Rackkompressor (und Eq) verkabeln

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Hallo
Ich besitze einen Behringer Autocom 1200 (Kompressor) und einen Behringer Peq 2200 (5-Band parametrischer Eq), das Zoom B2.1u (multieffekt) und meinen Amp (Markbass F1).
Nun experimentier ich schon seit einiger Zeit mit dieser Konstelation herum, bin aber noch nicht 100% zufrieden. Zwar kenn ich die Grundlagen, dass man eigentlichen einen Kompressor an den Anfang der Effektkette und den Eq dahinter anbringt, da man ja sonst den Bosst des Eqs gleich wieder wegkomprimiert. Nur hab ich das Problem, dass mein Multi ein Boden effektgerät ist und der Rest nunmal im Rack eingebaut ist. Also wie verkabel ich das nun alles am sinvollsten?
Zuerst hatte ich folgende Anordnung:
Bass-Multi-Kompressor-Eq-Amp
Nach dieser Konstellation bekommt dann der Kompressor den Pegel meines Basses. Ich hab aber gelesen, dass man einen Bass nicht direkt an einen Rackkompressor anschließen kann, da es da zu einem Spannungsabfall kommt und man deswegen einen Höhenverlust hat. Das will ich natürlich vermeiden.
Also hab ich die Anordnung etwas geändert:
Bass-Multi-Amp-(effect send) Kompressor-Eq (effectreturn)
Nur habe ich nun das Problem,dass die Effektschleife parallel ist, d.h. dass nur ein Teil des komprimierten und eqten Signals zur Endstufe gelangt. Das ist ja denk ich mal nicht sinn der Sache.
Wie mache ich das nun am besten. So richtig hab ich da eigentlich keinen unterschied gehört, als ich den Kompressor in die effektschleife gehängt habe. Ich vermute mal, dass das Multi das Signal so angepasst hat, dass der Kompressor davor schon ein ordentliches Signal erhalten hat.
Ich finde es natürlich von Vorteil, wenn mein Multi zwischen Bass und Amp hängt, denn da habe ich es am liebsten und kann den Vorteil ausnutzen, dass ich durch die 2 Kabel (zum Multi und von dort zum Bass) mich auch mal wieter weg stellen kann vom Amp. )(oder sollte ich mir da einen Funksender holen?)
Zum anderen hab ich das Problem, dass zwar meine beiden Bässe passiv sind, sie sich in ihrem Output jedoch sehr stark unterscheiden. Da ein Kompressor die Dynamik bearbeitet ist das natürlich ein großer Nachteil. Dafür bräucht ich bestimmt einen a/b schalter mit einstellbarem output, aber dasd ist ja ein anderes Problem.
Ich hoffe mal jemand hat vll einen Vorschlag für mein Problem (ich hoffe dafür sind keine teurern Neuanschaffungen nötig).
Außerdem denke ich schon sehr lange über eine 2 Band Kompression nach. Klingt das wirklich so viel besser? Manche sagen sogar,dass nur 2 Bandkompression das einzig wahre ist. Leider hab ich im Moment nicht so viel Geld für eine Frequenzweiche (und kein Platz im Rack), schließlich gehen ja selbst die Behringer Dinger bei ebay nicht für unter 60 euro raus. Hat da jemand eine günstige Alternative?
Wäre nett, wenn ihr mal eure Gedanken posten könntet, die ihr so im Kopf habt, wenn ihr diesen Thread lest. Das wird mich sicher etwas weiterbringen

Danke Mfg seBASStian
 
Eigenschaft
 
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Zuerst hatte ich folgende Anordnung:
Bass-Multi-Kompressor-Eq-Amp
Nach dieser Konstellation bekommt dann der Kompressor den Pegel meines Basses. Ich hab aber gelesen, dass man einen Bass nicht direkt an einen Rackkompressor anschließen kann, da es da zu einem Spannungsabfall kommt und man deswegen einen Höhenverlust hat. Das will ich natürlich vermeiden. ...
Was Du beschreibst ist, dass es mit passiven Bässen Probleme geben kann, da diese eine hohe Impedanz aufweisen, der Autocom aber eine geringe Impedanz am Eingang hat > Höhenverlust.

Du schreibst aber richtig, dass
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das Multi das Signal so angepasst hat, dass der Kompressor davor schon ein ordentliches Signal erhalten hat.
Also Bass-Multi-Kompressor-Eq-Amp ist hinsichtlich der Anpassung der Signale ok; wenn es für Dich passt, den Kompressor hinter dem Multi zu haben, ist alles ok ...
 
mir ist noch was eingefallen.
ich hab mein Multi ja über einen bypass Schalter in mein system eingebunden, d.h.,wenn ich das multi nicht benutze geht zum Amp bzw zum Kompressor das reine Bassignal (analog wie ich das ja will). Hat man da immer einen Höhenverlust,wenn man einen passiven Bass an so einen Rackkompressor anschließt?
Ich hab heut bei der Bnadprobe ausversehen einen falschen Patch aktiviert und mein Amp ins Clipping gefahren ohne es zu merken. Erst nach ein parr minuten hab ich das dann mitbekommen. Mein Amp hat aber glaub ich einen Limiter, was mich vor dem schlimmsten bewahrt hat. Ich bau daher meinen Kompressor nun wieder vor meinen Amp, ich will aber damit keinen Soundverlust hinnehmen. Wie macht ihr das eigentlich alle mit euren Rackkompressoren? Nutzt ihr alle einen seriellen Effektweg? Es ist doch nicht so üblich einen Kompressor in den parallelen Effektweg einzuschleifen? Da ich meinen amp vor zuviel iNput schützen will, werde ich nun den Kompressor und den Limiter davorschalten,oder habt ihr eine bessere Idee?

Wäre sehr nette, wenn noch einige ihre Meinung zu meinem Problem posten können und vll von ihren Erfahrungen berichten können.

Mfg seBASStian
 
leider ergibt sich aus dem Thread, dass man den Kompressor zwischen Preamp und Endstufe hängt. Ich bae aber ledie rnur einen parallelen Effektweg und der Kompressor, würde deshalb nur auf einen Teil meines Signals einfluss nehmen.
Du hast vorgeschlagen einen Eq zu benutzen. Nur was nimmt man da am besten für einen Eq. Den Peq 2200 würde ich gern hinter dem Kompressor lassen (is ja auch ein Rackgerät und brauch daher eine niedrige Impedanz). Aber so ein billiger Eq, wie z.B der Bodentreteter von Behringer würde den Sound bestimmt etwas verschlechtern und außerdem arbeitet der ja auch mit dem hochohmigen Pegel (vermute ich mal).

Mfg seBASStian
 
Den Peq 2200 würde ich gern hinter dem Kompressor lassen (is ja auch ein Rackgerät und brauch daher eine niedrige Impedanz).
Angenommen du nimmst den PEQ vor den Kompressor: Ich kann dir nicht sagen wie und ob der PEQ mit Instrumentenpegel klar kommt, da ich meinen im Effektweg eingeschliffen habe und etwas anderes auch noch nicht ausprobiert habe... Welcher EQ da aber nun am besten ist, kann ich dir leider nicht beantworten, weil ich mich mit Rack-EQs fast gar nicht weiter auseinander gesetzt habe (ich kenne nur rund dreikommafünf Modelle).
Aber so ein billiger Eq, wie z.B der Bodentreteter von Behringer würde den Sound bestimmt etwas verschlechtern und außerdem arbeitet der ja auch mit dem hochohmigen Pegel (vermute ich mal).
Hmm, ich würde nicht unbedingt sagen, dass er den Sound verschlechtert, es gibt so einige positive Stimmen diesbezüglich: https://www.musiker-board.de/vb/reviews/216173-effekt-behringer-bass-equalizer-beq700.html

Der BEQ ist mit 1kOhm am Outout zwar relativ niederohmig (für Bodentreter), könnte aber dennoch Einchränkungen geben (der PEQ hat zw. 30 und 60Ohm).

Greets. Ced
 

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