ICh schaffs nicht die Gitarre "gerade" zu halten

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Chrisn12345
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Tach.

wenn ich die gitarre halte ist die immer leicht zu mir gekippt, so das ich aufs Griffbrett gucken kann. (ich spiel ausschließlich im sitzen)
Wenn ich die Gitarre versuche gerade zu halten, komm ich irgendwie nicht so gut klar.
Nicht nur, daß ich nicht aufs Griffbrett gucken kann, ich kom auch mit der etwas anderen Handhalltung dann nicht so klar.
Sollte ich einfach so weiterspielen wie bisher oder sollte ich versuchen mich umzugewöhnen?

Danke schonmal
 
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Da würde ich mir nicht die riesigen Gedanken machen, das mache ich auch ein wenig... Und ich spiele jetzt seit mehr als einem Jahrzehnt im weitesten Sinne. Es behindert deine Spieltechnik nicht, also: Wo ist das Problem? Und wer hat dir gesagt du müsstest sie so gerade halten, dass du das Griffbrett nicht mehr sehen kannst?
 
Ein bisschen ist wohl mehr oder weniger normal. Solange es zu keiner Spieltechnischen Beeinträchtigung kommt würde ich auch nicht sehr viel ändern. Ich hoffe es ist nicht zu weit geneigt, wenn dann mal kurz Gelänksschmerzen auftreten würde ich was unternehmen, das hatte ich auch schon...kann schmerzhaft und auch gefährlich werden...

lg
Steve
 
... falls Du eine Fenderartige Gitarre hast, ist die Lösung des Problems eigentlich ganz einfach. Geh´ mit der Gitarre in den nächsten Musikladen mit angeschlossener Werkstatt, kauf Dir einen Gurthalteknopf, und bitte die Herrschaften, den an der Halshalteplatte (neudeutsch NeckPlate) anzubringen. Dazu muß die nämlich durchbohrt werden.
Nach Abschluss dieser Operation wird Deine Gitarre ganz gerade hängen, was gerade für die Hände bzw. die Hand-, Finger-, Unterarm und Schultermuskulatur doch von Vorteil ist. Übrigens - wenn die linke Hand gut trainiert ist, kann man mit dieser Aufhängung dann schneller spielen, weil die rechte Hand einfach durchfallen kann, anstatt irgendwelche komischen Bögen zu machen.
 
... falls Du eine Fenderartige Gitarre hast, ist die Lösung des Problems eigentlich ganz einfach. Geh´ mit der Gitarre in den nächsten Musikladen mit angeschlossener Werkstatt, kauf Dir einen Gurthalteknopf, und bitte die Herrschaften, den an der Halshalteplatte (neudeutsch NeckPlate) anzubringen. Dazu muß die nämlich durchbohrt werden.
Nach Abschluss dieser Operation wird Deine Gitarre ganz gerade hängen, was gerade für die Hände bzw. die Hand-, Finger-, Unterarm und Schultermuskulatur doch von Vorteil ist. Übrigens - wenn die linke Hand gut trainiert ist, kann man mit dieser Aufhängung dann schneller spielen, weil die rechte Hand einfach durchfallen kann, anstatt irgendwelche komischen Bögen zu machen.
ähm.. ich glaub das porblem ist nicht, dass sich die gitarre von selbst neigt (->koflastigkeit), sondern dass Chrisn die gitarre absichtlich schräger halten muss, weils anders, weh tut!


leichte abhilfe schafft dagegen: gitarre HÖHER schnallen! (siehe tom morello), da spielt sichs sowieso leichter... umso tiefer die gitarre unten hängt, umso "schräger" muss man das handgelenk halten, umso stärker werden die sehnenbänder der hand beansprucht, und umso weiter weg ist das griffbrett, um es gut zu sehen!

also schnall sie mal höher, wird schon was helfen..

alles andre is übungssache, und wird mit der zeit besser, da die sehnen lernen sich zu dehnen! ein paar stretching-übungen vorm spielen tun auch meist ganz gut!
 
Na, mei Guddster, dann meditiere doch mal darüber, was passiert, wenn man den Gitarrengurt in der Höhe der Halsbefestigung einhängt, anstatt am oberen Korpusrand.
Erstens hängt die Gitarre dann nämlich höher, und zweitens ziemlich gerade, selbst dann, wenn man einen deutlich ausgeprägten Bierbauch hat.
Und so nebenbei bemerkt, die Halshalteplatte ist das Metall-Stück, daß bei Fender und Co. mit vier Löchern versehen, auf der Korpus-Rückseite zu finden ist. Da kommen dann Schrauben durch, die dann Korpus und Hals verbinden. Die Plastikabdeckung mit der Ausfräsung ist die Federkammerabdeckung.
 
@ s.tscharles: eigentlich schätze ich deine beiträge ja sehr, aber diesmal hast du (und der andere antworter genauso) was übersehen, nämlich, dass der herr im sitzen spielt, und das eigentliche problem darin besteht, dass es für ihn unangenehm ist, die gitarre gerade zu halten.
 
Sofern du an an alle Bünde richtig rankommst und auch im stehen vernünftig spielen kannst, solltest du so weiter spielen, wies dir spaß macht!
 
das ist gar net so schlimm es gibt mega geile gitarristen die beim spielen sau summ aussehen aber das wieder durch ihr geiles spielen wet machen
 
Halte die Gitarre gerade und beuge dich etwas drüber.

Wenn die erste Sehnenscheidenentzündung kommt, kommt die zweite auch und so weiter, also keine Lösung, das einfach auszusitzen.
 
Tach.

wenn ich die gitarre halte ist die immer leicht zu mir gekippt, so das ich aufs Griffbrett gucken kann. (ich spiel ausschließlich im sitzen)
Wenn ich die Gitarre versuche gerade zu halten, komm ich irgendwie nicht so gut klar.
Nicht nur, daß ich nicht aufs Griffbrett gucken kann, ich kom auch mit der etwas anderen Handhalltung dann nicht so klar.
Sollte ich einfach so weiterspielen wie bisher oder sollte ich versuchen mich umzugewöhnen?

Danke schonmal

Spiel einfach so weiter!
Andere tun's auch!
Wo's extrem auffällt ist bei Willie Salomon.

A.
 

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Spiel einfach so weiter!
Andere tun's auch!
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A.

Manche werfen sich auch vor den Zug. Ich halte jedenfalls von diesen "guck ma, der macht das auch so" Beispielen überhaupt nichts und wir hatten schon genug Argumente hier und in anderen Threads, warum eine richtige Haltung wichtig ist!
 
Auf keinen Fall so weiter spielen, es sei denn du legst Wert auf Rückenschäden in ein paar Jahren.
 
Es wäre interessant zu wissen, ob du die Greifhand per "Blueshaltung" (also Daumen am Griffbrettrand) oder per klassischer Haltung (Daumen hinterm Hals) spielst. Weil vor allem bei 2. Haltung wirst du dir so sicherlich früher oder später die Hand ruinieren.
Jetzt kommt natürlich drauf an, wieviel du sie gekippt hast. Leicht gekippt ist ganz normal, stark gekippt nicht. Die Grenze zu ziehen ist nicht einfach, würde vom Gefühl her sagen: Du solltest das komplette Griffbrett sehen können, auch die Saiten sollten sich nicht überlagern, aber mehr auch nicht.

Umso leichter ist allerdings, das zu üben: nämlich so üben ;)
 
Auf keinen Fall so weiter spielen, es sei denn du legst Wert auf Rückenschäden in ein paar Jahren.

Hallo?
Warum gebt ihr im alle Tipps obwohl ihr keine Ahnung habt? Ich habs ausprobiert, und ich habe Rückenprobleme, und weiß wie ich sitzen kann. Ich spiel auch so, und es liegt einfach die Gitarre schief auf meinem Oberschenkel, und ich sitzt normal da.
Oder glaubst du er lehnt sich zurück beim spielen? :confused:
 
Das größte Problem dieser Haltung ist dass das Handgelenk der greifhand überdehnt wird, selbst bei normalem Spiel. Das führt auf kurz oder lang zu einem Sehnenleiden und damit dann evt. zur schnellen Karriereende als Gitarrist.
 
Hallo?
Warum gebt ihr im alle Tipps obwohl ihr keine Ahnung habt? Ich habs ausprobiert, und ich habe Rückenprobleme, und weiß wie ich sitzen kann. Ich spiel auch so, und es liegt einfach die Gitarre schief auf meinem Oberschenkel, und ich sitzt normal da.
Oder glaubst du er lehnt sich zurück beim spielen? :confused:

Wenn er sich keine andere Technik angewöhnen möchte bleiben nur zwei Möglichkeiten:
- Einen Rundrücken machen, um das Griffbrett zu sehen --> Rückenschäden
- Rücken gerade, dafür das Handgelenk überdehen ---> Überbeanspruchung der Sehnen, s. Bierschinken

Es hängt auch davon ab, wie lange man am Stück spielt. Dennoch wird jeder ernsthafte Gitarrenlehrer von so einer Haltung abraten.

Außer "einfach" anders zu sitzen könnte man natürlich im Stehen üben - mit angemessenen Pausen.
 
Du sagst, Du kommst mit der rechten Hand schlechter zurecht, wenn Du die Gitarre aufrichtest. Das bedeutet, daß noch mehr an Deiner Haltung nicht stimmt.

Wenn Du wirklich Gitarre lernen willst, such Dir wenigstens jemanden, der Dir zeigt, wie man eine Gitarre vernünftig hält. Viel wichtiger als die perfekte Haltung ist allerdings, daß Du nach 1/2 Stunde Üben keine Schmerzen im Rücken, Schulter oder Handgelenk hast. Die Finger der linken Hand (und vor allem die Fingerkuppen) werden erstmal Probleme haben. Alles andere sollte locker bleiben, sonst kommst Du nicht weit weil man ohne Lockerheit einfach nicht spielen kann - Gesundheit hin oder her.

Wenn Du eine akkustische Gitarre spielst und relativ klein bist, teste mal eine kleinere Gitarre an.
 

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