Was bedeutet wordclock?

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malte_spalte
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Moinske zusammen!

Ich wollte mir in nächster Zeit diesen Preamp besorgen
http://www.musik-service.de/mackie-onyx-1200f-prx395753037de.aspx

Das is genau das was ich brauche, allerdings kann ich nix mit dem wordclock- Anschluss
anfangen.
Was kann man damit genau machen, ich weiss wohl das der irgendwas mit der Synchronisation des Midi-Anschlusses zu tun hat, aber was genau?

Hab auch schon einen Thread gefunden, aber die Erklärung nich ganz verstanden!

Cheers Malte
 
Eigenschaft
 
Lösung
Goatlord
Ok, eine Wordclock synchronisiert alle digitalen Geräte die an ihr angeschlossen werden. Die Wordclock selbst ist dann der Master, die Geräte die an ihr angeschlossen werden sind die Slaves.
Die Wordclock wird wichtig, wenn viel mit digitalen Signalen auserhalb des Rechners gearbeitet wird (digitale Preamps, Effektgeräte, ect.) denn es reicht nicht aus jedes Gerät auf die gleiche Samplerate zu stellen. Dann weiß nur jedes Gerät das es mit z. B. 44.1KHz arbeiten soll. Um synchron zu laufen brauchen die Geräte dann die externe Clock welche ihnen quasi vorgibt wann denn nun diese 44.100mal pro Sekunde beginnen und enden. Passiert dies nicht, so leidet die Soundqualität und es kommt zu unangenehmen Nebengeräuschen.
Eine gute Wordclock kann...
Mit MIDI hat das erstmal zwangsläufig nichts zu tun. Die Wordclock ist nur wichtig, wenn du noch weiteres Digitales Outboardequipment an den Start bringen willst. Die Wordclock synchronisiert dann quasi alle deine digitalen Geräte untereinander. Könnte da noch genauer drauf eingehen, das ist ein sehr komplexes Thema aber ich denke für dich reicht es zu wissen, dass eine Wordclock erst wichtig wird wenn du mehr als nur das Interface in deine Signalkette einspeisen willst.
 
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achso, ja alles klar, dass reicht mir auch schon an info.
Hat für mich demnach sowieso dann keine weitere Bedeutung! ( erstmal )
Dann Danke für deine schnelle Antwort.

Cheers Malte
 
ich würde schon sagen das es wichtig ist zu erfahren was genau man mit Wordclock machen kann. Immerhin is hier das Know How Recording Forum, und da wäre es nicht schlecht wenn du vielleicht doch etwas weiter auf dieses Thema eingehen würdest.

Ich habe eine M-Audio Delta 1010Lt, und diese hat immer auch einen solchen anschluss.

danke
 
Ok, eine Wordclock synchronisiert alle digitalen Geräte die an ihr angeschlossen werden. Die Wordclock selbst ist dann der Master, die Geräte die an ihr angeschlossen werden sind die Slaves.
Die Wordclock wird wichtig, wenn viel mit digitalen Signalen auserhalb des Rechners gearbeitet wird (digitale Preamps, Effektgeräte, ect.) denn es reicht nicht aus jedes Gerät auf die gleiche Samplerate zu stellen. Dann weiß nur jedes Gerät das es mit z. B. 44.1KHz arbeiten soll. Um synchron zu laufen brauchen die Geräte dann die externe Clock welche ihnen quasi vorgibt wann denn nun diese 44.100mal pro Sekunde beginnen und enden. Passiert dies nicht, so leidet die Soundqualität und es kommt zu unangenehmen Nebengeräuschen.
Eine gute Wordclock kann die Soundqualität hörbar verbessern. Gute Wordclocks gibt es z. B. von der Firma Rosendahl.
 
Lösung
Man sollte noch anmerken, dass es einige selbstsynchronisierende digitale Schnittstellen gibt, zB ADAT oder SPDIF.

Da brauche ich dann keinen zusätzlichen Taktgenerator (=Worldclock), weil sich die Geräte selbstständig "angleichen". Dabei fungiert ein Gerät als Master, das andere als Slave.

Auch wenn es zugegeben in der Praxis öfters mal Probleme dabei gibt, zumindest hat(te) ich öfters welche :redface: (da wollen dann zwei Geräte partout nicht miteinander, obwohl sie es technisch gesehen müssten...)
 
aso, ich hab jezz z.B. eine Soundkarte die eine interne Masterclock hat, die ich beliebig auf intern und extern umswitchen kann. Wusste bisher bei der Karte auch nich wozu die Umschaltmöglichkeit da is.
Der müsste doch dazu da sein, wenn ich den SPDIF Eingang nutze, dass meine Soundkarte mit 2 oder mehreren anderen Geräten zusammen synchronisiert, oder?

Und Die Wordclock bei dem MACKIE PREAMP is dafür da um z.B. 3 digitale Preamps von .....( SPL ) oder so, gleichzeitig zum Aufnehmen nutzen zu können und die Synchronisation beizubehalten, näch?

Wenn das so richtich is hab ichs kapiert :great:
 
Der müsste doch dazu da sein, wenn ich den SPDIF Eingang nutze, dass meine Soundkarte mit 2 oder mehreren anderen Geräten zusammen synchronisiert, oder?

Hm, jein, SPDIF stellt eigentlich nur eine Verbindung zwischen zwei Geräten her. Hier also deiner Soundkarte und einem anderen Gerät (Preamp zB).
Da könntest du dann umschalten, je nachdem ob das externe Gerät als Master oder Slave arbeitet.

Und Die Wordclock bei dem MACKIE PREAMP is dafür da um z.B. 3 digitale Preamps von .....( SPL ) oder so, gleichzeitig zum Aufnehmen nutzen zu können und die Synchronisation beizubehalten, näch?

Wenn das so richtich is hab ichs kapiert :great:

Hm, ne ich glaub ganz hast dus noch nich ;)

Du brauchst bei Worldclock immer ein Mastergerät. Meines Wissens nach gibt es da nur extra Taktgeneratoren, also auch 19"Geräte die den "Mastertakt" erzeugen und diesen dann an mehreren Buchsen an der Rückseite ausgeben. Der Mackie hat jetzt eine IN und eine OUT Buchse. D.h. beim IN würde man den Taktgenerator anstecken, wenn man noch weitere Geräte takten möchte kann man jetzt

- am Taktgenerator weitere Ausgänge verwenden
oder
- die OUT Buchse am Mackie benutzen, da wird das Wordclock-Signal durchgeschleift und an mögliche weitere Geräte geschickt.

Wenn diese Geräte auch jeweils eine OUT-Buchse haben lässt sich die Sache wohl recht komfortabel aneinanderkoppeln, ansonsten braucht es eben die Direktverkabelung vom Taktgenerator aus.

-> Was ich sagen will :)...der Mackie selber schickt kein WorldClock Signal von sich aus, er reicht nur eins weiter das er durch die IN-Buchse von woanders bekommt.
 
Um eine gute Stabilität im Timing zu erziehlen, ist es immer ratsamer eine Masterclock mit mehrern Ausgängen zu haben anstatt eine Kette zu bilden. Und auch obwohl S/P-DIF nicht zwangsläufig eine Wordclock benötigt, ist es besser eine zu benutzen. Man hört die Unterschiede am Klang schon und man merkt auch die Unterschiede von billigen zu teuren Wordclocks, das ist nicht blos Voodoo.
 
Hm, wenn wir grade dabei sind...wie läuft das bei Worldclock eigentlich mit dem Wechsel der Samplingrate?
Ich meine zB, wenn ich in Cubase an einem 48kHz Projekt arbeite, und mir dann eine fertige 44,1kHz Datei anhören will. Bisher erkennt mein MOTU dass ja von alleine und stellt die Rate um.
Wie ist das aber mit Masterclock extern? Muss man das dann jedesmal manuell umstellen, oder kann man den Taktgenerator in gewisser Weise mit dem Signal füttern?
 
Mh, ich stelle vorsichtshalber immer an allen Geräten die Samplingrate entsprechend der Session ein. Ich glaube nicht, dass es möglich ist alle Geräte alleine von der Masterclock aus auf die richtige Samplingrate zu bringen, sicher bin ich mir da aber nicht. Ich kanns mir aber nicht vorstellen. Wie sollten die Geräte erkennen könne, das der gerade ankommende Datenstrom mit 44.1KHz gesampelt wurde wenn man es ihnen nicht vorher "sagt".
 
Wie sollten die Geräte erkennen könne, das der gerade ankommende Datenstrom mit 44.1KHz gesampelt wurde wenn man es ihnen nicht vorher "sagt".
Die Samplerate steht im Signal, genauer gesagt im 6. und 7. Bit eines Subframes. Zumindest bei AES/EBU.
 
Zu ADAT kontne ich in meinem Tontechnik-Skript leider nichts finden :D Aber ich denke mal auch, dass das irgendwo die Samplerate in einem Datenblock steht.
 
hmm... also hier scheinen ja mehrere der Meinung zu sein, dass eine vernünftige Wordclock bzw. Generator Einfluss auf die Klangqualität hat.

Welchen würdet ihr denn so empfehlen???

Cheers Malte
 
Naja, Rosendahl macht sehr gute Wordclocks, oder der BigBen von Apogee. Kosten aber alle ganz schön. Wie gesagt, eine Wordclock wird auch erst wichtig, wenn du mehrere Geröte Digital in deinen Signalfluss einbindest, also mehr als nur Interface und Rechner.
 
Was hast du denn für Equipment, und was soll wie verkabelt werden? Ich würde sagen, dass lohnt sich erst ab einem bestimmten Niveau, Wenn man einfach ein digitales Gerät hat, welches man mit einem anderen verbindet, dann sehe ich da keinen besondern Sinn drin, da solte die Synchronierung über die Leitung schon gut funktionieren. Sinn macht sowas in einem Studio, wo ganz viele Geräte stehen. Die bekommen dann alle von einem Generator den Takt gegeben.
 
ja is klar, kaufen wollte ich mir sowas sowieso erstmal nich, war nur interessenhalber! Hattest du weiter oben ja auch schon mal geschrieben.

Equipment technisch is es erstmal nur dieser Preamp:

http://www.musik-service.de/mackie-onyx-1200f-prx395753037de.aspx

ging nur um den Wordclock Ein- und Ausgang, weil ich damit nix direkt anfangen konnte ;)
 
Sorry das ich den Threat nochmal auskrame aber ich brauchs nochmal für Dummis. Was genau zählt denn in dem Fall als andere Geräte? Welche die vor das Interface gekoppelt sind? Equilizer und Effekte?
 
Es geht nur um digitale Geräte die über digitale Leitungen miteinander verbunden werden. Die müssen eben synchron laufen.
 
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