Reha-Tipps nach Bruch des rechten Handgelenks?

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Hi Folks,

so, nachdem ich nun die letzten 6 Wochen eine Fraktur des rechten Handgelenks auskurieren musste, hab ich ein kleines Problem (mal davon abgesehen, dass 2 Gigs deswegen ausfielen mussten). Am Samstag habe ich den Gips runterbekommen, dann schon wieder erste Essversuche mit der rechten Hand gemacht und alles geht auch soweit gut, nur scheine ich beim Gitarre/Bass spielen (von der aktuellen Sicht her) wieder von null anfangen zu müssen... Rhythmisch geht gar nichts mehr so richitg, was früher mal Master of Puppets hieß, hört sich nun an wie Fuchs du hast die Gans gestohlen und bei Californication (Bass) kann man gar nicht zuhören, weil's physisch irgendwie überhaupt nicht mehr geht, irgendwie fehlt die Koordinaton.

Meine Frage nun: Gibt sich das wieder einigermaßen oder heißts neu lernen (obwohl ichs ja eigentlich kann/konnte)? Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps um recht schnell wieder aufs alte Level zu kommen?

Jeder Tipp ist eine Hilfe, bis zum 8.7. muss ich wieder fit sein und momentan bin ich da recht skeptisch.
Ced
 
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Just play :). Wohl das sinnvollste.
 
Aua, mein beileid.
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Deswegen warst du auch so selten online.

Am besten einfach so gut es ghet und so oft wie möglich spielen.
Falls die Muskeln geschwächt sind am besten mit nem Tennisball, mit nem harten Schwamm o. ä. trainieren
 
Wie? 6 Wochen?

In der Regel sind es 12 Wochen Gips.

Ich hatte damals danach einen Unterarm wie ein Streichholz... *ggg*
Und bis sich die Sehnen wieder gedehnt hatten, das brauchte ein gutes Stück.

Lass es langsam angehen. Und immer schön die Dehnübungen machen. ;)

Gruß und Gute Besserung
 
Nein sind 4-6 Wochen abhängig der Frakturart

wie gesagt...einfach spielen, das kommt von alleine wieder
 
S.O.D schrieb:
Wie? 6 Wochen?
In der Regel sind es 12 Wochen Gips.
12 Wochen? Ich habs ja sechs Wochen schon kaum ausgehalten... so schnell falle ich hoffentlich nicht wieder die Treppen runter :redface:
LP/SG-David schrieb:
Deswegen warst du auch so selten online.
Ja, hab zwar ab und zu mitgelesen aber schreiben ging nur seeehr langsam, da habs ich gleich gelassen. Da hat man schonmal frei und dann kann man nicht mal Gitarre spielen :(

Also danke erstmal für die Tipps. Die Idee mit dem Schwamm ist gut... ich hab hier auch noch in irgendeinem Schrank nen Gyrotwister rumliegen, ob der's bringt? Aber eine Überbeanspruchung der jetzt untrainierten Muskeln wäre sicher auch nicht vorteilhaft...
Den Gig am 8.7. kann ich dann ja absagen...

Thx.
Ced
 
Als ich Mittelhand gebrochen hatte > 6 Wochen Gips hab ich auch gedacht ich kann kein Gitarren mehr spieln aber nach 2 Wochen gings wieder :D
 
hatte auch nen Bruch des rechten Handgelenks, das mit dem Spielen kommt mit der Zeit, blos nix überstürzen :)
 
Gyrotwister - das Ding dürfte was taugen, wenn man das halt nicht länger macht, als bis es anfängt zu schmerzen :D
Zumindest anfangs ;)


Aber da ich noch nie sowas hatte, und weil ich mich damit eigentlich auch nicht auskenne, halte ich lieber mal den...ähm... die Finger und ende den "Beitrag" hiermit. ;)
 
viel wichsen
 
Bierschinken schrieb:
Nein sind 4-6 Wochen abhängig der Frakturart

wie gesagt...einfach spielen, das kommt von alleine wieder

Bei mir war's ein Kahnbeinbruch... 12 Wochen Gips.

Ich weiß es aus Erfahrung. ;)

Gruß
 
Hi
Bleib einfach dran und üb´ weiter, Du darfst nicht vergessen, daß neben den Muskeln auch die Nerven etwas "eingeschlafen" sind. Machst Du Physiotherapie? Frag doch mal nach den besten Übungen für Dich ( Du kennst doch bestimmt noch das Fingerklopfen auf dem Tisch aus den Anfangszeiten, oder sonstige Grundübungen für´s Zupfen, die könnten was bringen ). Achja, sensorisch ist aber alles OK, oder?
Grüße und Gute Besserung
 
Genau das ist mein Problem, dass die Nerven wie "eingeschlafen" sind. So sensorisch hab ich keine Probleme, der Arzt hat generell keine Einschränkungen versprochen. Irgendwie ist's wie wenn zwischen Gehirn und Handgelenk/Finger eine Zollbude steht, die die Reize erstmal filzen muss... Denn der Fall ist halt so, dass ich weder Timing noch Anschlagrhythmus sauber auf die Reihe bekomme und das sogar bei einfachen Sachen wie Seek & Destroy. Und beim Bass spielen hab ich das Gefühl, dass die Finger überhaupt nicht aufs Kleinhirn hören sondern zu dritt ihre Unabhängigkeit feiern.
Ich glaub, ich mach jetzt wieder die Urschleim-Übungen aus den Anfangzeiten... schon da muckts rum. Danke, auf so etwas derart einfaches bin ich gar nicht gekommen :)

Danke, ich war nur etwas panisch, als ich diesen verheerenden Rückschritt feststellen musste :redface:

Thx.
Ced
 
Gyrotwister - das Ding dürfte was taugen, wenn man das halt nicht länger macht, als bis es anfängt zu schmerzen :D
Zumindest anfangs ;)
Stop. Nur so angemerkt: Das Twisterdingens schadet mehr als das er hilft. Mein ehemaliger Mitbewohner war süchtig nach dem Ding und hat sich damit eine SSE zugezogen. Das Teil ging auch nach ein paar Wochen kaputt. 20 Ocken futsch. Fazit: Unterarme etc. trainiert man auf Dauer anders. Meiner Meinung nach ist das ein Abzug.

Unser 2.Gitarrist hat sich letztes Jahr auch das rechte Handgelenkt gebrochen, musste von vorne anfangen und er arbeitet immer noch daran fit zu werden. Sprich, er bekommt bei hoher Belastung schnell Schmerzen, was sich aber vermeiden läßt, wenn man sich gut aufwärmtund rechtzeitig eine Pause einlegt. Jedenfalls sind diese Qi Gong Kugeln für den Anfang nicht schlecht.
Hoffe das ist mittlerweile auskuriert^^
 
Bloß nicht zu schnell und zu hart anfangen!!
Auch wenn der Bruch jetzt verheilt ist, heißt das nicht dass der Knochen voll belastbar ist.
Der wird noch einige weitere Monate schön im Umbau sein, wenn ich mich nicht irre.

Fang ganz langsam an, mit ganz langsamen Bewegungen, wirklich Zeitlupe, damit du die Bewegungsabläufe reinbekommst.
Wenn du dir jetzt nochmal falsche Bewegungsabläufe angewöhnst, dann haste nicht von.
Und bitte auch keine "Belastungstests" oder sowas, à la "Wie viele BPM krieg ich max. hin.

Nach der langen Zeit hat sich dein ZNS "entwöhnt", es hat gemerkt dass du diese Verschaltungen etc nicht mehr brauchst und mehr oder minder abgebaut, deswegen musste langsam und koordiniert beginnen.
 

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