Boss Effekt an Hifi anlange... funktioniert sowas?

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(sorry für schreibfehler in überschrift)

Hallo,
hab mal ne Frage ob man auch einzelne Bodentreter Effekte an eine Hifi-Anlage anstöpseln und somit über die heimische Anlage spielen kann?
in meinem Fall wäre es das Boss ML2 an nen Kenwood verstärker. Wenn ja ...kommt dann auch aus beiden lautsprechern Sound aufgrund des monosignals?
Kanns leider nicht selber ausprobieren da ich voher erst adapter kaufen müsste, deshalb wollte ich mal fragen ob das überhaupt funktionieren würde.

besten dank,
marcel
 
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Hi, Moetrix!

Theoretisch kannst Du schon über eine normale HiFi-Anlage spielen (einige hier im Board können Dir auch erzählen, wie sie damals auf einem Röhrenradio angefangen haben), die Sache ist aber die, dass Du keinen so tollen Sound bekommen wirst, wie über einen richtigen Gitarrenamp, der speziell ja für dafür gebaut wurde, den Frequenzbereich einer Gitarre zu verstärken und wiederzugeben.

MfG
 
Hi Moetrix - das wird nciht so gut funktionieren. Das ML2 hat ja (vermute ich einfach mal, so wie alle anderen Boss Zerrer) wahrscheinlich keine Speakersimulation an Bord...

Das Problem ist, dass Gitarrenverzerrer Frequenzen produzieren, die eigentlich kein Mensch hoeren will - ein Gitarrenspeaker filtert diese meist wieder raus, weil er diese halt einfach nicht wiedergeben kann.

Hi-Fi Speaker dagegen koennen diese Frequenzen ohne Probleme wiedergeben, und deswegen klingt's dann auch absolut beschissen. Wenn Du ueber die Hi-Fi Anlage spielen moechtest, kann ich Dir am Ehesten noch ein Digitech Zerrpedal (diese haben eine Speaker-Sim an Bord, allerdings auch nur mit MONO-Ausgang... fuer Hi-Fi also nicht so gut) oder ein kleines Multieffektgeraet empfehlen, wie z.B. das Zoom G2.

Das Zoom G2 kannst Du als reine Speaker Sim fuer das ML2 benutzen, oder auch die Zerren, die das G2 an Bord hat, benutzen (hast dann ganz viele unterschiedliche Sounds).

Ansonsten... DI-Box mit Speaker-Sim...
 
@Marcel

STOPP! Bitte nicht, da Du ein unausgepegeltes Signal hast kannst Du mit einem Akkord (oder gar einem Mini-Feedback) Deine schönen Speaker killen ,... wenns "lumpige" sind .. o.k. aber JA nicht gute Speaker.

Hifispeaker sind weich aufgehängt (weiche Sicken) und nicht mit hart aufgehängten Gitarren-PA Speakern vergleichbar .. wenn da ein Pegel kommt machts "Ftsch" und die Membran hängt raus ...

Kennst Du noch Zurück in die Zukunft 1 .. so in etwa!

gruß frank :)
 
(sorry für schreibfehler in überschrift)

Hi moetrix,

du kannst dich wg. dem Schreibfehler mal mit einer PM an einen MOD wenden und ihn bitten die Fehler zu korrigieren (schick ihm den Link zum Thread mit). Hab ich auch schon gemacht :redface:

Greetz :)
 
danke für eure schnellen antworten. Habe zwar hochwertige magnat boxen aber anscheinend macht das ja keinen sinn. Naja schade, aber wie gesagt.. ich danke euch
 
@Marcel

STOPP! Bitte nicht, da Du ein unausgepegeltes Signal hast kannst Du mit einem Akkord (oder gar einem Mini-Feedback) Deine schönen Speaker killen ,... wenns "lumpige" sind .. o.k. aber JA nicht gute Speaker.

Hmmm, was meinste denn mit nem unausgepegelten Signal? Da ich daheim eigentlich nur ueber meine Surroundanlage spiele, interessiert mich das brennend ;)...
 
Ich denke, er meint ein Signal, dass einen zu hohen Pegel hat und damit der Hifiverstärker schon eingangsseitig übersteuert wird.
Bei Hifigeräten hat man ja in aller Regel keine Aussteuerungsanzeigen und Gainregler, wie im Studio oder bei PA.
So erkennt man einen zu hohen Pegel bei Impulsspitzen vielleicht erst, wenn es schon zu spät ist.
 
Achso. Naja, wer nicht die Uebersteuerung eines Eingangs schon alleine im Sound erkennt, ist eigentlich selbst schuld, wenn er seine Anlage zerschiesst, oder nicht? Man muss ja auch irgendwie rational handeln koennen, was Lautstaerke angeht - natuerlich kann man die Anlage daheim nicht so laut aufdrehen wie den 100W Vollroehrenverstaerker, ist doch irgendwie logisch ;)...

Ich seh' da ehrlich gesagt keine Gefahr - wenn's anfaengt zu zerren ist's halt zu laut. Punkt.
 
Achso. Naja, wer nicht die Uebersteuerung eines Eingangs schon alleine im Sound erkennt, ist eigentlich selbst schuld, wenn er seine Anlage zerschiesst, oder nicht? Man muss ja auch irgendwie rational handeln koennen, was Lautstaerke angeht - natuerlich kann man die Anlage daheim nicht so laut aufdrehen wie den 100W Vollroehrenverstaerker, ist doch irgendwie logisch ;)...

Ich seh' da ehrlich gesagt keine Gefahr - wenn's anfaengt zu zerren ist's halt zu laut. Punkt.

Zwei Probleme dabei:

1. Ein "frisch gespieltes" Gitarrensignal hat einen viel größeren Dynamikumfang als eine abgemischte CD, d.h. der Lautstärkeunterschied zwischen den lautesten und den leisesten Tönen ist viel größer. daher lässt sich oft schwer sagen, ob denn jetzt schon die Grenze erreicht ist.
2.Es ist nicht so als ob es einmal hörbar zerrt und dann weißt du "oh, noch zwei Minuten und der Speaker ist kaputt". Der Moment in dem es zert kann schon der Moment des Kaputtgehens sein, d.h. es gibt oft keinerlei Vorwarnung.

Das gilt NICHT für PA-speaker! Die halten mehr aus.
 
Hmmm, deswegen hab' ich ja ne bestimtte Vorgehensweise, wenn ich ueber (eigentlich jede Anlage) Hi-Fi spiel... erst mal Volumepedal am MFX ganz runter, aufn lautesten Patch schalten, und langsam hochregeln - sobald es so klingt, als koenne ein Speaker oder die Endstufe nicht mehr, weiss ich halt, dass es zu laut ist. Das ist jetzt meist ein Lead-Zerrsound.

Dann wird halt noch der dynamischste Sound in gleicher Weise getestet (Clean), und halt wieder das gleiche Spiel, mit ganz festem Anschlag ueber alle Saiten... Wenn das alles klappt brauch ich ja wohl keine Sorge mehr zu haben ;)...


Und wie gesagt - wenn Du Dich mit der Gitarre auf die Lautstaerke beschraenkst, in der Du normalerweise ueber die Anlage Musik hoerst, muesste's ja eigentlich passen ;)...
 

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