Sollten Gitarristen loten können? Wie löten?

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Crate
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hallo,
ich wollte in nächster Zeit aus meinem einem 9m und 6m Gitarrenkabel mehrere kleine Kabel löten. Weil ich nicht so viel Geld ausgeben wollte, habe ich mir gedacht das selber mit nem Lötkolben zu löten.
Kann man das selber machen? Sollte man das als Gitarrist können? Ist das schwer? Gibt es irgendwelche Risiken? Was für nen Lötkolben bräuchte ich?
Mir geht es bei den Kabeln vor allem darum, durch das Kürzen den Sound zu verbessern. Hat das Löten Einfluss auf den Sound? Ich meine, kann man gut oder schlecht Löten, so dass dies den Sound negativ beeinflusst?

jo danke im vorraus
 
Eigenschaft
 
Crate schrieb:
Kann man das selber machen? Sollte man das als Gitarrist können? Ist das schwer? Gibt es irgendwelche Risiken? Was für nen Lötkolben bräuchte ich?
Hat das Löten Einfluss auf den Sound? Ich meine, kann man gut oder schlecht Löten, so dass dies den Sound negativ beeinflusst?

ja, mann kann es selber machen und es ist nicht falsch wenn man es als gitarrist kann. es benötigt etwas übung, aber schwer ist es nicht. als lötkloben reicht ein kleiner kolben ausm baumarkt für 5€, wenn du öfters löten musst/willst würde ich an deiner stelle zu einer lötstation greifen (30€ aufwärts). das einzie risiko wäre ein schlechter kontakt wegen kalter lötstelle, was ggf. zu signalausfällen führt. oder es kann sein dass du zu viel abschirmung entfernst und somit das kabel rausch-empfindlicher wird.

aber wie gesagt, übung macht den meister. und spätestens nach dem zehnten kabel hast du sicherlich genug übung um ein gutes kabel zu löten ;)
 
Kabel-Löten ist echt net schwer. Man muss ja nicht aufpassen, dass man irgendein empfindliches Bauteil zerkokelt, kalte Lötstellen sind fast ausgeschlossen, man muss auch nicht in irgendwelchen kleinen Elektronikfächern mühsam halb unter der Lupe rumfurwerken etc.pp.

30 Wattkolben Conrad, Elektroniklot, fertig.

beide Lötteile (z.B. Kabelende und Steckerkontakt) gleichzeitig mit einer evtl. etwas breiteren, nicht grade nadelspitzenfeinen Lötspitze gut anheizen, dann Lot dazu...fliess fliess...Kolben weg....fertig.
 
Ray schrieb:
beide Lötteile (z.B. Kabelende und Steckerkontakt) gleichzeitig mit einer evtl. etwas breiteren, nicht grade nadelspitzenfeinen Lötspitze gut anheizen, dann Lot dazu...fliess fliess...Kolben weg....fertig.

Ohne dir zu nahe Treten zu wollen, aber so machen es dann die Leute bei denen die Lötstellen nach pampe aussehen. Und bevor hier wieder jemand kommt und sagt, dass ich keine Ahnung davon habe und mich wichtig mache: Meine Lötstellen werden noch nicht einmal von der Reklamation eines großen Musikgeschäftes als "gebastelt" anerkannt. Mein Kumpel hat's letztens fertig bekommen eine Leitung der Spule beim P-Bass abzureißen. Ich durfte ran, hab's ihm gemacht und siehe da, die Lötstelle war genau so wie jede andere.

Beste Lösung ist folgende: Leitungsmaterial (also den Draht) zusammendrehen Lötkolben drauf und mit Lötzinn bestreichen (bzw. runter fließen lassen), sodass der Teil dann silbern aussieht. Das gleiche machst du auch am Stecker, also lötkolben drauf material runterlaufen lassen lötkolben weg fertig.
Danach kabel auf die stelle wo's lötzinn ist oben auf's kabel den lötkolben draufsetzen warten bis beides verlaufen ist lötkolben weg - fertig. Dadurch entstehen dir auch keine kalten Lötstellen.

MfG
 
Da hatter Rescht :)

Ich fächer die einzelnen Stränge auch erstmal auf (bei Gitarrenverkabelung hat man ja fast nie nur eine dickere Ader) und verzwirbel die beiden Kabelenden dann.

Das Lot is ja nur dazu da, das Zeug zam zu halten, das muss ja im Idealfall keine große leitende Aufgabe übernehmen. Also langts locker, wenn man da so wenig Lot drauf tut, bis da alles a weng bedeckt und silbrig is.

Wenn man sich überlegt, dass auf Computerchips Lötstellen im mikrometer-bereich existieren, merkt man, dass ein 2cm-Batzen auf ner Lötstelle auch nicht besser sein kann als einer, der nur nen halben cm groß is :)
 
LoneLobo schrieb:
Ich fächer die einzelnen Stränge auch erstmal auf (bei Gitarrenverkabelung hat man ja fast nie nur eine dickere Ader) und verzwirbel die beiden Kabelenden dann.

Naja, das ist aber ja wieder was anderes. Zwei KABELteile verbinde ich auch so. Verzwirbeln und Lot reinlaufen lassen. Nix hält besser auf der Welt.

Aber beim Kabellöten im obigen Fall gehts ja wohl darum, aus einem langen Kabel zwei oder mehr kurze zu machen. Also nix Kabel aneinanderlöten, sondern Kabel an Stecker. Und da ist nix mit Verzwirbeln. Da kommt einmal Draht und einmal ein festes Stück Metall aufeinander. Und da isses imho immer noch am besten, die Methode aus dem Lehrbuch zu nehmen: Beide zu verlötenden Teile schön heiss machen, DANN das Lot reinfliessen lassen. Und zwar nicht, indem man es mit dem Kolben berührt, sondern indem man es an die beiden heissen zu verbindenden Teile hält. Wenn es dann fliesst, weiss man 100%ig, dass die Lötstelle nicht kalt wird, weil nicht der Kolben das Lot zerfliessen lässt, sondern die beiden Teile mit ihrer Hitze. (bei extrem empfindlichen Bauteilen geht das natürlich nicht, oder man muss mit Kühlkörpern/Hitzeableitern arbeiten)


Das Problem der kalten Lötstelle ist nicht das Lot, sondern die beiden zu verlötenden Teile, wenn die zu kalt sind.


Vorher verzinnen ist natürlich immer ratsam.

Kolben brührt Draht, Kolben berührt Metallschicht auf PLatine, Lötzinn kommt von der Kolben-gegenüberliegenden Seite, Lot schmilzt an den Bauteilen, nicht am Kolben.
Kalte Lötstelle fast ausgeschlossen.

Ersetze Draht durch Kabel, Metallschicht durch Stecker, und es passt auch fürs Kabel :)

kurzf_1_de.gif
 
FarinU schrieb:
Danach kabel auf die stelle wo's lötzinn ist oben auf's kabel den lötkolben draufsetzen warten bis beides verlaufen ist lötkolben weg - fertig. Dadurch entstehen dir auch keine kalten Lötstellen.

1. geht nur, wenn es um kleine Lötstellen geht. Ansonsten isses vielleicht bissel wenig Lot.

2. Finde ich nicht so gut, weil dann nur das alte, bereits erkaltetes Lot, verwendet wird, indem es erneut angewärmt wird (aber ohne erneutes Flussmittel).

3. Ergibt imho grade das kalte Lötstellen, weil der Kolben von oben auf den Draht und das Lot drückt.....während das Matellteil am Stecker noch kalt sein kann. D.h.. du berührst mit dem Kolben Draht und Lot, aber nicht das zweite (untere) zu verbindende Bauteil. Während Draht und Lot dann schon die perfekte Temparatur hat, ist das untere Bauteil evtl. bei weitem noch nicht so heiss.

Beim Löten von Kabeln auf Potigehäuse ging diese Methode bei mir zumindest immer schief. Das Gehäuse hat viel Metall, wirkt wie ein Wärmeableiter oder Kühlkörper, während der Lötkolben von oben die Kabel und das Lot erwärmt. Und dann haben wir die perfekte kalte Lötstelle, weil das Potigehäuse noch kalt ist.

Deshalb finde ich es immer besser, BEIDE Teile so lange zu erhitzen, bis Lot, das man nur an diese Teile hält, zerfliesst. Somit haben alle drei Komponenten die gleiche Temparatur.



Aber löten tut eh jeder anders...... :D :rolleyes:
 
Wichtiger, als der mechanische Vorgagng des Lötens ist das Wissen um dierichtige Verdrahtung! Leider gibt es da einige Problemchen mit nicht eingehaltenen oder auch nicht vorhandenen Normungen. :(
 
Ray schrieb:
Beim Löten von Kabeln auf Potigehäuse ging diese Methode bei mir zumindest immer schief. Das Gehäuse hat viel Metall, wirkt wie ein Wärmeableiter oder Kühlkörper, während der Lötkolben von oben die Kabel und das Lot erwärmt. Und dann haben wir die perfekte kalte Lötstelle, weil das Potigehäuse noch kalt ist.

Schlechter Lötkolben, ich arbeite deswegen nur mit ner Lötstation. Dein Bild oben ist richtig, das gilt aber auch nur für leiterbahnen und auch nur dort wo du lötaugen hast und irgend ein kleines bauteil wie Widerstand, Transistor, Sockel etc. Weil die kleinen Lötaugen und Bauteile sehr schnell heiß werden und man dort das Lot schnell aufbringen muss. Wie du schon sagtest. Bei einer Poti Kappe muss man etwas tricksen, da hilft meine Methode aber mehr. Wenn du erstmal die Poti Kappe erwärmst hast du ja gerade den Effekt den du angesprochen hast, das du erstmal die Kappe warm bekommen musst und dann hast du im notfall pech und es entstehen Kalte lötstellen.

Wie gesagt mit nem ordentlichen Lötkolben bekommt man's so hin wie ich gesagt hab der muss noch nicht mal in (wie bei ner Lötstation) temperatur regelbar sein. Haben wir in der Schule auch nicht und da wird alles mögliche gelötet. Und es klappt wunderbar, man muss halt nur bei Platinen aufpassen das man sich nicht die leiterbahn zerschießt aber darum geht's ja hier nicht.

MfG
 
jo, danke für eure Antworten..

Aber wie ist das eigentlich mit dem Kaltlöten zu verstehen? Gibt es da nen schlechten Kontakt, weil die Enden immer noch nicht richtig zusammen sind? Oder hängt das vom Lötzin ab, den man nicht wieder ein zweites mal heiß machen darf?
 
Crate schrieb:
jo, danke für eure Antworten..

Aber wie ist das eigentlich mit dem Kaltlöten zu verstehen? Gibt es da nen schlechten Kontakt, weil die Enden immer noch nicht richtig zusammen sind? Oder hängt das vom Lötzin ab, den man nicht wieder ein zweites mal heiß machen darf?

Eine kalte Lötstelle entsteht normalerweise dann, wenn eins der beteiligten zu verbindenen Bauteile zu kalt war.

Viele Leute löten, indem sie die Bauteile aneinanderhalten, Lötzinn hinhalten, und dann mit dem Lötkolben das Zinn berühren. Das schmilzt dann natürlich. Und dann fliesst das Lot zwischen die beiden Bauteile, die aber kalt sind. Und deshalb verbindet sich das Lot dann nicht gut mit den Bauteilen.

Deshalb ist es (sofern man eben nicht mit extrem hitze-empfindlichen Teilen arbeitet) von Vorteil, wenn man mit dem Kolben die zu verlötenden TEILE erhitzt, nicht das Lot. Und dann hält man das Lot an die TEILE, nicht an den Kolben. Und wenn DANN das Lot fliesst, weiss man definitiv, dass die zu verbindenen Teile heiss genug sind.

Wenn ich z.B. Kabel aufs Potigehäuse löte, nehme ich nicht meine Lötstation, sondern die 120 Watt Pistole. Die heizt auf 600 Grad hoch und macht auch ein grosses Kaltes Potigehäuse noch heiss genug. Mit der Lötspitze drücke ich auf das Kabel, das wiederum auf dem Gehäuse aufliegt. (Sandwich-Position sozusagen. Unten Potigehäuse, dazwischen das Kabel, oben drauf die Lötspitze). Das lass ich dann erhitzen, und dann füge ich von der Seite das Lot dazu, aber ohne unmitelbaren Kontakt zur Lötspitze. Es sind also das erhitzte Potigehäuse und das erhitzte Kabel, die das Lot zum Schmelzen bringen.


Kalte Lötstellen können ebenfalls entstehen, wenn die Lötspitze verkokelt ist, wenn die Temperatur insgesamt zu niedrig ist (nur grade so knapp über dem Schmelzpunkt des Lotes, das dann zäh bleibt), wenn kein Flussmittel genommen wird, wenn die Temperatur zu heiss ist, so dass das Flussmittel verbrennt usw usf.

Kalte Lötstellen aufgrund zu niedriger Temperatur erkennt man meist schnell, weil das Lot dann ganz matt aussieht.

Kalte Lötstellen aufgrund zu kalter Bauteile erkennt man nicht so schnell. Das Lot ist ja schön zerflossen, bildet eine nette Lötstelle. Dass sie nicht gut haftet, sieht man nicht unmittelbar.


Der Vorteil beim Löten an der Gitarre ist, dass du eigentlich immer heiss genug löten kannst. Man kann kaum was kaputt machen. Empfindlich können allenfalls schlechte Schalter sein, wo die Metallkontakte in einem weichen Material sitzen. Wenn man dann den Kontakt stark aufheizt (dem Metall machts ja nix), dann weicht man das Material, in dem der Kontakt befestigt ist, mit auf. Und dann wackelt am Ende alles.

Gescheite CRL-Schalter o.ä., wo die Kontakte auf gescheitem Pertinax o.ä. sitzen, haben das problem aber nicht.


Beim Löten von elektronischen Bauteilen auf Platinen dagegen kann man nicht immer so heiss arbeiten. Sonst kokelt man am Ende das Bauteil ab. (ganz empfindliche Teile wie ICs bekommen deshalb auch gerne ne Fassung, die man dann vorher unbesorgt einlötet).
 
bei ner kalten lötstelle haben sich das lot un das zu lötende material nicht verbunden. ich mach das immer so, dass ich flüssiges lötzinn mit dem lötkolben auf die lötstelle gebe, und dann solange mit dem kolben brate, bis sich das verbindet. das kann man eigentlich ganz gut sehen. erst bildet das lot so einen tropfen und irgendwann fließt es dann über die ganze lötstelle, dann ist es sicher verbunden.
 
Du kannst Lötzinn beliebig oft wieder schmelzen und erkalten lassen.
Eine "kalte" Lötstelle entsteht, wenn das Lötzinn beim Erkalten Risse bekommt und dadurch kein einwandfreier elektrischer Kontakt besteht. Solche Lötstellen sehen meist matt aus und lassen sich durch nochmaliges Aufschmelzen und gleichmäßiges Abkühlen des Zinns beheben.
 
Ray schrieb:
1.
Beim Löten von Kabeln auf Potigehäuse ging diese Methode bei mir zumindest immer schief. Das Gehäuse hat viel Metall, wirkt wie ein Wärmeableiter oder Kühlkörper, während der Lötkolben von oben die Kabel und das Lot erwärmt. Und dann haben wir die perfekte kalte Lötstelle, weil das Potigehäuse noch kalt ist.
:

Ja, löten am Potigehäuse, das ist ein wichtiger Punkt den Du da ansprichst ! Ich habe schon viele echte Horrorlötungen an Potigehäusen gesehen ! Man versucht dann mir einem viel zu kleinen Lötkolben die erforderliche Temperatur aufzubringen indem man laaaaaange den Lötkolben aufs Potigehäuse hält. Das funktioniert nicht. Tatsächlich klaut die viele Masse des Gehäuses Wärme ... die dann für eine vernünftige Lötstellle fehlt ! Es wird dann nur ein Teil des Zinns in Schmelze gebracht .... großer Mist ! Mein Rat: ein größerer Lötkolben. Ich habe dafür einen 80W Kolben. Damit geht es ratfatz und ich bekomme sehr saubere Lötstellen hin. Einige Menschen haben dadaurch, dass sie mit ihren 30W Kolben laaaaaaange aufs Potigehäuse rumbrutzeln auch ihre Potis zerstört .... Für die normalen Lötungen (Lötfahnen, Kabelenden etc.) ist dagegen ein 30W Kolben gut. Ein weiterer Tip. Beim Löten achte ich immer darauf, dass die Lötspitze nicht "zu trocken" ist, d.h. dass sie immer gut mit Lot überzogen ist. Das vereinfacht den Lötprozess wie er oben schon in Bildern beschrieben wurde. Ferner: Das Lot sollte nicht zu lange auf der Spitze sein. Dann bilden sich so braune Ablagerungen die nicht gut für die Lötstellen sind. Abhilfe: Den Lötkolben in Abständen mit einem z.B. feuchten Schwamm oder Tuch säubern ! Verbrennt Euch nicht die Daddeln dabei , sonst gibt es braune Fingerkuppen ... dann ist KZA (Klampfen-Zwang-Abstinenz) angesagt ;) .... Sollte der Lötkolben runterfallen .... nicht auffangen (Reflex) .... schmerz, schmerz .... ich spreche aus Erfahrungen :redface: Außerdem: Beim Absiolieren werden auch viele Fehler gemacht. Fehler Nr. 1: Es wird das Kabel beschädigt, dadurch, dass die feinen Kupferäderchen beim Absolieren beschädigt werden. Dadurch kann sich der Querschnitt des Kabels reduzieren ! Nicht zu lang abisolieren, damit die Kabelenden nicht zusammen kommen können, bzw. ggf. sie gegeneinander naträglich isolieren. Auf eine saubere Zugentlastung beim Instrumentenkabel achten ! Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe schon unglaublichen Mist bei neuen (billigen) Kabeln gesehen ! Bei einem Kabel kam alles zusammen, das ist die Wahrheit: 1) Kalte Lötstellen aus dem "Bilderbuch", 2) Kabelbruch 3) Zu lang abisoliertes Kabel die gegeneinander kamen, Folge Kurzschluss ... 4) Falsch abisoliert, die Hälfte der Kupferadern fehlten ... 5) Nur ein Teil des Kabels war verzinnt, der Rest "hing" wir bei einer Abwaschbürste sternförmig herum .... Ach ja, auf dem kabel stand: "Made in USA" .... soll aber nicht heißen, dass alles Made in USA scheiße ist. Es war ein Kabel zum "Schnäppchenpreis" ...
 
Bluesmaker schrieb:
Mein Rat: ein größerer Lötkolben. Ich habe dafür einen 80W Kolben. Damit geht es ratfatz und ich bekomme sehr saubere Lötstellen hin.

Für Potis oben drauf nehm ich meine 120 Watt Pistole mit breiter flacher Lötspitze. Klappt hervorragend. :D
 
sind 120 watt nicht schon fast zu viel?
also als anfänger is sowas glaube ich nicht zu empfehlen weil man als anfänger immer noch ganz gern drann rumbrät und da noch hier noch n bissl.
grade potis können da doch ziemlich schnell zerstört werden oder??
 
Wieviel Watt sollte denn guter allround Lötkolben haben? (Für Kabel und Stecker, aber auch für Potis). An Herstellern soll "Weller" doch ganz gut sein oder?
 
Pablo Gilberto schrieb:
Wieviel Watt sollte denn guter allround Lötkolben haben? (Für Kabel und Stecker, aber auch für Potis). An Herstellern soll "Weller" doch ganz gut sein oder?

Für Elektronik ist 20 ok, 30 schaden nicht.
 
flipp schrieb:
sind 120 watt nicht schon fast zu viel?

Fürs Potigehäuse eigentlich nicht.

Bei meiner USA-Fender hat übrigens nicht mal das greicht. Die haben die drei kalten Eingänge der PUs dermassen dick auf das Poti gelötet, dass selbst die 600 Grad aus der Pistole nicht halfen. Da ich nicht mit dem Gas-Schweisser draufhalten wollte :D , hab ich dann halt die Kabel agezwickt und neu verlötet, ist ja kein Ding. Aber krass wars schon. War einfach nix zu machen.

Ähnlich wie die Humbuckerkappen auf meinen EPI-PUs. Da war das Lot auch nicht weichzukriegen. Obwohls nur sehr dünn war.
 
Was denn jetzt? 20, 30 oder sogar 120 Watt? Potigehäuse möchte ich auch löten.
 

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