Sub für EV SX-300?

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Hallo zusammen,

bin gerade auf der Suche nach einem passiven Sub als Tieftonergänzung EV SX-300. Unsere Musik ist eher akustischer Art, sehr offen und mit tiefen und weichen Bässen. Die Lautstärke ist gemäßigt. Bisher fahren wir mit 2-4 SX-300, die allerdings etwas definierte Tiefbässe vermissen lassen.

Gewünschte Features:
Leicht und leicht transportierbar
Unkritisch gegenüber beliebigen Räumen

Vermutlich wäre ein Bandpass nicht schlecht...? Eventuell 15" als Kompromiss bezügl. Gewicht und Grenzfrequenz. Freue mich über jeden ernstgemeinten Tipp bzw. Erfahrung mit ähnlichen Systemen bei ähnlicher Musik.

Grüße,
Wolfgang :)
 
Eigenschaft
 
Unsere Musik ist eher akustischer Art, sehr offen und mit tiefen und weichen Bässen.
Dann würde ich nicht auf einen Bandpass setzen wollen, sondern das Reflexprinzip
bevorzugen. Es deckt einfach einen größeren Frequenzbereich gleichmäßiger ab.

Schau dir mal die Daten von diesem Dynacord an, ich war angenehm überrascht:

http://www.dynacord.de/pdf/107_753_download.pdf

Falls du das System passiv trennen willst, ist hier auch schon ein Crossover
eingebaut, dessen Trennfrequenz perfekt zur SX-300 paßt.
 
EV SB 122 als beste Preis-Leistungskombination

Hallo, ich empfehle dir als Subwoofer (besser noch ein Subwoofer pro Seite) den EV SB 122 für ca. 350,- EUR pro Stück. Der SB 122 wiegt nur 15kg und verträgt 400 Watt (1600 Watt Spitze). Habe sowohl die SX300, als auch den neuen EV SB122 im Einsatz. Dieser hat ein integriertes Tiefpassfilter, so dass die Subwoofer auch direkt parallel zu den SX300 angeschlossen werden können (keine extra Kabel, Weiche und Verstärker). Für den Bühneneinsatz also (bei dem geringen Gewicht von 15kg) ideal. Habe bis jetzt noch keinen leichteren professionellen 12"-Subwoofer in dieser Preisklasse gefunden.

Natürlich können die SB122 - bei Bedarf und höheren geforderten Schalldrücken des Gesamtsystems - auch aktiv betrieben werden > kostet nur ne vernünftige Weiche und einen kräftigen Stereo-Bühnenamp... also in diesem Fall - bei halbwegs professionellen Ansprüchen - Mehrkosten von ca. zusätzlichen 2000,- EUR....

Deshalb empfehle ich in o.g. Fall dann doch eher die passive Lösung (Parallelbetrieb = Gesamtimpedanz 4 Ohm pro Seite).

Mit kreativen Grüßen von

maracas
 
EV SB 122 als beste Preis-Leistungskombination

Hallo, ich empfehle dir als Subwoofer (besser noch ein Subwoofer pro Seite) den EV SB 122 für ca. 350,- EUR pro Stück. Der SB 122 wiegt nur 15kg und verträgt 400 Watt (1600 Watt Spitze). Habe sowohl die SX300, als auch den neuen EV SB122 im Einsatz. Dieser hat ein integriertes Tiefpassfilter, so dass die Subwoofer auch direkt parallel zu den SX300 angeschlossen werden können (keine extra Kabel, Weiche und Verstärker). Für den Bühneneinsatz also (bei dem geringen Gewicht von 15kg) ideal. Habe bis jetzt noch keinen leichteren professionellen 12"-Subwoofer in dieser Preisklasse gefunden.

Natürlich können die SB122 - bei Bedarf und höheren geforderten Schalldrücken des Gesamtsystems - auch aktiv betrieben werden > kostet nur ne vernünftige Weiche und einen kräftigen Stereo-Bühnenamp... also in diesem Fall - bei halbwegs professionellen Ansprüchen - Mehrkosten von ca. zusätzlichen 2000,- EUR....

Deshalb empfehle ich in o.g. Fall dann doch eher die passive Lösung (Parallelbetrieb = Gesamtimpedanz 4 Ohm pro Seite).

Mit kreativen Grüßen von

maracas

Was ist denn das für ein Vorschlag, die bringen doch nichtmal annähernd genug Pegel, wenn schon in den Mitten ein 12"er arbeitet.
Oder meintest du 4 Stk. von denen hinzustellen?

Bei 1600W ist der Speaker jedenfalls Geschichte!
 
die bringen doch nichtmal annähernd genug Pegel, wenn schon in den Mitten ein 12"er arbeitet.
Ich kann mir eigentlich auch nicht so recht vorstellen, das die Teile pegelmäßig mithalten.
Gehört habe ich bisher allerdings nur die Kombi mit dem SB 121, hier paßte es garnicht.
Trotzdem würde ich nicht sagen, das 12er und 12er nicht zusammenpassen könnte, kommt
halt drauf an wie die Chassis ausgelegt sind, welche man miteinander kombiniert.
In der SB-122 hat EV ja nun einen Langhuber drinn.
Da eine SX-300 bei Bedarf aber richtig laut geht, behalte ich mir meine Zweifel vor.........:rolleyes:
 
Bitte einmal die gewünschten Features nachlesen...

Gewünschte Features:
Leicht und leicht transportierbar
Unkritisch gegenüber beliebigen Räumen

Davon ausgehend und auch von der Art der Musikrichtung sind die SB122 wohl doch eine gute Wahl, obwohl es sich um 12"-Subwoofer handelt. Allen Zweiflern zum Trotze sei gesagt > erst anhören, dann urteilen... Die SB 122 sind speziell für die ZX- und die SX-Serie als Bass-Enhancement konzipiert. Will heißen: Im Zusammenhang mit den ZX-1 Boxen liefern die Sub´s sogar zu viel Bass (aufgrund des etwas geringeren Wirkungsgrades der ZX-1 gegenüber der SX-300). Die Leistungsangabe von 1600 Watt bezieht sich außerdem nur auf den Spitzenwert (Peak), die Dauerleistung beträgt 400 Watt. Wer EV-Boxen kennt, der weiß, dass diese Angaben - im Vergleich zu vielen anderen Herstellern - auch stimmen. Da geht nichts in Rauch auf, außer man betreibt an diesen Boxen eine zu schwache Endstufe im Clipping-Bereich. Mit dieser "Taktik" bekomme ich natürlich jede Box in jeder Preisklasse kaputt...

Aber nun zur Praxis. Durch den Wirkungsgrad des SB 122 von 99dB/1W/m passen die Subwoofer vom Pegel bzw. Schalldruck im Zusammenhang mit dem integrierten Tiefpass sehr wohl zu den SX300. Ich empfehle natürlich 2 Subwoofer. Durch die damit verbundene Verdoppelung der Verstärkerleistung (sofern der Amp das bei 4 Ohm auch mitmacht) hat man sowieso schon 3dB mehr Schalldruck. Durch den eingesetzten Langhuber der SB122 erhöht sich der Schalldruck im Tiefbassbereich (im Gegensatz zum Frequenzbereich der SX300) um weitere 6-9 dB. Alles mit einer 31-Band-Terzbandanalyse von Klark-Teknik meinem Gehör bestätigt.
Fazit: Wenn mir jemand einen professionellen 18"-Subwoofer mit mindestens 400 Watt RMS bei einem Gesamtgewicht von 15 kg nennen kann, dann erst tausche ich meine SB122 aus...

Es geht doch hier, wenn ich die Frage richtig verstanden habe, um ein optimales Verhältnis von Gewicht, Sound, Maße und Kompatibilität mit den SX300 bei der angegebenen Musikrichtung. Natürlich würde ich für Festinstallationen natürlich ebenfalls auf die nicht ganz so leichten 15"- bzw. 18"-Subwoofer zurückgreifen. Diese wiegen aber auch im Mittel zwischen 45 kg und 70 kg. Wer schon ein paar Jahre im Musikgeschäft bzw. auf der Bühne mit allem möglichen Equipment und Boxenkombinationen und den entsprechenden Gewichten umgehen (und auch schleppen musste), der weiß, dass es heutzutage auf ein möglichst gutes Gewichts-/Leistungsverhältnis ankommt...

Beim den SB122 muss man sich eigentlich nur entscheiden, ob aktiv oder passiv gefahren werden soll. Wir brauchen nicht darüber diskutieren, welches die professionellere Alternative ist, obwohl ich auch schon aktive Subwoofer (von dB) gehört habe, die wesentlich weniger Punch hatten und dazu noch etwas verwaschener... als die EV SB122 im Parallelbetrieb... Aber das ist ja auch Geschmackssache....:)
 
Für Direktstrahler gilt:

Pegel = Hub² x Fläche

sobald etwas tiefere Frequenzen gefordert sind kommst du hier mit einem 12"er nicht weit.
Entweder hat er genügend Hub, dafür keinen brauchbaren Wirkungsgrad
oder er hat Wirkungsgrad und kommt nicht tief genug.

1600W Spitze sind reiner Marketing Gag!
Bei 800W ist ein 12"er bekanntlich schon weit über sein Xmax heraus, darüber hinaus bringt es nicht mehr Pegel und verringert die Lebenszeit des Chassis.
 
Allen Zweiflern zum Trotze sei gesagt > erst anhören, dann urteilen...
Womit du natürlich recht hast. Ich hatte aber deutlich angemerkt, das ich bisher nur den
Vorgänger der SB-122 in Verbindung mit der SX-300 gehört habe und das hat mich nicht
überzeugt. Vielleicht daher meine Skepsis.

Zum Thema Gewicht: Das ist imho relativ zu sehen, für jemanden, der öfter mit Doppel 18er
Hörnern hantiert, der betrachtet einen 15er Sub mit 30 kg als handlich und leicht. ;)
 
Danke für eure Inputs! Das hätte ich persönlich auch nicht gedacht, dass die 12er EV-Subs hier so gut passen. Mal schaun, ob ich da mal welche zum Ausprobieren herbekomme. Ein halbwegs transportierbarer 18" sub wäre jedoch auch denkbar. Endstufe ist kein Thema, da liegt noch so ein recht kräftiges Teil herum...
 
Abschließendes Statement zu diesem Thema:rolleyes:

Witchcraft hat natürlich vollkommen Recht mit der Aussage, dass das subjektive Trage- und Gewichtsempfinden sehr relativ ist, je nachdem welche Boxen man gerade herumschleppt. Gut, wenn jemand bisher 60 - 70 kg Boxen herumwuchtet, der freut sich natürlich über fast jeden 18"-Zoll 45 kg Subwoofer.:) Aber da die SX300 ja auch ein relatives Leichtgewicht ist, denke ich, dass der SB122 vom Gewicht-/Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut zu den SX300 passt. Aber natürlich könnte ich auch entsprechend (schwerere) 15" und 18"-Zoll Woofer empfehlen, die das - wenn man professionelle Qualität erwartet - 5-fache (oder mehr) kosten. Aber man muss doch einmal die Anwendung, die Kombination mit den vorhandenen Boxen und nicht zuletzt die Musikrichtung berücksichtigen, die über die PA wiedergegeben werden soll.

Und zu der Äußerung von Inspiron:

Wenn für dich die Peak-Leistung der EV nicht glaubwürdig ist, dann vergiss einfach die 1600 Watt Peak.:D Bei Billig-No-Name Produkten würde ich auch sagen, dass dieses ein Marketing-Gag ist. Aber die Angabe ist ein Peak-Wert, derim Vergleich zum RMS-Wert einem 6dB-Impuls entspricht, und das auch nur im ms-Bereich. Da normale Mucke, wie auch Konserven-Musik eine eingeschränkte Dynamik von 12-15dB Peak gegenüber dem RMS-Pegel haben, ist eine Peak-Angabe von 6dB = 4-fache Leistung doch wohl mehr als glaubwürdig. Es geht bei den 1600 Watt ja nicht um RMS. Anders ausgedrückt: Im Normalfall liegt die erforderliche RMS-Leistung um den Faktor 15 bis 30 unter dem max. Peak-Level. Dieses heißt im Umkehrschluss, dass (bei Verwendung von Boxen mit hoher Sensitivity) 3 Watt RMS-Leistung ca. 50 - 100 Watt Peak-Leistung benötigen. Bei 12 Watt RMS dementsprechend 200 - 400 Watt Peak. Die angegebene max. RMS-Leistung wird also bei normaler Anwendung sowieso nie ausgefahren, was einen verzerrungsfreien Sound garantiert. Deshalb macht auch eine "Rückrechnung" von den Peak-Werten Sinn, will ich Clipping oder zusätzliche Kompression (Erhalt der "Restdynamik") vermeiden.

Und noch etwas: Ich bin über die physikalischen Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge bzgl. Hub und Fläche von Subwoofern bestens informiert, da ich über 20 Jahre Erfahrung in der Beschallungsbranche, im Studio und als Musiker vorweisen kann. Dazu kann man sagen:

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert, und Praxis ist wenn alles geht und keiner weiß warum. :) Nichts für ungut. Aber ich habe schon mit profesionellen 12"-Fullrangeboxen (inkl. elektr. Bassbooster) - diverse Boxentürme mit 15" oder 18"-Zöllern gegen die Wand gespielt. :D Nur sieht die Anlage dann natürlich nicht so spektakulär aus. Wie du selber sagst, es kommt (außer auf den Sound) bei Boxen zuerst auf die Sensitivity an. Und ein Wert von ca. 99dB bei den genannten "Leichtgewichten" ist doch wohl nicht ganz schlecht, oder?! Natürlich geht ein 18"-Sub bei den Frequenzen weiter runter... Aber pauschal alles im Bass abwerten, was 12" ist, ist definitiv verkehrt (außer es geht um Heavy-Metal oder Trash etc.)

Es gibt soviele verschiedene Möglichkeiten, auch einen 12"-Zoll im Bassbereich zum Klingen zu bringen... Und solange ich keine Schalldrücke über 130dB brauche, funktioniert das auch. Wer dagegen nur auf Gebrüll, Gedröhne und Gebrummel und verwaschenen Klangbrei aus ist, der kann auch ganz schwere, superbillige 18"-Sub´s von Omnitronic etc. kaufen... Auch diese spiele ich mit verschiedenen Methoden (Booster, LPN-Filter etc. mit und ohne zusätzliche Sub´s) alle mit professionellen 12"-Boxen an die Wand...:great:

Beim Sound geht bei mir aber Qualität vor Quantität. Wie auch immer, wenn 30 - 45 kg pro Sub auch in Ordnung sind würde ich natürlich auch die größeren, teureren und schwereren Sub´s empfehlen. Jeder so wie er mag oder meint und wie es der Geldbeutel hergibt bzw. nach den eigenen Anforderungen und Erwartungen...:rolleyes:

Mit kreativen Grüßen

maracas
 
@ maracas: eine offene Frage.
In welchem Verhältnis stehst Du zu EV ?

Grüße
Topo :cool:
 
Offene Antwort an Topo:)

in gar keinem Verhältnis, außer das ich selbst ca. 10 Boxen von EV für die verschiedensten Beschallungsaufgaben verwende. Also: Ich arbeite weder bei EV, noch habe ich irgenwelche Deals am Laufen, falls das deine Vermutung sein sollte!! Nach über 25 Jahren Erfahrung im Beschallungsbereich, im Tonstudio und als Musiker in vielen Bands bin ich aber zu der Auffassung gelangt, dass man bei einigen Marken (nicht nur EV) am wenigsten falsch machen kann.

Ich verwende natürlich noch Produkte anderer Marken, wie z.B. Klark-Teknik, Dynacord, Roland, Yamaha, dBx und viele andere im professionellen Sektor arbeitenden Firmen. Ich bin also nicht "betriebsblind" und nur einer Marke wie EV "hörig". Aber ich nehme mir die Freiheit, über meine eigenen Praxis-Erfahrungen und Vergleichstests zu berichten, damit andere Musiker am Anfang ihrer Laufbahn nicht so viele Fehlkäufe tätigen müssen wie ich - natürlich war ich am Anfang auch der Unwissende.

Also, das EV-Logo habe ich mangels anderer Einfälle gewählt (weil es gerade mal eine passende Pixelgröße hatte) und weil ich doch relativ viele EV-Produkte mein eigen nenne...


Mit kreativen Grüßen von:D

maracas
 
AAAlso am Anfang meiner Laufbahn bin ich glaub auch nicht mehr...:rolleyes: obwohl, ist man nicht irgendwie fast immer am "Anfang" der Laufbahn? ;)

Ich danke für die Inputs und für die kritische Auseinandersetzung. Mir persönlich ist es bei solchen Fragen wichtig, auf Erfahrungen anderer Musiker zurückzugreifen. Prospekte kann ich selber lesen und technisch bin ich auch einigermaßen auf dem Stand. Aber guter Sound ist halt mehr als nur technische Daten...
 
Im Normalfall liegt die erforderliche RMS-Leistung um den Faktor 15 bis 30 unter dem max. Peak-Level

Nichtmal bei Live Musik.

Auch wenn es mir nicht gefällt und die Dynamik darunter leidet sollte man sich auf 6db sprich Faktor 4 in der Leistung einigen.
Mehr kommt garantiert in keinem Musikmaterial vor.

Wenn für dich die Peak-Leistung der EV nicht glaubwürdig ist, dann vergiss einfach die 1600 Watt Peak

Das war nicht auf die thermische Leistung bezogen ;)

Und noch etwas: Ich bin über die physikalischen Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge bzgl. Hub und Fläche von Subwoofern bestens informiert, da ich über 20 Jahre Erfahrung in der Beschallungsbranche, im Studio und als Musiker vorweisen kann. Dazu kann man sagen:

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert, und Praxis ist wenn alles geht und keiner weiß warum. Nichts für ungut. Aber ich habe schon mit profesionellen 12"-Fullrangeboxen (inkl. elektr. Bassbooster) - diverse Boxentürme mit 15" oder 18"-Zöllern gegen die Wand gespielt

Das sieht mir nach dieser Aussage nicht danach aus.
Verglichen gegen Omnitronic Material und unterdimensioniertem Amping.

Fakt ist:
ein durchschnittlicher 12"er gegen 18"er:
RMS: 400 zu 800
Hub: 4mm zu 8mm
Fläche 1 : 2

=> Der 18"er schafft 12db mehr Output bei gleicher unterer Grenzfrequenz. Das ist nur ein einigermaßen durschnittliches Rechenbeispiel, das aber den großen Unterschied deutlich zeigt.

Übringens spiele ich mit 12"er auch sämtliche Großstacks von 18"ern an die Wand :great:
Aber nur wenn diese im Horn arbeiten;)

Übringes EV hat auch ganz gute Produkte; ähnlich wie bei JBL. Die über 30000€ sind dann gut entwicklet und zu gebrauchen!
 
Hallo Inspiron,

Bitte meine Ausführungen richtig lesen und zitieren...


Wir können ja bzgl. des Themas vieles diskutieren, aber ich bitte doch - der Fairness halber - Texte und Aussagen richtig zu lesen und auch richtig zu zitieren. Ich wollte in diesem Forum eigentlich nur helfen, und mir nicht an irgendwelchen Sachen die Zähne ausbeißen und ewig lange herumdebattieren müssen. Also hier die Aussagen, die mich wirklich stören:

Du sagst - wahrscheinlich ironisch - dass du auch sämtliche Großstacks von 18"ern an die Wand spielst, aber nur wenn diese im Horn arbeiten...

Dazu lässt sich Folgendes sagen: Ich habe nie behauptet sämtliche Stacks an die Wand zu spielen, sondern diverse !! Man beachte meine Wortwahl... Ich wollte damit sagen, dass man nicht pauschal 12"-Subwoofer für gewisse musikalische Anwendungen verdammen sollte. Um es klar zu stellen: Schlechte 15" oder 18"-Stacks bzw. Subwoofer schafft man mit guten 12"-Subwoofer allemal...

Und ich habe klar zu erkennen gegeben, dass ich darüber sehr wohl informiert bin, dass Hub und Fläche eines Subwoofers entscheidende Kenngrößen sind. Somit habe ich dir schon mehrmals Recht gegeben. Hier ein Zitat von mir:

Wie du selber sagst, es kommt (außer auf den Sound) bei Boxen zuerst auf die Sensitivity an. Und ein Wert von ca. 99dB bei den genannten "Leichtgewichten" ist doch wohl nicht ganz schlecht, oder?! Natürlich geht ein 18"-Sub bei den Frequenzen weiter runter... Aber pauschal alles im Bass abwerten, was 12" ist, ist definitiv verkehrt (außer es geht um Heavy-Metal oder Trash etc.)

Deshalb ist es für mich völlig unverständlich, dass ich von dir diesbezüglich so angegangen werde.:mad:

Beim nächsten Punkt, den du angesprochen hast - und mich wieder unberechtigterweise angreifst - widersprichst du dir selber (Mein Zitat und deine Antwort):

Im Normalfall liegt die erforderliche RMS-Leistung um den Faktor 15 bis 30 unter dem max. Peak-Level
Nichtmal bei Live Musik.

Auch wenn es mir nicht gefällt und die Dynamik darunter leidet sollte man sich auf 6db sprich Faktor 4 in der Leistung einigen.
Mehr kommt garantiert in keinem Musikmaterial vor.

Nun dröseln wir das Thema einmal auf:

Du sagst selber richtigerweise das 6dB Spannung bzw. Schalldruck - wegen des quadratischen Zusammenhanges - den Faktor 4 bei der Leistung entsprechen.:great:

Ich habe aufgrund meiner technischen Angaben nie etwas anderes behauptet. Aber das die Dynamik bzw. die Differenz zwischen RMS-Werten und Peak-Werten - wenn ich dich richtig verstanden habe - nur 6dB Schalldruck, respektive nur die 4-fache Leistung ausmacht, entspricht eindeutig nicht der Wahrheit. Sogar sehr stark komprimierte Abmischungen haben meist noch eine "Restdynamik" vom Mittel- zum Spitzenwert von ca. 10dB. Wenn ich von einer Differenz von 12dB (Spannung bzw. Schalldruck) ausgehe, entspricht dies - nach deiner eigenen (richtigen) Logik - schon einer 16-fachen kurzzeitigen Peak-Leistung gegenüber den RMS-Werten.:cool: Somit liegt der RMS-Wert bei o.g. Beispiel um den Faktor(der Leistung!!!) 16 unter der kurzzeitigen (ms-Bereich) Peak-Leistung. Also erzähle mir jetzt bitte nicht, dass dieser Sachverhalt nicht stimmt...

Du scheinst im Übrigen alles anzuzweifeln, was mit Peak-Werten zusammenhängt. Die "Rückwärtsrechnung" von den Peakleistungen zu den RMS-Werten sorgt aber für eine verzerrungsfreie Aussteuerung, mithin bannt sie die Gefahr des "Clippings". Falls du meinen Ausführungen bzgl. der Dynamik von handelsüblichen Konservenmusik-Produkten nicht glaubst (gilt in höherem Maße sogar bei Live-Mucke, da die Voacalisten immer viele db über dem Background-Level sein müssen, will man sie gut verstehen...) hier noch ein Tipp: Besorge oder leihe dir ein Speicheroszilloskop und "sieh" dir verschiedene Musikstücke unterschiedlichster Stilrichtungen an. Außerdem schau dir bitte beim Abspielen von Konservenmusik ´mal die Aussteuerungsanzeige des Mixers an. Wenn diese nicht zu träge ist, wirst du selber feststellen, dass die Dynamik im Schnitt mindestens 10 dB beträgt... Auch Klark-Teknik-Analyzer stellen meistens (mindestens) eine 10dB-Erhöhung vom Peak- zum Average-Wert fest. Aber wahrscheinlich taugen die Klark-Teknik auch nichts....:rolleyes:

Nur zur Anmerkung: Meine Äußerungen zu den o.g. Themen fußen nicht nur auf physikalische Grundlagen und Lehrbücher, sondern auch auf praktische Messungen, da ich aus der "Technik-Ecke" komme und auch entsprechende akustische Analysen mittels Klark-Teknik Frequenz- und Reverberation-Analyzer, Speicheroszilloskop und diverser anderer Messmethoden durchführe.

Also bitte nicht so tun, als wenn ich hier den kompletten Mist erzählen würde.:( Es ist überhaupt keine Frage, dass prof. 18"-Subwoofer viel besser für den Tiefbassbereich geeignet sind als 12"-Sub´s. Aber - ich möchte mir eigene Wiederholungen ersparen - bitte das Eingangsthema nicht vergessen. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussionen auslösen, sondern Tipps bzgl. des ursprünglichen Problems bzw. Fragestellung geben. Wenn man hier im Forum dauernd vom eigentlichen Thema abweicht und dann auch noch die eigenen Aussagen invertiert und falsch dargestellt werden, diese dann wieder und wieder diskutieren muss, dann bringt das ganze auch wirklich keinen Spaß mehr. Und schließlich: Ärgern kann ich mich auch woanders, da brauch´ich dieses Forum nicht.

Mit einigermaßen enttäuschten Grüßen:mad: und der Hoffnung, dass künftig persönliche und unnötige Angriffe "zwischen den Zeilen" der User unterbleiben...

maracas
 
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Hab mal ne dumme Frage zu dem SB 122: Der hat ja einen Low-Pass-Filter drin. Hab ich das richtig verstanden, dass der das komplette Signal an das Topteil weitergibt, also auch die tiefen Frequenzen?
Kann man das nur mit einer externen aktiven Frequenzweiche erreichen?
Mich persönlich würde es nämlich stören, wenn die Topteile mit Frequenzen "belastet" werden, die sie eh "Nicht wirklich" wiedergeben können.
 
Um es kurz zu fassen:

Ein 12"er für den Bassbereich ist nicht geiignet um ein 12"er Topteil genügend zu unterstützen. Selbst 2 Stk. halte ich unter normalen Verhältnissen als zu wenig.
3-4 Stk. sind dann natürlich schon wieder ganz angemessen!

Speicheroszi hab ich, doch solche Analysen macht man üblicherweise softwaremäßig.
6db Crest sind echt schön sehr böse, kann aber durchaus mal vorkommen!
Über einen ganzen Track verteilt (vor allem hochkomprimierte elektronische Musik), wenn man dann hier noch einen Kompressor im PA Weg hat wirds schlimm.

Zudem die Leistungsangaben des Herstellers nicht für BR Gehäuse stimmen. Im Horn oder CB ist es natürlich noch weniger.
Wobei bei gut dimensionierten Hörnern etwa 30% der Leistung akustisch rausgehen.
 
Hallo slalomsims,

die beiden Speakon-Buchsen des SB122 sind parallel geschaltet. Bei passivem Parallelbetrieb mit Topteilen, gelangt also das komplette Signal auf die Tops. Nun muss man bedenken, dass die SB122 für mehrere allgemeine als auch spezielle Aufgaben konzipiert sind.

Spezieller (passiver) Parallel-Betrieb: mit Tops zwischen 8" und 12"-Chassis, die im Bass-Bereich ein bisschen den "Punch" vermissen lassen (obwohl diese Boxen evtl. einen ausgeglichenen Frequenzgang vorweisen bzw. für Mucke mit hohem "Low-Sub-Bereich" bzw. Frequenzspektrum).

Bestes Beispiel: Die Fullrange-Boxen SX300 bzw. ZX1 (die ich übrigens auch auf der Bühne verwende...). Die SB122 werden also als "passiver Bass-Verstärker" verwendet, um einerseits den bzgl. o.g. Boxen fehlenden Tiefbassbereich auszugleichen und diesen (gegenüber einem "nur" einigermaßen geraden Frequenzgang von guten Fullrange-Boxen) auch noch überproportional wiederzugeben. Da die SB122 in erster Linie als Ergänzung zu den o.g. EV-Boxen im Parallelbetrieb gedacht sind, muss man (bei fehlendem Hochpass des SB122 für "Satelliten") wohl damit leben, dass das komplette Signal weitergeleitet wird... Das ist zwar nicht unbedingt in jedem Fall professionell... Wenn man aber die unbestreitbaren Vorteile auch eines Parallebetriebes beachtet, kann man das Thema auch anders betrachten. Viele 8" oder 12"-Fullrangeboxen bzw. Satelliten haben im Tiefbassbereich einen ähnlichen Frequenzgang (nämlich einen - aufgrund der geringeren Membranfläche und des geringeren möglichen Hubs - "etwas" schlechteren... :) Somit können - am Besten ausprobieren - die SB122 auch eine sinnvolle Alternative für andere Fullrange-Boxen der genannten Größenordnungen darstellen.

Dabei sind die unterschiedlichen Sensitivity-Werte der verwendeten Fullrange-Boxen zu berücksichtigen. Beispiel: Die Sensitivity der ZX1 ist (obwohl die ZX1 gegenüber der SX300 wesentlich und eindeutig besser klingt) niedriger als die der SX300. Dadurch ergibt sich bei Parallelbetrieb mit den SB122 ein überproportional hoher Tiefbass-Anteil (aber der ist ja auch vielleicht von sehr vielen Bass-Freaks gewünscht...)
Bei der SX300 im Zusammenhang mit den SB122 ist das Gesamtklangbild schon (für mich)angenehmer und ausgewogener. Die Tiefbässe fallen nicht extrem auf, sind aber da... Will heißen: Klemmt man die SB122 kurzfristig ab, so hört man schon den Unterschied...

"Normaler Parallelbetrieb" mit anderen Fullrange-Boxen (anderer Hersteller):

Wie oben, man sollte aber auf den Frequenzgang und vor allem auf die Anpassung der Sensitivity-Werte achten (und natürlich auf die sich ergebende Mindest-Impedanz), da eine getrennte Lautstärke- bzw. Balance-Regelung zwischen den Sub´s und den Fullrange-Boxen nicht möglich ist (in gewissen Maßen aber über die Klangregelung bzw. Master-EQ des Mischers etc.).

Die aktive Trennung des SB122:

Natürlich die professionellste, aber auch mit sehr viel höheren Kosten verbundene Lösung (will man den möglichen guten Sound nicht durch schlechte - zwischengeschaltete - Komponenten schon im Vorwege wieder kaputtmachen...)

Hierbei dürfte man von 1500,- EUR bis 2000,- EUR "Zusatzkosten" für Weiche, bühnentauglichen Bühnenamp großer Leistung, Kabel etc. ausgehen. Ich empfehle unbedingt eine gute bis sehr gute 2-Kanal-Frequenzweiche, bevorzugt mit LPN-Filter für den zu erhaltenen "Punch", gerade im Tiefbass-Bereich. Dieser LPN-Filter und seine unglaublichen Auswirkungen bzw. Kompensation im Bereich der üblicherweise kritischen Trennfrequenz bei üblichen Linkwitz-Riley-Weichen ist wirklich ein "Geheim-Tipp", weil bis dato bei Musikern relativ unbekannt. Da kommt man mit 100,- EUR für eine aktive Trennung natürlich nicht aus...

Schaut euch für nähere Informationen einmal die Powermax 230 von Dynacord an. Die haben auf der Homepage auch entsprechende technische Erläuterungen...

Da du in deinem Fall die Übertragung von unerwünschten Frequenzen (eben den vom Sub wiederzugebenden Frequenzbereich!) auf die Tops verhindern möchtest - also die übliche professionelle Verfahrensweise - musst du "wohl oder übel" das Set aktiv fahren...

Ein Tipp am Rande:

Unbedingt zwei SB122 (also einer pro Seite) verwenden, vor allem nötig bei Parallelbetrieb. Das eingebaute Tiefbassfilter ist wohl nicht so steilflankig, so dass (bei Parallelbetrieb) auch Frequenzen oberhalb des eigentlichen Subbass-Bereiches übertragen werden bzw. (bei nur Anschluss des Sub´s) auch hörbar sind. Das bedeutet, dass bei etwaiger Verwendung nur eines Sub´s in der Mitte (parallel) Frequenzen des einen Fullrange-Kanals teilweise (und schwach, aber dennoch wahrnehmbar) vom Sub mit abgestrahlt werden. Bei aktiver Trennung braucht (und kann auch nicht) der integrierte Tiefpass aber nicht "deaktiviert" werden, da die interne TP-Trennfrequenz bei Parallelbetrieb (passiv) ziemlich hoch angesetzt ist.

Bei zwei SB122 (einer pro Seite im Parallelbetrieb) ist die Welt wieder in Ordnung...

Solltest du - wegen o.g. erhöhter Kosten und Aufwand für eine gute aktive Trennung - evtl. doch den Parallelbetrieb bevorzugen, so könntest du deine Fullrange-Boxen doch mittels - nach dem SB122 "eingeschleiften" hochbelastbaren - Hochpass ab ca. 120HZ an den SB122 anschließen. Nach meinen Erfahrungen ist das aber bei Parallelbetrieb mit 8" bis 12" Fullrange-Boxen gar nicht nötig. Einfach ´mal antesten und selbst entscheiden, mit welcher "Schaltungstechnik" es einem persönlich unter dem Kosten-/Leistungs-/Anwendungs-Aspekt zusagt.

Mit kreativen Grüßen

maracas
 
Schön, dass mich mal einer darin bestätigt, dass die ZX-1 keine HIFI Box ist, sondern auch laut kann.
Und darin, dass sie klingt :)
 
Danke für die gute Erklärung, das versteh sogar ich! :D :great: :D :great:
 
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