Sinnvolle Möglichkeit Metal Gitarren zu programmieren

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lustiges-pferd?
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Hallo allerseits!

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das wohl das richtige subforum für meine Frage ist, aber es schien mir am besten.
Zu meiner Frage:
Gibt es eine Möglichkeit Gitarren (hauptsächlich Death Metal und Prog Rock) wie beispielsweise mit dem EZDrummer fürs Schlagzeug zu programmieren und dabei einen einigermaßen brauchbaren Sound zu bekommen?
Das wäre meiner Meinung nach die perfekte Möglichkeit Songfragmente auf ihre Brauchbarkeit zu testen, ohne dabei wieder hundert Jahre zehnmal den selben Song aufzunehmen. :D
Die Suchfunktion half mir hierbei nicht weiter.
Ich hoffe jemand kann mir helfen und ich habe nicht gerade allen Gitarristen in diesem Board ans Bein gepinkelt, was ich sonst nur regional und persönlich mache. :)

Beste Grüße und Danke im Vorraus

Hänschen Kleinschmidt
 
Eigenschaft
 
Kurz und knapp, nein.

Es gibt jede Menge Gitarren-Simus, nur klingt keine davon auch nur ansatzweise "echt". Z.B. in Fruity Loops gibt es auch ein entsprechendes Instrument.
 
Von Steinberg gibt´s den Virtual Guitarist 2 (oder gab´s, ist glaube ich eingestellt). Sonst kenn ich nix und ja, es gibt nichts was authentisch klingt, perkussive Instrumente sind da halt schon viel einfacher umzusetzen.
 
alles klar! danke für die antworten.
hab realstrat schon mal in meiner musikschule getestet, mir ging aber nie ganz auf wie man im cubase auf midi tracks insert effeckte drauf macht. deshalb blieb mir das ganze eher verschlossen.
vielleicht kann da jemand einem anfänger auf die sprünge helfen?
ministry of rock wär wohl die letzte möglichkeit, selbst auf ebay sind die preise zur zeit recht gesalzen ;)
 
die Effekte kommen nicht auf die MIDI-Spur, sondern auf die 'VST'-Spur. Wenn Du ein VST-Instrument lädst, wird im Mixer automatisch eine Spur für dieses VSTi angelegt und dort kommen dann die Effekte rein. Ab Cubase4 gibt es auch sogenannte Instrumenten Spuren - das sind quasi MIDI-Spuren, wo MIDI-Fader und VST-Fader zu einem zusammen gefasst sind, auch hat man hier dann getrennte Felder für MIDI-Insert-Effekte und (VSTi)Insert-Effekte.
 
super! das leuchtet irgendwie ein.
werds gleich mal testen, wenn ich wieder in verbindung mit dem programm komme.
aber passt eine strato caster wirklich zum metal sound? bin mir nicht ganz so sicher,
evtl muss doch ministry of rock her.
 
nun ja, das Ding heißt zwar Strat und wurde wohl auch von einer Start gesampelt, aber man kann da ja einiges beeinflussen z.B. die PickUp-Position, ich geh dann noch her und füge einen EQ zwischen Strat und Amp-Simulation, damit kann man dann die Charakteristik des PU's noch etwas anpassen - zumindest ist RealGuitar bislang das einzige, was auch ne dropped D Stimmung hat.
 
ne dropped stimmung?
das heißt nix tiefer als ein tiefes d? das wäre ja ziemlich madig für death metal.
hab da grad auf der hersteller seite gesehen dass des ganze einen tune regler hat.
was hats denn damit auf sich? die samples reichen also nicht für eine erweiterung der midi tastatur. und bei ministry of rock ist das das selbe?
 
Da die meisten Death Metal Platten in Normalstimmung sind, frag ich mich was da madig sein sollte ;)

Die tiefen Stimmungen sind nur ein Hilfsmittel für Leute die sonst nicht wissen wie man "Druck" erzeugt.
 
klar kann man das runter Pitchen, aber das ist halt nur eine Notlösung.
Aber für die tiefen Sachen ist dann halt der E-Bass zuständig - das läßt sich ja MIDI-Mäßig schnell trennen.
 
@ _xxx_
da würde ich jetzt nicht mein pferd drauf verwetten.
also "die meisten Death Metal Platten in Normalstimmung sind" ist auf jedenfall käse.
seit carcass ist doch jeder kindergarten auf A. und bei neueren kapellen wie whitechapel merkt man doch dank drei gitarren und tiefer stimmung einen deutlichen druckunterschied (=> breakdowns, die hören sich in e einfach lasch an).
wobei das natürlich auch an der guten produktion liegt.
wenn du willst kannst du unser kommendes gespräch auch gerne hier nachlesen:
http://forum.metal-hammer.de/archive/index.php/t-13327.html
;)

@ pico
spitze das heißt ich benutzt dann einfach bässe anstatt gitarren ;)
 
ja - ist zwar nur Suboptimal, aber es gibt keine E-Gitarren, VSTi's bzw. Samples mit denen man vernünftig arbeiten kann, die weiter runter gehen :(

In Cubase mach das so:
1. trenne ich die MIDI-Parts nach Tonhöhe in 2 Spuren
2. lege ich einen Effekt-Kanal an und lade hier die Amp-Simulation, Kompressor etc. rein
3. die Gitarren-Spur bekommt die RealStrat
4. die 'Bass'-Spur bekommt einen E-Bass der ähnlich klingt wie die Strat
5. die Ausgänge der 2 VST-Kanäle dann auf den Effekt-Kanal routen

so laufen dann beide Gitarren über die gleichen Amp- und Co. Einstellungen und es hört sich recht homogen an.
 
alles klar naja zum testen dürfte das reichen!
danke nochmal.
kannst du bass sounds empfehlen?
und wie funktioniert routing in cubase? wie weise ich die midi kanäle dem effektkanal zu?
 
Der MIDI-Kanal hat als Ausgang das VSTi RealStrat.
Dadurch entsteht automatisch ein Audiokanal(der Ausgang vom VSTi).
Mit diesem Audiokanal hast du nun mehrere Möglichkeiten:
-Effekt(also die Ampsim) einfach in einen insert
-den/die Audiokanäle auf einen Gruppenkanal routen, und dort den Effekt in einen insert
-Effektkanal anlegen, Effekt in einen insert, den Effektkanal als send von den Audiokanälen ansteuern.(der send muß dann prefade laufen, und der Master zu sein, sonst gehen nicht 100% durch den Effekt) Wobei diese Variante auch durchaus solche bi-amping-Sachen ermöglicht, indem man mehrere Effektkanäle anlegt.
 
@ _xxx_
da würde ich jetzt nicht mein pferd drauf verwetten.
also "die meisten Death Metal Platten in Normalstimmung sind" ist auf jedenfall käse.

Die aktuellen Kiddies sind alle tief gestimmt, das ist klar. Aber wenn Du Dir mal Death, Obituary und co. anhörst, die sind alle normal gestimmt oder einen halbton tiefer.

Das hat aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, "Druck" hat mit der Stimmung nichts zu tun, sondern mit der Spielweise und den Klangeinstellungen.
 
alles klar!
danke für die erklärung.
 
jaja ach so das danke war auf den anderen post bezogen.
ohne hier was ausgraben zu wollen, bin nur grad drübergestolpert:
das stimmt mit dem druck. das ist der subjektive druckvolle sound der viel mit mitten zu tun hat.
es gibt aber auch noch "echten" druck:
tiefer ton -> mehr bass anteil -> mehr druck (der zb live genutzt wird + drei gitarren)
deshalb ist es nicht ohne wirkung seine gitarre tiefer zu stimmen und dieses fitzelchen mehr anderen druck als den den du meinst, nutzen eben moderne bands. deswegen sind das noch keine (20+ jährigen) kiddies.

als kleiner tipp für leute wie dich: hör dir mal rusted over wet dreams von emmure an, die kombination aus A-Saite und hoher melodie, die soviel emotion erzeugt wäre mit E nie möglich. der druck den ich meine, würde dann fehlen. gute anwendung tief gestimmter gitarren also.

ich warne dich nur, nicht grundsätzlich auf meinung zu beharren und nur weil du die bands unsympatisch/übertrieben aggressiv findest, wie es moderne/junge bands oft so an sich haben.

grüße
 

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