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richy
HCA Soundprogrammierung
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Hi
Ich bin gerade dabei mir ein kleines Aktiv Monitorsystem fuer Akkubetrieb zusammenzubasteln. M Audio 2x10 Watt. Klingt gut, aber leider ist das ganze fuer einen Musiker etwas unterdimensioniert. Insbesonders wenn ich Baesse spiele kommt das System schnell an seine Leistungs sprich Clippinggrenze.
Stimme ich den Bass eine Oktav hoeher, habe ich wesentlich mehr Leistungsreserven. Aber es fehlt dann eben die Waerme des tiefen Grundtons in der Wiedergabe.
Die Problematik scheint zunaechst unloesbar:
Wie kann ich tiefe Frequenzen wiedergeben, die die physikalischen Grenzen meines Verstaerkersystems eigentlich nicht zulassen ?
Ich moechte also z.B einen 30 Hz Grundton uebertragen obwohl die untere Grenzfrequenz meiner Lautsprecher bei 60 Hz liegt.
Es gibt tatsaechlich eine Loesung, die einen physioakustischen Effekt ausnuetzt. Das Residualhoeren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Residualton
Hiervon gibt es einige Varianten. Wie man dem Link entnehmen kann, haben bereits die Orgelbauer die Variante des Schwebungshoerens ausgenutzt.
Mische ich Grundton f0 und Quinte ergibt sich die Schwebungsfrequenz:
f0*(wurzel(2^(7/12)-1) = (etwa) f0/2
Diese Schwebungsfrequenz existiert physikalisch nur in Form der Amplitudenhuellenkurve. Das Gehoer nimmt den Residualton jedoch als einen um eine Oktav tieferen Grundton wahr. Physikalisch existiert dieser Grundton nicht. Er ist auch nicht messbar. Damit laesst sich auf einer 60 Hz Anlage ein 30 Hz Ton virtuell erzeugen.
Habe das ganze natuerlich ausprobiert und es funktioniert verblueffend gut.
Die Quinte sollte ein reiner Sinus sein. Der Grundton auch eher obertonarm.
Der virtuelle Grundton klingt aber dabei etwas rauh und nicht ganz so warm wie ein echter Grundton.
Weiss jemand von euch, ob diese Technik auch im Tecno Bereich eingesetzt wird ? Hier solls ja so tief wie moeglich sein.
Eine 10 HZ Basedrum waere mit der Technik auch drin.
Man koennte ja auch mal einen Wettbewerb veranstalten.
Songs in Residual Tontechnik.
oder ... wer programmiert den natuerlichsten Residualbass.
Mein Uebertragungsproblem habe ich damit jedenfalls erstmal geloest.
Probiert es doch einfach auch mal aus.
Einen Sinus und einen Sinus eine Quinte darueber mischen.
Hammondorgler koennen das sofort ausprobieren
Seltsamerweise ist der Residualton bei 8 und 2 2/3 nicht so gut hoerbar wie bei einem Synthesizer. Hat jemand dafuer eine Erklaerung ? Auf einem Synthesizer ist es perfekt.
Fuer die, die meinen ich schreibe Unsinn, werde ich demnaechst ein Demo hier reinstellen.
Ich bin gerade dabei mir ein kleines Aktiv Monitorsystem fuer Akkubetrieb zusammenzubasteln. M Audio 2x10 Watt. Klingt gut, aber leider ist das ganze fuer einen Musiker etwas unterdimensioniert. Insbesonders wenn ich Baesse spiele kommt das System schnell an seine Leistungs sprich Clippinggrenze.
Stimme ich den Bass eine Oktav hoeher, habe ich wesentlich mehr Leistungsreserven. Aber es fehlt dann eben die Waerme des tiefen Grundtons in der Wiedergabe.
Die Problematik scheint zunaechst unloesbar:
Wie kann ich tiefe Frequenzen wiedergeben, die die physikalischen Grenzen meines Verstaerkersystems eigentlich nicht zulassen ?
Ich moechte also z.B einen 30 Hz Grundton uebertragen obwohl die untere Grenzfrequenz meiner Lautsprecher bei 60 Hz liegt.
Es gibt tatsaechlich eine Loesung, die einen physioakustischen Effekt ausnuetzt. Das Residualhoeren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Residualton
Hiervon gibt es einige Varianten. Wie man dem Link entnehmen kann, haben bereits die Orgelbauer die Variante des Schwebungshoerens ausgenutzt.
Mische ich Grundton f0 und Quinte ergibt sich die Schwebungsfrequenz:
f0*(wurzel(2^(7/12)-1) = (etwa) f0/2
Diese Schwebungsfrequenz existiert physikalisch nur in Form der Amplitudenhuellenkurve. Das Gehoer nimmt den Residualton jedoch als einen um eine Oktav tieferen Grundton wahr. Physikalisch existiert dieser Grundton nicht. Er ist auch nicht messbar. Damit laesst sich auf einer 60 Hz Anlage ein 30 Hz Ton virtuell erzeugen.
Habe das ganze natuerlich ausprobiert und es funktioniert verblueffend gut.
Die Quinte sollte ein reiner Sinus sein. Der Grundton auch eher obertonarm.
Der virtuelle Grundton klingt aber dabei etwas rauh und nicht ganz so warm wie ein echter Grundton.
Weiss jemand von euch, ob diese Technik auch im Tecno Bereich eingesetzt wird ? Hier solls ja so tief wie moeglich sein.
Eine 10 HZ Basedrum waere mit der Technik auch drin.
Man koennte ja auch mal einen Wettbewerb veranstalten.
Songs in Residual Tontechnik.
oder ... wer programmiert den natuerlichsten Residualbass.
Mein Uebertragungsproblem habe ich damit jedenfalls erstmal geloest.
Probiert es doch einfach auch mal aus.
Einen Sinus und einen Sinus eine Quinte darueber mischen.
Hammondorgler koennen das sofort ausprobieren
Seltsamerweise ist der Residualton bei 8 und 2 2/3 nicht so gut hoerbar wie bei einem Synthesizer. Hat jemand dafuer eine Erklaerung ? Auf einem Synthesizer ist es perfekt.
Fuer die, die meinen ich schreibe Unsinn, werde ich demnaechst ein Demo hier reinstellen.
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