"Selbst"bau: Ovation Ultra GP 1431

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Hier kommt nun also der offizielle Thread, der in der Stoner-Rock IG schon angekündigt wurde.

Wie viele andere von euch, habe ich seit ewigen Zeiten DIE eine Traumgitarre, die immer in unerreichbarer Distanz gewesen ist. Das lag unter anderem daran, dass dieses Modell ein Teil eines gefloppten Versuchs von Ovation war, auf dem Solidbody-Markt Fuß zu fassen, und erfolgloserweise nach schätzungsweise 400-1000 stck die Produktion eingestellt wurde. Nun werden die Teile zwischen 2000-3000€ bei Ebay verkauft, wenn's mal eine gibt.

Hier ein paar Details und Bilder:

75737d1208872179-jemand-schonmal-einen-custom-body-bei-warmoth-bestellt-ultra-gp-1.jpg


75738d1208872196-jemand-schonmal-einen-custom-body-bei-warmoth-bestellt-ultra-gp-2.jpg


Hier mehr zur Geschichte der Gitarre:
http://www.junkguitars.com/stories/ovation.html

Irgendwann im März allerdings kam meine Bastlerseele auf die Idee, einen Kompromiss zu machen und mir bei Warmoth einen Custom-Body zu bestellen und diese Gitarre dann hier fertigzustellen. Siehe: https://www.musiker-board.de/vb/tec...l-einen-custom-body-bei-warmoth-bestellt.html
Die Idee verwarf ich wieder, nachdem zu viele Unsicherheitsfaktoren das ganze preislich unkalkulierbar machten. Ausserdem war ich nicht hunderprozentig überzeugt, dass ich mit einer Gitarre mit vielen Kompromissen zum Original, bei der ich auch noch selbst evtl. was versaut hätte, da mir gewisse Skills beim Gitarrenbau noch fehlen, auf lange Sicht glücklich geworden wäre...
Es gibt mittlerweile eine Tribute-Serie von Eastwood (siehe hier: https://www.musiker-board.de/vb/rev...twood-gp-ovation-ultra-gp-tribute-review.html )
, die wohl tadellos verarbeitet sind aber eben beim genaueren Hinsehen viele Unterschiede, allein schon bei der Korpusform, aufweist. Gleiches Problem also.




...

Durch Zufall stieß ich im Internet ungefähr zur gleichen Zeit auf jemanden, der sich exakt diese Gitarre bis auf wenige Details vor wenigen Monaten originalgetreu nachgebaut hatte.
Meine Heimwerkerpläne lebten wieder auf, ich schrieb den guten Mann an, gratulierte ihm zu seinem gelungenen Werk und löcherte ihn mit Fragen zu Details und bekam eine ganze Menge an Bildern geschickt.

Hier einige Bilder seiner ersten Gitarre:

25.jpg


11.jpg


P1010074.jpg


Er ist Kroate und lebt in Zagreb, ist Grafikdesign-Student und kein professioneller Gitarrenbauer.
Allerdings hat er die meisten (lediglich die Inlay-Arbeit hat ihm nicht so gelegen, die werden nun anders gemacht, um da die Originaltreue zu wahren) Dinge so überzeugend gemeistert, dass ich nach regem Kontakt irgendwann die Frage wagte, ob er sich für Preis X vorstellen könne, mir ebenso eine Gitarre nochmals zu bauen. Ich sagte ihm, dass ich auch alles im Vorraus bezahlen könne, damit er keine Unkosten für mich aufnehmen müsste, ich würde einfach davon ausgehen, am Ende die verabredete Gitarre zu bekommen.
Nach einer Nacht drüber schlafen sagte er zu, wollte aber kein Geld im Vorraus. Das war ungefähr Ende März, Anfang April.

Vor drei Wochen gings dann nun tatsächlich los, nachdem wir uns noch über 1001 Details verständigt hatten. Mit diesem Thread wollte ich euch einfach über den Verlauf des Baus auf dem laufenden halten.
Hier also die ersten Bilder:
Vor drei Wochen wurden die beiden Mahagoniblöcke und die drei Teile der Ahorndecke geleimt:

DSC00071.jpg



Nachdem der Leim erstmal 2 Wochen durchgetrocknet war, wurde dann letzte Woche Samstag die grobe Korpusform ausgeschnitten:

DSC00179.jpg


DSC00180.jpg


DSC00181.jpg


DSC00182.jpg



Gestern sind bei ihm die letzten Teile von Steward MacDonalds angekommen, und es geht hoffentlich dieses Wochenende weiter.
Einige von euch können sich vielleicht vorstellen, dass ich momentan völlig high von der ganzen Sache bin.



Das schönste an dieser Aktion ist für mich nicht nur die Gitarre, sondern auch die Tatsache, dass ich durch Höflichkeit und Wertschätzung mit jemanden völlig Fremden in einer vertrauensvollen und ehrlichen Projektbeziehung stehe, die mir bisher keinen Grund zum Argwohn gegeben hat. Vielleicht auch gerade, weil ich absolut ohne Netz und doppelten Boden in die Sache reingegangen bin. Es wäre zu leicht, mich aufs Kreuz zu legen, zu offensichtlich, ab wann ich übers Ohr gehauen würde. Und dazu gehört eine Kaltschnäuzigkeit, die glücklicherweise wohl nicht die Mehrheit der Leute haben.
Im Gegenteil, ich glaub die Meisten haben mehr Ehre im Leib, als man glaubt, wenn man ihnen diese auch zutraut.

Das ist übrigens auch der Grund, warum ich mir schon ein kleines Dankeschön zusätzlich zur vereinbarten Summe ausgedacht habe. Das wird allerdings noch nicht verraten und später in Fotos ebenso dokumentiert. :D

Also stay tuned...
 
Eigenschaft
 
Wow, bis auf den Headstock ist die sehr Geil :eek:

Viel Spaß noch beim Bau(en), sieht schonmal sehr interessant aus, ich freue mich auf weitere Schritte :) Kannst deinem Kroatischem Freund auch einen Glückwunsch von mir übereichen ;D
 
Also mein Kumpel hat die Eastwood und die spielt sich schon geil - event. bissl schwer, aber schöne Gitarre. Bei so einem Hobbyprojekt wäre ich mir allerdings nicht sicher, ob die Gitarre, dann auch allen Normungen entspricht und sich gut spielen lässt. Die ganze Abrichtung und Justierung, Holzlagerung, Lackierung, etc. ist ja gerade das, was eine gute Gitarre von den billigen unterscheidet.

An sich aber ne coole Sache ...
 
wieviel bezahlst denn?
oder hab ich das überlesen???
 
@zakk93:
der headstock ist bei den Ovations nun mal so.. Anfangs fand ich den auch immer häßlich. Mit der Zeit verliebt man sich aber auch in den. :)

@cyclone
ja da hatte ich auch erst Bedenken, ob die absolut gerade und die richtige Mensur hat. Der Mann hat allerdings tatsächlich Ahnung und mir da alle Zweifel ausgeräumt. Er besitzt noch zwei drei andere Gitarren und meint, es wär die oktavreinste und am besten Einzustellende von allen. Soweit ich weiß sind das auch keine Billiggitarren. Und wenn man die Liebe zum Detail bei ihm sieht und hört, merkt man, das solche Dinge natürlich selbstredend für die korrekte Ausführung der Arbeit sind. Ich habe mit ihm sogar über 10tel mm beim Binding gesprochen und über die Anpassung des Sattels für eine bestimmte Saitenstärke in Hinblick auf Oktavreinheit...
Nun ist Gitarrenbau sicherlich auch irgendwo eine Kunst, aber eben immer noch erstmal eine Frage des gut gemachten Handwerks, und keine Magie. Ich bin da guter Dinge.

@Sonnengott:
Insgesamt werde ich wohl so bei 1100€ landen...
 
Hi,

schönes Projekt hast du da am Laufen und werde den Thread gespannt weiterverfolgen :great: Was den Headstock der Ultra angeht finde ich den wunderschön und im Vergleich zu einer Les Paul wirkt er fast schon etwas filigran.
Hast du schon passende Humbucker? Würde keine neuen kaufen sonder versuchen in der großen Bucht vintage DiMarzio Super-2 (DP-104) zu kriegen.
 
hey cool, danke für den link, die werd ich wohl auf jeden fall ausprobieren, denk ich. jedenfalls sofern ich keine originalen für insgesamt unter hundert euro kriege... mit zoll und so sind die billigeren neuen DP104 von drüben nicht billiger als hier...
ich weiß aber auch noch gar nicht, ob ich nicht für den hals evtl. was anderes nehme... mal sehen.
 
So, ganz toll.
Ich habe mir diverse Kleinigkeiten und Werkzeug bei stewmac geordert. Heute kommt der Paketdienst und möchte von mir lockere 12€ zoll MEHR als erwartet. Paket erstmal nicht angenommen. Totalen Schreck bekommen, weil ich dachte, alles hätte wesentlich mehr gekostet als gedacht. Ergo, ich habe meinem Vater noch nicht genug Geld für die Belastung seiner Kreditkarte zurückgegeben.

Alles nochmal durchgerechnet, Rechnung gecheckt, Umrechnungskurse bei Stewmac, und beim Zoll kontrolliert, alle Varianten ausgerechnet und was ist? Die kleinen Schweinchen wollen mir doch tatsächlich einen teureren Dollarkurs als auf der Zoll-eigenen Webseite angegeben als Berechnungsgrundlage unterjubeln.. Sind zwar am ENDE nur 12€, aber der Fehler ist doch gewaltig, da ich zurückgerechnet locker 50€ mehr an Ware bezahlt und damit auch noch mehr Zoll und EUSt. bezahlt hätte. Und mir dann mein Weibchen auch noch die Hölle heißgemacht hätte.
Und das auch noch an meinem Geburtstag. Ich weiß, ich bin ne Heulsuse.
Bin gespannt ob ich die wieder kriege, wenn ich das Paket abhole. Muss gleich mal beim Zoll anrufen..
Könnte sofort ne Demo starten, Arschgeigen.
 
Schlimm sowas....totzdem alles gute!

Ich find das is n Hammerprojekt, hatte das auch schonmal überlegt aber dann doch die Eastwood geholt. Muss aber sagen dass sie vom Finisch her deutlich besser aussieht als die Zagreber Version. Natürlich sieht dafür die Eastwood-Kopfplatte dämlich aus....

Nen kleinen Bautip hab ich noch: Beim Halsansatz zeit sich bei meiner GP-Kopie ein leichter Lackriss, ich hab seit dem n bissl Angst um sie. Das scheint sone Schwachstelle zu sein, weil wie bei dem Original hier unten am Halsansatz viel Holz weggenommen wurde. Also im Zweifelsfall lieber etwas mehr dran lassen.
Und die Eastwood-Pickups sind der Wahnsinn, hab sie auch noch in ner anderen Gitarre in C-Stimmung und da fühlern die sich so richtig wohl.

Mach weiter so:great:
 
Ah echt? Wo denn genau? Könnteste das mal auf einem von ElRodeo's Fotos markieren?
Dann erörter ich mal mit dem Bauer, ob man da mehr Masse am Halsfuß lassen muss.

zum Finish:
a) der eine Beauty-Shot oben ist rel. neu, die Gitarre selbst ist nun allerdings schon ein 3/4 Jahr in benutzung, und ich denke nicht, das er sie für mich extra poliert hat.
b) die Gitarre ist mit Nitrolack lackiert worden und daher fällt der Lack auch noch nach Wochen minimal ein. Er altert einfach anders als PU- und Acryl-Lacke. Und ich denke nicht, das hier so viele Schichten wie bei industriell gefertigten Gitarren drauf sind.
c) bin ich eh ein Freund von Vintage-Look Gitarren, sofern sie nicht vorsätzlich verschandelt werden.

Daher kommt mir das eigentlich alles entgegen. (Ich weiß, so kann man sich's auch schönreden. :D)
 
Nitrolack find ich ja an sich auch gut, nur ich glaub dass das Original sowas nich hat, und wenn schon kopieren...Und das Binding find ich bei der Eastwood eben besser (weiß aber dass das nich einfach ist).
Ich häng mal 2 Bilder an, sicher würde der wohl nicht jeden extrem beunruhigen, aber is im Moment meine Lieblingsgitarre und hat auch nicht zu wenig gekostet. Oben der riss und unten mal n Bild des Halsansatzes
 
züborch;3078066 schrieb:
... ich weiß aber auch noch gar nicht, ob ich nicht für den hals evtl. was anderes nehme... mal sehen.
Die DP104 bzw. die Eastwood-Nachbauten klingen gerade am Hals sehr fett (besonders bei Stimmung C oder D) finde ich.

züborch;3093008 schrieb:
So, ganz toll.
Ich habe mir diverse Kleinigkeiten und Werkzeug bei stewmac geordert. Heute kommt der Paketdienst und möchte von mir lockere 12€ zoll MEHR als erwartet. Paket erstmal nicht angenommen. Totalen Schreck bekommen, weil ich dachte, alles hätte wesentlich mehr gekostet als gedacht. Ergo, ich habe meinem Vater noch nicht genug Geld für die Belastung seiner Kreditkarte zurückgegeben.

Alles nochmal durchgerechnet, Rechnung gecheckt, Umrechnungskurse bei Stewmac, und beim Zoll kontrolliert, alle Varianten ausgerechnet und was ist? Die kleinen Schweinchen wollen mir doch tatsächlich einen teureren Dollarkurs als auf der Zoll-eigenen Webseite angegeben als Berechnungsgrundlage unterjubeln.. Sind zwar am ENDE nur 12€, aber der Fehler ist doch gewaltig, da ich zurückgerechnet locker 50€ mehr an Ware bezahlt und damit auch noch mehr Zoll und EUSt. bezahlt hätte. Und mir dann mein Weibchen auch noch die Hölle heißgemacht hätte.
Und das auch noch an meinem Geburtstag. Ich weiß, ich bin ne Heulsuse.
Bin gespannt ob ich die wieder kriege, wenn ich das Paket abhole. Muss gleich mal beim Zoll anrufen..
Könnte sofort ne Demo starten, Arschgeigen.
Jaja der Zoll *seuftz* habe ich auch schon so meine Erfahrungen mit gemacht. Am schlimmsten ist Selbstverzollung wenn man selber zum Zollamt muss. Hab da schon mal über ne Stunde warten müssen und die ganze Abwicklung ist recht langwierig. Bei größeren Sachen sehe ich immer zu das mit UPS oder Feedex verschickt wird, weil die sich um den ganzen Zollkram kümmern. Auch wenn's etwas teurer ist, aber dafür verfahre ich kein teures Benzin und muss nicht 1 St. beim Zollamt hocken. Ach ja, auch von mir alles gute nachträglich ...
 
Nitrolack find ich ja an sich auch gut, nur ich glaub dass das Original sowas nich hat, und wenn schon kopieren...
Bei deckfarbigen Lacken ist Nitrolack nicht so gut geeignet, aber dafür umso besser bei transparenten Lackierungen wie Burst-Sachen. Ich würde Polyesterlack nehmen.

Ich häng mal 2 Bilder an, sicher würde der wohl nicht jeden extrem beunruhigen, aber is im Moment meine Lieblingsgitarre und hat auch nicht zu wenig gekostet. Oben der riss und unten mal n Bild des Halsansatzes
Bei meiner Career LP habe ich auch solche Haarrisse am Halsansatz, aber das liegt nicht am unterdimensionierten Holz sondern das sind Trockenrisse. Das kann viele Ursachen haben z.B. wenn das Holz nicht richtig abgelagert bzw. getrocknet war bevor es (oder als es) verarbeitet wurde, oder die Gitarre wurde beim Transport oder beim Händler falsch gelagert. Wenn Holz zu schnell trocknet neigt es dazu sich zusammenzuziehen (in Längsrichtung mehr als in Querrichtung) und gerade der Halsübergang zum Body ist eine anfällige Stelle.
 
Ja, könnten sicherlich auch nur ein Trockenriss sein (ich hoffe es wirklich), andererseits ist der Riss erst n paar Monate alt, die Gitarre dagegen 3 Jahre, und es ist der einzige Riss, an der gegenüberliegenden Seite ist kein Riss, obwohl der Lack dort auch recht dünn ist (man sieht den Übergang Hals-Korpus gut. Meine anderen/billigeren Gitarren haben sowas auch nicht, obwohl die nicht weit entfernt stehen.
Darum glaub ich dass entweder der Halsansatz nicht dick genug ist oder die Halstasche in der Richtung leichtes Spiel hat (auch gut möglich, dürfte dann beim Eigenbau nicht auftreten), und dann der Riss entstanden ist da ich gerne mal seitlich anecke mit der Kopfplatte (is alles recht eng hier).
Das sollte natürlich Züborchs Gitarrenbauer besser wissen, ich bin beim Eigenbau noch ohne Lack und mit Schraubhals, also keine Gefahr.
 
Hi, mach die Tage mal ein paar Bilder von meiner Carrer mit dem Riss. Habe meine Eastwood auch schon ne ganze weile, aber bis jetzt ist noch nix an Rissen zu sehen, aber was nicht ist kann ja noch werden. Muss mich auch mal outen das ich zu den Leuten gehören die ihre Gitarre nicht immer sehr vorsichtig behandeln. Für mich ist meine Klampfe ein Werkzeug und Kratzer, Dellen usw. stören nicht. Ich finde es gibt nichts langweiligeres wie eine alte Gitarre die immer noch aussieht wie neu. Eine Gitarren ohne Gebrauchsspuren sieht steril aus und erzählt keine Geschichten, aber es soll ja auch Leute geben die jeden Samstag ihr Auto waschen und sich freuen wenn's glänzt....
 
schöne ansicht :great:
behandele meine klampfe zwar nicht mit samtpfoten, aber schon recht ordenlich...aber wenn mal wogegen stößt is nich so wild (so lange es mir passiert :D)
 
Genau meine Meinung, is natürlich anders bei einer neu gebauten Gitarre wie hier. Ich flipp bei meinem Bastelprojekt bei jeder Delle aus. Und mein Auto hab ich auch noch nich gewaschen seit ichs hab (1,5 Jahre jetzt). Lohnt auch nich, isn Renault:D

Sry für offtopic, mir fällt sicher irgendwann noch was konstruktives ein
 
So, habe gestern mit dem Erbauer über den Hals gesprochen. Wir gehen auf Nummer sicher und lassen noch einen cm mehr Hals im Korpus aber eigentlich ist es nur für's Protokoll. Der von ihm benutzte Neckjoint ist nicht nach Gutdünken sondern nach dem Klassiker "Make your own electric guitar" von Melvin Hiscock, dass ich auch zuhause habe.
Es ist allerdings ist selbst bei geklebten Gibson Hälsen schon einigen vorgekommen, das sich die Leimverbindung gelößt hat und die Leute dann mit nem sauber separiertem Hals und Korpus zum Gitarrenbauer gegangen sind. Einem bekannten von mir ist das neulich mit der Kopfplatte an ner 15 Jahre alten Epiphone passiert. Einfach ab ohne Bruch im Holz. Daher hat mein Gitarrenbauer auch einen Trick angewandt, den er von einem erfahrenen Gitarrenbauer vor Ort hat: zwei Dübel als quasi Zugentlastung in Längsrichtung auf den Korpus. Kann man oben ganz gut auf dem einen Bild erkennen.

Ich habe übrigens gestern dann endlich mein Stewmac-Paket aufmachen können und schonmal alle Teile besabbert! Ich habe mir unter anderem Bunddraht, LesPaul Block Inlays, Testinlays, Tuner, Bridge, Potis, und div. Werkzeug geordert. Da wie oben schon erwähnt die Inlays nicht vom Kroaten gemacht werden, werde ich mich daran erstmal an ner alten Stratkopie versuchen. Hab gestern schon bei der Teststrat alle Bünde entfernt und einen Bund quick n dirty reingehauen, um zu sehen, was mir noch an Skills und Werkzeug fehlt. Bei den Inlays bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob das meinem Anspruch gerecht wird, aus den Standard Les Paul Block Inlays die Ovation Inlays zu machen. Wahrscheinlich nicht.... So sähe das ganz grob aus (siehe Anhang)...
 

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Mir fällt gerade auf, dass das Foto genau gar keinen Sinn macht, da die Mensur kürzer ist, und daher die Block inlays ganz anders aussehen... Na mal sehen, warscheinlich verkaufe ich die Inlays wieder und lass mir Custom Inlays bei Shellex machen.
 

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