E-Saite reisst ständig

Nile
Nile
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der titel sagt es ja schon. in den letzten zwei monaten sind mir schon drei e-saiten gerissen, von drei verschiedenen saitenherstellern - unteranderen elixir, ghs boomers und welche von fender. demnach kann es eigentlich nicht an minderwertiger qualität der saiten selber liegen. ich spiele einen ibanez sr505 und die saiten reißen immer sehr nahe am steg, wo ich bei schnellen stücken auch meist spiele. muss dazu sagen, dass ich ausschließlich mit fingern spiele und ich denke, dass ich einen sehr harten anschlag habe. scharfe kanten gibt es am steg keine.
liegt das nun an meiner spieltechnik und was kann ich dagegen tun? weiter vorne am hals möchte ich eigentlich nicht spielen, weil mir dort der klang für schnelle sachen nicht gefällt und mir die saiten auch nicht straff genug sind. außerdem schlagen die saiten dann auf den bünden auf und es klackert. meine saitenlage ist eigentlich schon recht hoch und möchte die auch nicht höher drehen. muss ich mir zwangsläufig eine gemäßigtere spielweise angewöhnen oder würden dickere saiten helfen? mit plek mag ich auch net spielen... :rolleyes:;)
hoffe, dass mir zu helfen ist -.-
 
Eigenschaft
 
ein spontaner einfall von mir wäre: saitenzug reduzieren ... wie macht man das? geh einfach 1 oder 2 saitenstärken runter. denn je dünner die saite ist, desto lascher muss sie gespannt werden um denselben tiefen ton zu erzeugen (müsste eigentlich stimmen, solang mein gesunder menschenverstand noch halbwegs funktioniert).
dadurch wird die gesamte saitenspannung etwas reduziert und die saiten dürften nicht mehr so empfindlich auf extrem harte spielweisen reagieren, da sie ja die bewegungen durch die höhere elastizität besser mitmachen können ... vielleicht dennoch die brücke nochmal genauer unter die lupe nehmen.
 
Sicher, das Beschädigungen an Brücke und Steg ausgeschlossen sind? Ich glaube nicht das du nur durch einen "härteren Anschlag" so einfach Saiten zum reißen bringen kannst?

Ansonsten wirklich mal die Dicke überprüfen. Welche Saitenstärke spielst du denn bei welcher Stimmung?
 
an brücke und steg ist nichts. dürtfte .105 gewesen sein, also schon ziemlich dick. stimmung ist einen halbton auf allen saiten runter, sprich auf Es gestimmt. mein anschlag ist wirklich hart ;)
 
dicke E Saiten am laufenden Band zu zerreissen,,dafür muss man schon extrem hart draufhauen..das ist selbst mir erst 2-3 mal gelungen..
hattest du ( wenn das beantwortbar ist ) auf anderen bässe auch mal das Problem ?
 
das ist mein zweiter bass und meinen ersten habe ich nicht so geschändet :D da ist mir keine e-saite gerissen. habe sonst auch immer nur auf meinem eigenen gespielt. passiert ist das demnach nur auf meinem eigenen bass.
 
was waren den original für saitenstärken oben? auch einer 105er e-saite? vielleicht ists ja die kombination aus dickeren saiten (für die der steg vll. nicht optimal is) und deinem spielstil? oder passiert dass auch wenn du z.b. eine 100er e-saite aufziehst? (hatte mal ein ähnliches problem, nur dass bei mir die saite nicht gerissen is sondern der sattel (war sogar auf 105 ausgelegt) gebrochen is.
 
werkssaiten waren elixir, aber ich kann dir leider nicht die stärke nennen und auf der homepage von ibanez steht auch nichts. die elixir sind mir auch gerissen - also der erste werkssaitensatz, demnach kann es nicht an einem nicht passenden steg liegen.

am rande mal was anders, habe heute neue saiten kaufen müssen, weil freitag auftritt ist und die saiten sehen mir nicht ganz in ordnung aus. ist mir auch erst beim aufziehen selber aufgefallen. die e- und h-saite scheinen nicht richtig gewickelt zu sein (siehe foto). das sind "fender roundcore/taperwound superbass 8250s", falls das einem was sagt. kennt ihr ähnliches und kann ich die reklamieren? die scheinen ja erst recht nicht zu halten, so wie sie aussehen :D

http://people.freenet.de/nile/PICT3063.JPG

http://people.freenet.de/nile/PICT3064.JPG
 
Nile schrieb:
am rande mal was anders, habe heute neue saiten kaufen müssen, weil freitag auftritt ist und die saiten sehen mir nicht ganz in ordnung aus. ist mir auch erst beim aufziehen selber aufgefallen. die e- und h-saite scheinen nicht richtig gewickelt zu sein (siehe foto). das sind "fender roundcore/taperwound superbass 8250s", falls das einem was sagt. kennt ihr ähnliches und kann ich die reklamieren? die scheinen ja erst recht nicht zu halten, so wie sie aussehen :D

http://people.freenet.de/nile/PICT3063.JPG

http://people.freenet.de/nile/PICT3064.JPG
Das passt schon, taperwound bedeutet genau das: Die Umspinnung fängt erst ein Stück hinter (oder vor? :p ) der Brücke an. Ist eigentlich für Fenderbässe mit String-through-Body gedacht, da gehen die dicken Saiten sonst so schwer durch...
Aber ich verstehe nicht ganz wieso du dir taperwound-Saiten holst wenn du eh schon weißt dass dir die e-Saite relativ leicht reißt.
 
ich wusste nicht, was taperwound-saiten sind und habe darauf auch nicht geachtet. dachte bloß, dass das die saiten sind, die ich schon einmal hatte, weil die verpackung genauso aussah. gut, dann danke ich dir für die information und tu das mal als fehlkauf ab :D nächstes mal bin ich schlauer. hoffentlich überstehen sie wenigstens den gig am freitag...
 
Also bisher hätte ich nicht gedacht das gerade Saiten bei einem Bass überhaupt reißen können. Wie schaut das denn dann aus? Haben die normalerweise nicht eine so extreme Spannung das die regelrecht nach vorne "schnipsen"? Sry, aber das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.....
 
die reißen nicht direkt, sondern bei mir löst sich eher die wicklung auf. die saite hängt nach dem reißen bloß schlaff durch. siehe foto, das war übrigens eine von elixir ;)

http://people.freenet.de/nile/PICT3065.JPG
 
account schrieb:
Das passt schon, taperwound bedeutet genau das: Die Umspinnung fängt erst ein Stück hinter (oder vor? :p ) der Brücke an. Ist eigentlich für Fenderbässe mit String-through-Body gedacht, da gehen die dicken Saiten sonst so schwer durch...

Tut mir leid, aber diese Aussage ist falsch !
Ich muss doch die Saite eh durch die Löcher im Body ziehen.
Den "Knubbel" bekomme ich doch nicht "rückwärts" durch :D

Richtig ist, dass die richtig dicken Saiten schlecht um die "Ecke gehen"
wenn man sie durch den Body zieht und darum die Wicklung erst
später beginnt :)
 
ich habe das gleiche problem, meine e-saiten reißen auch immer nach ca. 3 wochen, und das jezt auch schon zu dritten mal. ich habe einen ltd f-104 und ghs boomers. außerdem spiele ich mit den fingern und mein bass ist auf dropped d gestimt. meine saitenstärke ist ebenfalls 105.
 
ich habe das gleiche problem, meine e-saiten reißen auch immer nach ca. 3 wochen, und das jezt auch schon zu dritten mal. ich habe einen ltd f-104 und ghs boomers. außerdem spiele ich mit den fingern und mein bass ist auf dropped d gestimt. meine saitenstärke ist ebenfalls 105.
Also wenn scharfe Kanten an Sattel oder Bridge ausgeschlossen sind, dann würde ich mal andere Saiten als die GHS Bass Boomers aufziehen, über die man ja ohnehin nicht sonderlich viel gutes hört und liest.

Gruß,
Carsten.
 
Wegen des harten Anschlages: Stell mal die Saitenlage so ein, dass es bei zu hartem Anschlag zu Schnarren führt, und spiel lieber präzise als hart.
Kannst ja von der Lautstärke her alles am Amp anpassen.
Schont die Saiten schon ganz gut, und vielleicht löst es dein Problem. Außerdem ist man dann in der Lage, gezielt ein funkiges schnarren hervorzuzaubern, wenn man es braucht :D
 
Wegen des harten Anschlages: Stell mal die Saitenlage so ein, dass es bei zu hartem Anschlag zu Schnarren führt, und spiel lieber präzise als hart.
Kannst ja von der Lautstärke her alles am Amp anpassen.
Schont die Saiten schon ganz gut, und vielleicht löst es dein Problem. Außerdem ist man dann in der Lage, gezielt ein funkiges schnarren hervorzuzaubern, wenn man es braucht :D
Das kommt drauf an. Wenn man hart und präzise spielen kann ist das auf jeden Fall günstiger für einen individuellen und durchsetzungsfähigen Sound als die Saiten nur zu streicheln. Denn den Sound sollten eher die Finger als der Amp bestimmten, zumindest meiner Meinung nach. ;)

Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass man drei dicke E-Saiten durch einen harten Fingeranschlag zerrupft. Vielleicht ist der Anschlag ja ein zusätzlicher Faktor, aber wahrscheinlich nicht das einzige, was dazu führt (was außerdem per Internetferndiagnose, wenn man den Anschlag betreffender Person nicht kennt ohnehin praktisch nicht zu beurteilen). Sonst könnte es ja auch mal 'ne andere Saite erwischen. Wie gesagt, einfach mal andere (/bessere) Saiten aufziehen sowie Bridge und Bundierung noch mal genau auf scharfe Kanten untersuchen.

Gruß,
Carsten.
 
Das kommt drauf an. Wenn man hart und präzise spielen kann ist das auf jeden Fall günstiger für einen individuellen und durchsetzungsfähigen Sound als die Saiten nur zu streicheln. Denn den Sound sollten eher die Finger als der Amp bestimmten, zumindest meiner Meinung nach. ;)

Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass man drei dicke E-Saiten durch einen harten Fingeranschlag zerrupft. Vielleicht ist der Anschlag ja ein zusätzlicher Faktor, aber wahrscheinlich nicht das einzige, was dazu führt (was außerdem per Internetferndiagnose, wenn man den Anschlag betreffender Person nicht kennt ohnehin praktisch nicht zu beurteilen). Sonst könnte es ja auch mal 'ne andere Saite erwischen. Wie gesagt, einfach mal andere (/bessere) Saiten aufziehen sowie Bridge und Bundierung noch mal genau auf scharfe Kanten untersuchen.

Gruß,
Carsten.
Mit ein wenig Kenntniss in Physik lässt sich erklären: reisst du ein Saite sehr hart an kriegst Du einen kurzzeitigen lauten Sound , da die Saite eine sehr grosse schwingung vollführt und in wenigen Millisekunden dann auf "absackt , wenn Du eine Saite leicht zupfst, hast Du eine gleichmässige Amplitude und eine gleichmässige Lautstärke und zusätzlich noch Platz nach oben, um Akzente zu setzen, dh: den eine oder anderen Ton etwas lauter zu spielen! Insofern hast du recht, das der Sound aus den Fingern kommen muss, aber das bedeutet nicht ,dass Du reinhauen musst wie wild, um Lautstärke zu bekommen,dazu hast ja heutzutage amps mit bis zu 1000 Watt zur Verfügung.... Anyway, mir ist in meiner fast 20-jahrigen Laufbahn noch nie ´ne Saite gerissen... und ich kann LAUT spielen :)))
 
Mit ein wenig Kenntniss in Physik lässt sich erklären: reisst du ein Saite sehr hart an kriegst Du einen kurzzeitigen lauten Sound , da die Saite eine sehr grosse schwingung vollführt und in wenigen Millisekunden dann auf "absackt , wenn Du eine Saite leicht zupfst, hast Du eine gleichmässige Amplitude und eine gleichmässige Lautstärke und zusätzlich noch Platz nach oben, um Akzente zu setzen, dh: den eine oder anderen Ton etwas lauter zu spielen! Insofern hast du recht, das der Sound aus den Fingern kommen muss(...)
Das ist soweit völlig richtig. Ich schlage ja auch nicht immer so fest an, wie ich kann. Ich bin jemand, der sehr viel den Anschlagspunkt und die Stärke des Anschlags variiert um an unterschiedliche Sounds zu kommen. Es ist eben letztendlich auch Frage des Songs ob ich einen runden, gleichmäßigen Sound brauche oder ob ohnehin sehr schnell und/oder viel staccato gespielt wird, wo eher Attack der wichtige Soundparameter ist.

(...) aber das bedeutet nicht ,dass Du reinhauen musst wie wild, um Lautstärke zu bekommen, (...)
Wie gesagt, das tue ich auch nicht. Denn das ist wirklich unsinnig und führt nur zu unsauberer Spielweise, wenn man reinlangt wie ein Berserker, nur um Lautstärke zu bekommen, denn der Bassist von heute verfährt anders als sein steinzeitlicher Vorläufer, denn:

dazu hast ja heutzutage amps mit bis zu 1000 Watt zur Verfügung....
;)

Gruß,
Carsten.
 
Das kommt drauf an. Wenn man hart und präzise spielen kann ist das auf jeden Fall günstiger für einen individuellen und durchsetzungsfähigen Sound als die Saiten nur zu streicheln. Denn den Sound sollten eher die Finger als der Amp bestimmten, zumindest meiner Meinung nach. ;)

[...]

Ich sag ja nicht, er solle die Saiten parallel zum Hals einstellen ;)
Er sollte nur vielleicht überlegen, ob es nicht auch passt (soundtechnisch), wenn er mit geringerer Saitenhöhe spielen kann, denn dadurch würde er nicht mehr so doll reinhauen können, weil es sonst schnarrte (Konjunktiv II :D)
 

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