Nach 1.5 jahren noch immer Probleme mit Standartakkorden

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Chrisn12345
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Hallöchen zusammen.

Ich spiel seit ca 1,5 Jahren Gitarre und muss doch feststellen, daß ich mit den normalen Standartakkorden noch immer Probleme habe. Manche Wechsel klappen noch nicht so perfekt. Wenn ich einen neuen Song spielen will, oder eine neue Kadenz probiere, brauch ich auch immer gut ne halbe Stunde, bis ich die Akkorde enigermaßen sauber spielen kann.
Ist das normal im Verhälltnis zur Zeit, die ich schon spiele?
Ich weiß, ist immer schwer zu sagen wie weit jemand nach Zeit X sein sollte. Ist abhängig von Übungsauffand und Talent.
Aber mal so als grobe Richtung.
Kann zB auch nicht die Gitarre in die Hand nehmen und mal eben so loslegen. Da geht gar nichts....Brauch immer so ne halbe bis eine Stunde. Wenn ich mal ein Tag durchübe (2-3 Stunden) geht am Ende echt alles sehr gut.
Also; normal oder sollte ich mehr üben?

Danke schonmal für die Hilfe
 
Eigenschaft
 
Ob du mehr üben sollst ist eher eine Frage deines eigenen Anspruchs. Wenn du mit deiner Leistung nicht zufrieden bist und/oder später Geld mit deiner Musik verdienen willst, musst du eben schauen, wie du besser wirst. Eine Talent-Ferndiagnose ist sehr schwer, vor allem da Talent auch relativ ist. Wenn du ernsthaft 2-3 Stunden täglich konzentriert üben KANNST, dann ist das schon mal ein sehr gutes und wichtiges Talent. Solange du die Lust am Üben/Spielen nicht verlierst, üb soviel wie du Zeit von anderen Tätigkeiten erübrigen kannst.

Wenn du die "Talentfrage" mal geklärt haben willst, such dir vielleicht mal einen Gitarrenlehrer, vorzugsweise einen "Profi" und nicht unbedingt den besten Kumpel des befreundeten Drummers. Ein bisschen Unterricht kann oft Knoten schnell platzen lassen, die man alleine nur sehr langsam oder gar nicht gelöst kriegt, da man die Problematik nicht erkennt.
 
Im Prinzip hast du Deine Frage bereits schon selbst beantwortet.
Du merkst selber, dass nach einiger Übungszeit manche Sachen dann einfach besser laufen.
Warmspielen ist eigentlich immer notwendig, gestandene Profis machen das auch vor Konzerten, ich muss mich auch erst warmspielen.
Aber normalerweise hab ich kein Problem bei vielen Standardakkorden wie A, E, C, F, G, D... Dur
Bei komplexen Akkorden siehts da schon noch mal anders aus!
Und vor allem bei weiten Wegen zB. D Dur normal und gleich gegriffen eine Oktave höher, da muss man schon zielstrebeg stoppen und der Weg ist auch weit.
Im Prinzip ist es kein Akkordwechsel, sondern nur ein Lagenwechsel - aber damit erzielt man ja auch unterschiedliche Dur Akkorde.
Gerdae mit dem D Akkord macht das echt Laune.

Du bist schon auf dem richtigen Weg, konsequent üben....
Das üben muß sein, für mich endet die Überei wohl nie.
Ein Menschenleben ist einfach zu kurz um alles zu können, auch eine Frage der Zeit die man hat.
Es rentiert sich aber viel Zeit zu investieren, wenn man sie denn hat!

Viel Erfolg weiterhin!
...und auch viel Spass (Gitarespielen macht süchtig!)
LG
MAD
 
wie häufig in der woche übst du denn tatsächlich? ich habe das so verstanden, dass bei einer übungszeit von 2-3 stunden schließlich alles prima läuft. übst du täglich so lang? dann wären die geringen fortschritte doch mal näher zu betrachten, am besten von einem gitarrenlehrer. das muss ja auch nicht auf dauer sein, sondern einfach mal ein paar stunden nehmen und sehen, was das bringt.
wenn du nur einmal die woche zum spielen kommst, sind geringe fortschritte die logische folge. da ist es besser, wenn du dir jeden abend mal ne viertelstunde zeit nimmst, akkordwechsel zu üben. das müssen keine kompletten songs sein, sondern einfach der wechsel zwischen verschiedenen akkorden, immer und immer wieder. irgendwann tritt dann ein automatismus ein und deine finger greifen selbstständig, ohne dass du darüber nachdenken musst..
 
zähl doch mal auf welche akkorde du kannst bz.w wie du nicht kannst und welche schwierigkeiten bei welchen akkorden.
 
zähl doch mal auf welche akkorde du kannst bz.w wie du nicht kannst und welche schwierigkeiten bei welchen akkorden.

Ich kann gar nicht sagen, wo ich besondere Probleme habe. Es ist her der "Flow" bei spielen, der sich eben erst nach ca 1/2 bis 1 Stunde einstellt...
Momentan kämpfe ich aber zB mit dem Wechsel von C auf Asus (Im Song Dance all night von Ryan Adams)

wie häufig in der woche übst du denn tatsächlich? ich habe das so verstanden, dass bei einer übungszeit von 2-3 stunden schließlich alles prima läuft. übst du täglich so lang? dann wären die geringen fortschritte doch mal näher zu betrachten,.....

also ich übe in der Woche zusammen vielleicht 5 Stunden. Die 2-3 Std Tage sind die Ausnahme und kommen 1-2 mal im Monat vor.
 
Fünf Stunden in der Woche ist schon ganz ordentlich.. ich wünschte, ich hätte soviel Zeit :)

Versuch doch das mal: den momentan angesagten, schwierigen Akkordwechsel einfach "trocken" üben, d.h. ohne mit der rechten Hand anzuschlagen die linke Hand ständig die Akkorde wechseln zu lassen. Wenn Du das ne Minute gemacht hast, dürfte das schon fast wie von selbst gehen. Dann das Ganze mit einem Downstroke der rechten Hand verbinden und schließlich ein komplettes Strummingpattern dazugeben.

Und? Funktioniert's?
 
die zeit spielt nur indirekt eine rolle,
du kannst dir sicher vorstellen das es
untershciede macht wenn man seid 1,5 jahren mal
so jeden dritten tag für 20 minuten spielt,
oder seid 1,5 jahren jeden tag 5 stunden spielt.

mfg
S
 
Fünf Stunden in der Woche ist schon ganz ordentlich.. ich wünschte, ich hätte soviel Zeit :)

Versuch doch das mal: den momentan angesagten, schwierigen Akkordwechsel einfach "trocken" üben, d.h. ohne mit der rechten Hand anzuschlagen die linke Hand ständig die Akkorde wechseln zu lassen. Wenn Du das ne Minute gemacht hast, dürfte das schon fast wie von selbst gehen. Dann das Ganze mit einem Downstroke der rechten Hand verbinden und schließlich ein komplettes Strummingpattern dazugeben.

Und? Funktioniert's?

ich muss zwar jetzt eben arbeiten gehen, werd's aber morgen gleich mal machen...kann mir vorstellen, daß das gut klappen kann...
 
Ich will nix unterstellen, aber -
viele Leute machen den Fehler, dass sie die Finger nicht gleichzeitig, sondern nacheinander aufsetzen. Dann wird es nie was.
Versuche einen Akkord immer schon in der Luft zu "formen" und setze alle Finger gleichzeitig auf.
Und derart übst Du die Akkordwechsl, mit denen Du Probleme hast (wie von Shitbreak vorgeschlagen)
 
Mach dir nix draus, 60 % aller shredder hier können auch keine Akkorde greifen :D spaassss
 
falls dir das irgendein trost ist. ich kann nach 2,5 jahren die meisten standartakkorde nicht sauber wechseln.
manchmal hasse ich mich dafür, wie kann man nur so doof sein. irgendwie bringt das doch jeder 0815 gitarrist auf die reihe. vielleicht mags auch daran liegen, das ich von anfang an sehr auf metal fixiert war, und einfach dort kaum solche akkorde vorkommen. ich war dann auch zumeist zufaul, die extra zu üben.
die finger alle gleichzeitig aufzusetzen, macht mir bei manchen akkorden ziemliche probleme, z.b. d moll bzw. d dur.

manchmal frag ich mich, obs überhaupt noch sinn macht, das ich das weiterversuche, oder einfach bei powerchords, barree, und normalerm single note picking bleibe. gerade weil meine präverierte musikrichtung es ja nicht erfordert. andererseits ist es aber einfach peinlich es nicht zu können. ein teufelskreis.... :redface:
 
schliesse mich der these an das metalheads häufig probleme bei akkorden haben!
wenn es das einzige problem ist, mach dir nix draus die paar standart sachen kommen mit der zeit!
wenn es für deine musik nicht nötig ist!
 
Ich will nix unterstellen, aber -
viele Leute machen den Fehler, dass sie die Finger nicht gleichzeitig, sondern nacheinander aufsetzen. Dann wird es nie was.
Versuche einen Akkord immer schon in der Luft zu "formen" und setze alle Finger gleichzeitig auf.
Und derart übst Du die Akkordwechsl, mit denen Du Probleme hast (wie von Shitbreak vorgeschlagen)


da unterstellst du nichts, da hast du ganz richtig getippt..;-)
Ich greife die Akkorde wirklich, indem ich die Finger "nacheinander" auf die Saiten setzte. Aber diese Zeit ist wirklich super minimal...Mag ja sein, daß es anderen bischen krasser machen und es deswegen heißt, "mach es nicht....du bist dadurch zu langsam", aber ich meine jetzt einfach mal, daß ich es wirklich so minimal mache, daß es mich in meinem Tempo nicht einschränkt.
 
Guckt ihr abends gemütlich Fernsehen? Dann nehmt dazu die Klampfe in die Hand und greift Akkorde und schlagt sie leicht an.. achtet darauf das ihr später nicht mehr auf's Griffbrett schaut und möglicht gleichzeitig alle nötigen Finger aufsetzt. Greift anfangs immer nur einen Akkord, bis er sitzt, kombiniert ihn mit einem leicht zu greifendem, wechselt die beiden, packt noch einen schwierigen dazu usw. Der Sinn des Ganzen: TV gucken :D und nebenher die Akkorde so einzutrainieren das man sie blind und schnell greifen und wechseln kann. Blind ist dabei enorm wichtig, weil ihr nach ca. 2 Tagen bis ca.2 Wochen ohne nachzudenken jeden Wechseln können solltet.
 
Guckt ihr abends gemütlich Fernsehen? Dann nehmt dazu die Klampfe in die Hand und greift Akkorde und schlagt sie leicht an.. achtet darauf das ihr später nicht mehr auf's Griffbrett schaut und möglicht gleichzeitig alle nötigen Finger aufsetzt. Greift anfangs immer nur einen Akkord, bis er sitzt, kombiniert ihn mit einem leicht zu greifendem, wechselt die beiden, packt noch einen schwierigen dazu usw. Der Sinn des Ganzen: TV gucken :D und nebenher die Akkorde so einzutrainieren das man sie blind und schnell greifen und wechseln kann. Blind ist dabei enorm wichtig, weil ihr nach ca. 2 Tagen bis ca.2 Wochen ohne nachzudenken jeden Wechseln können solltet.

Jo mach ich seit nem halben Jahr so.. Abends ne Stunde Simpsons gucken und nebenbei Akkorde greifen - Gibt nix besseres! Akkorde stumpf runterüben kann nämlich extrem nerven, wenn es noch nicht reicht nen Song damit zu spielen..
 

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