Wieviel Watt braucht ein Metalamp?

  • Ersteller Deathlord
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Ich wollte idch damit nicht angreifen, sondern es nur verdeutlichen :) Also nix für ungut!

und @Steelwizard Ja es gibt auch gute Gene und Raucher die keinen und und und und....nu dass die große Mehrheit nunmal Probleme damit bekommt man selbst außerdem nicht weiß, zu welcher Gruppe man gehört...also nochmal UFFPASSE!
 
Ich wollte idch damit nicht angreifen, sondern es nur verdeutlichen :) Also nix für ungut!

Keine Sorge, so hab ich das auch überhaupt nicht aufgefasst! Außerdem hat mich das dazu bewogen, hier nochmal einen längeren Text reinzuschreiben, der vielleicht doch dem ein oder anderen weiterhilft oder zumindest zum Nachdenken anregt. Insofern hat das eh was Gutes! : )
 
Also ich für meinen Teil finde, dass ein Metalamp soviel Watt haben sollte, dass man auch vernünftig damit umgehen und diese benutzen kann und einem gleichzeitig der Sound gefällt. Wer etwas mehr Headroom mag, nimmt meist einen Amp mit etwas mehr Watt (ja die klingen imo auch schon leise anders).
Im Proberaum kann man Tops mit hohen Watt eh nicht großartig ausfahren, ja.
Zuhause sowieso nicht.
Auf der Bühne ist das eine Sache des Musikstils. Prog und TechDeath kannst du auch mit einem abgenommenen 20W Topteil gut spielen (natürlich auch mit einem 100W Top).
Wenn ich aber zum Beispiel aber in die Stoner/Doom/Drone Gefilden gehe, sieht es da unter Umständen ganz anders aus. Laut ist da die Devise und oftmals ein sehr Headroomlastiger und dynamischer Sound. Man möchte den Druck wirklich spüren, um so mehr ins "Stoner"feeling zu kommen, dieses Gefühl wäre bei TechDeath zum Beispiel unnötig oder sogar eher lästig.
Guckt man sich zum Beispiel die Band Sunn O))) an wisst ihr was ich meine :D Die benutzen ein Haufen aufgerissener 100+ Watt Tops aus den 70s um ihre Soundwand und den Soundbrei zu kreieren, den die Band ausmacht. Bis zu 130 db sollen die auffahren, sollte also schon teilweise schmerzhaft sein... (Gehörschutz ist natürlich Pflicht!!!)
Das ist jetzt mal ein extremes Beispiel, aber zeigt halt dass 10W Amp+PA nicht IMMER reichen.

Es gilt also wie immer: eigene Präferenzen ausarbeiten ( kann imo durchaus Jahre dauern) und dementsprechend sein Gear kaufen
 
Jetzt mal ernsthaft, durch nen Gehörschutz kommt doch alles verfälscht. Warum zum Geier geh ich auf ein Konzert, bei dem ich von vornherein weiß, dass ich den Sound nicht genießen kann, weil mir der Schädel sonst einfach wegfliegt??

Eins der besten abgemischten Konzerte (auch wenn die Performance fürn A... war, fürs Saarland muss man sich als internationaler Künstler nicht anstrengen) war Children of Bodom bei uns hier im Saarland. Es war laut, so wie ich es mir gewünscht habe, aber auch nicht so laut, dass ich nach dem Konzert fiepen in den Ohren hatte. Ich hatte nichtmal diese dumpfe Gefühl (weiß ga rnicht mehr wie es heißt^^) was man nach der Disse hat. Es war einfach nur gut, von der Lautstärke her....Über den Rest reden wir woanders^^
 
Ich glaube das es nicht nur darum geht den Sound zu hören, sondern auch am ganzen leib zu spüren. Und das geht natürlich schlecht mit zu leisen Amps. Ich kann ja verstehen, dass es ein geiles Gefühl ist die Bretter zum Beben zu bringen und den Föhn im Gesicht zu haben und trotzdem würde ich das so dauerthaft nicht machen, weil ich:
1. kein Bock auf Gehörschutz habe => Fühlt sich und hört sich doof an
2. meine Ohren mir dies bezüglich zu wichtig sind
3. meinen Sound lieber ohne die entstehenden Klappergeräusche aus der Umgebung habe ;)

Hab neulich meine 412 CC A30 von H&K verkauft und der Tester hat mein 100Watt Trilogy Topteil (was auch noch weg muss ;)) voll ausgereizt. Jeden Channel bis zum Anschlag! Er fands geil, ich habe es nicht lange im Pegel ausgehalten. War aber trotzdem mal witzig.

Mir reichen gemäßigte Lautstärken, auf der Bühne wie auch im Proberaum. Dann hat man hinterher nicht dieses dumpfe Gefühl, kein Phiepen und keinen dicken Kopf vom Mucken.

MfG Diemo
 
Irgendwie scheint hier ein Satz, der sogar ein paar mal geschrieben wurde, an einigen Usern vorbeizugehen. Es geht doch beim 100 Watt Verstärker nicht darum, diesen voll aufzureißen, was auch zu 99% keiner der Nutzer machen wird. Trotzdem wird hier ständig geschrieben, dass kein Mensch 100 Watt bracht und man sein Gehör schonen muss obwohl niemand gesagt hat dass er die Kiste voll ausfährt.

Die tatsächlichen Gründe für einen 50er oder 100er Amp haben die Nutzer doch einige Male erklärt. Die Gründe sind für mich nachvollziehbar, weil ich unter anderem genau deshalb auch 100 Watter, mit einer ausnahme, nutze. Ich brauche eben einen Amp der auch bei einer Probe mit lauterem Drummer trotzdem super Clean bleibt. Der Amp darf nicht mal auf die Idee kommen im Cleankanal etwas anzuzerren, geschweigedenn Endstufenzerre zu Produzieren. Zudem empfinde ICH dass die Amps mit mehr Leistung einfach eine saubere Wiedergabe haben.

Dann gibt es für mich noch einen anderen wichtigen Grund nach dem ich einen Amp aussuchen, die Einstellmöglichkeiten! Ich brauche unter anderem, MINDESTENS 3 Kanäle, Midi....Welcher Amp mit niedriger Leistung kann mir das bieten? Das sind eher die Asnahmen. Ich habe lange einen Triamp MK1 gespielt, auch wenn ich ihn mit 30 Watt gewollt hätte wäre es nicht möglich. Und bei 30 Watt und Ultraclean könnte es etwas schwieriger werden.

Jeder macht im laufe seines musikalischen Lebens seine Erfahrungen und stellt irgendwann fest was für ihn das Beste ist. Wenn jemand mit einem 20 oder 30 Watt Amp glücklich wird und dieser seine Bedürfnisse abdeckt ist es völlig ok. Einige müssen vielleicht erst die Erfahrung machen oder stellen in einem direkten Vergleich fest dass es doch mehr sein muss damit es so klingt wie sie es sich vorstellen.

Und um es noch mal zu verdeutlichen, es geht beim 100 Watter nicht um die furchbare Lautstärke die er produzieren kann :)
 
Und um es noch mal zu verdeutlichen, es geht beim 100 Watter nicht um die furchbare Lautstärke die er produzieren kann :)


Es gibt aber Leute, die ihn genau deswegen kaufen und nur an die richtet sich diese Vorsichtigkeitswarnung ;-)
 
Viel Watt sind gut, Endstufenzerre nämlich nicht.
Ich habs vorhin erst wieder bei meinem Peavey 6577+ gemerkt. Im unteren fünftel klingt er super, aber sobald die Endstufe zerrt, mag ichs nicht mehr.
 
Endstufenzerre ist Geschmackssache wie jeder andere Sound auch, aber Röhrenamps in diese Zerre zu "zerren" (welch Wortspiel) ist einfach gesundheitsschädlich, denn DAS ist wirklich laut! Ich will das nichtmal bei meinem bescheidenen Valve King 212 testen, denn da fliegen mir schon die Ohren weg....
 
Das streitet ja auch keine ab und es ist auch sehr nett dass man andere User davor warnen möchte. Aber die Frage hieß eben nicht "Wie viel Watt brauch ich damit ich mein Trommelfell zum platzen bringe". Danach hat ja niemald gefragt. Die Frage heißt "Wie viel braucht ein Metalamp". Und genau DAS muss jeder für sich selbst entscheiden. Da gibt es keine Formel und auch kein Trommelfellamt der das bestimmt.

Wenn einer mit seinem Tiny Terror klar kommt ist es schön für ihn. Andere benötigen dann ihr 100 Watt um Ergebins X (Ultraclean usw usw) zu realisieren.
 
Also hier mal mein Senf...

Wieviel Watt man braucht muss in der Tat jeder selbst entscheiden... Es gibt welche die kommen mit 25 Watt klar, es gibt welche, die brauchen 100 Watt...

Ab jetzt nur meine Meinung:

- Ein Metal Amp macht in der Regel den Sound in der Vorstufe und nutzt die Endstufe hauptsächlich zum laut machen. Endstufenzerre ist also nicht das Thema
- Dennoch machen verschiedene Leistungsstufen einen anderen Sound. Das heißt ein Amp mit weniger Watt kommt eher aus den Pushen wie ein großer Amp weil er bei gleicher Lautstärke bereits mehr gefordert wird...
- Viele wollen im Metal Genre einen Cleanchannel mit viel Headroom, um dann mit Chorus und Co. die Typischen Metal Cleansounds fahren zu können. Je mehr Watt der Amp hat, desto mehr cleanen Headroom hat der Amp. Drum wollen auch oftmals viele gezielt einen 100Watt Boliden...
- Im Overdrive / Distortion ist das bisschen anders. Da klingen weniger Watt oftmals bissiger und aggressiver da dem Amp mehr in den Arsch getreten wird... Eben wieder mehr Headroom.
- Viele viele Leute spielen gerade im Metal mit ausgehöhlten Mitten. Dadurch geht die Durchsetzungsfähigkeit verloren. Deshalb wird subjaktiv auch oftmals mehr Leistung gefordert, da man lauter spielen muss um sich gegen 2. Gitarristen und Rest der Band durchsetzen zu können. Ein Teufelskreis der meist in einer nicht auzuhaltenden Proberaumlautstärke endet...
- Ich selbst spiele kein Metal aber Hardrock. Mit vielen Mitten. Und mir langen 30-40 Watt vollkommen.



Ganz pauschal würde ich sagen, dass einem semiprofessioniellen Musiker (live Gigs aber keine riesigen Hallen) 50 Watt lockerst ausreichen dürften. Viele dürften aber bereits mit mehr zufrieden sein.


Just my 2 Cent
 
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Ich spiele 50 Watt (Orange RV MKII 50) und brauche eigentlich noch weniger. Ich kann grade den Cleankanal nicht ansatzweise aufdrehen, sonst hört man vom Gesang nichts mehr:rolleyes:
 
Was haltet ihr von Iso-Cabs im Livebetrieb?
 
Aber die Frage hieß eben nicht "Wie viel Watt brauch ich damit ich mein Trommelfell zum platzen bringe". Danach hat ja niemald gefragt. Die Frage heißt "Wie viel braucht ein Metalamp".

Es ist leider so, dass sich viele derjenigen, für die gilt "je lauter, desto besser", keine Gedanken darüber machen.

Ich frag einfach mal ganz offen: Wem ist es schon mal passiert, dass er nach einem lauten Metalkonzert Ohrensausen hatte? Vielleicht einen Tag lang, vielleicht zwei? Möglicherweise waren die Ohren danach auch etwas überempfindlich gegenüber Geräuschen?

Das geht fast jedem einmal so, der keinen Gehörschutz verwendet. Nachdem diese Symptome ja vermeindlich wieder verschwinden, neigt man dazu, zu glauben, dass das eh alles halb so wild ist. Ist es aber nicht. Die Erklärung hab ich jetzt zwei Mal sehr ausführlich hier geliefert, blättere mal eine Seite zurück!

Man kann sich natürlich jetzt weiterhin drauf verlassen, dass das auch zukünftig immer nach dem Schema ablaufen wird. Bis man mal Pech hat und das Pfeifen bleibt und man nicht nur ein Lärm-, sondern auch ein Knalltrauma hat. Und dann ist erstmal Sense mit lauter Musik! Hinterher ist man immer schlauer...

Auch wenn es hier einige offensichtlich für "uncool" halten (was ich wirklich sehr bedauere!) , mir war es persönlich ein Anliegen, darauf hinzuweisen - und das hab ich gemacht!

Alles Weitere liegt bei euch!
 
@x-man hinsichtlich des Threads hast du naürlich vollkommen recht!

@QOTSA_Lover Metal Bands (mest Amateure), die mit ausgehöhlten Mitten spielen, sind keine Metalbands, denn die hören sich bescheiden an :p. Ich kennen keinen wirklichen Badewannen Sound...die haben alle Mitten drin. Und ich spreche hier nicht von dem Aussehen des grafischen Equalizers, sondern vom Sound der Musik. Ich hör da bei keiner Band irgendwie Badewanne raus. Mal ganz davon abgesehen, das sich Badewannensound hasse wie die Pest. Das hört sich einfach scheiße an^^
 
Wenn ich recht überlege hatte ich bisher auch so einiges an Amps...darunter war auch ein 100 Watter (ENGL Blackmore) oder waren es mehr? Ich glaube für eine Probe reicht sogar schon ein 1 Watter - 5 Watter. Für kleine Clubs 20 Watt und für größere Gigs geht doch eh alles in den Mixer. Eine geile Sache ist hier ja z.B. der Tubemeister 36, der sich einstellen lässt wie man es gerade braucht. Bei Transistoren braucht man aber immer entsprechend mehr Leistung. Mit einem 1 Watt Röhrenamp kann man unter Umständen einen 15 Watt Transistor plätten.

- - - Aktualisiert - - -

Momentan besitze ich übrigens einen JEt City 50 Head.
 
Nur so für die Statistik. Wir machen Death n Roll mit ordentlich doublebass Gehaue zwischendurch. Mein Fireball 100 geht selbst bei Soli nie über volume 3, unser zweiter Gitarrist hat seinen Gigmaster 30 auch nicht mal halb aufgedreht. In meiner zweiten Band wo wir Metal Richtung Nightwish machen spielen wir noch leiser. Suche dafür grad nen neues Top. Der wird wohl nicht mehr als 50 Watt bekommen. Reicht völlig.
 
Das kommt ganz darauf an, wofür man den Verstärker einsetzt. Für den einfachen "Hausgebrauch" sollten 40 Watt reichen. Wenn man in einer Band spielt und Auftritte hat, sind meiner Meinung nach 100 Watt schon sinnvoll. Damit lässt sich der Verstärker viel weiter ausreizen.
 
Kann man den Thread vielleicht mal zu machen? :D Die Ausgangsfrage sollte auf 9 Seiten eigentlich ausreichend beantwortet sein :D
 
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Kann man den Thread vielleicht mal zu machen? :D Die Ausgangsfrage sollte auf 9 Seiten eigentlich ausreichend beantwortet sein :D

Na und?
Was spricht denn dagegen, weiterzudiskutieren, wenn es offensichtlich einigen Usern noch interessant erscheint.

Immer dieses Threadgeschließe...
Am besten gleich das ganze Musiker-Board schließen.
Schließlich wurden alle fragen schon beantwortet und sind mit der Suchfunktion zu beantworten.
 
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