[Sammelthread] Bass-Preamps und passende Endstufen

...
Wenn wir wieder die fEarful 15/6 als Beispiel nehmen, so ist hier ein 15"er verbaut, der auf Grund seiner Eigenschaften im PA-Bereich als Subwoofer eingesetzt wird. Für den E-Bass ist seine Mittenwiedergabe vollkommen ausreichend. Für eine PA-Box, die auch Signale wie die Stimme sauber übertragen soll, wählt man eher andere Chassis, die dafür im Bassbereich Nachteile haben.

Ich halte den 15er (3015lf) alleine nicht als geeignet für Bass. Klingt einfach nix (für mich, hab's getestet) - siehe Frequenzverlauf - Peak bei 1 kHz:

http://www.eminence.com/pdf/Kappalite_3015LF.pdf

Deshalb hat die Fearful ja auch den Mitteltöner und wenn man will auch den Hochtöner. Manche haben die wohl auch als PA-Bozen im Einsatz.
 
Denke gerade über eine passende Endstufe für ein Rack nach. Ich könnte eine gebrauchte QSC PLX 1602 inkl. Versand für 340€ bekommen. Ist natürlich schon älter.

Alternative wäre die T.Amp TSA1400. Wir benutzen T.amps in unserer PA, da funktionieren die gut.

Was meint Ihr?
 
Also, ich kann nix gegen Verstärker von the T.Amp sagen. Mein Vorverstärker läuft über einen T.Amp. Und das alles bisher ohne irgendwelche Probleme.
 
Benutze jetzt erstmal mein Top als Endstufe, also vom Preamp in den Poweramp Input an meinem Trace Elliot.
 
Hatte ich auch mal eine zeitlang so gemacht, nur halt über den Effektweg am Hartke HA 3500. Beim Hartke funktionerte so sogar noch der 10-fach EQ.
 
Bei mir ist es jetzt eine NOVA by Craaft X1200 Endstufe geworden. Mit dem Trace Elliot GP11 und BBE Sonic Maximizer hat sich der Sound echt nochmal verfeinert. Gebrückt liefert die Endstufe maximal rd. 1300W an die 6x10er. Das sollte erstmal reichen. :D

...eine 2x15er könnte das Setup noch ergänzen. :evil:
 
Hi!
Ich bin neu hier und habe noch nicht so viel Erfahrung mit Foren, deshalb bitte ich Formfehler zu entschuldigen.
Weil er mir echt zu schwer wird, werde ich nach 15 Jahren meinen Mesa Boogie Bass 400+ verkaufen und mir eine leichtere Lösung suchen. Ist nicht so ganz einfach, weil der Amp wirklich gut klingt. Ich habe noch einen Ampeg SVT Preamp, den ich jetzt über unsere alte extrem schwere Ramsa Endsrufe spiele, das klingt auch recht ok. Jetzt überlege ich, mir eine Crown Digital Endstufe zu kaufen, bin mir aber nicht sicher, welche Leistungsstufe ich da brauche. Tuts die 2x 500 W oder bracuhe ich 2x 1200 W? Boxen habe ich Mesa 18'' (Proberaum) und SWR 2x12'' (Live, Kneipe), wir spielen Rockmusik mittellaut. Vernünftige Vorschläge?
 
Über welche Crown reden wir, XTi oder XLS?
Welche Leistung hat denn deine aktuell verwendete Endstufe?
Welche Impedanzen haben deine Boxen und sollen sie auch zusammen eingesetzt werden?
 
Hi!
Crown XLS entweder die 1502 oder die 2500. Ich dachte, dass die ok sind, bin aber nicht wirklich festgelegt.

Meine alte Ramsa hat
2 * 350 RMS an 8 Ohm
2 * 700 RMS an 4 Ohm
1 * 700 RMS an 16 Ohm gebrückt
1 * 1400 RMS an 8 Ohm gebrückt

und meine Boxen haben je 4 Ohm, bei der SWR Bigfoot weiß ich es, bei der Mesa glaube ich es. Normalerweise würde ich immer nur eine nehmen, höchstens zum Ausprobieren mal beide.
 
Die alte XLS-Reihe kannst du im Unterschied zu der neuen nicht auf 4 Ohm Brücke betreiben, das heißt, bei einer Box liegt ein Endstufenkanal brach. Aber das schadet der Endstufe nicht. Ansonsten sehe ich keine Unterschiede zwischen neu und alt, hatte die neuen aber auch noch nicht in der Hand. Die alten werden gerade für einen guten Preis abverkauft, wenn du auf die 4 Ohm Brücke verzichten kannst, würde ich da zugreifen. Die XLS 2500 wäre leistungsmäßig auf der Höhe deiner Ramsa. Das sollte auf jeden Fall reichen, mit der XLS 2000 habe ich schon Doppelachtzehner-PA-Subs erfolgreich betrieben. Wahrscheinlich reicht dir auch ein kleineres Modell, aber wie es so schön heißt "oversizing is underated"!
Wo liegen den die angegeben Belastbarkeiten deiner Boxen? Der Limiter der XLS ist leider nicht einstellbar und schützt so nur vor Clipping der Endstufe, lässt aber keine Leistungsbegrenzung darunter zu.
 
Ok, vielen Dank für die Info.
 
Sowohl die neue als auch alte XLS Drivecore-Serie ist im Monobetrieb auf 4 Ohm brückbar. Der wohl interresanteste Unterschied der neuen Reihe ist die umschaltbare Eingangsempfindlichkeit auf .775Vrm (alt nur 1.4Vrms). Damit lassen sich dann mehr Vorverstärker als mit der alten Reihe betreiben. Da gibt es doch den ein oder anderen Preamp der keine 1.4 V kann.
 
Also ich weiß nicht so recht... irgendwie ist das ganze Konzept Preamp und Endstufe mir noch nicht so richtig schlüsig. Ich spiele jetzt seit ein paar PRoben unsere alte Ramsa Stufe mit meinem SVT 2P Preamp und das ist ganz schön laut aber irgendwie auch völlig Beton. Der Sound ist so "gerade" ich weiß gar nicht richtig wie ich es beschreiben soll, zwar laut und tief aber irgendwie dünn irgendwie Hifi. Der Mesa Bass 400+ ist in der Reparatur (mal wieder) und der klang immer mal weich, hat ein bisschen gezerrt, das BigMuff hat ordentlich geschoben, davon ist nichts mehr übrig. Ich probieren das jetzt lieber noch ein bisschen mit der alten Ramsa Stufe und wenn mir das in 4 Wochen noch nicht besser gefällt, bleib ich beim Mesa.
 
Hallo insaniel,

na, das ist aber auch ein ziemlich unfairer Vergleich: Vollröhren-Bass-Amp gegen Röhren-PreAmp plus PA-Endstufe ... nein, im Ernst: wenn Dein Mesa zurück ist, teste doch mal die verschiedenen Möglichkeiten von Vor- und Endstufen durch, also: 1. SVT IIP out => Mesa Effect Return In, 2. Mesa Effect Send => Ramsa Endstufe In. Die Kombinationen Ampeg + Ramsa sowie Mega/Mega kennst Du ja zur Genüge. Dann wirst Du feststellen, woher Dein Traumsound kommt ... und ich vermute, dass die 12 Röhren des Mesa-Endstufe ihren ganz wesentlichen Teil dazu beiträgt.

Nicht jede PA-Endstufe ist automatisch gut für Bass geeignet, aber das sollte in diesem Thread hinlänglich deutlich geworden sein. Stichworte: Verzerrung, Impulsfestigkeit, ... und der Sound (und Druck!) einer Vollröhre ist ja wieder ein ganz eigenes Kapitel. Ich sage nur: Leistungsangaben / -vergleich.

Wer aber ein passendes Exemplar ergattert und mit dem Transistor-Sound klar kommt, für den ergeben sich interessante Kombinationsmöglichkeiten. Nur mal als Beispiel: für den "Hausgebrauch" und zum Proben ein Mini-Amp (so wie tc electronic BH-Serie o.ä.). Eine Box bleibt fest im Proberaum, eine zweite Box zu Hause. Hin- und hergefahren wird nur mit der kleinen Transe. Für lautere Gigs: beide Boxen verwenden ... viele der kleinen Amps haben aber nur einen Boxenausgang. Lösung: Endstufe z.B. an den Line Out oder DI-Out (ex-post), zwei Boxen dranhängen, und wumms! Netter Nebeneffekt: selbst zwei Boxen unterschiedlicher Impedanz sind der Endstufe weitgehend egal, da i.d.R. Stereo-Endstufe. (Jaaaa, ich weiß: natürlich auf Leistungsangaben und Mindestimpedanz achten ...)

Wer natürlich unbedingt den Sound und den Druck eines Vollröhren-Amps braucht, der kommt um die Schlepperei nicht herum ...

Bässte Grüße

MrC
 

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