Solidstate Röhren von AMT

  • Ersteller Sicmaggot08
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klasse sache :great:
falls der sound nicht 100% optimal sein sollte, sind die teile aber die ideale backuplösung wenn mal live eine röhre den geist aufgibt und man nicht mal eben schnell neue einmessen kann. fetzt :)

edit: gibts dafür auch schon nen preis? ausprobieren würde ich die teile gerne mal.
 
Für ne kurzfristige Lösung dürften Ersatzröhren wohl auch reichen, oder? Mir erschliesst sich der Sinn nicht ganz.....
 
Für ne kurzfristige Lösung dürften Ersatzröhren wohl auch reichen, oder? Mir erschliesst sich der Sinn nicht ganz.....

Mir auch nicht!? :) Man kauft sich doch keinen Röhrenamp um dann solche Solidstate-Röhren einzubauen? Als Ersatz OK, aber sonst...:gruebel:
 
Einmessen wird man die auch müssen nehme ich an?

Technisch ist das eigentlich zumindest bei Vorstufenröhren relativ simpel, da FETs und Röhren sich ähnlicher sind als der üblich konservative Gitarrist so meint. Beim Bedarf alten speziellen Röhren, die nicht mehr produziert und erhältlich werden, machen das Sammler von alten Röhrengeräten.

Endstufen"röhren" sind mir aber neu, interessant.
Der Sinn da hinter ist wohl, dass man die Nachteile von "echten" Röhren beseitigt - Mikrophonie, Änderung der Parameter durch Verschleiss, mechanische Empfindlichkeit...
Ausserdem rauschen gute Fets wesentlich weniger als ECC83 - bei High-Gain könnte das ein Vorteil sein.

Ich finde es gut :great:
 
Wenns schee macht und im Vergleichstest genausogut klingt (das ist ja die Frage), wäre es doch eine sinnvolle Alternative ..
 
Naja die Videos suggerieren ja, dass die Solidstate Röhren, in meinen Ohren, schon "anders" klingen. Ob besser oder schlechter möchte ich garnicht bewerten. Aber kommt nur mir das so vor oder klingen die Beispiele wo scheinbar ausschließlich die "ersatz Röhren" im Verstärker sind schon sehr nach Transistor?!

Gruß
 
Musikhaus Korn hatte die offensichtlich mal von Jet City und hat die wohl wieder aus dem Sortiment genommen.

Schade, ich denke, die Röhrentechnik bräuchte schon mal einen adäquaten Nachfolger mit modernen Features wie kein Einmessen mehr, deutlich reduzierter Striomverbrauch = thermische Entlastung des Gesamtsystems, minimaler Verscheliß, Mikrophonie ausgeschlossen. Klingt doch echt viel versprechend. Ich hätte mir solche Teile sofort gekauft.
 
oder klingen die Beispiele wo scheinbar ausschließlich die "ersatz Röhren" im Verstärker sind schon sehr nach Transistor?!
Ich finde die Soundbeispiele grauenhaft. Und zwar nicht, weil da irgendwas nach "Transistor klingt" oder "deutlich Halbleiter" ist, sondern weil es da wieder mit Highgain-Zerre dokumentiert wird. In diesem elenden Geschrammel bei Gain auf 3/4. Da kann imho niemand mehr zwischen Transe und Röhre unterscheiden. Vor allem dokumentiert es nicht die Rückmeldung zur Dynamik und Attack zum Spieler. Und gerade bei Cleansounds haben Transistoren doch bislang immer abgestunken. Das die Zerre können, ist ja nun nichts neues.

Schade, ich denke, die Röhrentechnik bräuchte schon mal einen adäquaten Nachfolger mit modernen Features...
Naja, also der Einsatz von Röhren seit den 1910er Jahren
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Trioden/Trioden.htm
bedingt auch mehr oder weniger dessen Betriebsparameter.
Das ist ein wenig so, als würdest Du sagen: Ich möchte gerne einen 52er Ford Mercury mit all seinem Dampf und Klang aber bitte mit den Neuerungen der Neuzeit wie geringem Spritverbrauch, tolle CW-Werte, ESP, ABS, 6 Airbags und Einparkhilfe (die gab es damals tatsächlich schon im Form von ausfahrbaren Peilstäben am Heck und Bordsteinfühlern aus Edelstahl :p).
Natürlich das Ganze mit Oldtimerzulassung.
Das beißt sich einfach und geht sich miteinander nicht aus.
Wer (unbegründete) Angst vor der "vermaledeiten" Röhrentechnik hat und mit der Ökonomie derselben nicht zufrieden ist, hat heutzutage genug Alternativen in Form von Tranistoramps und Class-D.

Greetz,

Oliver
 
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Also Class-D-Amps für Gitarren hab ich noch keine gesehen. Schade eigentlich!
 
@Daddy

Für die Metalfreaks ist Higain halt wichtiger als Clean oder Crunch Sounds ;)

Ich wart schon auf die erste Demo der AMT Teile vom Ola Englund ^^
 
Ich finde die Soundbeispiele grauenhaft. Und zwar nicht,

weil da irgendwas nach "Transistor klingt" oder "deutlich Halbleiter" ist, sondern weil es da
wieder mit Highgain-Zerre dokumentiert wird. In diesem elenden Geschrammel bei Gain
auf 3/4. Da kann imho niemand mehr zwischen Transe und Röhre unterscheiden. Vor allem
dokumentiert es nicht die Rückmeldung zur Dynamik und Attack zum Spieler. Und gerade bei
Cleansounds haben Transistoren doch bislang immer abgestunken. Das die Zerre können,
ist ja nun nichts neues.

Den Vorwurf les ich immer wieder und ich kann darauf leider immer nur dieselbe Antwort
geben: Weil es die wichtigste relevante Zielgruppe ist.

Ich habe vor zwei Jahren selber zwei Videos auf YT hochgeladen, eins mit Clean/Crunch,
das andere einfach mit "Highgain" betitelt. Gerade nochmal gecheckt, Clean/Crunch hat
3200 Aufrufe, Highgain 17.400 - noch Fragen?

Auf jeden Vintage orientierten Crunch Verstärker den du aufzählst kann ich 5 oder gar 10
Highgain Kisten nennen, weil dort was Verkaufszahlen betrifft mehr Geld zu holen ist.

Außedem zweitens: Schon mal die einschlägigen Boutique Foren durchwühlt?
Kein Furz ab 40 aufwärts würde in seinem 7ender Twin was anderes stecken als
eine von Junfrauen mundgefertigte NOS Röhre. Warum sollte man sich um diese
Leute bemühen, die wollen ja gar nicht die Zielgruppe sein... :nix:
 
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Den Vorwurf les ich immer wieder und ich kann darauf leider immer nur dieselbe Antwort
geben: Weil es die wichtigste relevante Zielgruppe ist.
Das zweifele ich ja auch nicht an. Natürlich ist der Durchschnitt an heutigen Gitarristen in der High-Gain Fraktion.
Ich will damit lediglich sagen, daß die Soundbeispiele der "FET-Kolben" da oben schlicht nicht aussagekräftig sind.
Sie sagen nichts aus, außer, daß es natürlich funktioniert, Aber das ist nicht neu. Kolben mit Transistortechnik für die Vorstufe gibt es schon seit Jahren (Frag mich aber nicht nach der HP, wahrscheinlich wollte es kein Schwein haben).
Soundvergleiche (egal ob Röhre oder Transe) mit Brettsound sind ähnlich unnütz wie Chucks im Sommer. Ob mit oder ohne Socken, die Füße stinken in beiden Fällen erbärmlich.
 
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Ich will damit lediglich sagen, daß die Soundbeispiele der "FET-Kolben" da oben schlicht nicht aussagekräftig sind.
naja aber das ist bei so ziemlich allen beispielen der fall. man kann halt so grob die richtung erahnen oder sich lust auf mehr holen aber mehr auch nicht.
 
Halbleiter Vorstufen gabs bei Boogie schon vor über 20 Jahren und einen Austausch für EL34 auf Halbleiterbasis habe ich auch schon vor Jahren gebaut. Schwer ist das nicht...

Wird aber wohl aufgrund der Einstellung der Musiker keinen Anklang finden. Leider.
 
also mir erschließt sich der Sinn nicht.

Es gibt einige passable Transsistoramps, mit dem Vorteil des geringen Gewichts und hoher Zuverlässigkeit

im Hybridbereich gibt es auch gute Amps, z.B. den Fender Super Champ, wo ich verstehen kann dass man Modelling mit Röhrenkompression paaren will.

Aber in einen Amp mit schweren Ausgangsübertragern dann Vorstufenröhren, die kaum defekt gehen und leicht als Ersatz mitzuführen sind, durch Transen zu ersetzen ist für mich einfach kein Anwendungsfall...

ABer vielleicht ist es für jemand anders das richtige, vielleicht erklärt es mir einer :gruebel:
 
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Die simpelste Erklärung wäre "wenn es besser gefällt"?

Ausserdem lassen sich Transitoren rauschärmer und mikophoniefrei aufbauen (keine Ahung ob man das in den Produkten auch gemacht hat).
Damit lässt sich bei High-Gain das Rauschen massiv reduzieren.
Dazu kann man Dinge machen, die ursprünglich mit einer ECC83 nicht möglich waren z.B. wesentlich höhere Verstärkung.




@OneStone Würdest du zu deinem EL34 Ersatz ein bischen was erzählen? Gerne auch per Mail wenn das hier zu offtopic wird. Das finde ich sehr interessant.
 

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