Soundcraft LX-7 II 24

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Scully
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Moinmoin,

ich spiele mit dem Gedanken unser 24 Kanal Dynacordpult gegen ein neues zu tauschen... Das Ding lief und läuft zwar nachwievor einwandfrei, ich komme nur grade durch die 4 Auxwege und mangelnder pre/post patchbarkeit häufiger mal an die Grenzen... Ansonsten ein schönes, treues Pult...
Nun stach mir das oben genannte Jubiläumspult von Soundcraft: http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Soundcraft-LX-7-II-24-prx18824de.aspx ins Auge, da die Ausstattung recht ordentlich ist, das Layout nen übersichtlichen Eindruck macht und Soundcraft nicht den schlechtesten Ruf hat.
Da mir allerdings die Gelegenheit fehlt, das Pult mal zu testen, bzw. mal für eine VA zu leihen, wüßte ich gerne, ob jemand dieses Pult benutzt bzw. kennt und wie so der Eindruck bzw. die Erfahrungen mit dem Ding sind?
Der Preis von knapp 1800 Euros ist für die Ausstattung ja eher günstig (ich hoffe das klingt nicht zu Prollig).
Also, wenn jemand das Pult kennt, würd ich mich über einen Kurzbericht freuen.

MfG, Scully
 
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Hallo,
Ich spiele mit dem Gedanken unser 24 Kanal Dynacordpult gegen ein neues zu tauschen...
ja
Das Ding lief und läuft zwar nachwievor einwandfrei, ich komme nur grade durch die 4 Auxwege und mangelnder pre/post patchbarkeit häufiger mal an die Grenzen... Ansonsten ein schönes, treues Pult...
Das Problem kenne ich durchaus, wenn ich mal wieder mit dem dynacord von der Schule arbeite.
Nun stach mir das oben genannte Jubiläumspult von Soundcraft: http://www.musik-service.de/PA-Misch...rx18824de.aspx ins Auge, da die Ausstattung recht ordentlich ist, das Layout nen übersichtlichen Eindruck macht und Soundcraft nicht den schlechtesten Ruf hat.
Allen Punkten kann ich zustimmen:
Die Ausstattung ist ok und es ist logisch und gut lesbar bzw. bedienbar aufgebaut. Einen schlechten Ruf hat soundcraft bestimmt auch nicht.
Der Preis von knapp 1800 Euros ist für die Ausstattung ja eher günstig (ich hoffe das klingt nicht zu Prollig).
Klingt nicht "prollig". Ich würde sagen das Preis/Leisungsverhältnis ist ok.
Also, wenn jemand das Pult kennt, würd ich mich über einen Kurzbericht freuen.
Ich hatte ein paar mal die Gelegenheit mit diesem Pult zu arbeiten. Zwar nur kleine Sachen (sprachbeschallung mit 1-2 mics) aber es gab trotzdem ein paar Sachen die mir aufgefallen sind:

1. Sind die Fader meiner Meinung nach vieeeeeeel zu leichtgängig!!!!
2. ist Phantompower nur immer für je 4 kanäle schaltbar (ob euch das beeinflusst müsst ihr wissen)
3. finde ich die Potis etwas "billig". (fühlen sich einfach so an). jedoch kann man damit dennoch bedenkenlos arbeiten.

Ansonsten finde ich das Pult persönlich ok. anschaffen würde ich es mir jedoch nicht, aus genannten gründen.

vll könntet ihr euch auch mal das mackie pult der entsprechenden onyx serie anschauen: http://www.musik-service.de/mackie-onyx-24-4-prx395755903de.aspx
denn ich persönlich finde hier das mackie besser.

Da mir allerdings die Gelegenheit fehlt, das Pult mal zu testen

Versuch aber das du es trotzdem irgendwie einrichten kannst.
 
ich stimme ulze zu:
das LX-7 macht leider einen "billigen" Eindruck und ich würde es aus genau denselben Gründen NICHT kaufen.
z.B. die größeren MG-Pulte von Yamaha sind mir wesentlich sympathischer und dabei auch noch deutlich günstiger

oder: wenns Geld reicht dann doch gleich die GB-2 Serie von Soundcraft
Das scheint mir qualitätsmäßig ein Quantensprung zum LX-7 zu sein.
 
Moinmoin,

die Mackie Pulte mag ich persönlich net so gerne... wird denn wohl eher nen Midas werden, war ja auch nur so ein gedanke, da günstig Ersatz bekommen zu können...
eilt auch nicht, wir haben ja auch noch die anderen Pulte, nur halt das v96 mag ich persönlich als Analogfreak net so gerne, und das andere ist halt etwas groß und schwer und sperrig für kleine VAs bei denen man 32 und mehr Spuren nicht braucht...
Danke dennoch der Antworten...

MfG, Scully
 
Wie wäre es mit einem guten gepflegten GL3000?
 
das GB2 sieht auch sehr interessant aus... ich denke das werd ich mir auch mal genauer anschauen...
Danke
 
Also stehen jetzt GB2 gegen GL3000... hatte ich ja befürchtet, wer hat denn welche Erfahrungen mit den beiden Pulten gemacht?

MfG
 
Das Gl3000 ist ein ziemlich robustes Pult mit vielen Möglichkeiten und ganz ordentlichen Preamps. Das Teil ist zuverlässig und bewährt. Die EQs könnten etwas griffiger sein.
 
Also stehen jetzt GB2 gegen GL3000

Ich will mich zu beiden nicht äußern, kann aber nur sagen, dass diese um einiges besser sind als das lx7!
 
Naja,

liegen ja auch irgendwie preislich etwas drüber, da würd ich mich schon fragen was falsch läuft, wenn das nicht so wär... also stellen wir mal wieder fest: günstig kaufen bringts net...

MfG
 
OT-on
günstig kaufen bringts net...

es kommt natürlich immer drauf an was man braucht und was man als "günstig" empfindet.....
aber das ist eine andere diskussion
OT-off
 
Bevor Du beim "neuen" LX-7 zuschlägst, sieh' Dir mal ein gebrauchtes (gut erhaltenes) Live 4² an. Dann wirst Du bestimmt feststellen, daß der Unterschied zwischen den beiden Soundcraft-Pulten deutlich größer ist, als der Unterschied zwischen dem LX-7 und Produkten aus Uli's Lampenladen.
 
Bevor Du beim "neuen" LX-7 zuschlägst, sieh' Dir mal ein gebrauchtes (gut erhaltenes) Live 4² an.

Die 4² ist ein nettes Pult, Aux 3 ist intern pre/post konfigurierbar, Aux 4 mittels Schalter, Aux 5 + 6 sind fest post, die Pre-Fader Auxe sind intern pre/post EQ konfigurierbar.

Nicht sonderlich toll fand ich das externe Netzteil bzw. dessen fehleranfälliges Kabel und die Regelbereiche der Kanal-EQs.
In dieser Hinsicht ist eine GL3000 das schönere Pult (meine Meinung).
 
Bevor Du beim "neuen" LX-7 zuschlägst, sieh' Dir mal ein gebrauchtes (gut erhaltenes) Live 4² an. Dann wirst Du bestimmt feststellen, daß der Unterschied zwischen den beiden Soundcraft-Pulten deutlich größer ist, als der Unterschied zwischen dem LX-7 und Produkten aus Uli's Lampenladen.

Würde ich so nicht sagen. Das LX-7 und B. so gleichzustellen halte ich für sehr gewagt.

Ich hab ein LX7ii in der 24er Version rumstehen und will es für viele Anwendungen nicht missen. Die Fader sind in der Tat sehr leichtgänig - mir persönlich gefällt das aber sehr gut und man kann damit sehr präzise arbeiten. Die Potis sind halt einfaches plastik. An der funktion ändert das aber nichts. Die EQs bedürfen ein wenig einarbeitung, hat man die sache dann rausgefunden ist alles wunderbar.

Über die Klangeigenschaften kann man überhaupt nichts negatives sagen. Mir gefällt das Pult und ich nehme es insb. für Chor und Musicalaufführungen sehr gerne. Einzigst die Kanäle gehn mir schon langsam aus.

Negativ ist vielleicht das allgemeine Gehäuse. Scheint mir etwas empfindlich gegen Belastungen zu sein. Aber mit Case drum rum ist auch das gelöst. Ein Case sollte man eh um alles haben.
 
RaumKlang schrieb:
Nicht sonderlich toll fand ich das externe Netzteil bzw. dessen fehleranfälliges Kabel und die Regelbereiche der Kanal-EQs.)
Dafür kannst Du - im Fall des Falles - ein Havarie-Netzteil anbeppen. Prinzipiell würde ich interne Netzteile aber auch immer vorziehen.

RaumKlang schrieb:
In dieser Hinsicht ist eine GL3000 das schönere Pult (meine Meinung).
Jaja. Der Vorschlag Live 4² war ja auch nur als weitere Alternative gemeint ;) Und ein GL 2400 tät's vielleicht auch.

Bekanntermaßen ist der Gebrauchtmarkt entweder abgefrühstückt oder verhältnismäßig hochpreisig. Da kann ja der Hinweis auf das ein oder andere Pult nicht schaden. Außerdem würde ich - im Hinblick auf Wartung und Reparatur - auf einen modularen Aufbau des Innenlebens Wert legen.

Zonk schrieb:
.... Das LX-7 und B. so gleichzustellen halte ich für sehr gewagt..
Habe ich das gesagt?

Nochmals: den Unterschied zwischen LX-7 und Live 4² halte ich für größer als den zwischen LX-7 und B. Dies impliziert bereits, daß es einen Unterschied zwischen LX-7 und B. geben muß ;)
 
Dafür kannst Du - im Fall des Falles - ein Havarie-Netzteil anbeppen. Prinzipiell würde ich interne Netzteile aber auch immer vorziehen.

Prinzipiell würde ich (anständige!) externe Netzteile bevorzugen.
Das setzt allerdings Netzteile in 19" und anständige Kabel mit anständigen Steckern + Havarieumschaltung voraus.
Der Weg den Allen&Heath bei den kleineren Pulte geht, gefällt mir persönlich sehr gut: Internes Schaltnetzteil + Möglichkeit ein externes 19" Netzteil zusätzlich anzuschließen - Havarieumschaltung im Pult integriert.
Die 4² ist an sich schon recht breit für so ein "kleines" Pult, das externe (nicht 19") Netzteil nimmt zusätzlichen Platz im Case weg und lässt sich eben nicht in ein Standardcase einbauen.
Havarieumschaltung geht dabei IIRC auch nur mittels externer Prömpelei.
Wobei mal ehrlich: Wer braucht in der GL2200/Spirit Live 4²/Venica-Klasse Havarieumschaltung?


Jaja. Der Vorschlag Live 4² war ja auch nur als weitere Alternative gemeint ;) Und ein GL 2400 tät's vielleicht auch.

GL2200/2400 sind aus meiner Sicht dem 4² nicht unterlegen, einzig die 4 Mutegruppen könnte man bei A&H vermissen - wobei mir persönlich die EQs der GL besser gefallen. Aber das ist eine einfache Geschmacksfrage.


Bekanntermaßen ist der Gebrauchtmarkt entweder abgefrühstückt oder verhältnismäßig hochpreisig. Da kann ja der Hinweis auf das ein oder andere Pult nicht schaden. Außerdem würde ich - im Hinblick auf Wartung und Reparatur - auf einen modularen Aufbau des Innenlebens Wert legen.

Die komplette GL-Serie ist modular aufgebaut und gut verarbeitet.
Letzteres gilt auch für die Spirit Live, wobei ich das Ding noch nicht offen hatte und somit nicht sagen kann, wie es da mit dem internen Aufbau aussieht.

Was die LX7 angeht: Plastik, nichts als Plastik.
IMHO hat sich Soundcraft mit diesem Pult keinen Gefallen getan.
Das Gehäuse verwindet sich, die Bedienelemente sind labberig und aus billigstem Plastik, die Preamps eine einzige Katastrophe (zumindest gegen Spirit Live, GL und Venice), die EQs haben einen _sehr_ eingeschränkten Regelbereich (was soll ich mit einem unteren Mittenband, das unten bei 450Hz aufhört?!), das Routing ist schlichtweg katastrophal gelöst und wenig intuitiv, es gibt keine symmetrischen Gruppen-/Aux-Ausgänge...
 
RaumKlang schrieb:
Das Gehäuse verwindet sich, die Bedienelemente sind labberig und aus billigstem Plastik, die Preamps eine einzige Katastrophe (zumindest gegen Spirit Live, GL und Venice), die EQs haben einen _sehr_ eingeschränkten Regelbereich (was soll ich mit einem unteren Mittenband, das unten bei 450Hz aufhört?!), das Routing ist schlichtweg katastrophal gelöst und wenig intuitiv, es gibt keine symmetrischen Gruppen-/Aux-Ausgänge...

Da wir aber vom LX7II sprechen ist dir entgangen? - Deine Angaben bzgl. alles "Plastik", EQ`s, TRS Gruppen/Aux`s ist schlichtweg falsch! :confused:

Ich halte das LX7II für ein ordentliches Pult zu einem fairen Kurs. Die Yamaha MG`s in dieser Grösse gefallen mir nicht, die kleineren Ausgaben dagegen sind gut. Die EQ`s von A&H GL2200/2400 sind IMHO schon beinahe binär, geht was, geht nix etc....

Das GB2 ist sicherlich dem LX7II `überlegen`, wobei ich dann dieses auch überspringen würde und direkt ein GB4 verwenden würde.

Andere Überlegung: Wenn ihr einen üblichen Fuhrpark an EQ`s FXèn und Dynamics rumstehen habt --> verkaufen und ein Yamaha LS9-16 oder 32 zulegen! Man muss sich natürlich mit der Digitaltechnik anfreunden, aber das derzeit einzigste bezahlbare (wir sind hier ein Hobbyisten Forum ;)) Digitalpult das wirklich überzeugt! :great:
 
gl2,2k , 2,4k und "binär-EQ"???

tschuldigung, das seh ich anders. es sind durchaus GRIFFIGE EQs, aber auch brav dosierbar.

außerdem nimmt die wirkung mit extremeinstellungen leicht ab, was ich gerade für anfänger gut finde. der häufige fehler "alles was geht" beim eq und damit total verdrehte sounds sind hier nicht sooo extrem, wie an anderen pulten, die erst kaum wirkung zeigen und dann extremausschalg nätig is (siehe zB die LX7 und LX7 II)

ich möchte mit dem EQ-Poti mit 270° arbeitsbereich arbeiten können, und kein endlospoti benötigen, um eine 3dB-Anhebung zu haben. (digital is das natürlich was anderes, da sind endlospotis die sinnvollste sache)
 
außerdem nimmt die wirkung mit extremeinstellungen leicht ab

Ich möchte bezweifeln, dass die Wirkung abnimmt.
Die hörspychologische vielleicht dadurch, dass das Filter mit steigendem Gain breiter wird (so man keine "constant Q" Filter einsetzt).


ich möchte mit dem EQ-Poti mit 270° arbeitsbereich arbeiten können, und kein endlospoti benötigen, um eine 3dB-Anhebung zu haben. (digital is das natürlich was anderes, da sind endlospotis die sinnvollste sache)

Ich denke eher, dass eine gewisse "Wirkungslosigkeit" bemängelt wird.
Die ich einerseits nicht ganz nachvollziehen kann, weil die Filter meinem Arbeitsstil entgegen kommen, andererseits eben z.B. die Yamaha EQs hasse wie die Pest, weil die Mistdinger exakt gegenteilig arbeiten. Also erstmal "volles Rohr" beim geringsten Berühren und danach nur noch leichte Veränderungen.
Ja, man muß bei A&H schon ein bischen härter zupacken, damit sich da _richtig_ was bewegt - das tut es dann aber auch. Und trotzdem sind relativ feinfühlige Korrekturen möglich. Geschmacksache.
 

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