Suche Röhren PreAmp im Bodentreterformat

uruz
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Hi!

Das Thema gab es schon öfter, aber ich konnte mit der SuFu nichts finden..

Ich spiele seit langer Zeit einen programmierbaren Sansamp. Der hängt mir aber langsam zum Hals raus und ich wollte mal fragen was es so für alternativen gibt.
Ich benutze den Sansamp im Moment als Vorstufe vor dem Amp ganz ganz leicht angezerrt mit der Röhrensimulation auf 3/4. Mir gefällt der Sound schon sehr gut, allerdings erzeugt dieses Gerät derart viele Nebengeräusche, dass er zb im Studio kaum einzusetzen ist. (Ist das ein generelles Problem bei dem programmierbaren? der analoge soll ja im Vergleich super sein..) Was mir außerdem nicht gefällt, ist, dass er den Originalsound des Basses praktisch killt. Das nervt.
Was ich an dem Teil hingegen sehr zu schätzen weiß, ist, dass er so komprimiert. Ich habe einen Bass Big Muff und einen ODB3 davor und die klingen mit dem Teil zusammen schon sehr gut.

WAS ICH ALSO SUCHE ist (möglichst) ein Bodentreter Preamp mit richtiger Röhre, der am besten irgendwie in seinem Dynamikverhalten regelbar (das ist aber nur ein Wunsch, wird sicher gleich wieder sau teuer sowas) und möglichst Studiotauglich ist. DI ist kein muss, da ich nach dem Preamp einen Looper habe, in dem einige Modulationseffekte hängen. Den DI am Sansamp habe ich z.B. nie genutzt..
Es gab hier im Forum mal vor einigen Jahren ein Gerät aus einer Kleinsereinfertigung von einem Typen aus -glaube ich- Berlin. Das Teil hatte in der Mitte, hinter einem Stück Plexiglas, eine von hinten beleuchtete Röhre (Die Farbe konnte man sich glaube ich bei der Bestellung aussuchen) und mir haben die ganzen Soundsamples damals sehr gut gefallen. Ich komme aber nicht mehr auf den Namen. Weiß jemand was ich meine?

Kennt Ihr ansonsten irgendwelche ähnlichen Geräte?

Für jeden Vorschlag dankbar,
uruz
 
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Es gab hier im Forum mal vor einigen Jahren ein Gerät aus einer Kleinsereinfertigung von einem Typen aus -glaube ich- Berlin. Das Teil hatte in der Mitte, hinter einem Stück Plexiglas, eine von hinten beleuchtete Röhre (Die Farbe konnte man sich glaube ich bei der Bestellung aussuchen) und mir haben die ganzen Soundsamples damals sehr gut gefallen. Ich komme aber nicht mehr auf den Namen. Weiß jemand was ich meine?

Ich glaube, dass du den GP Lightstone Tube Bass Preamp meinst.

bass-ad32730_big.JPG


Alternativen wären:

BassAmuser

Dabei handelte s sich um einen DIY Bodentreter, der durchaus brauchbare Sounds produziert. Die Fertigung ist im verlinkten Workshop sehr gut beschrieben, ebenso gibt es viele Hinweise zur Fehlersuche. Ein paar Fertigkeiten mit dem Lötkolben sollte man aber mitbringen. Den BassAmuser gibt es als Bausatz bei musikding.de

Hier mal ein Foto meines BassAmusers:

BassAmuser_Fertig.jpg


Reussenzehn Bass Friend


bassfriendweb.jpg
 
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Der BassAmuser ist Preis/Leistungsmäßig gesehen schon geil. Aber kann er den Sansamp auch wirklich ersetzen? So ein Reußenzahn liegt bei uns im Studio rum, den probier ich mal aus. Gut an dem ist, dass ich kein extra Netzteil brauche, da mein HB Power Plant einen 12V AC anschluss hat.. Beim GP Lightstone bekommt man ja ein extra NT dazu, richtig? Genau wie beim BassAmuser?
 
meinst du nicht, dass das rauschen vllt auch von den beiden vorgeschalteten zerren kommen kann?
meiner hat nie gerauscht... und manche einstellungen waren mit ner menge höhen und zerre...^^
 
Naja, die sind ja nicht ständig an und wenn dann, immer nur eine. Der BBM hat einen TrueBypass, der Boss glaube ich nicht, aber so extrem sollte der sich nicht verhalten wenn er aus ist. ich nehme das nachher mal genauer unter die Lupe, hänge mal nur den Sansamp vor den Amp und gucke was passiert.
 
das würde ich auch tun. oft liegen rauschprobleme nicht am preamp,
sondern vielmehr an schlechten kabeln oder anderen effektgeräten.

ich hatte damals von DOD [mittlerweile pleite glaube ich] nen zerrpedal,
das eigentlich auch nen guten job gemacht hat und das hat auch kaum
gerauscht, aber ein wenig schon, das lag dann aber nicht am Sansamp.

kabel checken, effekte einzeln dranhängen, netzteile checken.
wenn du den sansamp nur des rauschens wegen tauschen willst, dann
auf jeden fall nochmal durchchecken. vllt gibts ne ganz einfache
lösung
 
ne also es kommt vom sansamp. alles andere ist okay.
das rauschen ist es ja wie gesagt auch gar nicht unbedingt. aber das er den bass, also das instrument, total kaputtmacht, das stört mich ein wenig. ich hätte es gerne organischer.
kennt jemand dieses gerät hier? https://www.thomann.de/de/trex_squeezer.htm
 
Teste mal den H&K Tube Factor und den ehx Black Finger.

Ersteres ist eher als Zerre gedacht, Letzteres ist ein Kompressor, der sich aber wunderbar übersteuern lässt.
 
ich habe jetzt günstig den gp lightstone tube bass ergattert. ich plane aber noch die anschaffung eines neuen amps und habe es da son bissl auf den hartke lh500 abgesehen. der gefällt mir irgendwie vom konzept her sehr gut. die frage ist, ob das sinn macht. röhrenvorstufe vor röhrenvorstufe? beim hartke sitzt die röhre halt nicht direkt am eingang, sondern erst hinter dem tonestack. hat da jemand erfahrungen? (ich habe diese frage auch im hartke user thread gestellt, nicht das sich jemand wundert ;) )
 
ich habe jetzt günstig den gp lightstone tube bass ergattert.

Hast du'n Tipp, wie dir das gelungen ist?
Bin nämlich auch auf der Suche nach dem Ding.

;)
 
hab das gute stück hier im flohmarkt ergattert. einfach mal die augen offen halten ;)
 
Der wird relativ oft auf den Gebrauchtmärkten angeboten. Einfach mal ein wenig die gängigen Flohmärkte (Musikerboard, bassic.ch, ebay, ebay-Kleinanzeigen) beobachten...
 
Ich habe den Hersteller mal angeschrieben, ob er so eine Art Testnetzwerk hat, sodass ich das Ding ggf. vorher mal ausprobieren kann.
Bin mal gespannt.
Ich würde mir den auch neu kaufen, wenn's nicht anders geht. Die User überschlagen sich ja regelrecht.
 
Ich habe den Hersteller mal angeschrieben, ob er so eine Art Testnetzwerk hat, sodass ich das Ding ggf. vorher mal ausprobieren kann.
Bin mal gespannt.
Ich würde mir den auch neu kaufen, wenn's nicht anders geht. Die User überschlagen sich ja regelrecht.

Erwarte aber nicht zuviel. Manche von uns Bassisten hören zwar den Unterschied weil wir den Klang unseres Instrumentes genau kennen, aber ich hab den damals wieder verkauft, weil ein Bekannter (auch Bassist) keinen Unterschied gehört hat. Ich weis, dass das auch an meiner Anlage liegen kann und viele andere Faktoren auch eine Rolle spielen. Was ich sagen will ist nur.. bitte (vor allem bei Neukauf) antesten. Bist ja auf dem richtigen Weg nur das "ggf" streichen :)

Grüße Daniel
 
man muss dazu sagen, dass es tatsächlich sehr darauf ankommt, was vor und nach dem tube bass kommt.
ich habe einen bass big muff davor, das ist ein hammer sound. bei meinem boss odb3 bin ich mir noch nicht so sicher, der hat zusammen mit dem sansamp, den ich vorher hatte, besser funktioniert.
spiele ich den tb direkt in meinen ampeg b2r (transistor topteil) ist das schon eine deutliche aufwertung, vor allem im vergleich zu dem sansamp.
im studio habe ich die gelegenheit das teil vor einen fender bassman zu schalten und das ist wirklich ein absoluter wahnsinns sound. und das liegt nicht nur am fender, der tb färbt da auch ordentlich.
bei meinem kleinen übungsamp daheim höre ich aber auch kaum einen unterschied.

es ist auch nicht nur die soundfärbung des tb, die mich so begeistert. es ist auch die schöne dynamik die er gewährt. nicht zuviel und nicht zu wenig. für mich und meinen g&l l2500 tribute premium (sehr outputstark und viel wumms untenrum) genau richtig.
 
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man muss dazu sagen, dass es tatsächlich sehr darauf ankommt, was vor und nach dem tube bass kommt.

Das ist bei mir ein Markbass LM2 und zwei 12er FMC Boxen.
Das ist ein sehr nüchterner, direkter, mittiger und punchiger Sound. Ich würde mir etwas Leben erwarten. Der SansAmp, der diese Aufgabe noch übernimmt, sagt mir vom Grundsound her schon sehr zu...aber ich habe das Gefühl, das er meine Instrumente auch etwas bügelt.
Das sind gute Instrumente und ich hätte gerne ein Helferlein, was dies noch etwas unterstreicht.
 
Moin,
ich habe einen Twister entdeckt, der im Vergleich zu dem in der "Gitarre und Bass" getesteten Version die angemahnten Verbesserungen enthält. Die Effektschleife hat getrennte Buchsen und der DI ist pre/post Master schaltbar.
Das waren die Updates, die mir auf den ersten Blick aufgefallen sind.
Lt. Verkäufer soll das Teil neu € 700,- gekostet haben.

Zwei Fragen:
Ist dieser Neupreis realistisch? Die GP-Website ist offline und ich kann das nicht prüfen. Der Vorgänger kostete "nur" € 525,-.
Ist die eigentliche Signalführung identisch mit dem hoch gelobten Einkanaler?

Ich scheue mich, mit diesen Fragen den Hersteller zu belästigen, weil ich am Ende ja nichts bei ihm kaufe, wenn ich das gebrauchte Teil nehme.
Würde mich freuen, wenn mir da jemand Anhaltspunkte liefern könnte...:)

Danke.

Edit:
Die Antwort kann auch hier hinein:

https://www.musiker-board.de/effekte-bass/470499-gp-lightstone-tube-bass-booster-twister.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist bei mir ein Markbass LM2 und zwei 12er FMC Boxen.

Ich hatte damals nen LM 250 und nur eine 12er FMC. Falls du den dir zulegst bin ich auf deinen Eindruck gespannt und ob für dich der Unterschied reell hörbar ist.

Ich musste gestern schon wieder ernüchternd feststellen, dass meine Freundin (Gesang/Gitarre) dass Einschalten meines AK Preamps (für mich bisher als Pre mit meinem Warwick ungeschlagen) auch nicht hören konnte. Und der färbt mMn deutlich mehr und fügt sogar ein wenig OD (sehr wenig) hinzu. Aber das geht jetzt zu weit OT.

Grüße Daniel
 

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