Will neuen Bass kaufen - Vater erlaubts nicht - wie kann ich ihn überzeugen?

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Uff... spiel seit etwas mehr als nem Monat Bass, und hab schon viele ja sehr viele Bässe und Amps angespielt. Mein Favorit/Traum/Liebling: ESP LTD Surveyor-400 *sabber*. Das ganze kostet 749€ (E-Bass) und ich hab das Geld schon zur Hand, nur erlaubt mein Vater es nicht das ich mit MEINEM Geld diesen (hammergeilen) Bass kaufe. Er sagt das ich nach zwei Monaten sowieso kein bock mehr habe. Wisst ihr was ich da machen kann damit ich an den Bass komme? Hat doch bestimmt schon jmd das gleiche Problem gehabt, oder?
Folgende Met-Hoden wende ich schon an:
-Hausarbeit machen wann immer es geht
-Ihm bei der Arbeit helfen
-Nett zu meinem kleinen Bruder sein (das fällt wirklich schwer)

Hehe komisches Thema ich weiss, aber ihr wisst wohl am besten welche Argumente es gibt.
 
Eigenschaft
 
Also ich kann Dir jetzt leider keine Überzeugungsmethoden darbieten, aber meine Meinung will ich trotzdem mal schreiben. Ich finde einen Monat auch ziemlich wenig für solch eine Investition. Ich denke, da schwebt man noch in einer Euphoriewolke, ausgelöst von den schnellen Lernerfolgen am Anfang.
750€ sind 'ne Menge Holz, das ist Dir ja wahrscheinlich bewusst und ich würde mir überlegen so eine große Summe gleich am Anfang zu investieren. Ich habe meinen zweiten Bass auch erst nach einem Jahr mit dem grauseligen Anfängerding gekauft, als klar war, dass die Euphorie und der erste Motivationsschub vergangen war.
Ich kann Dir empfehlen Dich am Anfang auf saubere Technik und das Üben zu konzentrieren anstatt auf neue Bässe ;)
 
Sorry, dass ich das sagen muss, aber dein alter Herr hat recht.

Ich meine nicht, dass du nach 2 Monaten eh keinen Bock mehr haben wirst, das kannst letztendlich du am besten beurteilen.

Ich will auf was anderes hinaus. Nach einem Monat ist man noch nicht so weit, als dass man auch auf einem Einsteigerinstrument die Stücke spielen kann, die dem derzeitigen Leistungsvermögen entsprechen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich der Geschmack sehr schnell ändern kann, speziell im Anfangsstadium. Man entdeckt plötzlich eine ganz neue, vielfältige Welt und will unbedingt so schnell wie möglich in die oberen Klassen aufsteigen. Da gehört natürlich auch ein halbwegs professionelles Equipment dazu und plötzlich macht sich der Wunsch nach einem ganz bestimmten Instrument breit, ohne das man glaubt nicht wirklich weiterzukommen.

Aber lass den Gedanken erst noch etwas reifen und glaube mir, dein Geschmack wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach verändern. Mit der Zeit lernst du dich und dein Spiel besser kennen, erkennst, was dir wichtig ist und welche Vorlieben du entwickelst. Erst dann macht es meiner Meinung nach Sinn sich ernsthaft und gezielt nach einem neuen Instrument umzusehen und es wird letztendlich eine längere Halbwertszeit haben, als das im Moment noch der Fall ist.
 
Hmm... ja okay es stimmt schon. Ich kann mich aber einfach nicht mit meinem Squire zufrieden geben.
 
Dem Problem entnehme ich, dass Du minderjährig, d.h. nur beschränkt geschäftsfähig bist. Bis dahin kannst Du über dein Geld in voller Höhe verfügen und damit machen was Du willst - sofern der Gesamtbetrag von etwa 3 Monaten Taschengeld nicht überschritten wird. Solltest Du das trotzdem machen, kann Dein Vater die Ware sofort gegen Bargeld zurückbringen. Selbst Schäden an der Ware kann der Händler nicht unmittelbar abziehen, er hätte mit Dir kein Geschäft in dieser Höhe abschließen dürfen! Es gibt gute Gründe, weshalb es diesen "Taschengeld-Paragraphen" gibt...
 
dann leih dir eventuell einen anderen Bass.. aber nach einem Monat.. da sollte auch der Squier noch ausreichen, ehrlich

aber ich kann das auch unterschreiben: ziemlich sicher wirst du früher oder später einen anderen Geschmack (oder auch ein anderes Gefühl, eine andere "Hörtiefe") haben, als wenn du jetzt nach einem Monat einen neuen Bass kaufst

ich hatte eine ähnliche Situation.. ich hatte mir irgendwann in den Kopf gesetzt, ich bräuchte unbedingt das Hughes & Kettner 600Watt Quantum Top-Teil

zum Glück haben mir meine Eltern das nicht erlaubt, auch wenn ich das Geld hatte.. und ich bin inzwischen wirklich froh, das Ding damals nicht gekauft zu haben
nicht, weil es nicht gut wäre, aber 600 Watt sind einfach vollkommen überdimensioniert und ich habe jetzt ein Gerät, das einfach viel besser passt zu dem, wofür ich es benötige - für weniger Geld und eben ohne 600 Watt ;)

was ich damit sagen will.. am Anfang "verschießt" man sich sehr schnell in irgendwelche Geräte, die sich super lesen (oder auch anhören, oder aussehen, oder weiß Gott was), aber besser du wartest jetzt noch ab
wenn der Bass wirklich 100%ig der ist, den du auch in Zukunft noch willst, wird er das auch noch sein, wenn du etwas länger auf deinem Squier gespielt hast
dafür wird dann dein Vater einsehen müssen, dass du langfristig an dem Instrument Bass und auch an dem Wunsch an diesen speziellen neuen Bass Interesse zeigst
und ganz vielleicht wirst du auch selbst noch andere Dinge kennenlernen, die du dir stattdessen von dem Geld leisten könntest und noch mehr vielleicht wirst du dann irgendwann froh sein, nicht direkt 700+ Euro auf den Tisch geklopft zu haben ;)
 
ich denke auch, dass es für so eine Investition viel zu früh ist

ich habe mit einem billigen Bass (150€)
und einem teueren Ashdown Verstärker (600€ begonnen)

mitlerweile ist ein Jahr vergangen

und ich spiele immernoch den Billigbass (bei dem ich heute die pickups festklebte,
weil sie locker geworden sind ) und den Verstärker
-------------------------------------------------------------------------------------------

was ich damit sagen möchte ist:

ich habe mich mitlerweile schon in viele Bässe verliebt: ahhh n schöner Sandberg :D
(aber ich bin auch froh diese Bässe nicht gekauft zu haben, da es mitlerweile imma die falschen gewesen wären)
einmal willst nen 5-Saiter dann nen 4-Saiter mit andren Pick Ups,
dann änderst du durch Erfahrung deine Spielhaltung, dann passt der Hals nicht mehr, ...


vor allem in der Anfangsphase ändert sich ständig Ansichten und Wünsche bzw. Geschmack

z.B. beim Verstärker:
es ist ein schöner 307Watt Verstärker mit einer 4x10" Box als Combo
Mitlerweile würd ich diesen Combo nicht mehr kaufen,
weil man die Box und den Amp nicht einzeln schleppen kann, und ich aufgrund des Geldmangels nicht einen 2. kaufen kann
=> 2x pro woche 37kg zum Proberaum und zurückschleppen :(

außerdem hat der Ashdown einen schönen rockig dreckigen Sound, der zwar immernoch toll klingt,
aber mitlerweile bevorzuge ich doch cleandere/ saubere Sounds

Fazit:
überlege es dir gut!
und es kann sich alles sehr sehr schnell ändern
(haste gestern ne band, kannste heute schon ne andere haben)
 
Ich hatte noch nie ein High-End Intrument besessen. Ich spiel schon 2 1/2 Jahre Gitarre dann da zwischen 3 Jahre Klavier und jetzt Bass. Ich hatte nie ein gutes Instrument, als Gitarre eine kack Harley Benton und ''Klavier'' (Keyboard) hatte ich zuhause ein Billig-Teil von Yamaha. Falls ihr euch fragt warum ich mit Gitarre auf gehört habe: Ich wollt eine neue Klampfe haben als meine alte Gitte kaputt war. Mein Eltern habens mir verboten eine neue Gitarre zu kaufen bzw. ich durfte nur eine Harley Benton kaufen, da veging mir die Lust zu spielen.
 
Naja, ich finde auch dass ein Monat spielen ein bißchen zu wenig ist für eine solche Investition. Ich hatte das erste Jahr komplett auf geliehenem Equipment gespielt bevor ich mir was gescheites gekauft hab.
 
Na ja okay. Dann warte ich bis zu meinem nächsten G-Burtstag (Mai)

Kann geclosed werden.
 
Ich hatte noch nie ein High-End Intrument besessen. Ich spiel schon 2 1/2 Jahre Gitarre dann da zwischen 3 Jahre Klavier und jetzt Bass. Ich hatte nie ein gutes Instrument, als Gitarre eine kack Harley Benton und ''Klavier'' (Keyboard) hatte ich zuhause ein Billig-Teil von Yamaha. Falls ihr euch fragt warum ich mit Gitarre auf gehört habe: Ich wollt eine neue Klampfe haben als meine alte Gitte kaputt war. Mein Eltern habens mir verboten eine neue Gitarre zu kaufen bzw. ich durfte nur eine Harley Benton kaufen, da veging mir die Lust zu spielen.

hm, das find ich jetzt etwas krass... deine Gitarre geht kaputt und du darfst dir keine neue kaufen, außer einer schrottigen, nachdem du 2,5 Jahre gespielt hast?

was war denn kaputt? irreparabel?
 
hm, das find ich jetzt etwas krass... deine Gitarre geht kaputt und du darfst dir keine neue kaufen, außer einer schrottigen, nachdem du 2,5 Jahre gespielt hast?

was war denn kaputt? irreparabel?

Ja schon, hab den Hals einstellen lassen... von einem ''Profi'' der hat übertrieben und *knacks* Hals putt. Tja, ich habe keinen Ersatz gefunden und habe mir auch gedacht das es sich nicht mehr lohnt etwas zu erneuern, schliesslich hatte der Korpus Risse (nicht nur oberflächlich), Elektronik hats au nich mehr so gemacht wie es tun sollte. Thomann bietet ja 3 Jahre Garantie an, da es aber ''Eigenschuld'' war (eig. die vom ''Profi''): Kein Anspruch auf Garantie. So der ''Profi'' sagte es wäre nicht seine Schuld sondern die der überempfindlichen Einstellschraube.
 
Tu dir selbst nen Gefallen und schlag dir das aus dem Kopf. Nach einem Monat kannst du garnicht wissen, worauf es für dich bei einem Bass ankommt. Und dann noch so ein Gerät für über 700 Ocken kaufen...:eek:
Bleib besser auf dem Teppich mit deinen Preisvorstellungen.
 
Ich finde Letsmacs Vorschlag wirklich gut, kauf die einen Bass um die 300, 400 und du hast ein wirklich gutes Instrument, das wird eher erlaubt und ist viel geeigneter. Ich selbst suche im Moment einen neuen, weil mein Harley Benton (...) einfach auf ist, Bünde abgespielt, Regler lose, usw. Hier steht im Moment ein Cort Curbow zum Test, und verglichen mit dem alten Bass ist der über den Harley Benton Verstärker absoluter Wahnsinn und das für knappe 400.:great:
Du schreibst ja, du hast noch kein Profiinstrument gehabt, und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wirklich eine Mittelklasse gibt die gute Instrumente für einen Preis produziert, den man sich als Schüler leisten kann und verglichen mit den Einsteigermodellen sind diese Instrumente mitunter einfach Wahnsinn. Wenn du ein gutes Instrument suchst, musst du nicht so tief in die Tasche greifen!

Um deinen Vater zu überzeugen: So ein Instrument verliert seinen Wert ja nicht, man kann es mit einem relativ geringen Verlust bei eBay loswerden, so dass das Geld nicht weg ist, selbst wenn man sich nach ein paar Monaten einem anderen Hobby zuwenden sollte.

Viel Glück!;)
 
Um auf das Thema Stingray zurück zu kommen: OLP hat ja die Lizens MuMan zu kopieren, ich lese aber das Fame besser sein soll.
 
Wenn ich Du wäre, würde ich das mit dem Basskauf auch noch ein bisschen rausschieben.
Ich habe mir - da Papa nix mehr erlauben muss - tatsächlich zwei Instrumente geleistet.
Die beiden sind grundverschieden (aktiver Humbucker-Viersaiter, passiver J-J-Fünfsaiter mit S1) und der jeweilige Grundklang lässt sich mit Saiten noch stark beeinflussen.
Natürlich denke ich drüber nach, mir einen "richtigen" Bass zu kaufen, was ja eigentlich kein Thema ist, weil ich darf das Geld ja selber ausgeben. Problem ist bloss, dass sich mein Bass-Geschmack im Lauf des letzten Jahres dreimal um gut Hundertachtzig Grad gedreht hat und ich mir ehrlich gesagt immer noch nicht sicher bin welchen Klang ich jetzt lieber mag. Nimm Dir lieber die Zeit und finde in aller Ruhe raus, wie der Bass für Dich klingen soll.

Zwecks Fame und OLP - was tatsächlich "besser" ist, ist auch eine Frage des Soundgeschmacks. Beide klingen nicht exakt MuMa und der eine findet halt Bass A besser, der andere Bass B.
 
Heyho!

Was hast du denn für einen Squier Bass? Wir haben auch einen in der Familie, auf dem ich hin und wieder ganz gerne spiele... Der Sound und die bespielbarkeit gehen meiner Meinung nach für 200€ voll in Ordnung.

Ansonsten würde ich erstmal die Preisklasse um die 500€ erforschen, ich habe mir den Fame MM400 gekauft (damals für 390€ inkl. Rabatt), und an dem teil habe ich immer noch richtig Spaß... kann alles was ich brauche, sehr flexibel, und gut verarbeitet. Kann ich nur weiterempfehlen.

gruß, 08/15
 
wie alt bist du?
 
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