monitor als gitarren-amp

rundd
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hallo ihr lieben,
ich bin seit 35 minutern am stöbern in diesem sub-forum und finde nichts was meine antwort konkret beantwortet:
ich will mit einem multieffektgerät mit der gitarre ohne einen amp spielen.
dafür sind diese modeller jawohl auch gedacht.
allerdings muss ich das ganze ja auch verstärken, wo natürlich die frage auftritt, ob ein aktivmonitor dafür sinn macht, bezüglich sound und lautstärke für bühne/proberaum.

will euch keine unnötige arbeit machen...nur vll ein kleines statement ob dies eine inögliche lösung ist.
gruss martin
 
Eigenschaft
 
jo, das funktioniert! sollte dann aber auch mit amp und speaker mod. gemacht werden, sonst klingts steril
 
hi, danke für die antwort.
das is mir klar, da ja der lautsprecher an einem gitarrenamp maßgeblichen anteil hat.
es ging mir ja primär darum ob ein monitor genug saft hat und nicht masslos untergeht wenn man nicht noch einen amp dazu hinter sich stehen hat.

habe selber keine ahnung von beschallungstechnik, jedoch hätte ich nach meinen bisherigen bühnenerfahrung eher angezweifelt, ob ein monitor z.b.gänzlich ohne amp einem schlagzeug einigermassen paroli bieten kann ;-)
bin nämlich das geschleppe leid und habe das gefühl, mit einem multi glücklich zu werden.
würde im proberaum und bei gigs halt ein moni hinzuziehen


gruss martin
 
hi, danke für die antwort.
das is mir klar, da ja der lautsprecher an einem gitarrenamp maßgeblichen anteil hat.
es ging mir ja primär darum ob ein monitor genug saft hat und nicht masslos untergeht wenn man nicht noch einen amp dazu hinter sich stehen hat.

habe selber keine ahnung von beschallungstechnik, jedoch hätte ich nach meinen bisherigen bühnenerfahrung eher angezweifelt, ob ein monitor z.b.gänzlich ohne amp einem schlagzeug einigermassen paroli bieten kann ;-)
bin nämlich das geschleppe leid und habe das gefühl, mit einem multi glücklich zu werden.
würde im proberaum und bei gigs halt ein moni hinzuziehen


gruss martin


must halt einen richtig dimensionierten Monitor nehmen, wenn du Druck, Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit möchtest.

Ich würde auf ein Monitor ab 150/200 Watt setzen. Wenn du noch Gesang/Bass etc. drüber laufen lassen möchtest, dann lieber mehr Headroom einplannen.
 
Watt ist nicht gleich lautstärke!!!

wenn du uns verrätst, wie viel du gewillt bist für einen monitor auszugeben, dann können wir dir auch empfehlungen geben.

zusätzlich kannst du bei dem monitor auch noch den gesang mit drauflegen (erfordert dann allerdings noch ein kleines mischpult)
 
Mein Gitarrist hat ein VOX Tonelab und geht mit einem Kanal direkt in die PA, mit dem anderen Kanal in einen 15"/1"-Monitor. Natürlich im Monobetrieb, damit er genau weiss, was gerade in Richtung Publikum geht.

Ich persönlich würde da einen Monitor mit 12"-Speaker vorziehen, so a la Basic200. Kommt natürlich ein wenig auf den Musikstil an.
 
must halt einen richtig dimensionierten Monitor nehmen, wenn du Druck, Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit möchtest...

Das ist der entscheidende Punkt!
Es kommt halt - wie immer im Leben - darauf an , wo man herkommt und wo man hin will.;)

Ein Gitarrist, der bisher einen 1x12er Combo schräg gestellt auf sein Ohr gerichtet hat, wird beim Umstieg auf einen kleinen Aktivmonitor kaum Probleme haben.
Sollte das Klampfenbedienpersonal allerdings den Druck und Pegel eines Stacks gewohnt sein (wir reden hier nicht über Sinn und Unsinn, sondern nur über die Tatsache), geht das Unternehmen Monitorbox in der angesprochenen Leistungsklasse in die Hose. Wenn also Luft bewegt werden muß, um einen angemessenen Bewegungsdrang der Hosenbeine hervorzurufen, wird man beim Floormonitor ein paar Nummern größer dimensionieren müssen, als eine kleine 12" Pappkiste von db oder so.:D

Nicht verschweigen darf man auch die Auswirkungen einer solchen Veränderung der Backline für die restlichen Musikanten: Während eine 4x12er (bevorzugt quer) über die Bühne bläst und auch die Mitmusiker (ob sie nun wollen, oder nicht) Anteil am Klampfensound haben lassen, strahlt ein Monitor hauptsächlich den jeweiligen Musiker an. Für den FOH-Sound ist das nur von Vorteil (ebenso wie eine generell leise Bühne) aber man muß sich eben Gedanken darüber machen, wie die restlichen Musiker "zu der Gitarre" kommen. Altertümliche Lösungen mit drei Kühlschränken auf der Bühne und einem Gesangmonitor scheiden also aus...:D


der onk mit Gruß
 
Altertümliche Lösungen mit drei Kühlschränken auf der Bühne und einem Gesangmonitor scheiden also aus...:D
Was mich gerade an den Bühnenaufbau meiner Lieblingscombo Rush erinnert. Im Bild zu sehen der Arbeitsplatz des Bassmanns Geddy Lee:):
 

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Schick!

Gibt's die auch als Klampfen-Stack? Oben Kühl, unten Gefrier...:D
 
hi,
danke für die vielen infos!
bei dem modell des monis bin ich für alles offen was billig ist;-)
die anderen haben bei uns ja ihr monitore. ich bräuchte also nur was um mich selber genau rauszuhören.
werd wohl schnell glücklich weil ich ich beim sound auch gerne abstriche mache, solang ich weiss, dass es im publikum gut klingt. der monitor wäre also nur für meine ohren;-)

gruss martin
 
Ich hätte eine vergleichbare Frage zur Lautstärke
wäre z.B. dieser Aktivmonitor https://www.thomann.de/de/hk_audio_dart.htm geeignet um bei Proben und kleinen Konzerten (ohne pa) für ausreichend Krach zu sorgen als Gitarrenamp?
Ich hab das so verstanden das Monitore nur einen sehr schmalen Bereich beschallen, das wäre natürlich doof wenn nur ich mich höre und der Rest der Band nicht ;)

Von der Thematik hab ich leider wenig Ahnung, mir stellt sich jetzt nur die Frage ob ich für meinen Preamp (Tech21 PSA) den ich bald haben werde Monitor oder Endstufe + Gitarrenbox nutze
 
...geeignet um bei Proben und kleinen Konzerten (ohne pa) für ausreichend Krach zu sorgen als Gitarrenamp?
Ich hab das so verstanden das Monitore nur einen sehr schmalen Bereich beschallen, das wäre natürlich doof wenn nur ich mich höre und der Rest der Band nicht ;)

Also zunächst mal zum "schmalen Bereich":

Eine Gitarrenbox besitzt einen mehr oder weniger ausgeprägten beam, der darauf beruht, daß der/die verbauten Tiefmitteltöner (und nix anderes ist ja ein Klampfen-Speaker) zu höheren Frequenzen hin immer gerichteter abstrahlen. Das ist mit einer der Gründe, warum Publikumsbeschallung per Backline die absolute Notlösung darstellt, weil z.B. der Gitarrensound je nach Position des Hörers zur Box stark variiert und es innerhalb weniger Meter Positionsunterschied zu Sprüngen zwischen "Kreissäge pur" und "nix als Mulm" kommen kann.

Ein Fullrange-System mit Hochtöner besitzt hingegen einen vom HT-Horn vorgegebenen definierten Abstrahlwinkel, innerhalb dessen die Klangänderungen relativ gering sind. Dieser Abstrahlwinkel horizontal/vertikal wird meist in der Artikelbeschreibung angeführt. Bei kleinen Boxen, die hauptsächlich einzeln betrieben werden, findet man meist einen horizontalen Abstrahlwinkel von 90°. Der verlinkte HK Monitor hat hingegen nur 60°, was für die Hauptanwendung als Monitor gewisse Vorteile haben kann.

Falls also Publikumsbeschallung per Backline bei Dir oft vorkommt, würde ich lieber einen Monitor mit 90° Abstrahlwinkel nehmen. Wenn Du das Teil dann auf ein Stativ stellst, kannst du sicher sein, daß Dein Gitarrensound bei einem wesentlich größeren Teil des Publikums wie gewünscht klingend ankommt als bei der Variante mit Gitarrenbox.

Andersrum aufgezogen wäre Deine DI-Lösung auch ein Ansatz, keinen separaten Gitarrenmonitor zu verwenden, sondern die Gitarre auf Deinen Monitormix zu legen und für's Volk geht'S über die Gesangsanlage...


der onk mit Gruß
 
Danke für die umfangreiche Hilfe!
Die zuletzt von dir beschriebene Möglichkeit hatte ich auch schon bedacht, nur weiß ich nicht ob das im Proberaum möglich ist, und da wäre ein eigener Monitor natürlich dann nicht schlecht, und sollte ich direkt über die PA spielen kann ich den dann ja noch als extra Monitor nehmen (und mich da nach belieben lauter&leiser machen), einfach indem ich die Stereo ausgänge auf PA und den eigenen Monitor lege
 

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