Mein Thema....
Also, mit dem Multitracker wird das problematisch, weil der in einer vertretbaren Preisklasse in der Regel nur zwei Ausgänge hat und ihr braucht aber mindestens drei: Zwei an die FOH und eine über einen kleinen Kopfhörerverstärker an den Kopfhörer des Drummers.
Wir realisieren das im Moment per PC und guter Soundkarte. Auf dem PC läuft Logic Audio und spuckt die Samples über zwei Ausgänge der sog. Breakout-Box aus, der Klick hat einen eigenen Ausgang mit integriertem Verstärker an der Breakout-Box.
Ich werde nun versuchen, die Samples in DTS zu encodieren und auf einem DVD-Player abzuspielen, wobei auf dem Center Speaker der Klick liegt und auf den beiden vorderen Boxen die Samples. Dann gibts auch keine Schlepperei mehr.
Ihr braucht also entweder einen Laptop (oder einen ganz normalen PC) mit USB-Soundkarte, die mindestens drei AUSgänge hat, oder ihr versucht auch die DTS-Methode. Dann braucht ihr einen DVD-Player der Analog-Ausgänge für 5.1 Sound hat und DTS abspielen kann.
Und zu dem Einwand des freien Spielens und der Publikumsreaktionen folgt nun ein kurzes Plädoyer für den Klick:
Wenn man immer mit Klick spielt, wird man so timingstabil, dass man auch ohne Klick Geschwindigkeiten bombenfest hält. Tempiwechsel lassen sich ohne weiteres realisieren. Grooven kann man mit Klick auch. Und tight ist man erst recht. Da die Lieder immer genau gleich ablaufen, entwickelt man eine ungeheure "Detailschärfe" im Zusammenspiel und das Publikum wird einfach umgehauen, denn: Präzises Timing=Fetter, klarer Sound. Man sollte kein Geheimnis draus machen, sondern den PC als Bandmitglied vorstellen und ein paar nette Geschichten dazu auf Lager haben. Oder Ironie auspacken. Wir haben z.B. in einem Lied einen Fehlersound eingebaut und brechen dann an der Stelle gezielt in Panik aus, das Publikum lacht und verstummt mit dem unerwarteten gemeinsamen Einsatz von Band und PC.
Gut, wenn du noch Fragen hast: Ich guck nach dem Thread.
Christian