cross handed - open handed

BumTac
BumTac
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Moin,

ich habe gestern eine für mich überraschende Erkenntnis gewonnen, nämlich die, daß ich unerwarteter Weise in der Lage bin, zwischen cross und open handed hin und her zu wechseln, ohne dabei in Takt oder Timingschwierigkeiten zu kommen. Ich kann mich entsinnen, vor über einem Jahr mal open hand probiert zu haben und seinerzeit total gegen die Wand gefahren bin, seitdem habe ich das nie wieder probiert. Und gestern bei der Probe versuche ich das einfach mal so mitten im Lied und siehe da... kein Problem.

???

Wie sieht das bei Euch aus, spielt hier jemand nur oder auch open handed? So viele Drummer dieser Art gibt es nicht, spontan fällt mir nur Simon Phillips ein (und ein Bekannter von mir, der nicht ganz so bekannt sein dürfte).

BumTac
 
Eigenschaft
 
mein schlagzeug lehrer is von open handed sehr überzeugt daher mach ich das auch schon grad im untericht... dh. ich als linkshänder mit rechts an hihat und links am ride... also kommt so gesehen nix zu kurz...

is auch gut für jeden der das lehrnen will... erst mit der normalen führungshand am ride anfangen und dann einfach zur nächsten 1 auf die hihat wechseln... natürlich dabei auch die führende hand wechseln...
 
Ich spiel auch gern 16tel zweihändig mit einer Hand auf dem Ride und der anderen auf der HH. Allerdings mit der Führungshand auf der Ride, da das imo besser klingt, da wenn die HH führt, es irgendwie ungleich klingt, weil das Ride lauter ist. Außerdem bin ich mit der linken Hand noch nicht so gut.
 
Code:
R x - x - x - x - |- - - - - - - -
H - - - - - - - - |x - x - x - x -
S - - - - x - - - |- - - - x - - -
B x - - - - - - - |x - - - - - - -

so mein ich...
 
Billy Cobham ist auch so ein openhandler :D

Ich habe mir vorgenommen, das auch als Ziel anzugehen.

Die größte "Hemmschwelle" diesbezüglich finde ich die zwingende Notwendigkeit, z.B: Fills mit vertauschten Handsätzen gleich flüssig spiele zu können, da, je nachdem welche Hand auf Hihat oder Ride führt auch diese Hand normalerweise den Fill startet oder beendet.

Ich habe für mich gemerkt, das ich vom Sound her anders klinge und die "Lautstärkeverteilung" etwas anders ist. Ich überleg noch, ob ich das bewusst nutzen soll oder dran arbeite, um das anzugleichen.
 
das sollte sich denke ich mit der zeit von selbst erübrigen... da du ja so einfach ungeübt bist... meiner meinung nach vergleichbar mit dem 6 jährigen einsteiger... bei dem klingts ja auch am anfang einfach scheiße... da du aber denk ich weder 6 noch nen einsteiger bist hört sichs so halt nur schlechter an...
 
Hmmmm .... nicht schlechter, auch das Timing an sich ist ok, es klingt auch nicht "eckig oder sperrig", ...... anders halt.

Das mag zB.daran liegen das der vertikale Winkel, mit dem der Stock auf die Hihat trifft, ein andere ist. Das habe ich dadurch gelöst, das ich die Hihat jetzt testweise tiefer habe. Führt aber dazu, das ich wenn ich kreuze und einen schönen "heavy touch" mit leicht geöffneter Hihat will, mir mit den Armen im Weg bin. D.h. ich muss mir angewöhnen, in diesem Fall die Hihat nicht am Rand sondern mit der Stockschulter auf der Fläche zu spielen oder mir ne zweite Hihat ans Set zu hängen.

Dann kommt natürlich dazu, das die Fills ungewohnt zu spielen sind bzw noch "cross-like" gespielt werden. So entsteht dann eine kleine Lücke, die das Ganze schon wieder anders klingen lässt.
 
Das tolle an open hand ist, daß Du jederzeit einzelne Tomschläge zwischensetzen kannst, ohne den HiHat Groove zu unterbrechen oder Dir den Arm zu verrenken. Was bei mir noch nicht reibungslos klappt, sind z. B. triolische Anschläge. Auch mit durchlaufenden 8teln oder gar 16teln ist es noch etwas holperig, das sehe ich aber als Frage der Übung an-
 
Genau dahin zielt, neben dem zusätzlichen Sound, eine zweiten Hihat auf der rechten Seite oder auch mein Setaufbau mit der Hihat in der Mitte über den Toms.
 
@BumTac: Danke für den Tipp mit den einzelnen Trommelschlägen. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Hab bisher immer nur Open handed gespielt, wenn ich mit meiner Band richtig einfach Sahcen gespielt habe (damits nochn Übüngseffekt hat)
 
mohoin

ich spiele sehr viel open handed und von der rhythmik her kann ich alles mehr oder weniger mit rechts oder mit links als führungshand spielen. größeres problem ist die dynamik, da meine technik links nit so flüssig läuft wie rechts - aber das kommt noch :)
 
sieht bei mir ähnlich aus... wobei ich mit links (ja... bin linkshädner) noch nen ganzen ticken schneller bin... glaub ich...

hät ich mir noch keine dofuma geholt würd ich einfach ma mein set drehen... das wär dann alles viel einfacher mit open handed :D
 
Carter Beauford spielt open-handed
 
Ich krieg die 16.el mit der linken nich wirklich hinbekommen,
kann mich aber atm nich zwischen der Hihatmaschine auf der rechten seite und der 2. variante mit cross-handed die Toms mit der rechten anzuschlagen (funzt komischerweise :confused: )
 
Bei Fragen zum Thema Open-Handed-Playing wird wohl Claus Hessler der richtige Mann sein! Ich spiel inzwischen fast nur noch Open Handed, wobei ich links und rechts ein Ride hab und auch links und rechts ne HiHat (die rechte als ClosedHat).

€dith sagt: Dom Famularo spielt seit einigen Jahren OpenHanded, die Gründe dazu werden auch in seinen Videos auf der VicFirth-Page erläutert. Spontant fällt mir auch noch Patrick Metzger (sozusagen Claus Hesslers Meisterschlüler) ein, der auch OpenHanded spielt!
 
Ich spiele es eigentlich seltenn kann aber so ziemlich alles was ich mit rechts kann auch mit links. praktisch bei schnellem spielen um die rechte zu entalssen
 
Hui ich komm mit Open Handed überhaupt nicht zurecht :D
Also ganz normale beats und grooves sind kein problem aber spätestens wenn ich versuch ghostnotes zu spielen scheiter ich gnadenlos ^^. Dann fängt bei mir die rechte Hand automatisch an den hihat groove zu übernehmen und die linke den der snare.

Vielleicht passt das jetzt hier nicht rein, aber ne zweite Hihat neben dem Ride ist auch hammer praktisch:
1: man hat mit der linken hand viel mehr freiheit, sie kann neben her cowbells & toms spielen.
2:man kann die achten oder viertel mit dem linken fuß durchtreten! Das bringt verdammt viel fülle mit sich.



Gruß wudu
 
Vielleicht passt das jetzt hier nicht rein, aber ne zweite Hihat neben dem Ride ist auch hammer praktisch:
1: man hat mit der linken hand viel mehr freiheit, sie kann neben her cowbells & toms spielen.
2:man kann die achten oder viertel mit dem linken fuß durchtreten! Das bringt verdammt viel fülle mit sich.

hehe genau

wenn ich mal viel geld haben sollte, dann kommt definitiv noch ne 2. (und evtl 3.) hihat rechts ans set und n 2. ride links von mir...dann bin ich für alles gewappnet :)
 
Die größte "Hemmschwelle" diesbezüglich finde ich die zwingende Notwendigkeit, z.B: Fills mit vertauschten Handsätzen gleich flüssig spiele zu können, da, je nachdem welche Hand auf Hihat oder Ride führt auch diese Hand normalerweise den Fill startet oder beendet.
Sehe die Argumente von bob ähnlich (auch das mit der Lautsärkenverteilung). Zudem habe ich zu einem rüheren Zeitpunkt ähnliche Erfahrungen gemacht wie BumTac. Ich spiele zunemhends auch Openhanded, setzte es aber nicht wirklich bewusst ein. Vor allem seit ich eine passende, knallende Sidesnare habe empfinde ich es nicht mehr unbedingt von Nöten, zumal meine Sidesnare mittlerweile nicht mehr hoch und knallig gestimmt ist.
Der Übergang ist bei mir aber auch sehr fliessend verlaufen, sprich- ich habe mich nie wirklich periodisch damit beschäftigt, bewusst open handed zu spielen.
Ich denke aber daran das weiter auszubauen. Spätestens wenn jetzt dann bei mir eine Remote oder eine Closed HiHat ins Spiel kommt wird sich die Sache flexibilisieren und ich werde mich auf diesem Gebiet denke ich noch um einiges ausbauen.


Alles Liebe,
Limerick
 
so meinte ich:

R |x-x-x-x-x-x-x-x-|
H |-x-x-x-x-x-x-x-x|
S |----o--------o---|
B |o-------o--------|

klingt andersrum (mit HH führend) n bischen komisch, weil das Ride lauter ist und das ganze dann ungleich kingt
 

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