Simulationssoftware

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albertus
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Ich wollte mal fragen ob es eigentlich eine software gibt mit der man schaltungen für gitarren erstellen und simulieren kann.
 
Eigenschaft
 
für elekronische schaltkreise weiß ich ja das es simulationssoftware gibt. ich suche nur software speziell für gitarren da ich mit ewb z.b. keine passiven schaltungen simulieren kann bzw auch nich humbucker splitten und und und ... . besser gesagt nicht im ansatz weiß wie ich überhaupt einen humbucker dort erstelle
 
Als Komination aus einer Spule, einem Widerstand und einer Kapazität. Der Onkel hat mal die Ersatzschaltung gepostet die Tage irgendwo im Technikforum, weiss jetzt nicht genau wo.
 
Als Komination aus einer Spule, einem Widerstand und einer Kapazität
Nicht zu vergessen die Spannungsquelle (wg. Induktion)!

Geheim4.gif


Details zum Einlesen, Schaltbilder als Ausgangspunkt für eine PSPICE-Simulation sowie einige Messergebnisse (v.a. L und C von populären Pickups) findest du hier auf den Seiten von Helmuth Lemme oder bestimmt auch in Ulfs Guitar-Letters (=> SuFu).
 
danke erst mal. das hilft zu mindest erst mal etwas. dachte eigentlich das sich schon mal irgend jemand die mühe gemacht hat und eine gitarrenspezifische simulationssoftware etwickelt hat. da es so eine ja anscheinend nicht gibt müsste man theoretisch also selbst eins schreiben wenn man es kann.
 
die line6 gearbox wäre quasi sowas wie du suchst. kostet aber natürlich geld und funktioniert nur zusammen mit den variax gitarren.
 
line6 gearbox trifft absolut nicht was ich suche. trotzdem danke. ich suche ja keine simulationssoftware für amps oder effekte sondern um gitarrespezifisch elektrische schaltungen zu simulieren auf simple art und weise.
 
So etwas wirst Du wohl kaum auf dem freien Markt finden!

Für meine Anwendungen habe ich mir selber einen Simulator geschrieben, der über eine Tonabnehmerdatenbank verfügt und die elektronischen Komponenten der gängigsten Gitarrenschaltungen verfügt.

Als Ergebnis kann ich verschiedene Darstellungen des Amplitudenganges in Abhängigkeit der Potis und Tonabnehmer erzeugen. Hier nur ein Beispiel:

Protomatic-V_Tonevariation.gif


Die Erstellung einer solchen Software ist allerdings sehr zeitaufwändig und erfordert darüber hinaus gute Kenntnisse im Bereich Elektrotechnik und Mathematik.

Die Oberfläche ist zur Zeit noch eine Baustelle, mit der ich jedoch recht gut zurecht komme. Hier ein kleiner Eindruck:

4gxh82s.jpg


Ich überlege zur Zeit, ob ich eine vereinfachte Version anbieten soll, die auch von "normalen" Musikern bedient werden kann.

Ulf
 
hut ab. schon nicht schlecht. aber noch nicht ganz was ich suche. von mathematik und elektrotechnik versteh ich ja etwas und auch vom programmieren (asm, pascal, vb, delphi). das programm was ich mir vorstelle solltw so funktionieren. man hat eine auswahl von verschiedenen pickups, schalter und potentiometer die man dann per drag and drop anordnen kann. das ganze muss man dann nur noch verkabeln. danach sollte man dann das ganze bei verschiedenen schalterstellungen durchtesten können um zu sehen ob am ende auch etwas rauskommen würde. dein programm ist auf jedenfall schon der richtige weg nur halt noch nicht endnutzer freundlich. sprich noch zu theoretisch.

auf jedenfall würd ich mir dein programm gern mal etwas näher anschaun wollen
 
das programm was ich mir vorstelle solltw so funktionieren. man hat eine auswahl von verschiedenen pickups, schalter und potentiometer die man dann per drag and drop anordnen kann. das ganze muss man dann nur noch verkabeln.
danach sollte man dann das ganze bei verschiedenen schalterstellungen durchtesten können um zu sehen ob am ende auch etwas rauskommen würde. dein programm ist auf jedenfall schon der richtige weg nur halt noch nicht endnutzer freundlich. sprich noch zu theoretisch.

Was du zu suchen scheinst ist nicht der Simulator selber sondern statt dessen ein sog. Schematic entry tool, also etwas zum Schaltpläne zeichnen und Netzlisten erstellen, die du anschließend simulieren kannst.
Dabei willst du dann wahrscheinlich aus einer gitarrenspezifischen Bibliothek ein paar Pickups, Potis und Schalter zusammenklicken, oder?

Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Aufwand lohnt.
Ließ dich ein bisschen in Spice ein, mach dir ein paar Pickup-Ersatzschaltungen als Subcircuits, die du dann mit den paar wenigen Kapazitäten und Widerständen extern beschaltest. So kompliziert sind die Schaltungen nicht.

Aber was viel wichtiger ist als die Bedienbarkeit: wie genau sollen die Ersatzschaltungen sein? Welche Parameter sollen mit eingehen? Wenn du dir mal das Buch von Lemme ansiehst, dann findest du da auch viele mechanische Einflußfaktoren auf den Klang. Wie willst du die repräsentieren? Schließlich wird der reale Frequenzgang deiner Gitarre ja nicht nur von elektrischen Größen bestimmt. (Stichwort geleimter Hals, String-through-body, dead spots,...)


danach sollte man dann das ganze bei verschiedenen schalterstellungen durchtesten können um zu sehen ob am ende auch etwas rauskommen würde.

Oder geht es dir wirklich nur um eine Art "Durchgangsprüfer"?
Dann muß es erst recht nicht gitarrenspezifisch sein. Spule = Kurzschluß, Kondenstor = offene Klemmen und ab dafür. Das einzige, was dann interessant wäre, wäre ein Modell der verschiedenen Mehrebenenschalter. Da bin ich auch immer wieder vom Neuen am Überlegen...
 
Was du zu suchen scheinst ist nicht der Simulator selber sondern statt dessen ein sog. Schematic entry tool, also etwas zum Schaltpläne zeichnen und Netzlisten erstellen, die du anschließend simulieren kannst.
Dabei willst du dann wahrscheinlich aus einer gitarrenspezifischen Bibliothek ein paar Pickups, Potis und Schalter zusammenklicken, oder?

genau so etwas suche ich. um halt die schaltung dann am pc durch zu testen um zu sehen ob am ende noch etwas rauskommen würde wenn man den schalter in position 2 bring dann noch den push/pull poti betätigt usw. .

programme wie ewb, spice, ... finde ich für diese zwecke halt nicht ganz geignet da man dort noch auf faktoren achten muss wie stark wähle ich den wiederstand, wieviel volt muss die spannungsquelle haben oder wie stark darf ich die schaltung belasten.

es sollte halt ein programm für personen sein die noch nicht wirklich was mit elektotechnik zu tun hatten.
 
(...)
programme wie ewb, spice, ... finde ich für diese zwecke halt nicht ganz geignet da man dort noch auf faktoren achten muss wie stark wähle ich den wiederstand, wieviel volt muss die spannungsquelle haben oder wie stark darf ich die schaltung belasten.

Wie Fun Tom schon sagte, könntest Du eine Bibliothek von Elementen erstellen, die die Parameter verdecken (aber editierbar bleiben). Ich sehe da kein eigentliches Problem.

es sollte halt ein programm für personen sein die noch nicht wirklich was mit elektotechnik zu tun hatten.

Wozu brauchen Leute, die nix mit E-Technik am Hut haben, dann einen Simulator? Ich bin trotzdem der Meinung, daß man mit minimalem Aufwand einen Simulator ala SwitcherCAD bedienen können müsste (vorausgesetzt die Bibliothek mit PUs, Schaltern, etc. ist vorhanden).
 
Wozu brauchen Leute, die nix mit E-Technik am Hut haben, dann einen Simulator?
Das ist eine gefährliche Aussage. Denn man könnte im selben Tenor behaupten; wofür brauchen Leute, die nix mit Nachrichtentechnik zu tun haben, ein Telefon. :screwy: Mal so ganz überspitzt formuliert. Ist nicht gehässig gemeint, aber "you get the idea", hoffe ich.

Letztendlich geht's im vorliegenden Fall doch um die Idee, dass Leuten, die weniger Expertise als DerOnkel haben, wozu wir wahrscheinlich alle zählen (das war ein verstecktes Lob, lieber Ulf), ein Werkzeug mit einfach zu bedienender Benutzeroberfläche in die Hand gegeben wird, womit sie angepeilte Schaltungsvarianten oder Tonabnehmerkonfigurationen virtuell am Rechner ausprobieren können. Der Screenshot DesOnkels Programm oben, der mich etwas an M$ Excel erinnert, ist da vielleicht schon ein Schritt in diese Richtung! :cool:
 
Letztendlich geht's im vorliegenden Fall doch um die Idee, dass Leuten, die weniger Expertise als DerOnkel haben, wozu wir wahrscheinlich alle zählen (das war ein verstecktes Lob, lieber Ulf), ein Werkzeug mit einfach zu bedienender Benutzeroberfläche in die Hand gegeben wird, womit sie angepeilte Schaltungsvarianten oder Tonabnehmerkonfigurationen virtuell am Rechner ausprobieren können.

Ausprobieren im Bezug auf was? Frequenzganganalyse? Dazu müßtest Du dann doch wissen, was das bedeutet. Oder meinst Du eine virtuelle Gitarre, die dann tatsächlich Klänge generiert?
 
Das wäre natürlich das ultimative Tool, das einem sogar akustisch die verschiedenen Beschaltungen "veranschaulicht". Coole Idee!
 
Das wäre natürlich das ultimative Tool, das einem sogar akustisch die verschiedenen Beschaltungen "veranschaulicht". Coole Idee!

Theoretisch kann man das mit SwitcherCAD auch machen, vorausgesetzt man hat genügend Rechenleistung.
 
Letztendlich geht's im vorliegenden Fall doch um die Idee, dass Leuten, die weniger Expertise als DerOnkel haben, wozu wir wahrscheinlich alle zählen (das war ein verstecktes Lob, lieber Ulf), ein Werkzeug mit einfach zu bedienender Benutzeroberfläche in die Hand gegeben wird, womit sie angepeilte Schaltungsvarianten oder Tonabnehmerkonfigurationen virtuell am Rechner ausprobieren können.

genau so ein programm sollte es sein.

Ausprobieren im Bezug auf was? Frequenzganganalyse? Dazu müßtest Du dann doch wissen, was das bedeutet. Oder meinst Du eine virtuelle Gitarre, die dann tatsächlich Klänge generiert?

probieren im bezug auf das ob die schaltung funktioniert. also ob am ende auch ein tonsignal ankommen würde. die ganze schaltung in ein virtuelle gitarre zu packen die dann die töne errechnet die rauskommen würden. das wäre naturlich ein nettes feature. aber leider reichen meine programmierkentnisse für so ein programm leider nicht aus geschweige denn "nur" für die schaltungssimulation. daher wird das ganze sicher nur bei einer idee bleiben. eigentlich schade, das programm würde sicher abnehmer finden.
 

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