Störgeräusche beim Amp

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Herr K.
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Hallo Leute,


uns ist letztens beim beim Aufnehmen der Keyboardspuren aufgefallen, dass unser Keyboardverstärker eigenartige Störgeräusche verursacht. Da man das auch eindeutig auf den Aufnahmen hört, mussten wir leider abbrechen (habe auch eine win.rar-Paket mit einer ganz kurzen wave-Datei drangehängt um das zu demonstrieren!).

Habe für die kleine Testdemo einfach einen Akkord gedrückt gehalten. Es handelt sich um eine Orgel aus dem MicroKorg, die Lautstärke ist recht normal. Das Geräusch das ich meine, ist dieses Rauschen wie man das manchmal hat, wenn man beim Radio schnell auf Suchlauf geht, also am Regler dreht.
Wir dachten zunächst, dass dies an einer zu weit aufgedrehten Lautstärke des Verstärkers liegen könnte. Allerdings hat sich das nicht bewahrheitet. Wir haben dann das Störgeräusch beim Leiserdrehen eben nur etwas leiser gehört, als wenn das Ding weniger laut aufgedreht ist. Am Klinken-Kabel liegt es auch nicht, wir haben fünf verschiedene gestestet, alle in Ordnung, sind sogar welche mit vergoldeten Steckern und ziemlich neu. Der Amp hat außerdem auch 4 Klinkeneingänge und durch jeden macht es dieses Geräusch. Der MicroKorg ist auch in Ordnung, über Kopfhörer direkt vom MicroKorg ins Ohr rauscht absolut gar nichts.

Wie kann man sich das Rauschen denn sonst noch erklären? Das Ding ist ja unmöglich stark kaputt, oder? Der Hochtöner funktioniert ja auch einwandfrei und gibt immer alles wieder. Die Box ist auch erst gut ein Jahr alt (ein Roland KC 350-Keyboardverstärker). Vielleicht durch Staub? Die Eingänge liegen ja alle mit der Seite nach oben offen. Und die ganzen Regler haben immer so eine dünne Staubschicht. Obwohl ich das Teil nach dem Proben immer mit ner Decke zudecke. Kann durch Staub in den Klinkeneingängen denn so ein Rauschen möglicherweise verursacht werden?


Herzlichen Dank schonmal im voraus für evtl. Ratschläge!!


Herr K.
 
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Der Keyboardverstärker ist eindeutig als der Schuldige indentifiziert, oder? Keyboard direkt aufgenommen verursacht kein Rauschen?

Falls dem so ist, warum nehmt Ihr dann das Keyboard nicht direkt auf und nehmt den Keyboardverstärker nur als Monitor?


der onk
der sich mangels Lautsprecher das Demo nicht angehört hat, aber trotzdem wichteln möchte ;)
 
Hallo an den onk! ;-)

Also: wir nehmen unsere Songs im Homerecording auf und haben das bisher immer so gemacht, dass wir alles, so auch das Keyboard vom Amp abnehmen. Auch den Gesang, wofür ich schon hier im Forum ab und an ein Stirnrunzeln bei so Manchem geernet habe. Aber wir haben einfach keine Ahnung wie man das genau macht, das direkt einzuspielen. Wir verwenden übrigens Cubase. Muss man um direkt einspielen zu können ne besondere Soundkarte haben oder sonstige Voraussetzungen erfüllen?
Wie dem auch sei und um aufunser eigentliches Problem zurückzukommen: ja, wir haben den Amp als Fehlerquelle ausgemacht, denn über Kopfhörer beim MicroKorg und über kleine Boxen zuhause macht es diese Geräusche nicht.

Trotzdem danke, aber um nochmal zu wiederholen: kann durch Staub so ein Rauschen verursacht werden? Also wenn etwas Staub, also sich quasi etwas blöder Dreck in den Klinkeneingängen angesammelt hat? Oder wäre das vollkommener Unfug, um nicht zu sagen "Mumpitz".


Der Herr K.
 
Hallo, Herr k.

Also, ich habe mir das Problem leider auch noch nicht anhören können, weil ich rar-Pakete an meinem Rechner nicht entpacken kann (und will). Vielleicht kannst Du diese kleine Wavedatei einfach mal unkomprimiert hochladen?
Dass Staub innerhalb eines Jahres einen Keyboardamp zum Rauschen bringt, halte ich für unwahrscheinlich. Vielleicht liegt es an Anpassungsproblemen, also Eingangsempfindlichkeit am Keyboardamp nicht optimal eingestellt oder Ähnliches?
In der Tat würde ich weder Keyboards noch Gesang über einen Amp laufen lassen, wenn ich Aufnahmen mache. Auf welchem Wege kommen denn momentan die einzelnen Spuren in den PC? Ihr nehmt die Amps mit einem Mikro ab und dann?
 
Zuerst: Wie hats du das jetzt aufgenommen?

Also, da gibt's jetzt zwei Varianten:
1) Entweder meine Onboardsoundkarte ist im Eimer und übersteuert fürchterlich
2) Das Problem liegt an deinem Verstärker.

Ich habe da jetzt mehr eine unerwünschte (?) Verzerrung rausgehört. Hört sich so an, wenn man den Eingang übersteuert. Hats du vllt. die Vorverstärkung am Amp oder so angemacht? Ansonsten: Der Speaker im Eimer? (Nur mal so hypothetisch, weiß jetzt nicht genau wie sich das anhören müsste), oder eine Gehäuseresonanz, vielleicht klappert da auch irgendwas mit?

An den Reglern leigt's wohl kaum, die kratzen, wenn sie verstaubt sind nur wenn man dran dreht.

Falls du was ganz anderes meinst, und es vllt rauscht oder so: Hast du die Masse getrennt?(Anscheinend ja nicht, weil du mit Klinke agierst) Es könnte dann sein, dass du da ne Masseschleife drin hast. behoben werden kan die zum einen durch eine DI Box, falls dein Keyboard einen XLR-Ausgang hat, mit einem XLR Kabel, wo die Masse nicht angelötet ist, und zum anderen mit den beiden Geräten (Amp udn Keyboard) an verschiedenen Stromkreisen (sofern die nciht auf der gleichen Phase liegen)


€: Wollte das als Wav hochladen, aber geht nicht, auch nicht mp3
 
Zu FranceArno:
Kann das nicht in wave-Form hochladen. Das Board akzeptiert keine wave-Dateien. Wenn ich deine Mailadresse bekomme, kann ich dir das aber schnell zuschicken. Ist ne sehr kleine Datei.
Des Weiteren: Wir nehmen den Keyboardsound vom Amp ab und das Kabel vom Abnahme-Mikro geht direkt in den Mikroeingang des PCs. Ist so ein Vocoder-Schwanenhals-Micro mit kleiner Klinke, dass beim MicroKORG-Synthesizer dabei war (von dem auch der Orgelsound stammt).
Das Ganze wir dann mit Cubase aufgenommen.

Nun zu Froce:
Das klingt vielleicht wie ein Übersteuern, könnte man so vernehmen, aber eben dieses Rauschen lässt das so klingen. Ist einfach dieses blöde Rauschen, das wir bisher noch nicht hatten (wie nehmen schon über ein Jahr auf diese Weise auf. Durch den gleichen Amp, mit demselben Micro. Die Resultate die wir bisher hatten sind auch sehr zufriedenstellend.
Das Massetrennung verstehe ich nicht so ganz, bin da nicht ganz so bewandert, zumindest ist das Rauschen auf einmal da, das ist der Punkt. Bisher hat alles reibungslos funktioniert, wir haben damit schon mehrere Songs fertig und immer ohne Probleme aufgenommen. Selbst mit genau der gleichen Orgel. Nur ist da plötzlich dieses Rauschen da, weswegen wir die Spur so nie lassen können, weil man das sehr hört und überhaupt: das ist ja so kein Zustand, selbst beim Proben nicht..
Das mit den Reglern glaube ich auch so. Aber ich meine: wenn in die Klinkeneingänge Staub reinkommt. Die Regler sind nämlich immer ständig von Staub besetzt und da könnte das doch auch in die Löcher der Klinkeneingänge reinkommen oder würde das gar nichts bewirken?
 
Als ersten Ansatz zur Fehlersuche (wenn was plötzlich nicht mehr so wie gerade eben noch funzt, kann ja auch schlicht ein Teil verreckt sein... :D) würde ich das Keyboard einfach mal direkt über den Line-In der Soundkarte aufnehmen. Also Adapter von zweimal großer Monoklinke auf kleine Stereoklinke und ab dafür...

der onk
 
Ok, was für Voraussetzungen muss den die Soundkarte erfüllen?
Unser Gitarrist meint, man bräuchte ne sehr gute Soundkarte, damit sich das für uns lohnt, direkt aufzunehmen. Er habe mal seine Akustikgitarre direkt eingespielt, das habe nicht gut geklungen. Daher würden wir das so weitermachen, wie bisher.
Muss das wirklich ne teure Soundkarte sein, ab wann ist man da dabei?

Wobei, das Problem mit dem Amp ist ja so nervig. Aber letzten Endes läuft es wohl darauf hinaus, dass ich das Teil zurück zu Musik Produktiv schicken muss. Leider.
 
Never trust the guitar player...:D

Um ein Keyboard in einer Qualität aufzunehmen, die Eure bisherige Lösung deutlich übersteigt, reicht eine 08/15 Soundkarte bzw. der Onboard Sound des Rechners. Diese Teile haben einen Mikrofoneingang und einen Line-Eingang - beide sind nicht geeignet, um daran eine Gitarre direkt anzustöpseln. Daher auch die bescheidenen Ergebnisse Eures Gitarristen.

Ein Keyboard, dessen Ausgänge Line-Pegel abliefern, kann man problemlos an den Line-In des Rechners hängen. im schlimmsten Fall bekommt man durch die unsymmetrische Signalführung einen Brumm (Erdschleife), aber zum Testen, ob das Rauschen bei der Variante weg ist, reicht es auf jeden Fall.

Falls der Keyboard-Amp einen Line-Out besitzt, könnt Ihr auch mal von dem direkt in den Line-In der soundkarte gehen und so checken, ob das Mikrofon bzw. der Mikrofoneingang der Übeltäter ist...


der onk mit Gruß


PS: Etwas Faschliteratur zum Thema Homerecording zu konsumieren, würde ich nicht gerade für schädlich halten - nix für ungut! ;)
 
Um ein Keyboard in einer Qualität aufzunehmen, die Eure bisherige Lösung deutlich übersteigt, reicht eine 08/15 Soundkarte bzw. der Onboard Sound des Rechners.
Müsste es nicht heißen:
Um ein Keyboard in einer Qualität aufzunehmen, die Eure bisherige Lösung deutlich übersteigt, reicht eine 08/15 Soundkarte bzw. der Onboard Sound des Rechners nicht .

Oder steh ich irgendwie auf dem Schlauch? :confused:

MfG
Tonfreak
 
@tonfreak: Die bisherige Lösung ist, mit einem einfachen an einer 08/15-Soundkarte angeschlossenen Mikrofon ein Keyboard aufzunehmen. Da sollte es allemal besser sein, das Keyboard direkt an die Soundkarte anzuschliessen!
Natürlich ist auch diese Möglichkeit alles andere als optimal, aber besser als ganz schlecht.
 
MüsstOder steh ich irgendwie auf dem Schlauch? :confused:

So isses - ein Schritt zur Seite genügt... :p

Wie franceArno schon schrubte, ist die aktuelle Vorgehensweise des Fragestellers, einen Keyboardverstärker mit einem unterirdischen Mikro abzunehmen und über den Mikrofoneingang einer 08/15 Soundkarte aufzunehmen. Daß die Lineeingänge von diesen Karten keine Offenbarung sind, ist klar - die Mikrofonvorverstärker sind aber i.d.R. nochmal drei Klassen mieser. Deshalb erwarte ich mir bei einer direkten Verbindung Line-out Keyboard - Line-In Soundkarte doch deutlich bessere Ergebnisse.


der onk mit Gruß
 
@FranceArno, @der onk,
danke für eure Erklärungen, jetzt hab auch ich es verstanden. Ein Schritt zur Seite hilft :D

MfG
Tonfreak
 

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