Blues mit tiefer stimmlage

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ich mach demnächst ne bluesband auf.
das problem ist, dass der sänger eine relativ tiefe stimme hat. nun such ich ein paar bluessänger, die dazu passen würden.
es geht in richtung blues/bluesrock.
mein bluesreportoire gibt da allerdings grad mal john lee hooker und billy gibbons her...und wir können ja kein ganzes set nur aus hooker und zz top songs spielen ;).
also bedanke ich mich schonmal für vorschläge :)
 
Eigenschaft
 
ich mach demnächst ne bluesband auf.
das problem ist, dass der sänger eine relativ tiefe stimme hat. nun such ich ein paar bluessänger, die dazu passen würden.
es geht in richtung blues/bluesrock.
mein bluesreportoire gibt da allerdings grad mal john lee hooker und billy gibbons her...und wir können ja kein ganzes set nur aus hooker und zz top songs spielen ;).
also bedanke ich mich schonmal für vorschläge :)
Hallo Jimmy,
Ich verstehe euer Problem nicht genau. Du kannst jeden Bluessong nehmen ihn hoch oder runter Transponieren bis es für euren Sänger passt. Oder aber in der Tonart lassen und euer Sänger singt eine Oktav tiefer.
EC
 
ja da geb ich dir recht, und man kann es bei einigen songs auch so machen.
aber wenn wir stücke von z.b. gallagher spielen, dann passt das, wenn er ne oktave niedriger singt, einfach net zum song, wenn du verstehst was ich meine.
weiterhin is das mitm transponieren so eine sache...wenn man songs mit viele leersaiten-einsatz spielt (vorallem in A oder E) dann komm ich als gitarrist da schon an meine grenzen. tiefer stimmen wäre eine möglichkeit, aber ich kann maximal nen halben ton runter, danach schepperts (und dauernd saiten wechseln geht net, ich brauch meine gitarre(n) auch in normal tuning).

wie gesagt, wo es möglich ist und gut klingt werden wir natürlich transponieren, keine frage.
ich wollte jetzt aber halt bluesmusiker wissen, die ne relativ tiefe stimme haben, sodass es auf anhieb passt.
 
guck mal nach FOXYTOM....der ist hier im Forum unterwegs. Hat nen klasse Blues gemacht :)
 
Hi Jimmi -- Tiefe Stimme
Zunächst einmal finde ich, daß der Sänger in deiner Truppe sich selbst dazu äußern sollte. Aber, ganz allgemein könnte die tiefe Stimme eine Chance sein, dem ewigen Nachschraddeln zu entkommen. Covern ist ganz nett, aber besser wäre es, wenn ihr als Band einen erkennbaren Eigenklang entwickeln könntet. Nichts hört sich schlimmer an als ein allgemein bekanntes SRV-Solo, das mit Ach und Krach so eben hingekricht wird.
Jetzt zum Thema. Ich selbst spiele ein Instrument, das in der heutigen Musik nicht auftaucht (Posaune) und auch ich singe sehr tief. Ich kann also garnicht covern, weil es nichts zu covern gibt.
Deswegen habe eine eigene Vorgehensweise entwickelt. Wenn mir ein Lied gut gefällt, dann höre ich es mir zwei-dreimal an, schreibe mir die Akkorde heraus und suche mir den Text im Netz. Danach höre ich mir dieses Stück nie wieder im Original an. Ich übe nach den Akkorden, suche mir eine passende Phrasierung + Tonlage (Wo Text und Chords gut zusammenpassen) und und füge auch da, wo es mir gefällt, auch kleine Sachen ein. Nach einiger Zeit ist ein Stück entstanden, das vom Experten als das Original erkannt wird, aber im Grunde damit kaum mehr was zu tun hat.
Das kommt beim Publikum gut an, aber die Musiker hassen es. Ich höre immer wieder: Aber das Stück geht doch so und so!!!.
Ein Beispiel: Ich habe den Uralt Klassiker "It´s All Over Now Baby Blue" (Them, Van Morrison) ausgegraben und singe das Lied mit satter, melancholischer Baritonstimme in einem Mischstil aus Country und Blues.
 
Hast du davon, und von andren Sachen, Hörbeispiele, cyril? Würde mich mal interessieren.
lg.
t.
 
Hi Tuzz
Mach ich am Wochenende, versprochen.
 
Na, da weise ich mal auf den Sänger Paul Robeson hin. .
Ein wunderschöner schwarzer Bass.
Da müßten eigentlich, nach meiner unqualifizierten Meinung, die Gesangslehrer beeindruckt sein.

In Leipzig trägt eine Grund- und Mittelschule den Namen "Paul Robeson", in Berlin (Prenzlauer Berg) wurde die Stolpische Straße 1978 in "Paul-Robeson-Straße" umbenannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Robeson
Sehr bemerkenswerter Typ (so recht nach dem Herzen eines alten Hippies).
 
Also ich stimme einem der Vorredner zu: Lieber was eigenes spielen bzw bereits bestehende Songs auf die eigene Weise singen und damit mehr, als nur covern.

Dennoch kann ich Chris Reas "Blue Guitar" speziell die "Country Blues"-Scheibe empfehlen. Einfach mal reinhören und sich inspirieren lassen.

Gruß
 
Covern heißt ja nicht kopieren, ursprünglich war ja gerade gemeint, daß durch einen anderen Stil andere Publikumsgruppen abgedeckt werden sollen. Speziell im Blues gehören doch der persönliche Ausdruck und die individuelle Interpretation unbedingt dazu.
 
ich mach demnächst ne bluesband auf.
das problem ist, dass der sänger eine relativ tiefe stimme hat. nun such ich ein paar bluessänger, die dazu passen würden.
es geht in richtung blues/bluesrock.
mein bluesreportoire gibt da allerdings grad mal john lee hooker und billy gibbons her...und wir können ja kein ganzes set nur aus hooker und zz top songs spielen ;).
also bedanke ich mich schonmal für vorschläge :)


tach, wir haben in unserer Rhythm´n´Blues Band nen Sänger mit relativ tiefer Stimme (nein, tuzz, nicht ich ;) ) und eine Sängerin.
Da wir allerdings unseren eigenen Stil des Coverns haben, scheuen wir uns nicht, ein im Original von einer Dame gesungen, von unserm Sänger interpretieren zu lassen, wie auch umgekehrt.
Klar, wenn es wirklich um den Tonumfang geht, und euer Sänger Sachen deshalb nicht schafft, kann man oft auch nichts mehr mit transponieren hinbiegen, weil das den Charakter eines Songs ziemlich verändern kann oder sogar unspielbar wird (Bassist braucht ein tiefes E, der Song wird aber wegen des Sängers nach D runtertransponiert -> aus is)

Das einzige, was ich empfehlen kann, sich irgendwelche Songs nur nach Gefallen auszusuchen, nur einmal wegen der Struktur/dem Aufbau anzuhören und mit dem Text und der Melodie einfach was neues basteln.

So kann man aus einem Slow-Blues durchaus einen Bluesrock machen oder auch mal umgekehrt oder mal in die Funky-Gegend abschweifen... gerade das macht tierisch Spaß, weil dabei fast ein neuer Song entstehen kann

Blues zum Gruß
Foxy
 

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