mikrohaltung

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Jumpdafuckup
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hi leute!

ich hab mit paar freunden ne band gegründet, und informiere mich grade so um das drumherum*g*
wisst ihr, wiso viele sänger beim singen das mikro zwischen beide handfächen nehmen , sodass es in den händen liegt?verbessert das die klangqualität oder hta das vllt gar keine bedeutng.
(ja, ich weis, ist blöd geschrieben, aber ich weis nich wie ichs ausdrücken soll :screwy: )

ich freu mich über viele beiträge, greetz felix
 
Eigenschaft
 
wisst ihr, wiso viele sänger beim singen das mikro zwischen beide handfächen nehmen , sodass es in den händen liegt?verbessert das die klangqualität oder hta das vllt gar keine bedeutng.

ich tippe auf letzteres.

Edit:
kannste mal ein bild davon posten?
der beitrag unter mir hat mich etwas verwirrt.
 
Hi Felix,

wenn Du das Mikro zwischen die beiden Handflächen nimmst, veränderst Du damit den Winkel, in dem der Schall aus Deinem Mund in den Korb des Mikros bzw. auf die Membran trifft. Es kommt alles wie durch einen Trichter auf der Membran an. Im Übrigen hältst Du dadurch auch den Korb unten zu, was dafür sorgt, dass der Schall unten nicht hindurch kommt.

Der Effekt, der dadurch erzeugt wird, kommt dem Klang eines Megaphons recht nahe. Ich denke, das ist das, was Du meinst.

Grüße
Marc
 
hi leute!

ich hab mit paar freunden ne band gegründet, und informiere mich grade so um das drumherum*g*
wisst ihr, wiso viele sänger beim singen das mikro zwischen beide handfächen nehmen , sodass es in den händen liegt?verbessert das die klangqualität oder hta das vllt gar keine bedeutng.
(ja, ich weis, ist blöd geschrieben, aber ich weis nich wie ichs ausdrücken soll :screwy: )

ich freu mich über viele beiträge, greetz felix

Nein es verbessert den Klang nicht, eher das Gegenteil. Die Sprachverständlichkeit geht flöten und es klingt mulmig. Außerdem erhöht es die Feedbackanfälligkeit enorm da die Charakteristik des Mikfons sich ändert und es den Schall nicht nur von Vorne aufnimmt sondern aus allen Richtungen. Jeder ordentliche Tontechniker wird dabei die Hände über (deinem) Kopf zusammenschlagen. Ein Mikrofon hält man am dafür vorgesehen Griff und dann so, als würdest du mit einer Taschenlampe dir möglichst tief in den Mundleuchten wollen.
 
was mr.zee schreibt ist schwachsinn. das einzige was es bewirkt, ist das es scheisse klingt und feedback fördert. es soll nur cool aussehen. frag mal jürgen schwörer der kann das sehr gut vormachen ;)
 
Der einzigen grund, ein mikrophon so zu halten, ist (wie auch bei die bubies von Tokio Hotel) zum maskieren das man vollplayback singt.
LG
NightflY
 
Soweit ich weiß gibt es Sänger, die bewusst ihre Hände einsetzen. :D Selbst ein Feedback kein ein Stilmittel sein.
 
Soweit ich weiß gibt es Sänger, die bewusst ihre Hände einsetzen. :D Selbst ein Feedback kein ein Stilmittel sein.

EinFeedback ist kein Stilmittel, zumindest nicht bei Vocalmikros, das lässt sich auf der Bühne garnicht genau genug kontrollieren sondern kostet nur Nerven und Gehör.

Ansonsten kann das zuhalten des Mikros durchaus als gewollte, selten eingesetzter, Effekt verwendet werden, die meisten Sänger machen es allerdings nicht deswegen sondern weil sie meinen das es cool aussieht.
 
Erinnert mich gerade an einen Soundcheck einer Hardcoreband den ich miterlebt habe.

Die Jungs warn noch nicht besonders erfahren, wollten aber wohl irgendwie cool assehen. Also hat der Sänger das Mikro vorne am Korb angefasst es mit dem Korb schräg nach unten gehalten und so laut er konnte immer "check" reingerufen. Nach ner viertelstunde ist der Mischer entnervt auf die Bühne gelaufen hat ihm das Mikro aus der Hand gerissen, fässt es richtig an und schreit rein "So und jetzt hälst du das Mikro SO am Griff!!! Dann kommen da auch irgendwann mal vernünftige Töne raus!" und drückt ihm das Mikro wieder in die Hand.

Seitdem muss ich allerdings auch immer schmunzeln wenn ich mehr als ein "Check" bei nem Soundcheck höre *g*
Nur als kleine Anekdote zum Thema ;)
 
vielen dank, für die vielen antworten, nettes forum;-)
das mit dem mikrohalten hab ich auf nem Greenday konzert gesehn.
und weil das ja immerhin eine recht erfolgreiche band ist, habe ich gedacht,
das das gar nicht so falsch sein kann.
vielen dank, vllt hat b. armstrong auch mal "cool" sein wolln:)
 
M-Zee
  • Gelöscht von Tobse
  • Grund: tonfall...
was mr.zee schreibt ist schwachsinn. das einzige was es bewirkt, ist das es scheisse klingt und feedback fördert. es soll nur cool aussehen. frag mal jürgen schwörer der kann das sehr gut vormachen ;)

Da mein ursprünglicher Antwortbeitrag durch den Moderator gelöscht wurde, versuche ich es jetzt noch einmal.

Ich denke, dass mit mr.zee ich gemeint bin. Es wäre neben Deiner verwendeten Ausdrucksweise ("schwachsinn") sicherlich wertschätzender meinen Nick korrekt zu schreiben.

Da Du so eine ungeheure Erfahrung und eine so tiefdringenden Sachverstand zu haben scheinst (ich habe übrigens nicht bestritten, dass das, worüber wir hier sprechen scheisse klingt - was im Allgemeinen auch Ansichtssache ist - oder Feedback fördert) würde mich brennend interessieren, wie Dein Gegenargument aussieht, das Dich dazu verleitet, meine Aussage als Schwachsinn zu bezeichnen. Im Übrigen: Lies Dir mal durch was boerx geschrieben hat. Ist in Deinen Augen wahrscheinlich auch Schwachsinn.

Bin mal auf Deine fachlich fundierte Rückäußerung gespannt :D
 
vielen dank, für die vielen antworten, nettes forum;-)
das mit dem mikrohalten hab ich auf nem Greenday konzert gesehn.
und weil das ja immerhin eine recht erfolgreiche band ist, habe ich gedacht,
das das gar nicht so falsch sein kann.
vielen dank, vllt hat b. armstrong auch mal "cool" sein wolln:)
War bestimmt bei Holiday, beim "Sieg Heil to the President Gasman"-Part... da mach ich das auch wenn wir den Song spielen, soll bewirken, dass es, wie schon gesagt wurde nach "Megaphon" klingt... wenn mans nich übertreibt kann man das gut als Effekt einsetzen, aber dauerhaft wird kein anständiger Sänger sein Mikro so benutzen, weil du da echt verdammt schnell Feedback-Probleme bekommst.
 
M-Zee schrieb:
wenn Du das Mikro zwischen die beiden Handflächen nimmst, veränderst Du damit den Winkel, in dem der Schall aus Deinem Mund in den Korb des Mikros bzw. auf die Membran trifft.

Soweit stimmt es. Aber Boerx hat ja auch schon ausgeführt, was für sonstige "Effekte" das hat.

Nun, das mit dem Auftreffwinkel auf der Membran ist ne andere Sache. Es ist ja klar, dass eine senkrecht auftreffende Welle die Membran mehr zum schwingen bringt als eine schräg auftreffende. Standardmäßig singt der typische Sänger so ziemlich direkt aufs Mikro zu, also nahezu senkrecht zur Membran. Wenn er aber mal zu nem richtig lauten Part ansetzt, kann es sein, dass das Mikro nich mehr so richtig mitwill - irgendwann verfälscht es den Sound.
Der Sänger will natürlich weiterhin so singen. Würd ich auch wollen - man legt ja seine ganze Emotionen in die Stimme rein. Und wer will schon einen dramatischen Teil singen, und sich dabei in der Stimme zurücknehmen?!?
Die Lösung: Der Sänger hält das Mikro schräg, so dass der Schall nicht direkt auftrifft. Zurück zum Thema: Das kann er (oder sie) auch mit einer Hand -also ganz normale Mikro-Haltung. Die meisten halten es dann schräg nach oben - kommt einfach besser ;) Der Sänger kann also weiterhin mit powervoller Stimme singen, seine ganze Emotionen in das Stück oder den Part reinlegen und trotzdem wird seine Stimme nicht verfälscht. Die Lautstärke kann der Mann hinterm Pult ja immer noch hochregeln - da verfälscht nichts mehr. Vorausgesetzt, er hat nicht das billigste verfügbare Pult genommen :p

Das nur noch als Ergänzung. Ein noch: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es stimmt, was ich hier geschrieben habe, aber nicht total sicher. Sollte also etwas oder alles nicht stimmen, korrigiert mich bitte! :)
Dazu isses Board ja da :great:


MfG, livebox
 
Nun, das mit dem Auftreffwinkel auf der Membran ist ne andere Sache. Es ist ja klar, dass eine senkrecht auftreffende Welle die Membran mehr zum schwingen bringt als eine schräg auftreffende.

Ich darf mich kurz räuspern?
Stell Dir Schallwellen vor wie Wellen in Wasser.
Nimm ein Steinchen und wirf es in einen ruhigen Teich. Es breiten sich kreisförmige Wellen aus.

Stell in den Teich irgendwo in regelmäßigen Anständen ein paar Poller hin - das sind die Drähte des Mikrofonkorbes.
Wirf ein Steinchen rein.
Du wirst sehen, dass sich die eine kreisförmige Welle an den Pollern bricht und aus den Zwischenräumen mehrere Wellen mit gleicher Wellenlänge hervorgehen.

Wirf ein weiteres Steinchen rein, diesmal einen Meter weiter nach Links oder rechts - der Effekt ist der gleiche.

Übertrage das in unserem Gedankenexperiment auf auftreffende Schallwellen am Mikrofonkorb.

You see?


Der Sänger kann also weiterhin mit powervoller Stimme singen, seine ganze Emotionen in das Stück oder den Part reinlegen und trotzdem wird seine Stimme nicht verfälscht.

Was sollte da Deiner Meinung nach verfälscht werden?
Ich kenne exakt _einen_ Sänger (ok, vielleicht auch zwei, sind aber absolute Ausnahmen), der in der Lage ist, ein handelsübliches dynamisches Gesangsmikrofon unzweifelhafter Qualität dermaßen anzubrüllen, dass dessen Ausgangssignal verzerrt ist.
Und auch der kann das nur aus nächster Nähe.


Die Lautstärke kann der Mann hinterm Pult ja immer noch hochregeln - da verfälscht nichts mehr. Vorausgesetzt, er hat nicht das billigste verfügbare Pult genommen :p

Der Einfluß, den ein eher billiges Pult auf ein Signal hat, ist sicherlich mit gutem Ohr und guter Abhörsituation hörbar. Die kritischsten Punkte einer Übertragungskette sind aber die, an denen Schallwellen in elektrische Signale gewandelt werden oder andersrum - also Mikrofone und Lautsprecher.

Dein "Verfälschen" kann ich jedoch nach wie vor nich nachvollziehen: Was meinst Du?
 
Ich kenne exakt _einen_ Sänger (ok, vielleicht auch zwei, sind aber absolute Ausnahmen), der in der Lage ist, ein handelsübliches dynamisches Gesangsmikrofon unzweifelhafter Qualität dermaßen anzubrüllen, dass dessen Ausgangssignal verzerrt ist.
Und auch der kann das nur aus nächster Nähe.

Also generell sind deine Aussgen ja richtig, aber in dem Falle muss ich mal widersprechen. Ein Mikro zum Verzerren zu bringen, ist eine relativ leichte Übung (ohne Sinn). Einmal den Mund direkt dran und dann mal mehr als ne leicht gehobene Sprechlautstärke... und schon kratzt der Spaß.
 
Ein Mikro zum Verzerren zu bringen, ist eine relativ leichte Übung (ohne Sinn). Einmal den Mund direkt dran und dann mal mehr als ne leicht gehobene Sprechlautstärke... und schon kratzt der Spaß.

Du redest jetzt von den roten Baumarktmikros mit Klingeldraht und angespritzter Klinke?

Nur ein kleines Beispiel aus dem Datenblatt des AE5400 (Kondensator):
"Maximaler Eingangsschallpegel 147 dB SPL, 1 kHz, bei 1% T.H.D.; 157 dB SPL, mit 10 dB Pad (nominal)".

Viel Spaß beim Ausprobieren...

Was durchaus passieren kann ist eine Übersteuerung des Mic-Preamps am Pult, wenn man nicht sauber gepegelt hat.
Ein handelsübliches Gesangsmikro halbwegs brauchbarer Qualität wird man nicht mit handelsüblichen Stimmen "übersingen" können.
 
So, komm endlich wieder zum schreiben...

RaumKlang schrieb:
Ich darf mich kurz räuspern?
Darfst du!

Was sollte da Deiner Meinung nach verfälscht werden?
Der Frequenzgang. Hab mich eigentlich auch gewundert, dass gute Mikros so was nicht vertragen würden.
Kurz zum Hintergrund der Geschichte: Ich stand mal in der Nähe, als ein Tontech sich einen der Solisten eines Chores "vorgeknöpft" hat, weil der das Mic ständig zum ... (wars jetzt zerren oder doch was anderes?) gebracht hat. Is schon... wahrscheinlich 1 1/2 Jahre oder länger her, damals bin ich grade erst in die Tontechnik eingestiegen. Weiß also auch nimmer so genau, was der dann gesagt hat...

Was durchaus passieren kann ist eine Übersteuerung des Mic-Preamps am Pult, wenn man nicht sauber gepegelt hat.
Hey stimmt, darauf bin ich gar nicht gekommen!!

Hm, wenn ich mich recht erinnere, hatte der Sänger ein Funkmikro? Ich glaube ja. Und so weit mein Wissen über Funkmikros geht, gibts da ja noch weitere Faktoren, die den Sound beeinflussen (vor allem die Dynamik), oder?

...Was meinst Du?
Dass du recht hast :rolleyes: :D

Danke für die Kritik! Wieder mal was gelernt.:great:

MfG, livebox
 
Hm, wenn ich mich recht erinnere, hatte der Sänger ein Funkmikro? Ich glaube ja. Und so weit mein Wissen über Funkmikros geht, gibts da ja noch weitere Faktoren, die den Sound beeinflussen (vor allem die Dynamik), oder?

Ah, sorum wird da schon eher ein Schuh draus.
Es gibt durchaus einige Funken (auch eher hochwertige), die gerne mal "rot" zeigen, wenn man sie etwas lauter anspricht. Sind halt empfindliche Persönlichkeiten.

Eine Shure PGX mit SM58 Kapsel bringe selbst ich mit geschaltetem PAD am Sender ins rote - wobei eine rote LED am Empfänger noch lange nicht heißen muß, dass Kapsel oder Funkstrecke am Ende sind.
Auch Sennheiser 3000er Strecken zeigen gerne ein "over", obwohl noch deutlich Luft ist - aber besser so, als erst kratzen und dann rot :)

"Chor" und "Solist" bedeutet allerdings in der Regel schon eher lautere Sänger :)
 

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