Welcher Akustik Bass ist der richtige? 300 - 600 Euro €

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Hallo,
Ich bin auf der suche nach einem Akustik Bass in der Preis Spanne von 300 bis maximal 600 Euro und habe nun drei Bässe gefunden die mich ansprechen und meinen Anforderungen entsprechen hier die drei links zu ihnen:

1.: https://www.thomann.de/de/takamine_egb2sn.htm
2.: https://www.thomann.de/de/warwick_alien_standard_fretless.htm
3.: https://www.thomann.de/de/ortega_d1_4_deep_na.htm

Die Firma Takamine kenne ich leider nur vom hören sagen und habe daher gehört das sie ganz gut sein sollen.(sind ja jetzt schon 50 Jahre alt)

die Firma Warwick kenne ich da ich selber 2 Warwick E-Bässe besitze und finde sie ganz gut, aber wie das Akustisch bei Warwick aussieht weiß ich leider nicht.

Ortega kenne ich nur von " Ken Taylor " aber den bass, den ich raus gesucht habe ist ja nicht der von ihm sondern einer ein paar Preis klassen drunter ;)


ja nun meine frage was haltet ihr für am besten, oder habt ihr andere Vorschläge? Ob fretted oder fretless ist mir egal da ich beides gut spielen kann und slappen auf einem Akustik Bass wahrscheinlich eh nicht in Frage kommt.

freue mich auf (hoffentlich) zahlreiche und hilfreiche Antworten
Gruß Felix
 
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Ich würde Dir grundsätzlich zu einem Fretless raten wenn Du das gut spielen kannst. Bei Akustik Fretless Bässen ist der Ton einfach schöner, akustischer. Es ist sogar so, dass ein schlechter Akustikbass in Fretless deutllich besser ist als ein bundierter bei dem Fehler klanglich schneller auffallen.

Und hier wieder die Soundfrage:

Soll er holziger oder blechern klingen.
Soll er nur verstärkt oder nur akustisch gespielt werden?

Für mich gibt es ganz klare Ausscheidungkriterien und das wäre:

laminierte Fichten Decke
Boden und Zargen Agathis laminiert

Klebstoff und Agathis ist bei einem akutischen Instrument nicht gerade für den Klang förderlich.

Für 400 Euro ein No Go!

Mein Vorschlag wäre leider etwas über dem Budget.

Ansonsten für verstärkt für die Bühne: Ibanez EWB 20
 
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okey.
also ich würde eigentlich lieber einen hölzernen klang haben.

ja also der https://www.thomann.de/de/boulder_creek_bcebr3_n4_fl_acoustic_bass.htm sprengt leider bein Budget das kann ich leider nicht machen :(

wenn du also meinst das der andere Fretless (Warwick Alien) nicht in frage kommt, dann lass ich das lieber (deine Begründung klingt logisch)

also währe da noch der Ibanez den du gepostet hast und ich der gefällt mir schon den Sound finde ich auch gut nur wieso meinst du kann man den nur verstärkt spielen ist der so leise? Also ich bräuchte einen von der Lautstärke das er mit 1 Western Gitarre mithalten kann meinst du nicht das schafft der?

ja und dann noch eine frage zu dem und zwar klingen diese saiten immer sehr kratzig. Nehmen wir mal an ich würde mir den kaufen würde es einen wärmeren ton ergeben wenn ich flatwound Saiten drauf ziehe, oder sollte man so etwas auf keinen Fall tun?

trotzdem schon mal vielen dank =D

Gruß Felix
 
...
Mein Vorschlag wäre leider etwas über dem Budget.

Ansonsten für verstärkt für die Bühne: Ibanez EWB 20
den boulder habe ich noch nicht testen können. finde ich von der konstruktion her sehr interessant.
sicher, dass die decke vom ewb20 massiv ist? spielen lassen tut er sich gut. für´n jumbo fast "anschmiegsam".

lauter als der ewb und rein vom klang her lässt für mich unter 400,00 der
so ziemlich alles blass dastehen, was ich in die finger kriegen konnte. gute ansprache, sensibel, reiche obertöne. da macht die dünne, massive decke gerade das, wie bei´ner akustikgitarre. ist aber vom handling her der berühmte hamster-, ne - sogar meerschweinkäfig ;). mit ´ner westergitarre zusammen muss man aber schon kräftig ´reinlangen, bzw. mit plek spielen.
griffbrett für mich am bass zu breit. dazu zu wenig wölbung. da muss man erspielen, was einem liegt. mit akustischen gitarren kann man das imho nicht übertragen. da komme ich gerade mit meiner erzkonservativen konzertgitarre besser klar als mit ´ner western.

ich würde diesem vietnam-alien noch´ne chance geben:

das teure original (hat auch ´ne gesperrte decke) konnte m.e. schon "holzig". und die dinger finde ich einfach "griffig". mein ovation artikuliert sich allerdings stärker. aber dafür hört man sich selbst durch das alien-schallloch evt. besser ;)
 
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sicher, dass die decke vom ewb20 massiv ist? spielen lassen tut er sich gut. für´n jumbo fast "anschmiegsam".

Deshalb meinte ich falls für die Bühne verstärkt gesucht wird. Da bildet der Ibanez für mich den besten Kompromiss zwischen den Anforderungen:

Exotic Wood, Weniger Rückkopplungen, kleinerer Korpus, gute Bespielbarkeit, günstiger Preis, Ibanez Qualität.
 
Ohh man jetzt bin ich immer noch am überlegen xD
ich möchte eigentlich nur nen Bass mit dem ich gut mit einer Akustik Gitarre zusammen spielen kann, der auf der Bühne aber auch nicht abkackt, wo bei mir das unplugged spielen aber eigentlich wichtiger ist.

Wie groß der bass ist ist mir im Grunde egal da ich selbst ziemlich groß gewachsen bin und daher auch etwas großes okey währe.

könnt ihr mir jetzt vllt. mal sagen was ihr am besten dafür findet? aber bitte nur einen xD sonst komm ich wieder ins wackeln =/

Gruß Felix
 
... ich möchte eigentlich nur nen Bass mit dem ich gut mit einer Akustik Gitarre zusammen spielen kann, der auf der Bühne aber auch nicht abkackt, wo bei mir das unplugged spielen aber eigentlich wichtiger ist...
ich hänge dir mal quick and dirty von der couch aufgenommen ´n soundschnipsel an ;)
zuerst "groove" mit den fingern. dann "melodie" hektisch mit plek (ich bin damit nicht so der artist :redface:)
 

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Ahh cool okey also der Sound gefällt mir aber welcher bass ist das jetzt? ^_^ und hast du den mit mic. aufgenommen oder ist das der Sound von dem Ton Abnehmer im bass?
 
okey der sieht auf jeden fall extrem angenehm spielbar aus... und hat man mit dem auch eine change gegen eine Akustik gitarre, da der ja einen recht kleinen Korpus hat.
Den Sound finde ich echt gut.
 
... Den Sound finde ich echt gut.
der ist aber nicht ausgesprochen "holzig" (->ausgangsspezifikum ;)). das können m.e.n. in der preisregion z.b. die takas besser.

mal´n paar überlegungen zum "ewigen thema" akustikbass vs. (western)gitarre. ich mache sowas aktuell mit singer/ songwriterin (und erbstück yamaha DREADNOUGH :eek: ;)):

in einer "wohnzimmersituation" mit meinem cc74 hört sie mich einwandfrei. ich mich etwas schlechter. das hat was mit der charakteristik der projektion zu tun.
größe/ volumen bringt nicht zwangsläufig was. die konstruktion muss passen.
am ende entscheidet, wie-was-gespielt wird. beim grundtonmitspielen ist man weg ;)
 
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Den angesprochenen Ovation AE 140 habe ich auch schon mal testen können.

Der Bass holt seine Power aus dem für Ovation typischen Rundrücken aus Kunststoff.
Der Klang, den Du oben im Soundbeispiel hörst ist variabel, je nachdem was für Saiten man verwendet. Mit guten Flats wird das richtig bassig. Er ist auch relativ laut, eben wegen dem Rundrücken.

Für mich muss ein Akustik Bass auch so klingen wie ein Bass. Etwa so wie mein Tacoma. Hier ein SOUNDSAMPLE unverstärkt.

Fretless klingen die Bässe dann so wie in diesem Soundbeispiel auf Youtube.

Auch Taylor Akustikbässe klingen laut und bassig. Die liegen dann aber auch schon im oberen Preisbereich um 2000.

Entscheidend für Sound und Lautstärke ist die Bauform. Die ersten Akustischen Bassgitarren waren im Grunde genauso gebaut wie eine Akustikgitarre, nur eben größer und mit vier Saiten. So sind viele heute immer noch und was für eine Gitarre gut ist, das ist für einen Bass noch lange nicht genauso gut also gibt es heute glücklicherweise den ein oder anderen Hersteller, der sich darum gekümmert hat, dass Akustikbässe auch als solche gebaut werden und dann auch so klingen.


Bei Akustikbässen benötigt man Schwingfläche, die man bei einigen Herstellern durch das Versetzen des Schalllochs an die Seite der Decke vergrößert hat. Gleichzeitig wurde der unter die Decke geleimte Rahmen verändert. Dadurch bekommt man mehr Lautstärke und mehr Bass.

Beim Boulder Creek hat man einen Rahmen aus Aluminiumstreben gebaut. Der erfüllt ebenso den Zweck, Bass und Lautstärke aus dem Instrument zu holen. Das ist wieder ein neuer Weg.

Boulder Creek verstärkt
 
... könnt ihr mir jetzt vllt. mal sagen was ihr am besten dafür findet? aber bitte nur einen xD sonst komm ich wieder ins wackeln =/...
du siehst, so einfach ist das nicht ... ;)
... Der Klang, den Du oben im Soundbeispiel hörst ist variabel, je nachdem was für Saiten man verwendet. ...
die phosphorbronze sind neu, das "klirrige" wird weniger. die anschlagsposition macht auch viel. moulin fingert halsnah, was den klang noch wieder weicher macht. ich schlage im soundschnipsel im unteren bereich des schallloches an. um das mögliche spektrum anzudeuten zuletzt plekanschlag in "schreddermanier-hand-über-steg" ...
...So sind viele heute immer noch und was für eine Gitarre gut ist, das ist für einen Bass noch lange nicht genauso gut ...
m.e. an diesen unsäglichen 98,00-ebay-etc. pappschachtel"klang"erzeugern zu hören. einmal abgekupfert, simpel zu fertigen. und als wenn die gleichen schablonen in zig chinawerken verwendet werden :( .

ohne jetzt zuviel zu unken: laut, "bassig", "kultiviert" und vll. noch (subjektiv) "handlich" bekommen wir bis 600,00 schwer hin. ich kenne jedenfalls aus eigener erfahrung keinen aku, der das alles adäquat kann.
 
Hat jemand von euch Ehrfahrung mit Ovation Bassgitarren oder könnt ihr was empfehlen ?
Takamine soll ja auch nicht schlecht sein.
Preisbereich bis 600€ etwa.Wenns weniger ist, wäre das auch nicht das Problem :D
 
... Preisbereich bis 600€ etwa.Wenns weniger ist, wäre das auch nicht das Problem :D
ich habe mal den titel entsprechend der budgetangabe im eingangspost angepasst und deinen post hierhin verschoben.
dann können wir den userthread weiter als allgemeinen plauderthread nutzen.

aktuelle ovation-bässe gibt es nicht sooo viele. und der gebrauchtmarkt ist m.e.n. auch recht dünn ...
 
jo und ich hab gleich ein paar anregungen zum lesen :great:
 
Warwick Alien Fretless - und man muss ihn natürlich spielen können. Schau einfach, was Andy Irvine damit macht : http://www.youtube.com/watch?v=V23AlSa-9As
Da bleibt eigentlich keine Frage mehr offen. Sind übrigens Bronze-Rounds drauf.

Edit: Hab das Preislimit übersehen. Für 600€ gibt es den gezeigten Alien nicht. Check mal unbedingt den Boulder-Creek an, der liegt noch ungefähr im Limit.
 
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Danke wanderlust.
Ja sieht schön aus der Warwick.Na vielleicht pack ich doch ein paar Euro drauf mal schaun wie es passt :nix:
 
... Ja sieht schön aus der Warwick.Na vielleicht pack ich doch ein paar Euro drauf mal schaun wie es passt :nix:
wenn das haptische passen entscheidendes kriterium ist, isses ganz ganz einfach: ;)
der mid-depths-bowl applause ae-140-5 ist zier- und "gürteltier"lich mit altem j-bass ähnlichem hals und preiswert.
der alien standard hat "normale" a-bass dimensionen, bis auf den eher modernen ww-hals und liegt mit knapp 530,00 tacken auch locker in deinem preisbereich.

von der lautstärke her schenken sie sich u.u. nix. kann ich nicht verbindlich sagen. mein ovation hat den deep-bowl und ich gehört habe ich nur den ursprünglichen korea-alien.
 
Ja, das Video mit Andy ist wirklich klasse, und er zeigt, dass der Alien sowohl knurring auch sehr holzig kann. Die 4-string Aliens haben übrigens auch J-Bass-ähnliche Dimensionen und eignen sich dadurch sehr gut für Griffbrettflitzereien, wobei die Medium-Scale-Mensur hier auch sehr entgegenkommend ist. Die 5- und 6-String-Aliens haben übrigens eine Longscale-Mensur.

Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 

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