Wie habt ihr´s gelernt bzw. lernt es?

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Sebi19
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Erstmal Hallo zusammen!

Ich hab vor ca. 3-4 Monaten mit dem Gitarre spielen angefangen und zwar auf der uralten Akustik-Gitarre meiner Oma :redface: .( Wirklich n´ sehr guter Klang für so n altes Teil, sagt sogar das Musikgeschäft meines Vertrauens, bei dem ich neue Saiten gekauft hab und welches mir die Gitarre gestimmt hat).

So, jetzt mein Anliegen:

Ich übe so jeden 2ten tag , allerdings ohne auch nur jemals irgend etwas über Noten, Griffe oder sonst was gelesen zu haben.
Ich such mir halt einfach die Tabs von Liedern aus´m i-net raus und versuch die zu spielen....
Meine Frage ist: Ist das überhaupt sinnvoll?!?!?
Wie habt das Gitarre spielen gelernt?
Und wie waren eure Fortschritte?

Ich kann mittlerweile Be like that und Away from the sun von 3 doors down und hanging by a moment von lifehouse komplett spielen. Und dann halt so simple playalongs wie she hates me von puddle of mudd, die titelmelodie von Mission Impossible.... im moment versuch ich mich an lips of an angel von hinder, klappt eigentlich auch ganz gut.
(ich weiss.... nur schnulze, aber auf dem teil kann man einfach nix hartes spielen)

Das Problem ist das ich meine Fortschritte nicht zu ordnen kann....
Sollte man nach 3-4 Monaten mehr können, oder bin ich gut dabei?
Sollte ich mir Bücher anschaffen und Noten lernen? wenn ja, welche Bücher sind eurer meinung nach zu empfehlen?
fragen über fragen...

Ich bedank mich schonmal für eure antworten.

MFG Sebi
 
Eigenschaft
 
Ich habe autodidaktisch angefangen und tue es noch immer. ;)

Jeder lernt unterschiedlich schnell, der eine schneller der eine langsamer. Nach 3 bis 4 Monaten kann man keine Wunder erwarten. Du solltest Dir auf jeden Fall ein gutes Buch anschaffen, damit du ein Grundwissen über Spieltechniken usw. erhälts. Ich empfehle Dir sehr Fingerübungen (siehe meinen Workshop) zu machen, denn dadurch trainierst Du Deine Gelenkigkeit und auch die Koordination von Schlag -und Greifhand. Akkorde, Arpeggios und Powerchords solltes Du auch mal durchgenommen haben. Fortschritte muss man nicht immer direkt merken, einen Tag Pause zu machen kann auch nicht schaden. :)

PS: Siehe meinen Workshop in meiner Signatur.
 
Es kommt, wie immer, ganz darauf an was du machen willst, beziehungsweise für nötig hältst.
Wenn du nach Noten spielen willst, dann besorge dir entsprechende Bücher oder nimm dir Gitarrenunterricht.
Wenn du (erstmal) nur spielen können möchtest, reicht es auch lieder nachzuspielen.

Ich zum Beispiel, hatte nie unterricht, ich spiele jetzt auch erst seit zehn Monaten, oder so.
Ich wollte eben erst mal überhaupt etwas können, das instrument einiger Maßen beherrschen, um das mit den Noten besser über die Bühne bringen zu können.

Du kannst dir ja auch festlegen, was du machen möchtest und was nicht.
Was du möchtest tust du dann und was nicht, das nicht.

Um songs zu schreiben brauchst du nicht zwingend nach noten spielen können, und um in einer Band zu spielen auch nicht.
Schaden tut das ganze jedoch auf keinen fall, wenn man zum Beispiel ein solo schreiben will, wobei ich allerdings denke das du das jetzt noch nicht vorhast.
Allerdings, halte ich es schon für sehr nützlich einiges an Musik-theorie Grundwissen zu beherrschen. Zum Beispiel was Akkorde sind (bzw. dreiklänge), Intervalle usw. das ist alles jedoch nicht wirklich schwer.

Also, versuch dich selber einzuschätzen, was du selbst denkst.

Gute bücher sind zB. peter bursch - rockgitarre oder andere, welche auch nach noten sind.

Du kannst dir, und das empfehle ich dir persönlich, mal im netz etwas über die musik theorie durchlesen (google zB einfach mal nach "musik theorie intervalle" oder Dreiklänge) und schau dir an wo welche noten auf dem griffbrett liegen (das musst du jetzt nicht unbedingt auswendig lernen). Mit hat das ganze jedoch geholfen einige lieder besser zu verstehen, und sie zu lernen.
€: Ja und wie kaylessa sagte, schau dir sachen an, die zeigen wie man richtig greift, und die spieltechniken zeigt.
Es wär gut zu wissen was deadnotes, harmonics oder arpeggios sind, und wie man sie spielt ;)


Aber musik schule schadet auch nie.
Ich fang nächstes jahr an ;)

MfG el bombero :)
 
Am Anfang habe ich auch nur Lieder nachgespielt, so hat man schnell erste Erfolge und immer mehr Spaß am Spiel. Irgendwann hatte ich dann aber eine Phase, in der ich so nicht mehr weitergekommen bin. Da hat man dann die Wahl, ob man sich ein oder mehrere gute Bücher zulegt oder in einen Gitarrenlehrer investiert. Ich habe mich damals für den Lehrer entschieden und dieses keineswegs bereut. Aufgehört habe ich dann mit dem Eintritt in eine Band, da mir die Zeit für Proben und Unterricht fehlt. Daher habe ich mir nach einiger Recherche zwei Bücher von Troy Stetina besorgt: Metal Rhythm Guitar 1 und Metal Lead Guitar 1 (gibts jeweils auch noch zweite Bände von). Wenn die englische Sprache keine Hürde ist (wirklich seeeehr einfach, aber super motivierend geschrieben), sind diese Bücher von mir absolut zu empfehlen. Man sollte sich da aber nicht vom Namen Metal blenden lassen, die Erstauflagen dieser Bücher wurden Mitte der 80er geschrieben, da war noch alles irgendwie Metal, also in den Büchern werden so ziemlich alle Rockstilistiken behandelt.
 
Ich grüsse meinen Bandkollegen über mir :great:
Wenn wir schon mal bei Büchern sind : Wenn Du dann irgendwann ins Solospiel einsteigen willst, kann ich Dir "Total Guitar Technique" von Peter Fischer empfehlen. In diesem Buch werden so ziemlich alle grundlegenden Techniken für das Solospiel behandelt und das auch leicht verständlich. Das ist nicht bei allen Lehrwerken so. Ich hatte schon Bücher, die einfach der totale Schrott waren und als Lehrwerke für den Autodidakt nicht zu gebrauchen.

Du solltest Dir als aller Erstes mal die Grundakkorde drauf schaffen ( G-D-C etc.. ) und diese mit leichten Songs üben. Da gibts ja genug im Netz zu finden. Dann kannst du mit Barre Akkorden anfangen. Und wenn Du die gut drauf hast, könntest du langsam ins Solospiel einsteigen.
Am Wichtigsten ist es, dran zu bleiben und kontinuierlich zu üben ! Ich habe mal ca. 3 Jahre ausgesetzt und mich danach doof geärgert, weil ich wie ne Null gespielt habe. Und ne ganze Weile habe ich meine Gitarre nur für Bandproben ausgepackt. Wirklich kontinuierlich übe ich erst wieder seit ca. zwei Jahren, weil ich damals in eine neue Band eingestiegen bin und somit auch gezwungen war, gewisse Sachen einfach zu können. Heute ärgere ich mich einfach über die Tatsache, dass ich viel weiter sein könnte, als ich nun letztendlich bin. Aber manchmal ist es nicht so ganz einfach, sich selbst zu motivieren, wenn man nicht ständig neues Futter bekommt. Aus diesem Grund würde ich dir auch raten, einen Gitarrenlehrer zu nehmen ! So bleibt man immer am Ball und macht sicher auch schnellere Fortschritte, als wenn man sich Alles mühsam selber draufpacken muss.
 
Am Wichtigsten ist es, dran zu bleiben und kontinuierlich zu üben ! Ich habe mal ca. 3 Jahre ausgesetzt und mich danach doof geärgert, weil ich wie ne Null gespielt habe.

Das kann ich unterschreiben. Ich bin nach über 10 Jahren auch für 2 Jahre ausgestiegen und habe erst vor ein paar Wochen wieder angefangen.

Ich war zwar auch vorher trotz vielen Übens nie ein ein Saitenartist, aber was ich jetzt noch zustande bringe ist einfach nur noch traurig. Okay, ich spiele natürlich nicht, wie ein blutiger Anfänger und merke, dass man Spielgefühl grundsätzlich vorhanden ist, aber um die Synchronisation zwischen Greif- und Schlaghand ist es echt übel bestellt.

Als ich damals mit dem Gitarrespielen angefangen habe, hatte ich auch einen Lehrer - sogar einen der A-Gitarre studiert hatte. Er beherrschte sein Instrument zwar perfekt hatte jedoch m.E. nicht besonders viel Ahnung von der Didaktik des Gitarrenunterrichts. Ich behaupte, ich wäre als Autodidakt vermutlich genauso schnell oder langsam vorangekommen. Ein gutes Lehrbuch ist allemal besser als ein schlechter Lehrer. Wie gut ein Lehrer ist, merkt man leider meistens erst, wenn man zurückblickt. Immerhin kann man gerade als Anfänger schlecht einschätzen, wie weit man ohne ihn gekommen wäre.

[quote="McFlash99]
Am Anfang habe ich auch nur Lieder nachgespielt, so hat man schnell erste Erfolge und immer mehr Spaß am Spiel. Irgendwann hatte ich dann aber eine Phase, in der ich so nicht mehr weitergekommen bin.
[/quote]

Auch hier kann ich mich anschließen. Man wird früher oder später zwangsläufig auf Lieder stoßen, die schwierigere Kniffe und Spieltechniken beinhalten. Ohne diese zu kennen, macht es keinen Sinn zu versuchen sie nachzuspielen, da der Frust vorprogrammiert ist. Gewissen theoretische Grundlagen wird man irgendwann nicht mehr ausweichen können.
 
Ich spiele auch erst seit Juni.
Ich komme zwar nur Wocheneds nach Hause um zu spielen, da ich in einem Internat bin, aber dafür kann ich schon das erste solo von "Master of Puppets".
Zurzeit übe ich gerade "Nothing else Matters", weil ich unbedingt auch ohne Plektrum spielen lernen will.
Man sollte halt die wichtigsten Techniken wie Hammer On und Pull Off usw. können

mfg
 
Ich hab vor ca. 4 Jahren angefanen und alles per Internet gelernt. Allerdings waren die ersten bedien JAhre größ0tenteils sinnlos verballert, weil ich vieles wichtiges übergangen habe.
 
Ich hab vor ca. 4 Jahren angefanen und alles per Internet gelernt. Allerdings waren die ersten bedien JAhre größ0tenteils sinnlos verballert, weil ich vieles wichtiges übergangen habe.
so war es bei mir im ersten jahr auch
hab mir nicht mal wirklich was angeguckt, sondern nur rumgeklimpert...
aber irgendwann hat mich das dann genervt
 
ich hab mir am anfang die grundlagen wie noten lesen selbst beigebracht ohne bücher, ich hab auch viel aus dem internet und das meiste hat mir seitdem mein gitarrenlehrer beigebracht
 
Hi,

Ich habe jetzt nach 4 Monate herumklimpern einen E-Gitarrenlehrer genommen.

Und im nächsten Semester gehe ich in die Musikschule für E-Gitarre, auch
noch mit 38,5 Jahren. Ich bin fest entschlossen das noch in meinem Alter durchzuziehen.
Wo ein Wille da ein Weg. Man lebt nur einmal ;)
 
Hi,

Ich habe jetzt nach 4 Monate herumklimpern einen E-Gitarrenlehrer genommen.

Und im nächsten Semester gehe ich in die Musikschule für E-Gitarre, auch
noch mit 38,5 Jahren. Ich bin fest entschlossen das noch in meinem Alter durchzuziehen.
Wo ein Wille da ein Weg. Man lebt nur einmal ;)

du spielst doch nicht erst seit 4 monaten oder:screwy: hast du nicht canon rock gespielt
 
du spielst doch nicht erst seit 4 monaten oder:screwy: hast du nicht canon rock gespielt

Hi,

Ich habe doch keinen Canon Rock gespielt ;)
Da musst du mich mit jemanden verwechselt haben ? ;)

Aber doch ich spiele seit 4 Monaten und ein paar Tage.
Ich habe noch mit der Pentatonik genug Arbeit geschweige mit dem Canon Rock :D
 
hi,

also ich spiel ende november ein jahr, un ich würde sagen dass ich es schon realtiv gut kann für die spieldauer.
ich spiele in ner band leadgitarre.

als ich angefangen habe, hab ich mir ne e-gitarre gekauft un einfach jeden tag so viel wie möglich gespielt, auch erst nur tabs aus dem internet gesucht und nachgespielt. dann hab ich mir irgendwann akkorde unzo aus m internet organisiert, bis ich dann nach nem viertel jahr angefangen hab gitarrenunterricht zu nehmen. da lernt man schon echt viel wenn man nen guten lehrer hat.

und wo ihr grad schon vom canon rock labert^^ den kann ich so zur hälfte will ich mal sagen, bin ich zurzeit dran den zu lernen:)

also, um gut zu werden: üben. üben, üben... und am besten über bücher mit spieltechniken und akkorden vertraut machen.
vorallem stufenakkorde der einzelnen tonarten würde ich lernen. also ich hab die immer gelernt bis ich alle konnte. damit kann man dann ganz einfach die tonarten erkennen und später dazu imrpvisieren:) macht höllisch spaß:)

naja, also immer schön üben. naja, wenn du gitarrenutnerricht nehmen wirst, wird dir dein lehrer wohl geben was du brauchst;)

viel glück noch:)

greez iefes
 
Das Internet macht es heutzutage möglich, als Autodidakt an viel gutes und vor Allem kostenloses Lehrmaterial heran zu kommen. Als ich damals angefangen hatte, gab es sowas noch nicht und "Internet" war für viele noch ein Fremdwort ! Also war man entweder auf Kumpels, die schon Gitarre spielen konnten, angewiesen, oder man musste sich mit teuren Lehrwerken eindecken, die dann nicht immer verständlich für einen Anfänger waren und meist auch ohne Hörbeispiele, an denen man sich hätte orientieren können.

Heute werden umfangreiche Workshops, Tabulaturen & sogar Videos etc. zu Hauf im Internet angeboten. Und wenn man mal nicht weiter weiss, fragt man einfach mal im Forum nach. Die Möglichkeiten sind da ja schier grenzenlos.

Deswegen bin ich der Meinung, dass es im Internetzeitalter viel einfacher ist, sich als Gitarrenanfänger zurecht zu finden und relativ schnell Fortschritte zu machen.
Daher gehe ich davon aus, das ich, wenn ich damals all diese Möglichkeiten gehabt hätte, heute viel weiter mit meinem Gitarrenspiel sein könnte.

Das Internet "ersetzt" also für viele den Gitarrenlehrer, denn der kostet viel Geld und einen wirklich guten "Lehrmeister" zu finden ist auch garnicht so einfach.

Trotzdem rate ich jedem, der das Geld und die Zeit für einen Lehrer hat, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Erfahrungsgemäss lernt man bei diesem schneller, gewöhnt sich keine Unarten an, bekommt Techniken dirket vermittelt und gezeigt, was den Lernprozess deutlich verschnellert und das eigene Können qualitativer macht.
 
Hi,

Ich habe doch keinen Canon Rock gespielt ;)
Da musst du mich mit jemanden verwechselt haben ? ;)

Aber doch ich spiele seit 4 Monaten und ein paar Tage.
Ich habe noch mit der Pentatonik genug Arbeit geschweige mit dem Canon Rock :D

hä jetzt blick ich nicht mehr durch, du hast doch die pentatonik videos gemacht oder? und in nem andren vid canon rock gespielt. man spinn ich jetzt voll:D wer war dass den dann?
 
hä jetzt blick ich nicht mehr durch, du hast doch die pentatonik videos gemacht oder? und in nem andren vid canon rock gespielt. man spinn ich jetzt voll:D wer war dass den dann?
:D Guck mal in den Thread "Hoschis Workshop" :D :D :D
 
Ich hab vor ca. 4 Jahren angefanen und alles per Internet gelernt. Allerdings waren die ersten bedien JAhre größ0tenteils sinnlos verballert, weil ich vieles wichtiges übergangen habe.



Welche wichtigen sachen meinst du die du Übergangen hast, also was soll ich üben?
Ich übe so aus den Tabs die ganzen Spieltechniken die darin enthalten sind!


mfg jeli320
 
@Jeli320:
Ganz wichtig sind Fingerübungen wie z.B. 1-2-3-4(1.), 1-3-2-4 (2.) und Übungen der Spinne (3.), von der es mehrere Varianten gibt. Das bringt Dich vorran. Probiere es einmal aus. ;)
 
Welche wichtigen sachen meinst du die du Übergangen hast, also was soll ich üben?
Ich übe so aus den Tabs die ganzen Spieltechniken die darin enthalten sind!

Ich habe die ganzen Texte nur halbwegs gelesen und war undiszipliniert. Deswegen war das Ganze ewig auf Powerchords und ein wenig stark vereinfachtes Nachdudeln von Tabs beschränkt. Absolut katastrophal aus heutiger Sicht :D
 

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