Nacht warten. Die Änderung tritt sofort ein.

Der Lösungsweg wäre der, den Hals viertelumdrehungsweise anziehen, die Saitenlage grob korrigieren, eine Saite immer tiefer stellen bis es anfängt zu schnarren. Dann prüfen, ob es an allen Bünden gleichmäßig schnarrt. Wenn nicht, weiter den Hals korrigieren.

Schnarrt es bevorzugt in den oberen Bünden (hoher Ton, korpusnah), Halsschraube anziehen. Schnarrt es am Kopf, Halsschraube lösen.

Alles in Allem dürfte das in einer halben Stunde erledigt sein.

Viel Spaß ;)
 
@Taschentuch

Funzt Dein Hals jetzt?

Über eine Rückmeldung würden sich sicherlich viele User freuen.
 
Hoi!
sorry, hatte gewaltigen stress anner Uni heute (lächerliche 10 stunden....)
ER FUNZT!!!!!

jetzt sieht die Sache ganz anders aus. Trussrod ist ziemlich fest, Hals demnach sehr gerade, Saitenreiter sehr hoch gedreht, hab jetzt ne saitenlage von etwa 3mm am 12. Bund! Er schnarrt zwar etwas, aber wenig, sehr gut für dreckigen Rock :D
Nein, werd nochmal feinarbeit leisten, dann wirds krachen.

Aller herzlichsten Dank!

Gruß
Philip
 
Uwe B. schrieb:
Wenn an den höheren Bünden (näher am Korpus) ein Schnarren auftritt, ist der Hals zu krumm. Lösung -> Halsschraube anziehen.

Du brauchst nicht über Nacht warten. Die Änderung tritt sofort ein.

Der Lösungsweg wäre der, den Hals viertelumdrehungsweise anziehen, die Saitenlage grob korrigieren, eine Saite immer tiefer stellen bis es anfängt zu schnarren. Dann prüfen, ob es an allen Bünden gleichmäßig schnarrt. Wenn nicht, weiter den Hals korrigieren.

Schnarrt es bevorzugt in den oberen Bünden (hoher Ton, korpusnah), Halsschraube anziehen. Schnarrt es am Kopf, Halsschraube lösen.

Alles in Allem dürfte das in einer halben Stunde erledigt sein.

Viel Spaß ;)
Kannst du das näher ausführen? Ich war bis jetzt der Meinung
* schnarren an den unteren Bünden: Hals zu gerade, mit Halsschraube einstellen
* schnarren an den oberen Bünden: Saiten zu niedrig, mit Saitenreiter einstellen

Ist IMO auch logisch: Ein verändern der Halskrümmung macht sich am Halsende (also an den untersten Bünden) am meisten bemerkbar, an den oberen Bünden ist die Veränderung minimal. Ein Verändern der Saitenhöhe mittels Saitenreiter dagegen macht sich am ehesten an den oberen Bünden bemerkbar, nicht so sehr an den unteren Bünden.
 
Ganz einfach. Ist der Hals krumm wie eine Banane, ist auch der Winkel, in dem die Saite den Hals verlässt in den ersten Bünden größer als nahe am Korpus. Hier sind dann also die Abstände der Saite zu den folgenden Bundstäbchen immer gegeben. Also scheppert es zuerst in den oberen Bünden (korpusnah), da hier der Winkel kleiner ist.

Ist dagegen der Hals gerade wie ein Lineal, hat man ganz oben am Kopf einen sehr spitzen Winkel der Saite zum Hals hin. Hier schnarrt es dann.

Greift man dann weiter in Richtung Oktave und drüber, vergrößert sich der Winkel und damit der Zwischenraum zum nächsten Bundstäbchen hin. Das Schnarren verschwindet.

Hat der Hals eine leichte Krümmung, ist der Winkel Saite/Hals immer gleich und Du hast einen optimalen Hals, der eine niedrige Saitenlage ermöglicht.

Man kann je nach Qualität des Halses und Spielweise bis etwa 2-3 mm runtergehen, gemessen ab dem 12. Bund fast gleichbleibend bis zum höchsten Bund.

Noch Fragen? :)
 
Uwe B. schrieb:
Ganz einfach. Ist der Hals krumm wie eine Banane, ist auch der Winkel, in dem die Saite den Hals verlässt in den ersten Bünden größer als nahe am Korpus. Hier sind dann also die Abstände der Saite zu den folgenden Bundstäbchen immer gegeben. Also scheppert es zuerst in den oberen Bünden (korpusnah), da hier der Winkel kleiner ist.

Ist dagegen der Hals gerade wie ein Lineal, hat man ganz oben am Kopf einen sehr spitzen Winkel der Saite zum Hals hin. Hier schnarrt es dann.

Greift man dann weiter in Richtung Oktave und drüber, vergrößert sich der Winkel und damit der Zwischenraum zum nächsten Bundstäbchen hin. Das Schnarren verschwindet.

Hat der Hals eine leichte Krümmung, ist der Winkel Saite/Hals immer gleich und Du hast einen optimalen Hals, der eine niedrige Saitenlage ermöglicht.

Man kann je nach Qualität des Halses und Spielweise bis etwa 2-3 mm runtergehen, gemessen ab dem 12. Bund fast gleichbleibend bis zum höchsten Bund.

Noch Fragen? :)
Ja :)
Schnarren entsteht dadurch dass der Abstand der Saite zu den Bundstäbchen zu gering ist. Nehmen wir also an die Saite wird im 15. Bund geriffen und es schnarrt -> Der Abstand der Saite zum 16. 17. 18. usw Bundstäbchen ist zu gering. Die einzige sinnvolle Möglichkeit das auszugleichen ist die Saitenreiter höher zu stellen. Welche Krümmung der Hals hat ist relativ egal wenn ich höher als im 12. Bund spiele.
Insofern kann ich deine Argumentation zu
Uwe B. schrieb:
Wenn an den höheren Bünden (näher am Korpus) ein Schnarren auftritt, ist der Hals zu krumm. Lösung -> Halsschraube anziehen.
nicht verstehen. Wenn es an den oberen Bünden schnarrt ist die Saitenlage zu niedrig. Lösung -> Saitenreiter höher stellen.
Für die unteren Bünde ist deine Erklärung mit den Winkeln sehr schön. :great:
 
Natürlich muss man nach einer Halsjustage immer die Saitenhöhe (Saitenreiter) nachjustieren. Davon bin ich ausgegangen.

Du willst ja auf allen Bünden einen sauberen Bass haben, dazu den Saitenabstand nicht zu hoch. Dazu braucht es eben genau die Halsbiegung, um auf allen Bünden den gleichen Winkel zu haben. Ansonsten verschenkt man Saitenlage.

Daher ist auch dann der Hals nachzustellen, wenn es bevorzugt an den oberen Bünden schnarrt, natürlich mit nachfolgender Justage der Saitenhöhe.

Stellt man da einfach nur die Saiten etwas höher, würde man schnell einen schwer bespielbaren Bass dank hoher Saitenlage erhalten.
 
so, bisschen necroposting.

hab meinen sandberg vor kurzem neubesaitet und seitdem ist die saitenlage suboptimal. vor allem die e-saite schnarrt bei etwas stärkerem anschlag schon ab bund 12 etwa (also in den hohen lagen). hab daraufhin etwas an dieser fummeligen 3d-brücke rumgeschraubt, etwas nach oben die saite, der erfolg war aber nicht gerade berauschend und die bespielbarkeit leidet.

saitenlage bei E:
5. bund: 3mm
12. bund: 4mm
22. bund: 4,2mm

bei G:
5. : 2,2mm
12. : 3,3mm
22. : 3,3mm

also wie gesagt, die E ist mein hauptproblem. wär schön wenn jemand so rausfindet ob ich den trussrod bemühen müsste.

vielen dank schonmal :)
 
moin Blackout

sind die neuen Saiten vielleicht dünner als die alten, so dass du bei gleich hartem Anschlag eine höhere Saitenschwingung erzeugst und es so zu den neuartigen Schnarreffekten kommt?
 

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