Maple Neck splittert ab!! :(

Veeti
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hallo leute,

der maple neck ist ca 10 jahre alt, ich weiß nicht was der vorgänger damit gemacht hat, aber er splittet an gewissen stellen ab, und hat auch sonst ein paar risse! ich hab mal ein foto gemacht?

ist das bedenklich? was soll ich machen? was kann ich machen? brauche ich einen neuen hals?

danke!
 
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Was da bei dir splittert ist der Klarlack, nicht das Holz. Hatte das auch mal an einer Stratkopie, alle Lagen die sehr oft gespielt wurden waren da blankes Holz, da sich der Lack verabschiedet hat.
Solange es dich ned beim spielen stört...
Es besteht höchstens die Gefahr der ungleichmässigen Feuchtigkeitaufnahme, aber bei mir hatte das damals keine Auswirkungen.

Gruss Flo
 
Es besteht höchstens die Gefahr der ungleichmässigen Feuchtigkeitaufnahme, aber bei mir hatte das damals keine Auswirkungen.

Gruss Flo

Jep, an den blau-schwarzen Stellen am Maplegriffbrett erkennt man, wie oft ein Gitarrist in welcher Lage übt ;)
 
ha ha... stratkopie... da ok, aber bei einer ORIGINAL FENDER STRAT MADE IN USA!?!?!

ich weiß leider nicht was der vorgänger mit ihr gemacht hat, denn nach 10 jahren braucht ein griffbrett nicht so aussehen...

mich stören.. ja optisch, spielerisch bin ich nicht soo oft auf diesen bünden aber wie gesagt es sind auch sonst ein paar risse drinnen und die frage ist was muss ich machen das ich ein neues maple neck bekomme? kompletten hals tauschen? neu lackieren? oder wie würde das funktionieren?

thx!!
 
Hi,
das Blöde ist, daß diese nun unlackierten Stellen mit der Zeit Fett und Schmutz aufnehmen und sich eklig verfärben, was man auch nicht wieder entfernen kann. Bei ner Fender USA hätt ich das nicht erwartet.

Viele Grüße
Matze
 
ist doch cool.

hat wenigstens charme das ding.
 
Sorry, aber MADE IN USA ist alles andere als ein Qualitätssiegel. Die Auswahl von Holz und Hardware ist bei solchen Gitarren den Nachbauten zwar meist überlegen, aber die Verarbeitung von Ami-Gitarren kann bei der von Europäischen oder asiatischen nicht mithalten. Ich hatte letzt erst wieder eine originale Gibson (neu im Laden) in der Hand. Die habe ich schnell wieder weggelegt, weil die Bundstäbchen scharfkantig waren und sogar an manchen Stellen überstanden. Da reißt man sich dann schnell mal die Finger auf.

Was die Lackierung anging so muß ich sagen, das hätte sogar ich noch besser hinbekommen und das will schon was heißen! Die Lackschicht war ungleichmäßig und die Gitarre hatte mehrere Tropfnasen. Und das bei einem Instrument für über 2.000,-.

Nun aber zu deinem Problen:

Das sollte erstmal kein Problem darstellen, solange du keine Feuchtigkeit ins Holz bekommst. Wenn du Stellen hast an denen der Lack ab ist, dann würde ich den Hals da zum Schutz mit Lemmonoil behandeln.

Wenn dich die Stellen stören bleibt dir wohl nichts anderes übrig als die Bundstäbchen zu entfernen, den Lack abzuschleifen und dann entweder wieder neu Lackieren zu lassen oder zu ölen. Ich persönlich würde das ölen vorziehen, aber das ist Geschmacksache.
 
Bei ner Fender USA hätt ich das nicht erwartet.

Hallo!? Das is auch nur ne Gitarre...habt ihr euch mal die Klampfen eurer "Vorbilder" angegugt? Da gehören nette Maple-verfärbungen zum guten Ton.

Wer´s nicht mag solls vom Git-Bauer seines Vertrauens richten lassen.

EDIT: Shooter schneller gewesen:redface:

Naja, Shooter, du darfst auch nicht in Vorurteile verfallen, denn es gibt sehr wohl anständige Gitarrenbauer in den USA. Selbst Fender kann....
 
Also ich denke auch, dass solche Spuren halt zu einer Gitarre diesen Alters dazugehören...manche investieren ja sogar Zeit und Geld,um solche Spuren an ihrem Instrument zu haben. Aber das muss jeder selbst wissen.

Noch eine Frage zu folgender Aussage:

Wenn du Stellen hast an denen der Lack ab ist, dann würde ich den Hals da zum Schutz mit Lemmonoil behandeln.

Ich habe in Erinnerung, dass man dieses Lemonoil nicht bei lackierten (Ahorn)Hälsen nehmen soll.Kann man es dann trotzdem vorsichtig auf die abgesplitterten, nun lackfreien Stellen (=unlackiertes Ahorn) tun? Und was passiert eigentlich, wenn das Öl auf den Lack kommt? Geht's nur darum, dass das Öl beim lackierten Hals nicht einziehen kann? Ich hab dieses "kein Lemonoil auf lackierte Ahornhälse" immer so als Standardwissen abgespeichert, aber eigentlich nie hinterfragt:redface:
 
Ich habe in Erinnerung, dass man dieses Lemonoil nicht bei lackierten (Ahorn)Hälsen nehmen soll.Kann man es dann trotzdem vorsichtig auf die abgesplitterten, nun lackfreien Stellen (=unlackiertes Ahorn) tun? Und was passiert eigentlich, wenn das Öl auf den Lack kommt? Geht's nur darum, dass das Öl beim lackierten Hals nicht einziehen kann? Ich hab dieses "kein Lemonoil auf lackierte Ahornhälse" immer so als Standardwissen abgespeichert, aber eigentlich nie hinterfragt:redface:

Bei lackierten Ahorn-Hälsen/Griffbrettern kann man Lemonoil bzw. Griffbrett öl verwenden. Es macht nur wenig sinn, da es bei lackierten nicht einziehen kann und du es im Prinzip wieder wegwischst. Bei Hälsen/Griffbrettern die leichte schäden haben kann man es auch verwenden, damit sich die stelle nicht dunkel färbt. Man sollte da allerdings vorsichtig dosieren. Grund ist: Wenn du zu viel nimmst kann es sein das die anderen stellen schneller abplatzer, weil es auch darunter einzieht.

Veeti schrieb:
der maple neck ist ca 10 jahre alt, ich weiß nicht was der vorgänger damit gemacht hat, aber er splittet an gewissen stellen ab, und hat auch sonst ein paar risse! ich hab mal ein foto gemacht?

ist das bedenklich? was soll ich machen? was kann ich machen? brauche ich einen neuen hals?

Wie die anderen schon schrieben ist das ganz normal bei lackierten Ahorngriffbrettern. Man macht da am besten gar nix mit, da jegliche andere methode sehr kostenintensiv ist. Wie oben schon erwähnt muss das Griffbrett nochmal lackiert werden, das macht dir dein Gitarrenbauer. Dann kannst du allerdings auch gleich die Bünde neu einsetzen lassen bei der Aktion - Preis um die 250€.

Andere Alternative: Du lässt es so, nach 50 Jahren sieht dann deine Strat so aus - Gruhn 1954 Stratocaster....
 
Hmm sehr lecker, aber darauf spielen muss ich hoffentlich nicht.

Bei ner Fender USA hätt ich das nicht erwartet.

Irgendwie ich gerade. Ich bin ja ein alter Charvel-Mann und seitdem meine Hausmarke unter dem Fender-Dach ist, überlege ich zu wechseln. Das einzige von Fender, mit dem ich nie Probleme hatte, war mein alter Übeamp. Aber das ist sicherlich nicht repräsentativ, die meisten hier im Board machen ja wohl eher gute Erfahrungen mit Fender, nach dem was man so hört. Andererseits hatte ich nie Ärger mit Gibson, wovon andere hier berichten.

Ich würde auf jeden Fall etwas unternehmen, denn die Verfärbungen im Ahorn müssen nicht sein. Klanglich werden die nicht viel machen, aber optisch finde ich das doch eher doof, wenn die Gitarre grünlich anläuft. Gründliches Ölen müsste ausreichen - die unlackierten Hälse verfärben sich doch auch nicht. BEim Auftragen des Öls würde ich nur aufpassen, dass es nicht auf die lackierten Stellen kommt, weil es darauf - da es nicht einziehen kann - einen dünnen Film bildet, der eher ekelhaft ist. Am besten nimmst du das berühmte fusselfreie Tuch.

Bezüglich der Reparatur stimme ich SELE voll zu, das wird zu teuer. Muss man aber notwendig die Bünde entfernen, kann man die nicht abkleben?
 
ha ha... stratkopie... da ok, aber bei einer ORIGINAL FENDER STRAT MADE IN USA!?!?!

ich weiß leider nicht was der vorgänger mit ihr gemacht hat, denn nach 10 jahren braucht ein griffbrett nicht so aussehen...
Hast du mal eine Gitarre gesehen du über 10 Jahre hinweg täglich gespielt wurde ?
Was für ein Schwachsinn, das ist völlig normal. Ich habe bei meiner A-Gitarre das
Holz des Griffbrettes "runtergespielt". So ein lackiertes Griffbrett kann bei regelmäßiger
Belastung schon innerhalb der ersten 2 Jahre "erledigt" sein.

Der Ahorn Hals meiner Powerstrat sah auch nicht mehr nach Ahorn aus.

Hallo!? Das is auch nur ne Gitarre...habt ihr euch mal die Klampfen eurer "Vorbilder" angegugt?
Wirklich.. Manche leben irgendwie in einer anderen Welt.
 
Manchmal werden Ahorngriffbretter nach der Bundierung lackiert und die Bundstäbchen dann wieder freigelegt. Wenn der Lack dann im Lauf der Zeit komplett aushärtet und sogar etwas spröde wird, kann er an den Bundenden splittern, wenn sich Holz und Bunddraht auf Grund von Temperaturschwankungen unterschiedlich ausdehnen oder zusammenziehen. Und sobald der Lack mal Risse hat, kann sich das ausweiten und ruckzuck sieht die Griffbrettkante so aus wie beim Instrument des Threaderstellers.

Anders ausgedrückt, ein derart abgewetztes Ahorngriffbrett muss nicht unbedingt durch häufiges Spielen entstehen, sondern kann auch durch Umwelteinflüsse und eventuell ungünstige Eigenschaften des Lacks entstehen.
 
gut das heißt am sound sollte es nichts verändern, und wie siehts mit der bespielbarkeit aus??

ein großer grund beim kauf dieser gitarre war durchaus der maple neck das heißt wenns ärger wird muss ich zum musikhändler und mir das griffbrett komplett neu machen lassen und hätte auf lange zeit alles wie neu=?
 
ein großer grund beim kauf dieser gitarre war durchaus der maple neck das heißt wenns ärger wird muss ich zum musikhändler und mir das griffbrett komplett neu machen lassen und hätte auf lange zeit alles wie neu=?
Sorry aber dieser Satz ist wirklich, wirklich unverständlich. Wenn dir dein Hals nicht passt musst du ihn machen lassen oder dir nen neuen kaufen, falls das deine frage ist. Der hält dann solange wie er eben hält, dass kannst du nicht vorraussagen oder eine Garantie kriegen, es sind normale Abnutzungserscheinungen, die je nach Spielzeit eben auftreten.
mfg, price
 
Hallöli,

hast Du ein Sofa?
Schau nach 10 Jahren mal, wie es an manchen Stellen aussieht.
Da ist die Bespannung auch irgendwann durch.

Meine Cadicaster hat ja nun auch 22 Jahre auf dem Buckel / One-Piece-Maple-Neck ...
Ich habe die "dicke Fender Lackierung" nie gemocht. Mein Rockinger-Hals ist ebenfalls lackiert, aber relativ dünn in seidenmatt. Bei meiner Tele sind an der hohen E-Saite Macken am Übergang von Halsradius zum Griffbrett. Der Lack ist nun mal durch.

Stellt man bei seiner Lebensgefährtin fest, dass ihre Brüste der Schwerkraft Tribut zollen müssen und die Brüste immer mehr dem Erdmittelpunkt zustreben, kann man sich eine neue Partnerin suchen, die Gefährtin zum Chirurgen schicken oder sie so lieben wie die ist. Genau diese Alternativen hast Du auch bei deiner Gitarre.
Manchmal ist ein Chirurg anzuraten, weil es auch gut für die Gesundheit der Gefährtin ist.

Bei den schweine teuren Fender Relic Gitarren werden Schmutz und sogar Brandflecken von Zigaretten eingearbeitet. Schau dir mal das Clapton oder Andy Summers Modell http://www.fender.com/products/search.php?partno=0150066800 an!

Ich mache mir meine Relic selbst. Ich habe noch Bilder von vor 20 Jahren mit meiner Cadicaster.
Sie ist in den letzten 20 Jahren weniger gealtert als ich! :redface:

Gruß
Andreas
 
Stellt man bei seiner Lebensgefährtin fest, dass ihre Brüste der Schwerkraft Tribut zollen müssen und die Brüste immer mehr dem Erdmittelpunkt zustreben, kann man sich eine neue Partnerin suchen, die Gefährtin zum Chirurgen schicken oder sie so lieben wie die ist. Genau diese Alternativen hast Du auch bei deiner Gitarre.
Manchmal ist ein Chirurg anzuraten, weil es auch gut für die Gesundheit der Gefährtin ist.


also wenn das jetzt noch nicht alles klärt ;)
bei meiner strat ist das übrigens auch so ... stört mich keinenfalls... solang der sound stimmt?!

Und ich unterschreibe das mit dem "Made in USA is keinenfalls ein Qualitätssiegel" sofort! Wird leider nur in der Gitarrenwelt überbewertet, da halt die Traditionsfirmen aus Amerika kommen ;)
Stellt euch vor Leo Fender würde Leonidas Fenderetzky heißen und aus Tschechien kommen... Made in Czech Republic wär dann das "Qualitätssiegel" irgendwie geil... so während des sozialismus noch ;) ! :p :p :confused:
 
LOL - ich amüsiere mich gerade köstlich über die letzten beiden Beiträge. Großes Kino, weiter so Jungs!
 
okay alles klar, dann kann ich mehr oder weniger beruhigt sein!!

noch was anderes: wenn die saitenlage von 0-12 bund zu niedrig ist und vom 12-ende zu hoch, müsste ich den hals verstellen oder? und das mache ich ja dort unter dem fender logo oder? nur wie muss ich drehen bzw was muss ich beachten??
 
okay alles klar, dann kann ich mehr oder weniger beruhigt sein!!

noch was anderes: wenn die saitenlage von 0-12 bund zu niedrig ist und vom 12-ende zu hoch, müsste ich den hals verstellen oder? und das mache ich ja dort unter dem fender logo oder? nur wie muss ich drehen bzw was muss ich beachten??

Du musst dem Hals "gerader" drehen, also die Schraube im Uhrzeigersinn anziehen.
Was du beachten musst?
Ggf Saitenlage und Intonation neu einstellen, es könnte schnarren.
 

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