Holz, evt. Auswirkungen auf den Sound und ggfls. Empfehlungen

  • Ersteller Philipp_Montague
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So etwas gibt es in der Tat, nennt sich Chapmanstick.
https://www.youtube.com/results?search_query=Chapmanstick

Ebenso wie einige Steinberger Gitarren und Bässe.

.. die alle auch kein Quäntchen Holz oder sonst etwas, was resoniert an ihren Instrumenten verbaut haben.

Es gibt Steinberger-Gitarren mit Holz und ohne Holz, und das Carbon-Material resoniert nicht nicht, sondern nur weniger, und teilweise in anderen Frequenzbereichen. Was u.a. einen Unterschied in der Dead-Spot-Problematik bedeutet. Die zwei Gitarren in meinem Avatar sind Steinbergers mit Holz :)
 
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Ich hoffe diese kleine Analyse hat etwas Licht in das gebracht, was für dich nur hüpfendes Salz ist.

Entweder schreibst Du komisch, ich verstehe Dich falsch oder der Typ im "Beweisvideo" hat Dir den Kopf verdreht.

Was ich bei Dir und dem Typen mit dem Salz im Video nicht verstehe, sind die Schlussfolgerungen, die ihr aus dem Versuch zieht. Du bist der Meinung es liegt an meiner mangelnden Vorbildung und meinem nicht vorhandenen Sachverstand (den Du definitiv hast). Ich lass das mal so stehen. :whistle:

Was heißt denn bitte "von integraler Bedeutung"?....hat er das wirklich so gesagt?

Ich hatte ja den Link von der Website Teuffels gepostet.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es gibt Steinberger-Gitarren mit Holz und ohne Holz, und das Carbon-Material resoniert nicht nicht, sondern nur weniger, und teilweise in anderen Frequenzbereichen. Was u.a. einen Unterschied in der Dead-Spot-Problematik bedeutet. Die zwei Gitarren in meinem Avatar sind Steinbergers mit Holz :)

Du erkennst Ironie, wenn Du sie siehst?

VG
Jacky
 
Es gibt Steinberger-Gitarren mit Holz und ohne Holz, und das Carbon-Material resoniert nicht nicht, sondern nur weniger, und teilweise in anderen Frequenzbereichen. Was u.a. einen Unterschied in der Dead-Spot-Problematik bedeutet. Die zwei Gitarren in meinem Avatar sind Steinbergers mit Holz :)

Es steht auch noch die Behauptung im Raum, ein elektromagnetischer Pickup kann nur elektromagnetische Ströme verstärken. Die Kupferwicklungen nehmen Festkörperschwingungen auf und Luftschwingungen (Feedback aus der Box). Hätte man ein Griffbrett mit elektrischen Kontakten wie am Keyboard, und die Töne würden gesampelt, dann bräuchte man die Body-Schwingungen wirklich nicht mehr. Nur die Fangemeinde dafür würde nicht annähernd so groß sein, wie für eine Gitarre die schwingt. Dann wären die jetzigen Gitarristen längst zu den Tasten über gesiedelt. Aber das ist der Unterschied zu anderen elektronischen Instrumenten. Der E-Gitarrist "fühlt" sein Instrument, es wurde hier in einem Zitat von Jimi Hendrix gepostet.
Das sagt eigendlich alles. Es kann hier bis zur Vergasung diskutiert werden, am Ende ist vielleicht auch egal, ob Holz oder Metall oder ein synthetischer Stoff schwingt, aber diese Gitaristen-Lobby lässt sich nicht im Grunde ihres "Seins" in Frage stellen.
 
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Die Salz-Geschichte ist deshalb von vorneherein völliger Quark, weil er die Gitarre mit dem Body flach auf den Amp, oder die Box aufgelegt hat, während die anderen Teile in der Luft hängen. Für einen relevanten Versuchsaufbau hätte man eine freischwebende Gitarre mit allen Frequenzen beschicken müssen.
Im Übrigen fehlt eine zweite Gitarre mit *anderem* Holz.

Fazit: der Typ ist ein Spinner und ich sehe da keinen seriösen Beweis.
Ich befürchte da machst du es dir etwas zu einfach und Worte wie "Fazit: der Typ ist ein Spinner" lassen tief blicken wie ernst du ihn über nehmen wolltest, von vornherein.
Ich gebe dir recht dass eine frei schwebende Gitarre etwas objektivere Ergebnisse hätte liefern können aber dennoch finde ich deine Argumentation sehr kurz gedacht und klingt wiedereinmal nur danach dass du nach irgendeinem Strohhalm greifst um das Video schlecht zu machen. Mein logisches Denken gebietet wenn es wirklich die Vibration der Box ist, die sich auf die Gitarre überträgt dann müsste die ganze Gitarre diese Vibration aufnehmen und nicht nur abschnittsweise. Also wenn ich einen Gegenstand auf meinen Tisch lege egal ob vollständig aufliegend oder über den Rand hinaus ragend, wenn ich jetzt den Tisch in so starke Vibration versetze dass sie sich auf den Gegenstand überträgt dann bewegt sich und vibriert der ganze Gegenstand.

Entweder schreibst Du komisch, ich verstehe Dich falsch oder der Typ im "Beweisvideo" hat Dir den Kopf verdreht.

Was ich bei Dir und dem Typen mit dem Salz im Video nicht verstehe, sind die Schlussfolgerungen, die ihr aus dem Versuch zieht. Du bist der Meinung es liegt an meiner mangelnden Vorbildung und meinem nicht vorhandenen Sachverstand (den Du definitiv hast).
Jetz wirds aber albern, wann hab ich denn das behauptet?
Du hast gesagt, Zitat:
Jacky Thrilla schrieb:
Wenn Du das cool findest, dass einer Salz auf seine Gitarre streut, ist das okay. Ich fand das auch cool. Aber welche Aussagekraft hat das? Salz macht lustige Sachen auf einer Gitarre?
Daraufhin habe ich lediglich versucht zu erklären was die Aussage dieses Videos war und die war nunmal nicht "Salz macht lustige Sachen auf einer Gitarre?" sondern dass die Behauptungen über sonstwelche Resonanzeigenschaften von irgendwelchen Hölzern nicht haltbar sind.

Und Teuffel betont selbst, dass das Holz der beiden seitlichen Klangbarren von integraler Bedeutung für den Klang ist.
So so, meine Verweise auf wissenschaftlich analytische Argumentationen werden prompt gänzlich entwertet mit allen möglichen Begründungen und Ausflüchten. Mal ist es der Versuchsaufbau (subjektiv wahrgenommen) nicht akkurat genug, mal ist die Youtubequalität Schuld und irgendjemand kommt auf die Idee dass die Messinstrumente nicht sensibel genug sind um diesen feinen Unterschied messen zu können. Als Gegenargument wird dann angebracht dass der Mann, der wirtschaftlich von Tonvoodoo abhängig ist, ja selber sagt dass es von integraler Bedeutung sei. Wo wir schon dabei sind fragen wir doch Politiker ob sie im Wahlkampf gelogen haben, fragen wir Metzger was sie von Veganismus halten und fragen wir doch Beyer und Monsanto ob genmanipulierte Lebensmittel wirklich gesundheitlich unbedenklich sind.
Wirklich, das ist jetzt die Gegenargumentation?
 
Und Teuffel betont selbst, dass das Holz der beiden seitlichen Klangbarren von integraler Bedeutung für den Klang ist.

So wie ein Stratkorpus mit langem oberen Horn vermutlich anders klingen wird, als wenn man es absägen würde, oder daraus eine Tele-Form schnitzen... :gruebel:

Wer probiert es mal aus? :D

:hat:
 
So wie ein Stratkorpus mit langem oberen Horn vermutlich anders klingen wird, als wenn man es absägen würde, oder daraus eine Tele-Form schnitzen... :gruebel:

Wer probiert es mal aus? :D

:hat:
Ich halte zwar selbst nich viel von diesem Versuch aber weil du so explizit danach gefragt hast ;)
 
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Ich halte zwar selbst nich viel von diesem Versuch aber weil du so explizit danach gefragt hast ;)

Also, ich finde, die Gitarre verliert zum Ende hin eindeutig an Substanz...
 
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Also, ich finde, die Gitarre verliert zum Ende hin eindeutig an Substanz...

Für mein Gehör ist der Unterschied schon krass, die Gitarre klingt einfach kastriert am Ende, ohne vollen Bass, nicht viel besser, als wie Spanplatten-Body.

PS.: Das geht schon so Richtung Hertie-Caster:
 
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Auch ich höre ein Nachlassen in den Bässen, oder unteren Mitten und Sustain.

Merklich ist auch die nachlassende Spielfreude des Probanten...;)

:hat:
 
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... sondern dass die Behauptungen über sonstwelche Resonanzeigenschaften von irgendwelchen Hölzern nicht haltbar sind.

Ich sachs ja, Deine bzw. die Schlussfolgerungen des Salz-Typen sind krude:

Im Salz-Video beweist der Typ, das sich Holz bei bestimmten Frequenzen so verhält, wie man es erwarten kann: Holz besitzt - wie jedes Material/System (Holz, Gitarren, Beton, Betonbrücken) - Eigenresonanzen. Er beweist damit, dass Holz im Gesamtsystem mitschwingt. Interessant fand ich die Tatsache, dass verschiedene Bereiche der Gitarre unterschiedliche Resonanzfrequenzen besitzen. Natürlich wird es dann auch so sein, dass verschiedene Holzarten in Kombination mit verschiedenen Formen auch unterschiedeliche, für sich charakteristische Resonanzeigenschaften besitzen, die sich wiederum auf das Resonanzverhalten des Gesamtsystems Gitarre auswirken. Das hat der Typ ganz eindeutig aufgezeigt. "Wissenschaftlich" würde ich das jetzt nicht nennen. *hust*.
Er hat das allerdings mit isolierten Frequenzen getan. Sechs Gitarrensaiten erzeugen aber keine isoliert auftretenden Frequenzen, sondern ein Frequenzspektrum. Also resonieren auch im Gesamtsystem Gitarre nie nur einzelne Regionen isoliert. Das wäre schonmal ein Punkt, wo die Videos des Salztypen ein wenig vom zu betrachtenden Gesamtsystem "Gitarre" abweichen.

Da Holz ein Naturprodukt ist, und Du niemals zwei 100% identische Stücke aus einem Baum bekommst, gibt es dabei auch wahrscheinlich eine gewisse Divergenz. Die wird allerding recht klein sein.

Fakt ist auch, dass allein die Saitenschwingung abgenommen durch die Elektrik und weitergegeben an den Amp den Ton erzeugt, den der Mensch hören kann.

Die Resonanz des Holzes wirkt sich aber DIREKT auf das Schwingungsverhalten der Saiten aus.

Belegt ist die Tatsache, das Resonanzen im System Gitarre der Saitenschwingung entgegenstehen. Je Resonanter eine Gitarre, desto mehr Energie entziehen diese Resonanzen der schwingenden Saite. Klingt entsetzlich! Oh Gott, meine Gitarre resoniert zu sehr! Meine Saiten schwingen gar nicht mehr richtig! :eek:

Hmm, vielleicht will man aber GENAU DIESES Verhalten bis zu einem gewissen Punkt haben. Vielleicht mögen Les Paul Spieler gerne Les Paul spielen, weil das Gesamtsystem Les Paul die Obertöne ab einem gewissen Punkt so schön kippen lässt? Physikalisch unbedingter Wahnsinn, musikalisch aber genau das, was ich haben möchte.

Physikalisch 100% korrekt wäre ein möglichst steifes Material, das im Frequenzbereich schwingender Saiten KEINE Resonazen besitzt. Aber wir machen Musik und i.d.R. wollen wir keine 100% physikalisch korrekten Instrumente. Ich möchte sie nicht. Was Du willst, weiß ich nicht.

Jetzt kommst Du wieder und Deine nachgeplapperte Schlussfolgerung des Typen mit dem Salzstreuer, der im Übrigen selber Gitarren baut und in den Videos (die ich allesamt angesehen habe) noch häufiger unterschwellig darüber jammert, dass niemand seine Klampfen kauft, das trotz festgestellter Resonanz des verwendeten Holzes (Naturgesetz!) es keinen Einfluss auf die Klangbildung des Instruments haben soll. Das ist Quatsch.

Mir ist egal, wie viele Youtube-Videos es gibt, die versuchen, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Aber Du hast die absolute Freiheit, das alles zu glauben. Verkaufe uns aber diese Theorien nicht als, ich zitiere Dich "wissenschaftlich analytische Argumentationen", denn Du führst keine "wissenschaftlich analytische Argumentation", ich führe keine, niemand hier in diesem Forum führt eine. Der Salz-Video-Typ möchte Dir sein Produkt verkaufen. Das sind Werbevideos. Ich brauchte dafür nur 2 Minuten mit Google aufzuwenden um seine Produkte zu finden. Deshalb macht er auch alle großen Hersteller schlecht.

Und Du plapperst ihm alles nach, ohne auch nur einen Moment drüber nachzudenken und behauptetst seither, dass alle anderen "unsachlich und subjektiv" sind. Das sind die Kernpunkte, um die es mir geht:
1. Die Schlussfolgerungen sind Quatsch
2. Deine/des Salz-Typen Argumentation ist alles andere als wissenschaftlich, meine auch nicht.

VG
Jacky
 
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Ich sachs ja, Deine bzw. die Schlussfolgerungen des Salz-Typen sind krude:

Im Salz-Video beweist der Typ, das sich Holz bei bestimmten Frequenzen so verhält, wie man es erwarten kann: Holz besitzt - wie jedes Material/System (Holz, Gitarren, Beton, Betonbrücken) - Eigenresonanzen. Er beweist damit, dass Holz im Gesamtsystem mitschwingt. Interessant fand ich die Tatsache, dass verschiedene Bereiche der Gitarre unterschiedliche Resonanzfrequenzen besitzen. Natürlich wird es dann auch so sein, dass verschiedene Holzarten in Kombination mit verschiedenen Formen auch unterschiedeliche, für sich charakteristische Resonanzeigenschaften besitzen, die sich wiederum auf das Resonanzverhalten des Gesamtsystems Gitarre auswirken. Das hat der Typ ganz eindeutig aufgezeigt. "Wissenschaftlich" würde ich das jetzt nicht nennen. *hust*.
Er hat das allerdings mit isolierten Frequenzen getan. Sechs Gitarrensaiten erzeugen aber keine isoliert auftretenden Frequenzen, sondern ein Frequenzspektrum. Also resonieren auch im Gesamtsystem Gitarre nie nur einzelne Regionen isoliert. Das wäre schonmal ein Punkt, wo die Videos des Salztypen ein wenig vom zu betrachtenden Gesamtsystem "Gitarre" abweichen.
Also entweder hast du da immernoch was missverstanden oder du willst es garnich verstehn. Eine spätere Aussage von dir, lässt auf zweiteres schließen.
Nochmal:
Manchen Hölzern werden verschiedene Klangeigenschaften zugesagt, dieses ist heller und Obertonreicher, jenes ist dunkler, bassiger, wärmer und so weiter. Man müsste also davon ausgehen wenn das so wäre, müssten ja die hell klingenden Hölzer besonders die hohen Frequenzen verstärken und gleichermaßen müsste man davon ausgehen dass die warm klingenden Hölzer bei tiefen Frequenzen resonieren. Das ist aber nicht so. Das Holz resoniert bei allen möglichen Frequenzen querbeet an verschiedenen Stellen des Korpuses. Darüber hinaus hast du einfach die Tatsache ignoriert dass das Signal was er in dem Video nutzt um die Resonanzen auszulösen VIEL stärker ist als das Bischen Geschwinge was von einer Saite ausgeht. Wir nehmen also das kleine Bischen Vibration der Saite, davon schaffen es aufgrund der Reflektion innerhalb der Saite nur sagen wir mal 5% über die Brücke und/oder Luft ins Holz, weil du es bist bin ich mal großzügig und lass sogar 10% durch. Diese utopischen 10% von dem ohnehin schon kleinen Energienivue der Saite müssen sich jetzt den ganzen Weg, sagen wir mal zum oberen Horn durchkämpfen, weil nur dort diese Frequenz resoniert, geht dann wieder den Weg zurück, von den klitzekleinen 10%, schaffen es wiederum nur 10% zurück auf die Saite und jetzt behauptest du allen ernstes dass das irgendeinen Unterschied im Klang macht. Ich müsste meinen Presence Regler Amp nur schief angucken um diesen Unterschied zu kompensieren.

Fakt ist auch, dass allein die Saitenschwingung abgenommen durch die Elektrik und weitergegeben an den Amp den Ton erzeugt, den der Mensch hören kann.

Die Resonanz des Holzes wirkt sich aber DIREKT auf das Schwingungsverhalten der Saiten aus.
Falsch, im vorigen Abschnitt habe ich erklärt wieso nicht.

Jetzt kommst Du wieder und Deine nachgeplapperte Schlussfolgerung des Typen mit dem Salzstreuer, der im Übrigen selber Gitarren baut und in den Videos (die ich allesamt angesehen habe) noch häufiger unterschwellig darüber jammert, dass niemand seine Klampfen kauft, das trotz festgestellter Resonanz des verwendeten Holzes (Naturgesetz!) es keinen Einfluss auf die Klangbildung des Instruments haben soll. Das ist Quatsch.
1. Wenn seine Schlussfolgerungen nunmal richtig sind, zumindest richtiger als irgendwelche subjektiven Erfahrung-/Einbildungswerte, dann muss ich sie ja nachquatschen, oder soll ich mit Absicht etwas falsches sagen nur um auf Teufel komm raus etwas anderes zu sagen?
2. Weil du ja von nachplappern redest, ich habe hier mal ein paar Verweise auf Seiten die die Klangeigenschaften der Hölzern erklären.
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_e_gitarren_materialien_klang.html
http://www.gitarren-sammler.de/klangholz.html
http://e-gitarren.com/gitarrenholzer/
http://www.siggi-braun.com/de/custom_shop/leitfaden.html

Zu großen Teilen lesen sich diese Listen nicht wie eine Ansammlung von vielen subjektiven Wahrnehmungen sondern eher wie voneinander abgeschrieben. Fast so als hätte irgendjemand mal eine offizielle Version herrausgegeben an der sich jetzt alle orientieren.
Dann wiederum, bei manchen Aussagen, scheint keine rechte Einigkeit zu herrschen.
Bei dreien werden von Mahagoni die dezenten Höhen mit singenden Obertönen gelobt und beim letzten sind das plötzlich die schön definierten Mitten und das singende Sustain. Also wenn diese Hölzer wirklich seit Jahrzehnten so gezielt für verschiedene Sounds eingesetzt werden, hätte ich etwas mehr Einigkeit erwartet.

Mir ist egal, wie viele Youtube-Videos es gibt, die versuchen, mich vom Gegenteil zu überzeugen.
Das weiß ich jetzt auch, danke für deine Ehrlichkeit.
 
Also entweder hast du da immernoch was missverstanden oder du willst es garnich verstehn. Eine spätere Aussage von dir, lässt auf zweiteres schließen.
Nochmal:
Manchen Hölzern werden verschiedene Klangeigenschaften zugesagt, dieses ist heller und Obertonreicher, jenes ist dunkler, bassiger, wärmer und so weiter. Man müsste also davon ausgehen wenn das so wäre, müssten ja die hell klingenden Hölzer besonders die hohen Frequenzen verstärken und gleichermaßen …

Das mit dem Verstehen solltest du nochmal selbstkritisch prüfen. Kein Holz der Welt verstärkt irgendwas, das wäre ein Perpetuum Mobile, wenn Holz das könnte. Jegliche Schwingung aufgrund von Resonanz entzieht der schwingenden Energiequelle eben diese Energie. Irgendeine Gitarre klingt also "hell", weil keine Resonanzen im hochfrequenten Bereich der Saite Energie entziehen. Da wandert also überhaupt nichts vorwärts und wieder rückwärts…
 
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Das mit dem Verstehen solltest du nochmal selbstkritisch prüfen. Kein Holz der Welt verstärkt irgendwas, das wäre ein Perpetuum Mobile, wenn Holz das könnte. Jegliche Schwingung aufgrund von Resonanz entzieht der schwingenden Energiequelle eben diese Energie.
Ich glaube du solltest dich nochmal über Resonanz informieren bevor du hier sowas erzählst (https://de.wikipedia.org/wiki/Resonanz)
Um mal einen kurzen Ausschnitt wieder zu geben (Quelle: Wikipedia - Resonanz):
"Resonanz (von lateinisch resonare „widerhallen“) ist in Physik und Technik das verstärkte Mitschwingen eines schwingfähigen Systems, wenn es einer zeitlich veränderlichen Einwirkung unterliegt. Dabei kann das System um ein Vielfaches stärker ausschlagen als beim konstanten Einwirken der Anregung mit ihrer maximalen Stärke. Bei periodischer Anregung muss die Anregungsfrequenz oder ein ganzzahliges Vielfaches davon in der Nähe einer Resonanzfrequenz des Systems liegen. Das Phänomen kann bei allen schwingfähigen physikalischen und technischen Systemen auftreten und kommt auch im Alltag häufig vor. Resonanzen werden in der Technik oft ausgenutzt, um eine bestimmte Frequenz herauszufiltern oder zu verstärken. Wo eine Verstärkung nicht gewünscht ist müssen unerwünschte Resonanzen jedoch vermieden werden.
Die im Resonanzfall ANWACHSENDEN Ausschläge entstehen dadurch, dass das System bei jeder Schwingung erneut Energie aufnimmt und speichert. ..."
Und nein, es ist kein Perpetuum Mobile, das würde bedeuten dass es, einmal in Schwingung versetzt, in alle Ewigkeit weiter schwingen würde. Das ist nicht möglich und habe ich auch nie behauptet. Selbstverständlich steht der sich aufschaukelnden (verstärkenden) Energie ein dämpfender Effekt gegenüber, der dazu führt dass, sobald die Energiequelle (schwingende Saite) nachlässt und oder endet, auch der resonierende Effekt endet.
Hört auf meine Aussagen zu verdrehen, weil ihr sie nicht verstehen wollt oder könnt und sie mir dann als falsch zu unterstellen.
Kommt mit Fakten, OBJEKTIVE FAKTEN! und wir können weiter reden.

Jacky Thrilla schrieb:
Okay, ich geb' auf. :great: Du bist der Experte auf diesem Gebiet, wir alle können von Dir lernen.
Die Worte desjenigen, der mit leeren Händen in eine Diskussion hinein ging und mit überspielerischem Sarkusmus wieder heraus.
 
also 1 objektiver Fakt ist, dass du Beems 'Binsenweisheit' erst wortreich zerlegst, scheinbar das Gegenteil beweist und sie am Ende dann doch wieder bestätigst... ;)
(Zitat: ... dämpfender Effekt, der dazu führt, dass die Energiequelle 'nachlässt'...)

cheers, Tom
 
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Resonanzen werden in der Technik oft ausgenutzt, um eine bestimmte Frequenz herauszufiltern oder zu verstärken.

also 1 objektiver Fakt ist, dass du Beems 'Binsenweisheit' erst wortreich zerlegst, scheinbar das Gegenteil beweist und sie am Ende dann doch wieder bestätigst... ;)
(Zitat: ... dämpfender Effekt, der dazu führt, dass die Energiequelle 'nachlässt'...)

Ja, wenn man halt Henne und Ei nicht auseinandergehalten kriegt, bzw. Kirschbaum und Kern ;)

Richtig, das Holz schwingt im Bereich der Resonanzfrequenz verstärkt mit. Das führt gleichzeitig zu einer Reduzierung der Schwingungsenergie der Saite wie zu einer Verstärkung der akustischen Abstrahlung der Gitarre. Und jetzt muss man nur noch rausfinden, ob man über eine akustische oder eine elektrische Gitarre spricht, und schon findet man irgendeinen Sinn darin.
 
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Falsch, im vorigen Abschnitt habe ich erklärt wieso nicht.

Das was Du erklärt hast zeigt nur, dass Du nicht verstehst wie bei einer E-Gitarre Töne mit unterschiedlichen Klangfarben entstehen.

Hast Du auch einen praktischen Zugang zum Thema oder lebst Du rein aus der theoretischen Interpretation Deiner reduzierten Sicht heraus?
 
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Ich befürchte da machst du es dir etwas zu einfach und Worte wie "Fazit: der Typ ist ein Spinner" lassen tief blicken wie ernst du ihn über nehmen wolltest, von vornherein.
Ich gebe dir recht dass eine frei schwebende Gitarre etwas objektivere Ergebnisse hätte liefern können ...
Was heißt denn objektivere Ergebnisse - das klingt so, als wenn Du das, was da gezeigt wurde, für ein, zumindest ansatzweise, objektives Ergebnis hältst. Tatsache ist aber, dass das GAR KEIN/NULL/NADA/NIENTE BEWEIS FÜR WAS AUCH IMMER ist. Denn die Gitarre schwingt im Gleichklang mit der Box auf der sie flach aufliegt. Das ist alles. Da ist für die Gitarre Schwingungs-technisch nicht eine einzige Schlussfolgerung draus zu ziehen. Und wenn ich sage, dass der Typ ein Spinner ist, dann ist das keine Vorverurteilung, sondern eine Schlussfolgerung aus der Tatsache, dass der so einen untauglichen Versuchsaufbau der Weltgemeinschaft als expliziten Videobeweis präsentiert. Der Typ weiß offensichtlich selbst nicht, was er da tut, bzw. ist ihm gar nicht klar, dass er da ein Ergebnis bejubelt, was gar nicht da ist. Der einzige Beweis, der in diesem Video erbracht wird, ist dass der Kerl spinnt und keine Ahnung hat.
 
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