richtige Hintereinanderschaltung von Effektgeräten

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Kevin_Breier
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Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe mir von Behringer einen Composer Pro XL MDX 2600(Kompressor, Limiter, DE-Esser), einen Ultrafex Pro EX 3200(Soundverbesserer, hebt Höhen an, oder senkt sie ab und macht das Signal "durchsichtiger") und einen Ultragraph PRO FBQ 3102(2 mal 32 Band Equalizer mit Feedback unterdrückung)
Ich habe im Moment noch alles in der Summe, wobei ich den Composer, den ich im Moment als Limiter Mißbrauche später in die Inserts meines Mischpultes hängen will.
Meine eigentliche Frage war, in welcher Reihenfolge ich die 3 Geräte hintereinanderschalten soll, um den besten Sound zu erziehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Kevin
 
Eigenschaft
 
Ich habe mir von Behringer einen Composer Pro XL MDX 2600(Kompressor, Limiter, DE-Esser), einen Ultrafex Pro EX 3200...und einen Ultragraph PRO FBQ 3102

In den Main-Insert sollte der Equalizer, der Limiter direkt vor die zu begrenzende Endstufe und der Ultrafex auf den Elektroschrott... :D
Späßle, aber i.d.R. verschlimmbessert besagtes Gerät den Klang der PA nur.

der onk mit Gruß
 
In den Main-Insert sollte der Equalizer, der Limiter direkt vor die zu begrenzende Endstufe und der Ultrafex auf den Elektroschrott... :D
Späßle, aber i.d.R. verschlimmbessert besagtes Gerät den Klang der PA nur.

der onk mit Gruß


Den Composer würde ich dort einsetzten wo ich ihn brauche.

Als reinen Limiter direkt vor der Endstufe wie bereits angesprochen . Ansonsten in den Insert des Kanals oder der Subgruppe für den ich ihn verwenden will.
Den EQ in den Masterinsert
 
Moin,
alle klar, vielen Dank für eure Hilfe. Ich verkable das dann mal so und den ultrafex verkauf ich dann im ebay, wenn der wirklich so schlecht ist, was ich bis jetzt nicht behaupten kann- zumindest bei geringen Lautstärken klingt er gut ;)
Gruß Kevin
 
Dann probiers auch bei größeren Lautstärken aus. Muss ja nich gleich das Zeug raushaue, bloß weils gepostet wird. Du solltest dir deinen eigenen Höreindruck machen und dann entscheiden, ob das Ding taugt oder nicht. Ist halt sone Sache mit Behringer...oft Kompromiss zwischen Preis und Qualität...
 
muss ich dann gleich mal auf der nächsten Party testen....:cool:
eigentlich find ich dan Zeug von Behringer gar nich so schlecht... nur ist es halt nicht unbedingt für den Road Betrieb geeignet- außer man transportiert es vorsichtig.
Geht halt schnell kaputt:rolleyes:
 
Man sollte alle Geräte dieser Kategorien vorsichtig transportieren, also Rackmontage und nicht unbedingt fallen lassen. :D

Du solltest dann auch mal das Behringer Ding komplett ausm Signalweg rausnehmen. Wenns dann besser klingt, hast dus brutal falsch eingestellt oder du solltest dich daheim gleich ans ebay setzen... :rolleyes:

Die Diskussion um Behringer ist heis, guck mal in die SuFu. Ich möchte hier nichts weiter dazu sagen, als das die Geräte teilweise recht brauchbar sind (für den Preis) und im Semi-Professionellen Bereich ihren Zweck erfüllen. Wenn man Pech hat bekommte man halt nen Montagsgerät und muss dauernd zum Händler rennen wege reparieren. Ansonsten kann man schon recht zuverlässige Geräte bekommen.

Aber fürs antesten reichts allemale und wenn du merkst, das dir ein gewisses Gerät gewünschte Effekte bringt, dann kannst es dir auch von einem namhafteren (also im Sinne von Qualität, denn Behringer ist ja auch allseits bekannt... :D ) holen.
 
ich habs schonmal ausm Signalweg rausgenommen, dann klang die Anlage nich mehr ganz so gut. Ich finde, dass zumindest die Bässe schöner klingen, wenn das Gerät eingeschalten ist. Den Enhancer/Exciter hört man bei geringen Lautstärken nich so gut und wenn ich lauter mach, steht das halbe Dorf bei mir vor der Tür (Dynacord XA2 halt....:D ) Ich muss das Zeug einfach mal mit zur nächsten Veranstaltung nehmen- wenns ausfällt hab ich halt Pech gehabt:redface: Normalerweise müssten die Geräte, die ausfallen eh in den Bypass Modus schalten. Wenn ich Glück hab merkts gar keiner:p
Was ist eingentlich SuFu?;)
 
Das mit dem Bypass bei Behringer ist au sonne Sache. Hab mal nen Bass V-Amp angetestet und hatte den Eindruck, dass der Bypass das Signal mehr beeinflusst wie die eigentlichen Effekte... :D
 
der Bypass soll doch nur das Signal durchschleifen- also nich über das Effektgerät leiten, oder? Was mir dabei Sorgen macht, ist, ob das wirklich ohne Knackgeräusche passiert.
 
Das mit den Knackgeräuschen kannst ja daheim testen. Musst ja nur den Pegel hochdrehen und dann schalten, oder das ganze mitm Kopfhörer machen, damits nicht wieder ne Volksversammlung deines Dorfes vor deiner Tür gibt :D

der Bypass soll doch nur das Signal durchschleifen- also nich über das Effektgerät leiten, oder?

Ja, SOLL schon, aber MACHEN... eben, dass ist bei manchen Behringer-Geräten son Problem, wenns halt kein true Bypass ist, sondern doch noch irgendwie durch die Elektronik läuft.
 
jetzt ist mir klar, was du meinst;)
bei mir ist das glaub ich kein Problem, da das Signal über Relais läuft.
Wenn die Musik ganz leise ist gibt es einen Knall, wenn ich Beispielsweise den Ultrafex abschalte. Wenn die Musik laut (mit laut meine ich ca. 2 mal 50 Watt:redface: ) ist und ich schalte den Ultrafex ab, passiert nix. Ich mach jetzt mal richtig laut...;) wenn bis in ner halben Stunde keine Nachricht mehr von mir kommt...:eek: also ich hätt gern nen Eichesarg- wobei Buche tuts auch- und bitte keine Doppelgräber:D ;)
 
Jo und den Trauermarsch lassen wir dann über deine Anlage laufen, bitte notiere vor deinem Ableben noch deine Ergebnisse über das optimale Setup :D

PS: wir sind ja fast nachbarn... ;) :great:
 
ich frag dann die nachbarn, ob sie solange warten können, damit ich das noch notieren kann:great: Ich hab die Anlage mal aufgedreht, soweit ichs im Keller ohne weitere Psychische und körperliche Schäden machen kann.;) sagen wir mal das waren 2 mal 200 Watt (die Dynacord PAA880 fast voll aufgedreht:D ) ich hab dann nacheinander die Geräte ausgeschalten und es gab niergens einen Knall, bloß ein leichts Knackgeräusch, das aber bei open air Konzerten nicht unbedingt hörbar ist und in der Disco achtet da bestimmt auch keiner drauf.;)
 
... Ich verkable das dann mal so und den ultrafex verkauf ich dann im ebay, wenn der wirklich so schlecht ist, was ich bis jetzt nicht behaupten kann- ...


Hmm, wenn Du ihn gut findest, warum willst Du ihn dann verkaufen? Bei mir kommt in Zukunft auch kein Behringer mehr ins Rack, aber mein 15 Jahre alter Ultrafex klingt gut, hat noch nie Probleme gemacht und ist gebaut wie ein Panzer - der hält noch tausend Jahre! Mindestens. Hängt bei mir in der Summe, zusammen mit einem Drawmer-Compressor und einem DBX 2231, dem großen EQ mit Limiter und Single Ended Noise Reduction (deswegen habe ich den EQ auch als letztes in der Kette).

Bin mir nicht sicher, ob Du dasselbe Gerät hast wie ich, aber bei Live Mixes mache ich die erst ohne den Behringer und stelle einen "sachlichen" Mix ein - alles zu hören, alles vorhanden, Bass und Bassdrum schieben etwas, aber noch nicht so wild. Dann den Behringer einschalten, Bass- und Enhance-Regler jeweils so in 9:00 Uhr Position (also ganz leichte Anhebung) - das macht den Gesang etwas durchsetzungsfähiger und den ganzen Mix etwas durchsichtiger und klingt, als ob das Spektrum nach oben erweitert würde. Allerdings hat man sich innerhalb von 10 Sekunden so an den Höreindruck gewöhnt, dass man es ab dann nicht mehr bewusst wahrnimmt. Hätte ich den Behringer nicht, würde ich auch keinen neuen kaufen. Dann misch' ich halt etwas anders. Aber so komme ich im Moment am schnellsten zu guten Ergebnissen.

Ich benutze ihn übrigens nicht als Exciter (klingt mir zu aggressiv), sondern als Enhancer - meiner Meinung nach klingt das wesentlich musikalischer. Für die Unterschiede zieh Dir mal die Behringer-Anleitung rein (gute Manuals können sie schreiben, die Behringers ...). Bei großen PAs setze ich den Bassboost bei 50 Hz, bei kleineren PAs bei 100 Hz. Spiel mal bei "Einsatzlautstärke" ein wenig rum, die Klangunterschiede sind deutlich hörbar. Und wenn Du Deinen Lieblingssound gefunden hast, bleib' einfach dabei.

Hier irgendwo im Forum gelesen: Der Weg zum eigenen Traumsound ist mit viel Gelächter gepflastert. Gib' einfach nix drauf! Erlaubt ist was gefällt, und der Kunde (falls Du Beschaller bist) hat immer recht.

Viele Grüße
Jo
 
Ich habe den Ultrafex Pro EX3200 und verwende ihn eigentlich auch nur als Enhancer.
Bei Bassprozessor spiel ich auch immer so lange rum, bis es sich am besten anhört.
warum kommt bei dir kein behringer mehr ins Rack??? Zu empfindlich?
 
Die Sachen, die ich von Behringer habe, sind alle einigermassen stabil - ein älteres Pult, diverse Comp./Lim., das vierfach Gate, eine Single-Ended Noise Reduction. Und mein alter Exciter, der wirklich EXTREM stabil ist - an den Potiknöpfen kannst Du Klimmzüge vorm Rack machen, da passiert nix! Mir ist aufgefallen, je älter desto stabiler bei Behringer.

Der einzige Grund, wieso ich nicht mehr in Behringer investiere, ist, dass die Bands, die ich betreue (und auch ich mit meinem PA-Verleih) das Einsteigersegment hinter sich gelassen haben. Bei den Bands geht es jetzt um deutlich vierstellige Gagen, Kontakt zu professionellen Bookern usw. Da kannst Du als Band nicht mit Einsteigerequipment auf der Bühne stehen, und ich als Haus- und Hof-PA-Lieferant muss (und will) den Schritt natürlich mitgehen. Im Bereich Mikros, Endstufen, Boxen und tlw. Outboard-Equipment bin ich schon ganz gut im mittleren Segment zuhause, bei Pult, FX und Dynamics z.T. noch nicht. Und das heisst, dass da in Zukunft nur noch Mittelklasse angeschafft wird. Selbst wenn ich persönlich die Sachen von Behringer gut finde. Einzige Ausnahme: Die PA-Boxen und ein Gitarrenamp, die ich mal getestet und für unterirdisch befunden habe.

[EDIT] Und meiner ganz persönlichen Meinung nach sollten wir alle dem Uli Behringer und seiner Truppe auf Knien danken, denn wenn die vor 20 Jahren nicht damit angefangen hätten, brauchbares Equipment zu sehr erschwinglichen Preisen auf den Markt zu bringen, würden wir alle das doppelte und dreifache für 19"-Equipment zahlen! Diejenigen, die heute auf Behringer rumschimpfen, sollten das bedenken! 'Nuff said! [EDIT ENDE]

Viele Grüße
Jo
 

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