"Locker spielen"

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Ich spiel jetzt seit knapp 3 Jahren Gitarre...und garnich mal so schlecht (wobei es besser sein könnte). Hab aber das Gefühl das mich am besser und schneller werden vor allem hindert dass ich aus irgend einem grund immer wie irre auf die Saiten drücke. Wenn ich mir dann anschau wie locker da andere Leute sind die ich so kenne und die Saite gerade mal "antippen" damit da was kommt frag ich mich ernsthaft was ich falsch mach.
Wie kann ich sowas trainieren, gibts da irgendwelche Techniken o.ä.?
 
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Hi,

also ich spiel zwar erst gut 1,5 Jahre aber ich denke ich kann dir schonmal grundsätzlich weiter helfen:

1) Es ist ne Frage der Gitarre und der Saitenlage! Wenn du eine sehr hohe Saitenlage hast, brauchst du logischerweise etwas mehr Kraft die Saiten aufs Brett zu drücken!

2) Die Saitenstärke spielt uach ne Rolle! Dünne Saiten lassen sich logischerweise leichter drücken! Nachteil: Sie klingen (je nach Gitarre) dünner ;)

3) Technik: Greif möglichst nah am Bundstäbchen, dadurch braucht man sehr viel weniger Kraft als wenn man am anderen Ende drückt oder so!

Grüße
Chaoz

PS: Gibt sicher noch nen paar Sachen
 
Also das mit dem "möglichst nah am Bundstäbchen greifen" is (sry aber is numa so ;)) einfach humbug ... das beste is, wenn du möglichst mittig zwischen beiden bundstäbchen greifst, weil du sonst einfach nur einen zusätzlichen und unnötigen druck auf die stäbchen ausübst... und zu dem "zu fest greifen" kann ich nur sagen, dass ich bevor ich gitarre gespielt hab, auch mal n halbes jahr bass gespielt hab und dementsprechend bei meiner ersten gitarre fast die saiten ins griffbrett gepresst hab ^^ also wenn du zu viel kraft aufwendest, solltest du dich erstmal hinsetzen und gucken, was das optimale zwischen "möglichst wenig kraft" und "optimaler ton" ist und das dann einfach exzessiv üben, was anderes kann ich dir nicht empfehlen, ausser natürlich evtl dünnere saiten aufzuziehn und die saitenlage zu verändern, aber das wurde ja schon gesagt ;)
 
Also das mit dem "möglichst nah am Bundstäbchen greifen" is (sry aber is numa so ;)) einfach humbug ... das beste is, wenn du möglichst mittig zwischen beiden bundstäbchen greifst, weil du sonst einfach nur einen zusätzlichen und unnötigen druck auf die stäbchen ausübst...

Eh.. spiel mal nen ganz normalen A-Dur mit Zeige, Mittel und Ringfinger.. Und dann sag mir bitte nicht, dass du am Zeigefinger (der der am weitesten vom Stäbchen weg ist) nur ganz wenig "Kraft" brauchst..
Umso weiter weg du bist, umso "schwerer" wird es! Das kann dir jeder Anfänger bestätigen, der nen A-Dur lernt...

Zumal du dann den Nachteil hast, dass du durch das starke Drücken fast schon nen "mini-Bend" machst!
Es geht ja auch darum, dass die Saite aufm Bundstäbchen aufleigen muss und nicht irgendwo aufm Griffbrett.. Somit ist es ne logische konsequenz möglichst nahe am Stäbchen zu greifen!

Meine Meinung und meine Erfahrung!

Grüße Chaoz

PS: Wenn du mir net glauben magst, such mal im Forum nach solchen Aussagen oder google mal - Du wirst überrascht sein wie oft gesagt wird: Greif möglichst nah am Stäbchen...
 
Da hat BlueChaoz eindeutig Recht. Ich selbst erwische mich öfter noch dabei stärker als gewohnt aufs Griffbrett zu greifen, allerdings meist nur bei Akkordspiel. Denn wenn man einen Akkord nicht richtig greift und er dann nicht richtig klingt versucht man automatisch mit mehr Kraft den Fehler auszumerzen und nicht durch eine richtige Greiftechnik. :)

Übung 1: Die rechte Hand spielt die ganze Zeit eine x-beliebige Saite an, auf der du einen Finger z.B. über dem 5. Bund liegen hast, sodass kein Ton herrauskommt. Nun fängst du an den Finger langsam richtung Bundstäbchen herunterzudrücken und immer weiter bis du einen sauberen Ton erhälst. Du merkst wie leicht es ist eine Saite zu spielen.

Übung 2: Immer eine vernünftige Handhaltung beachten. Bei schnellem Lagenspiel neige ich dazu den Daumen nicht richtig mitzunehmen und dann hängt er noch meilenweit am 7. Bund während mein Zeigefinger schon im 10./12. Bund sich wundspielt. Dadurch verkrampft man ebenfalls, nebenbei ist es einfach mehr als ungesund. :) Also wenn du dich z.B. gerade durch 3er Patterns schrebbelst (5-7-8-7-8-10-...) immer beim Wechsel langsam spielen und drauf achten dass der Daumen mitgenommen wird und (normalerweise) hinter deinem Zeigefinger aufliegt.

Ferner muss man drauf achten dass man mit keinem anderem Körperteil verkrampft dasitzt/steht. Der Körper ist ja ein großer Organismus und wenn die Schultern nicht frei sind wirkt sich das auf deine Arme aus etc...

Mir hilft es ganz oft einfach plötzlich die Gitarre loszulassen und einfach mal alles locker fallen lassen. Einmal wirklich komplett jegliche Spannung rauszunehmen und dann wieder die Gitarre in die Hand zu nehmen.

mfg Flower King
 
@blue chaoz: naja ich weiß nur, dass mir mein basslehrer immer gesagt hat, ich soll möglichst mittig greifen, weil ich sonst im prinzip nur aufs bundstäbchen drücke und die saite dann schnarrt, weil ich zuwenig kraft aufwende... macht bei bass saiten bestimmt auch n bisschen mehr aus, aber ich kann nur sagen, dass es meiner meinung nach in der mitte leichter geht... (kann ja auch sein, dass ich ma wieder unrecht hab ;) )
 
@blue chaoz: naja ich weiß nur, dass mir mein basslehrer immer gesagt hat, ich soll möglichst mittig greifen, weil ich sonst im prinzip nur aufs bundstäbchen drücke und die saite dann schnarrt, weil ich zuwenig kraft aufwende... macht bei bass saiten bestimmt auch n bisschen mehr aus, aber ich kann nur sagen, dass es meiner meinung nach in der mitte leichter geht... (kann ja auch sein, dass ich ma wieder unrecht hab ;) )

Hi, also ich hab in meinem Leben erst 2mal nen Bass in der Hand gehabt und kann feststellen: Ein Bass ist keine Gitarre :D

Es geht def. "leichter" je näher du am Stäbchen greifst, Punkt ^^ Für alles andere braucht man Kraft die unnötig ist! Wenn du sauber am Stäbchen greifst schnarrt auch nix! Das nur dazu das meine Aussage von dir als "humbug" betitelt wurde :D Es ist okay wenn das bei dir so ist aber dann musst du meine Erkenntnisse nicht als "falsch" abstempeln.. Denn damit ist dem Threadersteller nicht gedient!

@Flowerking: Find ich gut dass du auf die Sitzposition verweist, oft ist es echt so dass man den Oberkörper verkrampft und dann geht gar nix mehr :great:

Ansonsten kann man vielleicht noch empfehlen ver. Pentatonikpattern zu spielen! Das hat gleich 3 Vorteile:
1) Man lernt etwas, was man brauchen kann (Solo, Licks etc)
2) Man trainiert das saubere greifen!
3) Man trainiert seinen Wechselschlag bzw. das Alternatepicking.
 
profi-gitarristen versuchen möglichst mittig zwischen den bundstäbchen zu greifen, weil der klang dann einfach der sauberste ist... mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen, weil so ist es einfach ...
 
@ blue chaoz: sry die aussage war vll n bisschen doof formuliert, aber ich habs wie gesagt so gelernt und finde auch, dass der klang so am besten is und es am einfachsten zu greifen is, aber ich denke auch, dass das geschmackssache is und damit solls auch gut sein ^^ weil ne unnütze diskussion über verschiedene geschmäcker was das greifen angeht, hilft dem threadsteller sicher auch nicht ^^
gruß h4x0r
 
Das wichtigste hast du doch schon selbst gesagt, du drückst zu kräftig. Die Frage ist allerdings, woran es liegt. Stell dir vor, du streichelst eine hübsche Frau (oder Mann, was immer dir lieber ist) und dann drückst du sanft aber bestimmt auf einen Punkt. So soll die Greifhand greifen.

Wenn du weniger locker spielst, spiel langsamer. Spiel so langsam, daß es locker bleibt. Tempo kommt mit der Zeit.

Hammer-ons und Bendings erfordern natürlich mehr Druck aber das sollte sich eigentlich von alleine anpassen.

PS: Solange es sauber klingt, ist es wurscht, wie dicht am Bunddraht man greift und ein Profi-Fahrer hat mein letztes Auto zerlegt.
 
Ich weiß, einige wird es vielleicht nerven, dass ich noch weiter in dem Thema bohre, aber die Aussage, dass alle Profigitarristen mittig greifen ist schlichtweg falsch. Ich habe mir Videos von fünf Gitarristen angeschaut (John Petrucci, Paul Gilbert, Joe Satriani, Steve Vai und weil das Drücken auf ner Akkustikgitarre ja bekanntlich schwieriger geht auch noch Andi Mc Kee) und ALLE 5 drücken die Seite sehr Nahe am Bundstäbchen runter.

Dass man in der Regel nahe am Bundstäbchen drückt hat übrigens auch nichts mit "Geschmackssache" zu tun sondern es ist ein Fakt, dass man auf diese Art und Weiße weniger Kraft braucht.
 
es liegt eher daran, dass durch den "huppel", also den bund, die saite ein wenig nach oben gelenkt wird und es dadurch nicht schnarrt. man kann allein durch druckunterschiede den ton um fast einen halbton benden, also ist da sowieso vorsicht angesagt. zumindest bei sehr dicken seiten ist das so. greift man ganz hinten, schnarrt die saite über den gegriffenen bund, da nicht genug druck auf ihn ausgeübt wird.


ich bin zwar bassist und spiele seeehr selten gitarre, kanns mir da aber nicht vorstellen dass es da anders ist. greife ich am bass mittig oder ganz hinten, schepperts bei 80% der bünde.

ich habe zumindest noch NIE jemanden gesehen der die noten "irgendwo zwischen den bünden" greift, sondern immer schön nahe am bundstäbchen. höchstens auf der bühne und im eifer des gefechts kanns vielleicht mal passieren.
 
Ich weiß, einige wird es vielleicht nerven, dass ich noch weiter in dem Thema bohre, aber die Aussage, dass alle Profigitarristen mittig greifen ist schlichtweg falsch. Ich habe mir Videos von fünf Gitarristen angeschaut (John Petrucci, Paul Gilbert, Joe Satriani, Steve Vai und weil das Drücken auf ner Akkustikgitarre ja bekanntlich schwieriger geht auch noch Andi Mc Kee) und ALLE 5 drücken die Seite sehr Nahe am Bundstäbchen runter.

Dass man in der Regel nahe am Bundstäbchen drückt hat übrigens auch nichts mit "Geschmackssache" zu tun sondern es ist ein Fakt, dass man auf diese Art und Weiße weniger Kraft braucht.

Hab mir auch gerade paar Vids reingezogen und kann das nur bestätigen! Dem Rest stimme ich ebenfalls völlig zu!
 
profi-gitarristen versuchen möglichst mittig zwischen den bundstäbchen zu greifen, weil der klang dann einfach der sauberste ist... mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen, weil so ist es einfach ...

in der mitte ist am besten weil: wenn man zuweit unten(links) druckt kann die seite schnarren und wenn man zuweit oben(rechts) zu doll drückt(worüber auch gerade geredet wurde) kann sich der ton auf einigen saiten erhöhen und es klingt somit schief(is bei mir auf der tiefen e saite)

ohh mist Tieftonsüchtiger hat schon die selbe antwort gegeben sry!!
 
in der mitte ist am besten weil: wenn man zuweit unten(links) druckt kann die seite schnarren und wenn man zuweit oben(rechts) zu doll drückt(worüber auch gerade geredet wurde) kann sich der ton auf einigen saiten erhöhen und es klingt somit schief(is bei mir auf der tiefen e saite)

bei einer gescheiten gitarre isses total schnuppe!
 
Bei nem hohen Verzerrungsgrad auch :)

Blödsinn! Wozu überhaupt solche Bemerkungen?

Ich will noch mal erläutern, was ich vorher meinte: Die Tonhöhe ändert sich je nach Qualität der Gitarre mehr oder weniger, wenn man mit dem Finger näher oder weiter entfernt vom Bund greift. Entscheident ist, daß die Saite fest genug auf dem Bund aufliegt, der Finger muß theoretisch das Griffbrett nicht mal berühren. Wer also hohe Bunddrähte hat, darf nicht zu fest drücken, wenn er nahe am Bund greift.
 
der Finger muß theoretisch das Griffbrett nicht mal berühren.

Der Finger sollte auf keinen Fall das Griffbrett berühren, man muss die Saite doch nur aufs Bundstäbchen drücken und nicht bis aufs Holz :screwy:

Sonst gibts auf jeden Fall Minibendings, egal wo man greift.
 
Der Finger sollte auf keinen Fall das Griffbrett berühren, man muss die Saite doch nur aufs Bundstäbchen drücken und nicht bis aufs Holz :screwy:

Sonst gibts auf jeden Fall Minibendings, egal wo man greift.

versteh ich nicht..entweder hast du riesen bundstäbchen oder kleine finger...
ist doch nicht schlimm wenn der finger das holz berührt(is bei der hohen e saite wohl kaum machbar). es ist bloß bei manchen gitarren wenn du zu dicht an den bundstäbchen bist und dann zu stark drückst das du leicht bendest.

oder hab ich dich falsch verstanden?
 
Ich meine dass die finger (ausgenommen daumen) nur die saiten berühren beim greifen und nicht das griffbrett.
 

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