[Kurzreview] Schecter C1 Blackjack

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Vorgeschichte
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Meine jetzige Gitarre war von Proben, Üben, Touren und Nichtwirklichpflegen ziemlich mitgenommen: die Saiten schrammelten bereits auf den Mechaniken rum, ein Poti war lose und baumelte im Body herum, ein Pickup wurde von einem Pflaster (!) anstelle einer Schraube gehalten, und der Klinkeneingang gab auch ab und zu mal den Geist auf. Eine Reparatur hätte bestimmt 150 Steine gekostet, und da ich die Klampfe erst in 2004 für Studioaufnahmen komplett fitmachen liess überlegte ich mir, nach 10 Jahren mal wieder eine neue Gitarre zu kaufen. Bei der alten handelte es sich übrigens um einen US-Import einer Ibanez RG 470.

Da ich die wie gesagt vor 10 Jahren gekauft hatte und ich mich in der Zwischenzeit überhaupt nicht mit neuen Giddamodellen beschäftigt habe musste erstmal etwas Recherche her. In diesem Board weckte dann eine Firma namens "Schecter", von der ich bisher noch nie etwas gehört habe, mein Interesse. Die Userreviews dort und auf Harmonycentral waren durchweg positiv, ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis sollen die Gitarren von Schecter bieten las man. So eine sollte es also sein! Meine Kriterien für die Auswahl waren Aussehen und Features, und so habe ich mich für eine C1 Blackjack entschieden.


Bestellung und Lieferung
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Leider war das mit der Bestellung nicht wirklich einfach: meine Wunschgitarre gab es in Deutschland nur bei PPC-Musik in Hannover, war aber nicht lieferbar. Mr. Vegas aus diesem Board hat sie mir aber aus den USA importieren können und gute 2 Wochen später hielt ich das Paket in meinen Händen. Das Baby war in einer prima Verpackung, und hat so den Transport übe den grossen Teich gut überstanden. Ausser der Gitarre war noch eine Garantiekarte, ein Kabel und 3 Imbusschlüssel mit dabei.


Optik
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Auspacken und endlich in den Händen halten: wow! Sehr schöne Gitarre, auf den ersten Blick prima verarbeitet und alles sieht sehr solide aus. Keine Kratzer, Dellen, oder sonstwas. Ansonsten möchte ich hier kein Urteil über das Aussehen abgeben, da hat schliesslich jeder seinen eigenen Geschmack. Bei mir war der Look auf jeden Fall ein wichtier Kaufgrund. Bilder können in der Galerie von www.schecter-society.de bewundert werden.


Bespielbarkeit
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Die Gitarre liegt prima in der Hand und der optische Eindruck eines soliden Instruments setzt sich auch haptisch fort. Die Saitenlage ist bereits von Werk aus schön tief, die Schecter lässt sich relativ easy spielen. Der Hals ist etwas dicker als bei meiner Ibanez, das stört aber nicht. Bis in den 24ten Bund lässt sich alles prima beaxten!


Sound
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Tja, die ganze Soundgeschichte.. hier hab ich wohl eine etwas andere Meinung als die meisten Gitarristen: da wird eeewig über den Sound einer Gitarre philosophiert, ich sehe das etwas pragmatischer. Natürlich hat jeder Axt ihre eigene Klangfarbe und klingt anders als die, die im Laden daneben steht, aber letztendlich ist das doch ziemlich wurst, weil meiner Meinung nach der Sound vorrangig von Amp, Boxen, Effekten usw bestimmt wird.
Aber gut, hier ein paar Klangeigenschaften der C1 Blackjack: als erstes fällt mir das ewige Sustain auf. Die Saiten klingen wahnsinnig lang und das ist sehr beeindruckend! Ansonsten hab ich mal diverse Setups im Guitar Rig ausprobiert (mein Amp steht im Proberaum und da komme ich momentan nicht dran). Hier geht wirklich alles - von schönen Cleansounds über Funk, Jass und Blues bis rotzigem Punk und übelst verzerrtem Metal. Wieder sehr beeindrucken! Ansonsten: kein Rauschen, Fiepen oder sonstwas. Einfach nur der Giddasound.
Im Vergleich zu meiner Ibanez klingt die Schecter sehr differenziert, insbesondere Abgestopptes klingt sehr tight. Die Ibanez war da immer etwas matschig.
Einziges Manko so far: der Umschalter knackst beim Umschalten, in der Mittelposition hat er einen Wackler. Da kommt manchmal garnichts, wenn ich ein wenig dran gerüttelt habe gings dann aber. Vielleicht gibt sich das ja mit der Zeit...


Als nächstes..
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..wird das Ding live und endlich an meinem Amp getestet. Bin schon sehr gespannt wie sich die Schecter live verhält, ob die Stimmung einen ganzen Gig lang durchhält (bei der Ibanez fand ich das Floyd Rose System gut, da hat sich kaum was verstimmt). Also mal schauen, was so aus meinem Marshall-Amp rauskommt, ob das Teil grauselig fiept (kann ich mir nicht vorstellen) oder schönes Feedback erzeugt (muss bei Punkrock ja schliesslich sein..;).


Fazit
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Bis jetzt habe ich den Kauf nicht bereut, die Schecter C1 Blackjack hinterlässt einen durchdachten, stimmigen Gesamteindruck. Sehr gute Qualität zu einem fairen Preis.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

danke für das Review. Aber ein Review ohne Bilder ? Mach doch ein paar Bilder und hol den Rest nach, wenn du sie laut gespielt hast. Wie du schon gemerkt hast, das Ding hat auch trocken gespielt ziemlich viel Bums. Schecter eben

Ich kann dich beruhigen. Fiepen wird da nichts so schnell.

Also hol den Rest nach, dann gibts auch ne Bewertung :D
 
schönes review, wenn du nichts dagegen hast stell ich es online!

achja freut mich dass sie dir so gut gefällt! :D
 

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