Wie finde ich eine Skale?

nova
nova
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.04.24
Registriert
20.05.06
Beiträge
281
Kekse
159
Ort
Duisburg
ehm also ich muss öfters soli schreiben/auf der bühne improvisieren (nicht freiwillig) das problem ist halt einfach nur das ich keine ahnung habe wann ich welche skale brauche.

zum beispiel: A E F#m D A E Hm D
oder: D5 D/B D A5 A

wie kann ich jetzt rausfinden welche skale ich benutzten muss? da ich ein großer von vom tritonus bin wäre es nett wenn ihr mir skalen nennen könnt in der auch welche vorkommen. danke
 
Eigenschaft
 
der trito kommt eig. nur in der lydischen tonart vor als übermäßige quarte.

D5 D/B D A5 A <--- solln das die backing-akkorde sein?

das wär D (geschlechtlos weil powerchord) und die Quinte A (geschlechtlos weil powerchord) und B (deutsches b oder egnlisches?? ich sehs mal als egnlisches an, sons is komisch) als gr. sekunde.
Ich geh maldavon aus das die andern Ds und As auch alle Powerchords sind, du nur die 5 dahinter nich nochma schreiben woltlest.

also, D ist grundton, hast also schonmal ne D-irgendwas-tonleiter.
Die quitne schränkt keine tonart ein, die hat jede.
die gr. sekunde funktioniert nicht mit den phyrigischen und lokrischen modes, die fallen weg. es bleibt dir also:
D-ionisch(dur),d-Dorisch,d-lydisch,d-mixolydisch,d-aeolisch(moll) und d-pentatonik (moll oder dur) und die d-blues-tonleiter die den tritonus sogar beinhaltet (als b5).

wenn du das nicht verstehst dann soltlest du dich mit musiktheorie beschäftigen, is garnich so schwer ;)
 
also die beiden beispiele sollten backing-akkorde sein.

das 2 beispiel ist vielleicht etwas blöd...ich glaub mein erstes ist leichter oder? woher wisst ihr jetzt welche skale drübergespielt wird?
 
Ich kann es mal grob erklären:

Du hast einen Akkord, man schaut sich an wie der akkord aufgebaut ist.
Angenommen:

Cmaj7/ 9 / 13
Der Akkord besteht aus Grundton, gr. terz, quint, großer septim +gr. Sekunde + gr. Sexte

Dann sucht man sich eine Skala die Ebenfalls so aufgebaut ist. in der also große terz , quint usw. enthalten sind.
In dem Fall könnte man z.b. die normale dur-tonleiter nehmen oder eine ´´abwandlung´´, namens ´´lydisch´´ .

Das ist kein Patentrezept, man kann auch ganzandere wege einschlagen. ich habs jetzt auch nur kurz dargestellt. ich denke zum verständnis fehlt der zusammenhang und das hintergrundwissen. du solltest dich mit harmonielehre auseinandersetzen, z.b. mit einem buch wie diesem:

Amazon.de: Die neue Jazz-Harmonielehre. Verstehen, Hören, Spielen: Bücher: Frank (jun.) Sikora

Dann kannst du dir das aneignen und verstehst es auch, denn schwer isses nicht.:)
 
sowas war alles was ich lesen wollte...vielen dank

ich habs mit deiner methode probiert und denke jetzt das A Melodisch Moll dazu passen könnte...hab ich recht????
 
? woher wisst ihr jetzt welche skale drübergespielt wird?

also ich kann das auch nicht bestimmen

aber ich habe gelernt es zu hören

ich spiel einfach ein wenig und nach 2 drei fehlversuchen hab ich die tonart raus

kann man halt spontan auf der bühne nicht machen aber da macht man scih beim jammen ja in der regel die tonart aus

grüße b,b,
 
sowas war alles was ich lesen wollte...vielen dank

ich habs mit deiner methode probiert und denke jetzt das A Melodisch Moll dazu passen könnte...hab ich recht????

zu deinen obigen beispielen würds nicht passen, denn es ist ja noch nichtmal ein Am akkord vorhanden. oder meinst du was anderes? sag mal bitte genau worüber du A melodisch moll spielen würdest .
 
Wenn du weißt, in welcher Tonart das Stück steht, kommst du mit der entsprechenden Tonleiter meistens durch.

Bei deinen beiden Beispielen funktioniert es ohne weitere Tricks. Erstes Stück ist in A-Dur (sämtliche Akkorde sind Stufenakkorde von A-Dur), also paßt die A-Dur-Tonleiter über alle Akkorde.
Zweites Stück ist in D-Dur. Hier paßt die D-Dur-Tonleiter über alle Akkorde.


Wenn die Akkordfolge komplizierter ist, kann man so vorgehen: Grundsätzlich passen über einem Akkord immer die Töne, aus dem der Akkord besteht. Den Rest füllt man dann mit tonarteigenen Tönen auf. So findet man auch die passenden Töne für Akkorde, die von der Tonart abweichen.

Bsp.| D | G | E7/G# | A | F#7/A# | Bm | Asus | A ||

Das Beispiel ist in D-Dur. Über fast jedem Akkord passen die Töne von D-Dur. Beim E7 muß aber statt G ein G# gespielt werden und bei F#7 statt A ein A#.
So erhältst du passende Töne für jeden Akkord.

(Der Profi ordnet den einzelnen Akkorden ihre Scalen zu und weiß dann sofort, welche Tonleitern über welchem Akkord verwendet werden können. Mit dieser Verbindung zwischen Akkord und Skale befaßt sich die Akkord-Scalen-Theorie)
 
A E F#m D A E Hm D sind die backing-akkorde und da drauf die A-Dur tonleiter? aber A Melodisch Moll doch auch?? außerdem hat die a-dur tonleiter keinen tritonus oder?
 
A E F#m D A E Hm D sind die backing-akkorde und da drauf die A-Dur tonleiter? aber A Melodisch Moll doch auch?? außerdem hat die a-dur tonleiter keinen tritonus oder?

Wieso solltest du auf eine Akkordfolge die auf A-Dur basiert, A Moll melodisch spielen können? Und nein, sie hat keinen Tritonus..:rolleyes:
 
warum fährt der threadersteller denn so auf den tritonus ab?^^ das intervall kommt in fast jeder tonleiter vor. in a dur zB vom d zum gis.

hoffentlich findet nova den tritonus nicht nur so toll, weil er als diabolisches intervall im mittelalter galt. kann mir schöneres vorstellen, als ein melodisches solo mit lauter verminderten quinten ;)

toll hört sich der tritonus allerdings imho verzerrt als doublestop auf den höheren saiten in höheren bünden an... zB

e-------15~~---12-----15
h-------14~~---12-----14

klingt sehr bluesig.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben